Stellten das Programm des 32. Internationalen Comedy Arts Festivals vor (v.l.): Frank-Rainer Laake (Sparkassen-Vorstand), Holger Ehrich (künstlerischer Leiter), Dr. Ralf Worgul (Geschäftsführer Festival Moers Kultur GmbH), Bernhard Uppenkamp (Sparkassen-Vorstand), Wenke Seidel (Geschäftsführerin Die Volksschule) und Giovanni Malaponti (Vorsitzender der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein).
MOERS. Deutschlands ältestes Festival der komischen Künste findet bereits im 32. Jahr statt. Zum zweiten Mal unter der künstlerischen Leitung von Holger Ehrich, der im vergangenen Jahr seinen Einstand gab – mit einem von Publikum und Kritik gefeierten Programm. Auch dieses Jahr gilt bei der Auswahl der Acts: für Moers ist das Beste gerade gut genug. Ergebnis ist eine Momentaufnahme der aktuellen internationalen Szene, ein Gipfeltreffen des globalen Humors in der einzigartigen Atmosphäre der Sparkassen-Arena auf dem Kastellplatz.
Das Programm für das komisch-unterhaltsame Wochenende vom 8. bis 10. August stellte Holger Ehrich jetzt zusammen mit Vertretern des Hauptsponsors Sparkasse am Niederrhein vor. „Das Moerser Festival steht seit jeher für Komik, die anspruchsvoll ist und zugleich begeistert und mitreißt“, so Holger Ehrich. „Wir präsentieren auch diesmal wieder Könner aller Genres der Bühnenkunst.“
Einige der Künstler treten zum ersten Mal in Deutschland auf, andere präsentieren eigens für Moers zusammengestellte Programme. Dazu kommen ausgesuchte einheimische Künstler, darunter gleich drei Träger des Deutschen Kleinkunstpreises. Über die Verpflichtung der Schweizer „Ursus und Nadeschkin“ freut sich der Programmmacher besonders: „Ganz sicher einer der Höhepunkte des Festivals.“
Giovanni Malaponti, Vorsitzender der Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein, freut sich auf drei humorvolle Festivaltage. „Wir fördern das Festival bereits zum 32. Mal, es ist ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in unserer Stadt." Malaponti erinnerte zudem an das vorige Jahr, als Holger Ehrich erstmals die künstlerische Leitung übernahm: „Im Nachhinein können wir alle sagen: Es hat wunderbar geklappt.“
Vorverkauf hat begonnen
Der Vorverkauf für die drei Festivaltage hat jetzt begonnen. Festival- oder Tageskarten gibt’s bei der Stadtinformation, Buchhandlung Spaethe sowie allen CTS-Ticketshops. Überall in der Stadt werden Programm-Flyer verteilt. Detaillierte Informationen und viele Bilder finden sich im Internet unter www.comedyarts.de. Dank neuer Sponsoren, überwiegend Moerser Einzelhändler, kann der Straßentheatertag ausgebaut werden. Am Samstag, 2. August, wird die Moerser Innenstadt zur Bühne. Holger Ehrich verspricht „Akrobatik, Theater und Slapstick für die ganze Familie“.
Spenden und Comedy für Moerser Vereine
Die Sparkasse am Niederrhein lädt für Sonntag, 10. August, zum Vereinsfrühschoppen in die Sparkassenarena ein. In der Zeit von 11 bis 14 Uhr haben dabei Vertreter von rund 380 Vereinen, Verbänden und Institutionen in Moers die Gelegenheit, einen kleinen Ausschnitt des Comedy-Programms zu erleben. Anlass für den Vereinsfrühschoppen ist die jährliche Spendenvergabe an die Moerser Vereine, die diesmal insgesamt 343.500 Euro (Spenden und PS-Zweckertrag) erhalten.
Das Programm im Internet (Hier klicken)
21.5.2008
NIEDERRHEIN. In Zeiten schwankender Börsenkurse schauen sich Anleger gern nach sicheren Investments um. Die Turbulenzen an den Kapitalmärkten sowie der Zinsverfall haben die Vorzüge der Immobilienanlagen wieder höchst marktwirksam sichtbar gemacht; und diese werden ihrem Ruf als sichere Geldanlage einmal mehr gerecht.
