MOERS. Noriko Mikami kam für den Moerser Musiksommer eigens aus Tokio geflogen. Für sie und 43 weitere Studentinnen und Studenten begannen in dieser Woche die von der Kulturstiftung Sparkasse Moers geförderten Meisterkurse bei international renommierten Dozenten. Christiane Schumann, die künstlerische Leiterin des mittlerweile 7. Moerser Musiksommers: „Unsere Teilnehmer kommen diesmal aus dem ganzen Bundesgebiet zwischen Flensburg und Freiburg sowie aus Italien, Bulgarien, der Schweiz, Ungarn, Slowenien, Taiwan und Japan.“ Bei einem Abschlußkonzert im Martinstift am Samstag, 9. August, präsentieren die Nachwuchstalente die Ergebnisse ihrer intensiven Probenwoche.
Zu den prominenten Dozenten beim 7. Musiksommer gehören die lyrische Koloratursopranistin Krisztina Laki und der Soloflötist Peter-Lukas Graf. Die Liedklasse leitet Professor Jürgen Glauß, und für die Klavierklasse konnte Christiane Schumann Professor Till Engel gewinnen. Die Ungarin Laki, die ihren ersten großen Gastvertrag an der Kölner Oper bekam, wo sie nahezu alle bedeutenden Rollen ihres Faches sang, gastierte mittlerweile in vielen Opernhäusern und Konzertsälen der Welt. Sie sang u.a. in Barcelona, Budapest, Prag, Florenz in den USA und Japan. Unter der Regie von Giorgio Strehler trat sie als „Blonde“ überdies in „Die Entführung aus dem Serail“ an der Mailänder Scala auf. Seit dem vergangenen Jahr ist sie Professorin für Gesang bei den Wiener Meisterkursen.
Dozenten mit internationaler Bühnenerfahrung
Der Flötist Peter-Lukas Graf machte mit der Einspielung des Ibert-Flötenkonzerts bereits im Alter von 21 Jahren international auf sich aufmerksam. Er studierte Flöte bei André Jaunet und erwarb später in Paris das Kapellmeisterdiplom bei Eugène Bigot. Neben seiner vielseitigen Laufbahn als Orchestermusiker, Opernkapellmeister, Dirigent, Solist, Kammermusiker und Dozent gab er weltweit Konzerte und nahm zahlreiche Schallplatten auf. Seit seiner Berufung an die Musikakademie lebt Peter-Lukas Graf in Basel.
Professor Jürgen Glauß studierte zunächst Schulmusik und später Klavier mit dem Schwerpunkt Lied bei Wilhelm Hecker in Köln. Bei nationalen und internationalen Wettbewerben betreute er zahlreiche Teilnehmer. Er machte Konzertreisen nach Asien, Südamerika, Nordafrika und in Europa. Seit 1994 ist er Professor für Liedgestaltung an der Musikhochschule Köln.
Erfolge und menschliches Leid
Auf seinen Konzertreisen hat Professor Till Engel nicht nur große Erfolge, sondern auch menschliches Leid erlebt. Seit 1991 engagiert er sich daher intensiv für die Kooperation mit der Kunstakademie Tirana und für humanitäre Hilfe in Albanien. Die Hochschulrektorenkonferenz zeichnete ihn dafür bereits 1995 mit einem vom Bundesforschungsministerium gestifteten Sonderpreis aus. Nach seinem Klavier- und Kompositionsstudium führten ihn seine Konzertreisen nach Nordamerika, durch ganz Europa und in den Vorderen Orient. Professor Engel leitet beim Moerser Musiksommer die Klavierklasse.
Für das Abschlußkonzert, bei dem die Nachwuchstalente nach einer Woche intensiver Proben zeigen wollen, was sie können und bei ihren Dozenten dazugelernt haben, gibt es noch Karten. Das Konzert mit Werken von Händel, Mozart, Schubert, Schumann und anderen findet am Samstag, 9. August, um 19.30 Uhr im Martinstift statt. Die Eintrittskarten sind bei der Stadtinformation (Tel.: 02841 / 201 – 777) oder an der Abendkasse erhältlich, sie kosten zehn Euro (ermäßigt fünf Euro).
MOERS. Im Deutschen Aktienindex ( DAX ) trifft der seit März 2000 anhaltende Abwärtstrend auf die seit Oktober 2001 einsetzende Aufwärtsbewegung. Charttechniker rechnen hier im Laufe des ersten Halbjahres mit einem deutlichen Ausschlag, der die zukünftige Tendenz des Aktienmarktes bestimmen sollte. Ausschlag - aber wohin ?
NIEDERRHEIN. Die Furcht, Falschgeld in die Hände zu bekommen, wird während der Bargeldumstellung von der D-Mark auf den Euro größer. Erst bei der Beschäftigung mit den Sicherheitsmerkmalen der neuen Euronoten ist mancher Kunde sensibler für die der DM-Scheine geworden. So häuften sich in den Geschäftsstellen der Sparkasse Moers zuletzt die Nachfragen, ob 100-Mark-Scheine ohne Hologramm überhaupt echt seien. "Es gibt noch vereinzelt alte DM-Scheine ohne Hologramm, die wir, wenn sie bei uns eingezahlt werden, an die Landeszentralbank weiterleiten", sagt Kassierer Hans-Gerd Schroer. Dort werden sie aus dem Verkehr gezogen. Ihre Gültigkeit ist von dem fehlenden Sicherheitsmerkmal jedoch nicht beeinträchtigt.
MOERS. Ab Dienstag, 1. Januar 2002, ist der Euro gesetzliches Zahlungsmittel. Die Sparkasse Moers rechnet in den ersten Tagen des neuen Jahres mit einem verstärkten Kundenandrang in ihren 32 Geschäftsstellen zwischen Moers und Xanten. Von Mittwoch, 2. Januar, bis Freitag, 4.Januar 2002, gilt daher eine verlängerte Öffnungszeit bis 18.00 Uhr.
MOERS. Der Euro ist seit dem 1. Januar 2002 gesetzliches Zahlungsmittel. Die Europäer haben sich mittlerweile von D-Mark, Gulden, Francs, Peseten und den andere Währungen der Mitgliedsstaaten verabschiedet. Viele Bundesbürger haben noch Münzen und Banknoten vom letzten Urlaub in Schubladen und Kistchen. Mit Unterstützung der Sparkasse Moers sammeln die Steyler Missionare diese Restgeldbestände nun für weltweite Hilfsprojekte ein. In allen 32 Geschäftsstellen in Moers, Alpen, Sonsbeck und Xanten stehen Sammelbüchsen, in die Kunden ihre Bargeldreste aus dem Urlaub einwerfen und damit spenden können.
MOERS. Die Kinder des evangelischen und katholischen Kindergartens in Kapellen stellten mehrere Wochen lang ihre selbstgebastelten Laternen in der örtlichen Geschäftsstelle der Sparkasse Moers aus. Dazu eingeladen hatten die Mitarbeiterinnen Angelika Steinhäuser und Tina Bludau. “Die Aktion hat uns bereits im vergangenen Jahr viel Freude gemacht”, so Tina Bludau. Als die Kinder ihre Laternen jetzt wieder abholten, bekamen sie zusätzlich kleine Geschenke aus dem Knax-Club.