XANTEN-VYNEN. Anläßlich des Weltkindertages wollten die sieben Tageseinrichtungen des Deutschen Roten Kreuzes in Vynen, Wardt, Sonsbeck, Neukirchen-Vluyn und Wesel zum Thema "Menschsein - ein Abenteuer für Kinder" eigentlich einen großen Aktionstag im Archäologischen Park in Xanten veranstalten. Der fiel zwar ins Wasser, hielt die Erzieherinnen und Kinder allerdings nicht davon ab, sich dem Thema mit Buntstiften und Wasserfarben zu nähern.
Herausgekommen ist dabei ein buntes Kaleidoskop von Kindermalereien. Einen Teil davon brachten die Leiterin des örtlichen DRK-Kindergartens, Birgit Düpont-Lemmen, und ihre Schützlinge jetzt in die Geschäftsstelle der Sparkasse Moers in Vynen. Dort sind sie bis in die erste Oktoberwoche hinein zu sehen, ehe die Ausstellung weiterzieht. "Die Kinder haben Motive ausgewählt, die sie mit spannenden Erlebnissen verbinden", so Frau Düpont Lemmen.
MOERS. Mit dem entsetzlichen Anschlag vom 11. September wurde die Welt tief erschüttert. Nicht nur, dass viele Unschuldige ihr Leben lassen mussten. Auch die schon im Vorfeld arg gebeutelten Aktionäre waren tief betroffen - und wurden hart getroffen. Sämtliche Weltbörsen verzeichneten starke Rückgänge. Und während für alle Beteiligten das Leid jetzt in vollem Umfang sichtbar ist, werden die Börsianer auch in den nächsten Monaten voraussichtlich kräftig weiter leiden müssen. Den Aktionären kann man jedoch sagen, die Historie hat gezeigt, dass bei Aktienanlage unter längerfristigen Aspekten eine Erholung kommen wird. Und hier ist es besonders wichtig, Unternehmen im Depot zu haben, die auch in Phasen längerer Durststrecken ausreichend Reserven unterhalten und somit auch die Möglichkeit zum Durchstehen haben. Aus diesem Grund sollte man von der Auswahl her sein Augenmerk insbesondere auf die grossen Standardwerte lenken. Besonders in Abschwung- und Seitwärtsphasen, infolge schwächerer Konjunktur, performen Substanzwertaktien besser als Wachstumsaktien. Hier sind einschränkend jedoch vorerst Versicherungen, Luftfahrzeughersteller, Luftfahrtlinien und Reiseunternehmen zu meiden. Diese Werte könnten sich nur schnell erholen, wenn der Terrorismus-Konflikt nicht weiter eskaliert und militärische Auseinandersetzungen vermeidbar wären. Dieses günstige Szenario sehe ich jedoch leider nicht. Eine breite Streuung von Substanzwertaktien erhält man mit dem Fonds DekaLuxGlobalValue ( WPK 989.088 ).
Weiterhin risikolos sind Anlagen in festverzinslichen Wertpapieren. Aufgrund der jüngsten internationalen Zinssenkungen sind die Renditen jedoch weiter rückläufig. Mit der 3,70 % Inhaberschuldverschreibung der Sparkasse Moers sichern Sie sich bei einem Kaufkurs von 99,60 % und einer Laufzeit bis zum 15.07.2004 noch eine ansprechende Rendite von 3,85 % ! Eine börsennotierte Bundesanleihe mit exakt gleicher Fälligkeit rentiert gerade bei 3,70 %
XANTEN. Wer mit dem Internet Geld verdienen will, der muß sich schon etwas einfallen lassen. Vor allem aber muß er drin sein. Rund 400 niederrheinische Firmen haben den Sprung ins Internet mit dem Portal Regiomax (www.regiomax.de) gewagt. "Im Auftrag unserer Gesellschafter bieten wir Unternehmern und Bürgern eine starke Plattform im Internet", sagt Michael Simons von der regiomax GmbH mit Sitz in Krefeld. Daß man dort auch tolle Preise gewinnen kann, erfuhr jetzt Friedhelm Janßen aus Xanten. Er gewann bei einer virtuellen Tour durch den Niederrhein ein Fahrrad im Wert von 1300 Mark.
