MOERS. In der Gunst der Kinder steht Harry Potter im Moment ganz oben. Seine Bücher sind der Renner und nun wollten die Fans des Zauberlehrlings den neuen Film "Harry Potter und der Stein der Weisen" sehen. Exklusiv für Kinder des Knax-Sparclubs und deren Eltern hatte die Sparkasse Moers deshalb zwei Säle im Atlantic-Filmpalast reserviert.
In insgesamt vier Vorstellungen ließen sich rund 500 Zuschauer in die Zauberwelt Harry Potters entführen.
Seit 1993 lädt die Sparkasse Moers die Knax-Kinder im Alter zwischen sechs und 14 Jahren regelmäßig zum Weihnachtskino ein. "Beim ersten Mal haben wir Kevin allein in New York gezeigt", sagt Jugendbetreuerin Monika Pogacic. Diesmal war die Nachfrage so groß, daß zwei Termine extra eingeplant wurden.
Weitere Weihnachtsvorstellungen im Atlantic-Filmpalast stehen für den 1. und 8. Dezember auf dem Programm.
MOERS. Bei einer routinemäßigen Prüfung haben Mitarbeiter der Sparkasse Moers festgestellt, daß 100.000 Mark zuviel da sind. Der Grund: Ein PS-Losgewinn aus dem Monat August ist noch nicht abgeholt worden. Der glückliche Gewinner hatte sein Los mit der Nummer 4845212 in der Geschäftsstelle Stadtmitte an der Homberger Straße gekauft, nur weiß er offenbar noch nichts von seinem Glück. Dreieinhalb Monate hat er nun noch Zeit, seine noch nicht eingelösten PS-Sparlose aus dem Monat August zu überprüfen, danach geht das Geld an einen guten Zweck.
Bei der aktuellen Ziehung im November meinte es Fortuna mit einem Kunden der Geschäftsstelle Rheinkamper Ring gut. Für sein Barlos mit der Nummer 12112998 erhält er 10.000 Mark. Die Angabe der Losnummern erfolgt ohne Gewähr. Herzlichen Glückwunsch!
Im Zuge der Bargeldumstellung auf den Euro wird die Sparkasse Moers den Verkauf von PS-Barlosen ab 1. Januar 2002 deutlich einschränken. Die Kunden haben fortan die Möglichkeit, die Lose über ihr Girokonto zu beziehen. Der klare Vorteil: Das Anstehen an der Kasse entfällt und Gewinne werden dem Konto automatisch gut geschrieben.
SONSBECK. Als dringend notwendig erwies sich eine Fahrradprüfung an der Grundschule Johann-Hinrich-Wichern. Rund zwei Drittel der durch Monteure des Fahrradgeschäftes Nellesen überprüften Kinderräder wiesen zum Teil gefährliche Mängel auf. Häufigste Diagnose der Velo-Doktoren: schadhafte Bremsen und nicht funktionierende Lichtanlagen. Schuldirektor Heinz Holtwick: "Viele unserer Kinder kommen mit dem Fahrrad. In der dunklen und naßkalten Jahreszeit wollten wir einen Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten."
Angeregt und finanziell unterstützt hatte die Aktion Werner Borchers, Filialdirektor der Sparkasse Moers in Sonsbeck. Borchers: "Wenn wir dadurch nur einen Unfall verhindern konnten, ist es schon ein Erfolg gewesen." Die Überprüfung und Behebung kleinerer Mängel war für alle Kinder der Klassen eins bis vier kostenlos.
MOERS. Nach dem panikartigen Verkauf vieler Anleger am 21. September und dem Erreichen extremer Tiefststände hat sich das Börsengeschehen deutlich verbessert - m.E. schon wieder zu deutlich. Sicher waren die Kursrückgänge in ihrer Höhe teilweise übertrieben, jedoch halte ich den DAX-Anstieg von ca. 3.500 auf über 5.200 Punkte ( + 48 % !!! ) für zu schnell. Nach solch steilen Aufwärtsbewegungen, zeigt uns die Vergangenheit, drohen durchaus heftige Korrekturen. Eine solche könnte das Kursniveau nochmals in den Bereich um die 4.500 Punkte ( ca. minus 10 bis 15 % ) absenken.
Dann halte ich aber solide Aktien wie Siemens ( WPK 723.610), Deutsche Bank ( WPK 514.000 ) oder einen Fonds auf deutsche Aktien zur breiteren Risikostreuung wie den DekaFonds ( WPK 847.450, langfristige Ausrichtung ) oder DekaLux Deutschland ( WPK 974.587, mittelfristige Ausrichtung) für interessant.
Für Daimler-Chrysler wurde in den letzten Tagen das Rating (die Güteklasse eines Schuldners ) auf BBB+ gesenkt. Grundsätzlich wird diese Beurteilung noch als so eben akzeptabel angesehen. Aus diesem Grund halte ich die 3,50 % Anleihe Daimler-Chrysler (WPK 284.980) mit Fälligkeit am 29.01.2004 und einem Kaufkurs von 99,10 % bei einer Rendite von 3,94% für durchaus attraktiv. Die Laufzeit ist überschaubar, der Renditevorteil gegenüber der vollständig risikolosen 2-jährigen Finanzierungsschätze liegt bei ca. 0,70 % pro Jahr !