Offene Immobilienfonds sind Investmentfonds, bei denen das Geld der Anleger in gewerbliche Immobilien investiert wird. So legen beispielsweise die Offenen Immobilienfonds der DekaBank das Kapital in Büro- und Geschäftshäuser, Einkaufszentren, Hotels und Logistikimmobilien an unterschiedlichen Standorten und hervorragenden Lagen an. Der Erfolg der Fonds setzt sich im Wesentlichen aus Zinsen, Mieteinnahmen sowie der Wertveränderung der Immobilien zusammen.
Die Investmentgesellschaften sorgen mit einer kontinuierlichen Portfoliooptimierung für ein attraktives Liegenschaftsvermögen. Zu- und Verkäufe sowie Objektbetreuung erwirtschaften so nachhaltige Renditen. Die Vorteile eines Offenen Immobilienfonds gegenüber einer Direktanlage in Immobilien liegen in der Streuung des Anlagerisikos und der täglichen Verfügbarkeit der Anteile. Zudem können Anleger schon mit kleinen Beträgen – ab 25 Euro – einsteigen.
Offene Immobilienfonds eignen sich für Anleger, die eine sichere und vor allem wertbeständige Kapitalanlage suchen. Sie sind sowohl für den langfristigen Vermögensaufbau als auch für die private Altersvorsorge besonders gut geeignet. Gerade in stürmischen Börsenzeiten bilden Wertstabilität und Sicherheit ein solides Fundament für jedes Depot.
Die Vorteile im Überblick: Abfedern und stabilisieren
Die weltweiten Immobilienmärkte entwickeln sich nicht einheitlich. Selbst innerhalb einzelner Länder durchlaufen sie je nach Standort und Marktsegment verschiedene Stadien. In zyklischen Marktschwankungen wechseln sich dabei stärkere und schwächere Phasen ab. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Mietpreisen wider. Für die Offenen Immobilienfonds sind die Marktschwächen durchaus spürbar. Sie bleiben aber ohne gravierende Auswirkungen, da sie nur abgefedert Einfluss auf die Performance nehmen.
So sichern die auf Jahre verteilten auslaufenden Mietverträge, dass sich die Abschwungphase der Immobilienmärkte nur geglättet in der Wertentwicklung niederschlägt. Außerdem wird das Anlagerisiko durch die Verteilung der Liegenschaften auf verschiedene nationale und internationale Standorte sowie unterschiedliche Objektgrößen und Nutzungsarten breit gestreut. Offene Immobilienfonds sollten deshalb als stabilisierendes Element Teil einer jeden gut strukturierten langfristigen Vermögensanlage sein.
(Unser Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
20.5.2008
Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp, Theo van Koeverden mit Vanessa Pompetzki, Anneliese van Koeverden mit John Bergmann, Harald Lenßen und Karl-Heinz Möhlendick (von links) ehrten die Sieger des Klompen- Wettbewerbes.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Wer sich im Vluyner Kirmeszelt beim sonntäglichen Frühschoppen der Klompenfreunde die Auswahl an bemalten und dekorierten Klompen-Rohlingen ansah, konnte die Entscheidungsnöte der Jury nachempfinden. Anneliese van Köverden, scheidende Klompenkönigin, Harald Lenßen, Leiter der Sparkassengeschäftsstelle Vluyn, sowie der Künstler Ivica Matijevic waren vom Ideenreichtum und Fantasie aller jungen Künstler begeistert. Alle fünf Vluyner Kindergärten beteiligten sich an der Aktion, die die Sparkasse am Niederrhein finanziert hatte. Insgesamt wurden 270 Klompen-Rohlinge bemalt, die 50 schönsten Klompen waren zwischenzeitlich in der Sparkasse Vluyn ausgestellt. Die Jury ermittelte fünf Hauptgewinner, die jetzt anlässlich des Klompenballs geehrt wurden.