Mit 250.000 besuchten Seiten im Monat ist der virtuelle Marktplatz schon recht lebendig. Unternehmen aus Handel und Gewerbe zwischen Emmerich und Rommerskirchen präsentieren dort ihre Waren und Dienstleistungen. Zusätzlich bietet das Portal eine große Menge an Informationen. Besucher finden dort Veranstaltungstips, Staumeldungen, Fahrpläne, Flughafeninformationen und vieles mehr. Regiomax-Gesellschafter sind neben den drei Sparkassen Neuss, Mönchengladbach und Krefeld die Internetzeitung RP-Online. 14 weitere Sparkassen sind Kooperationspartner des regionalen Portals.
Anläßlich des niederrheinischen Radwandertages hatte regiomax.de zur Tour durch seine Seiten eingeladen. Friedhelm Janßen bewies dabei besonders Geschick und Ortskenntnisse. In der Geschäftsstelle der Sparkasse Moers in Xanten erhielt er dafür den ersten Preis. Weitere Informationen zum Internet-Marktplatz unter 02151 / 3653610 oder unter
MOERS. Der Ernst des Lebens kann auch heiter beginnen. Das erfuhren die 26 neuen Auszubildenden der Sparkasse Moers an ihrem ersten Arbeitstag. Vorstandsmitglied Ulrich Ruthenkolk begrüßte die jungen Leute im Casino der Sparkasse: "Wir freuen uns, daß Sie alle da sind." Während ihrer zweieinhalbjährigen Ausbildungszeit werden die Nachwuchsbanker sowohl in den 32 Geschäftsstellen des Kreditinstitutes als auch in dessen Stabsabteilungen eingesetzt sein. Außerdem stehen fünf sechswöchige Unterrichtsblöcke an der Berufsschule auf dem Stundenplan der angehenden Bankkauffrauen und -männer.
Mit 26 neuen Auszubildenden gehört die Sparkasse Moers zu den größten Ausbildungsbetrieben im Kreis. Vorstand Ruthenkolk betonte, daß jeder Kollegin und jedem Kollegen die Weiterbildungsmöglichkeiten bis zum Sparkassen-Betriebswirt offen stünden. "Sie entscheiden darüber mit Ihrer Leistung", so Ruthenkolk. Vor allem aber lud er die 18 jungen Damen und acht jungen Herren ein, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihren Fragen zu löchern. "Wir werfen Sie hier nach der Begrüßung nicht ins kalte Wasser." Bevor das dreitägige Einführungsseminar mit Vorstellungsrunden und Führungen durchs Haus begann, überreichte Ulrich Ruthenkolk der neuen Kollegin Viola Peters noch ein Geschenk. Der erste Arbeitstag war gleichzeitig ihr Geburtstag.
Moers. Hoch seien die Anforderungen bei der Einschreibung gewesen für den Meisterkurs bei Irwin Gage und Esther de Bros, noch höher für die Auswahl zum Abschlusskonzert des "Moerser Musik-Sommers". Von siebzehn waren nur sieben Duos übrig geblieben.
Hat das Publikum im Kammermusiksaal des Martinstifts die Zukunft des deutschen Kunstliedes mit der Liedkunst von Schubert, Schumann und Brahms gehört?
Hoffentlich hat sie überhaupt eine Zukunft, diese wertvolle Musikgattung, die als "le lied" in Frankreich und "the lied" in England als deutsches Kulturgut gepflegt wird. Diese Mischung aus genialer Dichtung eines Goethe oder Heine mit kongenialem Gesang und Klavierbegleitung. Mitunter und nicht einmal in den unangenehmsten Fällen adelt die Musik auch die eher bedenklichen Ergüsse von Poeten, die somit nur noch im Konzertsälen eine Rolle spielen.