MOERS. Bei 50 Mark Taschengeld im Monat klingt es im ersten Moment etwas überraschend, wenn Sebastian Dehn (15) von seinen 100 Porscheaktien zum Kurswert von 39.500 Euro erzählt. Sebastian ist ein "Gangster", das heißt, er gehört der gleichnamigen Gruppe an, die beim 19. Planspiel Börse der Sparkassen mit fiktivem Geld spekuliert. Im Geschäftsgebiet der Sparkasse Moers haben sich diesmal insgesamt 88 Schülergruppen angemeldet. Die "Gangster" haben ihr Hauptquartier in der Geschwister-Scholl-Gesamtschule.
Wie Sebastian hat auch Jan-Philipp Delfs von der Gruppe "Dagobert Ducks" auf Porsche gesetzt. Warum? "Porsche hat einen guten Ruf, außerdem sind die Autos schön", sagt Jan-Philipp. Obwohl das Internet-Spiel "Kampf gegen Osama-bin-Laden" gerade viel interessanter ist als das Pressegespräch zum Planspiel Börse, verrät er schließlich doch, "daß wir natürlich die Internetcharts der einzelnen Werte anschauen, bevor wir kaufen." Aha! Im gut ausgestatteten Informatik-Raum der Schule finden die Schüler um Lehrer Otto Laakmann dazu beste Voraussetzungen.
Ziel ist nicht das waghalsige Spekulieren
Neben Porsche haben die "Dagoberts" auf Deutsche Bank, Sony und Air Liquide gesetzt. Ihre gezielten Investitionen in Standardwerte schlugen in ihrem Depot bereits zur Halbzeit mit einem satten Gewinn von über 6000 Euro zu Buche. Die "Gangster" lagen mit knapp mehr als 8000 Euro noch darüber, nur die Schulkollegen der Gruppe "Die Geier" blieben mit 49.313,36 Euro im Depot knapp unter dem Startkapital von 50.000 Euro. Sie hatten eben nicht auf Porsche gesetzt.
Ziel des Spiels ist nicht das waghalsige Spekulieren. "Der Gewinn liegt schon darin, die Gesetzmäßigkeiten an der Börse zu erkennen", sagt Monika Pogacic, Jugendbetreuerin der Sparkasse Moers. Bei den Mitspielern der Geschwister-Scholl-Gesamtschule hat sie es ohnehin mit alten Hasen zu tun, die bereits mehrfach in den vergangenen Jahren schöne Erfolge erzielt haben.
Und so ist es für Jan-Philipp, Sebastian und die anderen gar kein Problem, einerseits für einige tausend fiktive Euro Aktien zu handeln und andererseits die effektivsten Anlagemöglichkeiten für die 50 Mark Taschengeld der Eltern plus der diversen Zulagen von Omas und Tanten ins Kalkül zu ziehen. Hier allerdings liegen die Standardinvestitionen eher in den Bereichen Kino, Schwimmbad und SMS. Vom Weihnachtsgeld will sich Jan-Philipp diesmal eine echte Porscheaktie kaufen. "Wenn es reicht", sagt er. Wenn nicht, kommt ja möglicherweise noch ein echter Geldgewinn vom 19. Planspiel Börse dazu. Den Gewinnern winken Gewinnprämien von bis zu 400 Euro.
XANTEN. Thomas Plaßmann gilt als einer der gefragtesten Karikaturisten der deutschen Zeitungslandschaft. Regelmäßig erscheinen seine gezeichneten Kommentare in der NRZ und in anderen Tageszeitungen. Anläßlich der Eröffnung zweier NRZ-Redaktionen sowie einer neuen Geschäftsstelle in der Domstadt stellte das Essener Verlagshaus eine Auswahl der Karikaturen Plaßmanns in die Geschäftsstelle der Sparkasse Moers an der Xantener Bahnhofstraße aus.
Mit NRZ-Herausgeber Heinrich Meyer und Chefredakteur Dr. Richard Kiessler war die Eröffnungsveranstaltung prominent besetzt. Meyer kommentierte den Umzug der Niederrheinredaktion von Wesel nach Xanten und die Schaffung neuer Redaktionsräume so: "Im Blick auf die demographische Entwicklung am linken Niederrhein sehen wir hier ein gutes Wachstumspotential." Auf vier bis zehn lokalen und regionalen Seiten wird die NRZ zukünftig aus dem Gebiet zwischen Moers und Xanten berichten.
Chefredakteur Dr. Kiessler lenkte den Blick der Gäste auf die vielfältige deutsche Zeitungslandschaft. "Die in Deutschland erscheinenden Titel erreichen 80 Prozent der Menschen. In ihrem Urteil sind wir das glaubwürdigste Medium." Sowohl bei der überregionalen wie auch bei der regionalen und lokalen Berichterstattung stehe die NRZ in einer Tradition der Unabhängigkeit. Mit Carmen Friemond habe die NRZ-Chefredaktion einer Kollegin die Verantwortung für die neue Lokalredaktion übertragen, die als geborene Duisburgerin bereits seit 1992 für die Neue Rhein Zeitung schreibe, so Kiessler.
Gastgeber Hartmut Schulz, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Moers, begrüßte die NRZ mit ihren neuen Redaktionen im Geschäftsgebiet seines Hauses. Schulz: "Es dürfte unbestritten sein, daß Konkurrenz das Geschäft belebt, und daß verstärkte Berichterstattung aus unterschiedlichem Blickwinkel im Interesse der Kommunen und ihrer Bürgerinnen und Bürger liegt!" Thomas Plaßmann sei ihm, obwohl man sich nicht persönlich kenne, durch seine Karikaturen sehr vertraut, so Schulz. "Sie gehören mit feinem Strich sozusagen zum Frühstück und zur allmorgendlichen Zeitungslektüre."