Ideenreich und fantasievoll
Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp, bekennender Klompenfreund, lobte das Engagement der Kinder: „Das ist einfach eine Wucht, so viel schönes Material zu sehen.“ Jan (5) vom Diesterweg-Kindergarten überzeugte die Jury mit seinem grünen Marsmännchen. Luisa Jablonski (6) vom Kindergarten Pastoratstraße hatte aus dem Rohling einen nostalgischen Kinderwagen gebaut. Vanessa Pompetzki (6) vom Kindergarten St. Hedwig kreierte ein Naturparadies mit See. „Eine ganz spontane Idee, die Vanessa schön umgesetzt hat“, so die stolze Mutter Daniela. Marlena (5) vom Leibnizkindergarten hatte ihren Rohling in eine liegende Katze verwandelt. John Bergmann (3) vom Kindergarten Waldmannsweg baute ein rustikales Wikingerschiff mit rot-weißen Segeln. „Das Boot bestückte er mit Figuren aus Überraschungseiern“, erzählte Mutter Cornelia.
Fortsetzung geplant
Die Hauptgewinner bekamen je eine Janosch-Sammelmappe mit Schreibutensilien. Alle anderen Kinder erhielten zusätzlich zu ihrem Kunstwerk einen Schlüsselanhänger in Form eines Klompens. Karl-Heinz Möhlendick, Vorsitzender der Vluyner Klompenfreunde, betonte anlässlich der Preisübergabe im Vluyner Kirmeszelt, dass die kindliche Kreativität bei der Jury im Vordergrund gestanden habe. Elterliche Hilfe sei indes erlaubt gewesen. Möhlendick: „Wir werden diese tolle Aktion auf jeden Fall wiederholen.“
19.5.2008
Hier können Sie sich die schönsten Klompen ansehen, die in der Sparkassen-Geschäftsstelle Vluyn ausgestellt waren (bitte hier klicken).
An der Michaelskapelle, im Durchgang zum Dom, wird zukünftig eine große Tafel aus Granit die Wanderer des Jakobsweges informieren. Die Sparkasse am Niederrhein hat diese Wegmarke gestiftet. Stephanie Gerlach-Strunk und Heinz-Josef Veltjens (rechts) von der Xantener Mittelstandsvereinigung zeigen Marketingchef Heinz-Josef Rütjes ein kleines Modell des ersten Entwurfes.
XANTEN. Zur Hauptstrecke des Jakobsweges führen zahlreiche Zugänge aus ganz Europa. Eine bedeutende Teilstrecke dieses europäischen Jakobswegs startet in Nimwegen und führt von dort über Xanten nach Köln. Auf Initiative der Xantener Mittelstandsvereinigung (MIT) werden die fünf Xantener Stationen des insgesamt 17 Kilometer langen Pilgerweges derzeit mit Stelen und Wegekreuzen ausgewiesen. Zudem werden dort große Tafeln aufgestellt. Diese erinnern an die christliche Tradition Xantens und seiner Dörfer.
Die Sparkasse am Niederrhein hat eine dieser Wegmarken gestiftet. Marketingchef Heinz-Josef Rütjes ließ sich jetzt von Stephanie Gerlach-Strunk und Heinz-Josef Veltjens, Vorstände der Xantener MIT, ein Modell des ersten Entwurfes zeigen. „Die Tafeln werden aus Granit gefertigt und sind Ein mal Einmetervierzig groß“, sagt Stephanie Gerlach-Strunk. „Neben dem Xantener Wappen und dem Siegel der Probsteigemeinde ist eine Jakobsmuschel dargestellt. Zudem enthalten die Tafeln den jeweiligen Standorten gemäße Texte.“
Jakobsweg wertet Kulturstadt Xanten weiter auf
Eingeweiht werden die neuen Tafeln am 25. Juli, dem sogenannten Jakobustag, der zum Gedenken an den Heiligen Jakobus begangen wird. Heinz-Josef Veltjens: „Die Bevölkerung nimmt unsere Initiative gut auf. Das zeigt auch die Spendenbereitschaft.“ Das Projekt kostet insgesamt rund 20.000 Euro, davon müssen noch 4000 aufgebracht werden. Spendenkonto: 1150040150, BLZ 35450000 bei der Sparkasse am Niederrhein. „Ohne Übertreibung: Xanten ist der kulturelle Mittelpunkt des Niederrheins“, so Heinz-Josef Veltjens. Dies solle neben vielen Pilgern und Urlaubsgästen auch den Xantener Bürgern vermittelt werden.
Heinz-Josef Rütjes gefällt die Initiative sehr: „Das Xantener Teilstück des Jakobsweges besticht durch seine landschaftlich reizvolle Streckenführung und wertet die Region weiter auf.“ Er freut sich, dass die von der Sparkasse gespendete Tafel zukünftig Wanderer und Pilger an der Michaelskapelle, im Durchgang zum Dom, begrüßen wird.