Werkstattcharakter
Hauptsache, dies alles geht nicht verloren. Wir sind um eine Hoffnung reicher, dank dieser Institution "Moerser Musik-Sommer", und geben den Dank weiter an die Dozenten, an die Kulturstiftung Sparkasse Moers, an die Gasteltern der Kursteilnehmer und last not least einmal mehr an die künstlerische Leiterin des Ganzen, an Christiane Schumann.
Die Veranstaltung trage, so las man im Programm, "Werkstattcharakter". Wenn dies bedeuten sollte, dass auch etwas hätte schief gehen können - es ging nichts schief. Kein Wunder bei diesen Talenten!
Der angenehm timbrierten Altstimme von Anna Fischer und ihrem Klavierbegleiter Theo Palm folgte man gern "in die tiefsten Felsengründe". Aber was finden diese jungen Menschen nur an diesen schwermütigen Liedern? Bei Steffanie Patzkes erstem Lied, Schuberts "Vor meiner Wiege", machte man sich bereits, sollte es so weiter gehen, auf eine nachhaltige musikalische Sommer-Depression gefasst, aber dann folgte das muntere "Im Frühling", in dem die Sopranistin sich wünscht, ein Vöglein zu sein, um sich gleich darauf mit Schumanns Opus 83, Nummer 2 als "Blume im Garten" wegzuträumen. Traumhaft übrigens auch das Piano von Tim Stolte.
Heines lyrisches Ich
Bariton Martin Berner (Klavier: Christine Tonner) wäre ein guter Balladensänger, weniger sah und hörte man in ihm das Medium für Kerners und Heines lyrisches Ich. Seinen mächtigen Bass setzte Frederic Bergsma - auch dank seiner Begleiterin Susanne Rost - mit Nachdruck bei Brahms ein, denn es ging um viel: "Enthülle mir dein Wahres!"
Kunstlieder sind manchmal Rollenspiele. Adréana Kraschewski - mit Partner Thomas Aydintan - gab sich religiös-inbrünstig als Schuberts "Junge Nonne" hin und fragte anschließend als "Mignon" (Schumann/Goethe) "Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn?"
Auch kräftige Stimmen können ganz sanft werden, geradezu schwebend, wie die von Sylvia Koke, unterstützt von Pianist Tobias Kampen, in Schuberts "Nacht und Träume".
Endkonsonanten müssen nicht knallen
Die recht nahe Zukunft des Kunstliedes haben wir auch gehört: bei Elena Alexandra Fink und Matthias Wierig (Klavier). Eine ungewohnt natürlicher Sopran. Und hier wurde bewiesen, dass man bestens artikulieren kann, ohne gleich alle Endkonsonanten aufdringlich zu knallen. Hier haben sich zwei zusammengefunden, die zusammengehören - künstlerisch; alles andere brauchen wir nicht zu wissen.
Fink/Wierig gestalteten Schumanns Opus 42: Von "Seit ich ihn gesehen, glaub ich blind zu sein" über "Du meine Wonne, du meine Lust" bis "Nun hast du mir den ersten Schmerz getan". Dichter Adelbert von Chamisso hielt dies für "Frauenliebe und -leben". Nun ja, die Texte sind mehr als anderthalb Jahrhunderte alt, die Musik übrigens auch, doch zusammen gehören sie zum Wertvollsten des romantischen Kunstlieds - in Vergangenheit, Gegenwart und hoffentlich noch lange in der Zukunft.
Günter Metzner
Moers. Hoch seien die Anforderungen bei der Einschreibung gewesen für den Meisterkurs bei Irwin Gage und Esther de Bros, noch höher für die Auswahl zum Abschlusskonzert des "Moerser Musik-Sommers". Von siebzehn waren nur sieben Duos übrig geblieben. Hat das Publikum im Kammermusiksaal des Martinstifts die Zukunft des deutschen Kunstliedes mit der Liedkunst von Schubert, Schumann und Brahms gehört?