16.5.2008
MOERS. Rund 640 Besucher des moers festivals versorgten sich am im Freizeitpark aufgestellten Geldautomaten der Sparkasse am Niederrhein mit Barem. Das Gerät zahlte von Freitag bis Montag gut 37.000 Euro aus, eine Steigerung um rund 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die überwiegende Mehrheit der Kunden kam von außerhalb. Als einer der Sponsoren hatte das Kreditinstitut den Geldautomaten als zusätzlichen, barrierefreien Service angeboten.
14.5.2008
Das Manuskript zum Buch „Moers unterm Hakenkreuz“ wurde von Vertretern des Vereins „Erinnern für die Zukunft“ vor der Volkshochschule am Kastellplatz dem Verlag übergeben. Von links: Wilhelm van gen Hassend (Geschäftsführer der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein), Tanja Junkers (Vorsitzende von "Erinnern für die Zukunft e.V."), Dr. Ludger Claßen (Klartext-Verlag), Dr. Bernhard Schmidt (Leiter der VHS und Herausgeber des Buches) und die Autoren Ulrich Kemper, Krista Horbrügger, Thorsten Kamp und Bernd Bours. Das Buch wird am 27. Oktober im Buchhandel erscheinen und kann ab sofort zum Vorzugspreis bestellt werden.
MOERS. Rund 14 Jahre nachdem die Dokumentation „Tatort Moers“ an Verfolgung, Unterdrückung und Widerstand während des Nationalsozialismus im Altkreis Moers erinnerte, erscheint im Oktober eine umfangreiche Anthologie, die in erster Linie das Leid der Zwangsarbeiter beleuchtet. Die überwiegend aus Russland und der Ukraine stammenden Kriegsgefangenen wurden unter gnadenlosen Bedingungen zur Arbeit in Bergbau und Industrie im Großraum Moers eingesetzt - weit über 800 Menschen starben.
Mitglieder des Vereins „Erinnern für die Zukunft“ spürten diese Schicksale in Archiven auf und führten zahlreiche Gespräche mit ehemaligen Opfern. „Das Buch soll vor allem Verfolgte des NS-Regimes ehren und den Opfern Stimme und Gesicht verleihen“, sagte Dr. Bernhard Schmidt, Mitglied des Vorstandes und Herausgeber der Dokumentation, anlässlich der Manuskriptübergabe an Dr. Ludger Claßen vom Klartext-Verlag. Finanziell unterstützt wird die Veröffentlichung des rund 700 Seiten starken Buches von die Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein.
Vorbestellung zum Vorzugspreis
Knapp 20 Autorinnen und Autoren lieferten Beiträge zur Dokumentation, unter ihnen beispielsweise Museumsleiterin Diana Finkele, Krista Horbrügger, Bernd Bours, Thorsten Kamp und Ulrich Kemper. „Moers unterm Hakenkreuz“ wird am 27. Oktober im Buchhandel erscheinen und kann ab sofort zum Vorzugspreis von 32 Euro vorbestellt werden. Dr. Schmidt: „Der Buchhandel und Kultureinrichtungen in und um Moers nehmen an dem Bestellverfahren teil.“ Interessenten können sich auch direkt beim Verlag per E-Mail vormerken lassen:
Altkreis Moers: Mehrheit wählte Hitler
Auch der niederrheinische Kreis Moers war zur NS-Zeit keine Insel der Seligen. In der protestantisch geprägten Kreisstadt selbst waren viele Einrichtungen bereits bis 1933 zu den Nazis gekippt. Städtische Mittelschicht und Bauern der "Grafschaft" wählten zu 60 bis 80 Prozent die Hitlerkoalition. Das benachbarte Neukirchen-Vluyn rühmte sich gar des ersten Nazi-Bürgermeisters in Preußen. Architektur und Städtebau erhielten von nun an eine andere Prägung. Damals waren mehr als 20.000 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter hierher verschleppt worden. Über 750 von ihnen fanden in den KZ-ähnlichen Lagern der Kamp-Lintforter Zeche Friedrich-Heinrich, in den Rheinpreußen-Schächten, bei Krupp oder in der Landwirtschaft den Tod.
13.5.2008