Hoffentlich hat sie überhaupt eine Zukunft, diese wertvolle Musikgattung, die als "le lied" in Frankreich und "the lied" in England als deutsches Kulturgut gepflegt wird. Diese Mischung aus genialer Dichtung eines Goethe oder Heine mit kongenialem Gesang und Klavierbegleitung. Mitunter und nicht einmal in den unangenehmsten Fällen adelt die Musik auch die eher bedenklichen Ergüsse von Poeten, die somit nur noch im Konzertsälen eine Rolle spielen.
Werkstattcharakter
Hauptsache, dies alles geht nicht verloren. Wir sind um eine Hoffnung reicher, dank dieser Institution "Moerser Musik-Sommer", und geben den Dank weiter an die Dozenten, an die Kulturstiftung Sparkasse Moers, an die Gasteltern der Kursteilnehmer und last not least einmal mehr an die künstlerische Leiterin des Ganzen, an Christiane Schumann.
Die Veranstaltung trage, so las man im Programm, "Werkstattcharakter". Wenn dies bedeuten sollte, dass auch etwas hätte schief gehen können - es ging nichts schief. Kein Wunder bei diesen Talenten!
Der angenehm timbrierten Altstimme von Anna Fischer und ihrem Klavierbegleiter Theo Palm folgte man gern "in die tiefsten Felsengründe". Aber was finden diese jungen Menschen nur an diesen schwermütigen Liedern? Bei Steffanie Patzkes erstem Lied, Schuberts "Vor meiner Wiege", machte man sich bereits, sollte es so weiter gehen, auf eine nachhaltige musikalische Sommer-Depression gefasst, aber dann folgte das muntere "Im Frühling", in dem die Sopranistin sich wünscht, ein Vöglein zu sein, um sich gleich darauf mit Schumanns Opus 83, Nummer 2 als "Blume im Garten" wegzuträumen. Traumhaft übrigens auch das Piano von Tim Stolte.
Heines lyrisches Ich
Bariton Martin Berner (Klavier: Christine Tonner) wäre ein guter Balladensänger, weniger sah und hörte man in ihm das Medium für Kerners und Heines lyrisches Ich. Seinen mächtigen Bass setzte Frederic Bergsma - auch dank seiner Begleiterin Susanne Rost - mit Nachdruck bei Brahms ein, denn es ging um viel: "Enthülle mir dein Wahres!"
Kunstlieder sind manchmal Rollenspiele. Adréana Kraschewski - mit Partner Thomas Aydintan - gab sich religiös-inbrünstig als Schuberts "Junge Nonne" hin und fragte anschließend als "Mignon" (Schumann/Goethe) "Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn?"
Auch kräftige Stimmen können ganz sanft werden, geradezu schwebend, wie die von Sylvia Koke, unterstützt von Pianist Tobias Kampen, in Schuberts "Nacht und Träume".
Endkonsonanten müssen nicht knallen
Die recht nahe Zukunft des Kunstliedes haben wir auch gehört: bei Elena Alexandra Fink und Matthias Wierig (Klavier). Eine ungewohnt natürlicher Sopran. Und hier wurde bewiesen, dass man bestens artikulieren kann, ohne gleich alle Endkonsonanten aufdringlich zu knallen. Hier haben sich zwei zusammengefunden, die zusammengehören - künstlerisch; alles andere brauchen wir nicht zu wissen.
Fink/Wierig gestalteten Schumanns Opus 42: Von "Seit ich ihn gesehen, glaub ich blind zu sein" über "Du meine Wonne, du meine Lust" bis "Nun hast du mir den ersten Schmerz getan". Dichter Adelbert von Chamisso hielt dies für "Frauenliebe und -leben". Nun ja, die Texte sind mehr als anderthalb Jahrhunderte alt, die Musik übrigens auch, doch zusammen gehören sie zum Wertvollsten des romantischen Kunstlieds - in Vergangenheit, Gegenwart und hoffentlich noch lange in der Zukunft.
Günter Metzner