MOERS. Mit dem spektakulären Transport eines tonnenschweren Rohlings von Norwegen nach Moers begann vor fünf Jahren die Geschichte des Römerbrunnens in Asberg. An der Ecke der Römerstraße und der Konstantinstraße erinnert die Leihgabe der Kulturstiftung Sparkasse Moers seit 1998 an die Quellen der römischen Ortsgeschichte. Anläßlich seines fünfjährigen Bestehens lud die Asberger Bürgergemeinschaft im September 2003 zum ersten Asberger Brunnenfest ein.
MOERS. Vom Zwang zum Stillsitzen und vom mühsamen Erlernen fremder Sprachen, „während alle anderen Gegenstände verkrüppeln“, hielt Friedrich Adolph Wilhelm Diesterweg (1790 – 1866) nichts. Am 17. Februar 1822 schreibt er in sein Tagebuch: „Die alten Sprachen sind faul machender Mist.“ Mit klaren Worten und viel Herz trat der namhafte Pädagoge, der 1820 das Lehrerseminar in Moers gründete, für seine Ideen einer ganzheitlichen Erziehung ein. Eben ist mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Kulturstiftung Sparkasse Moers der 850 Seiten umfassende Band 23 seiner „sämtlichen Werke“ erschienen. Herausgeber Professor Klaus Goebel: „Im Mittelpunkt stehen Briefe, amtliche Schreiben und Tagebuchaufzeichnungen aus seiner Moerser Zeit, die zum großen Teil noch nie veröffentlicht wurden.“
MOERS. Ein schöneres Kompliment hätten Anne Tavenrath und Silke Seifert vom Sozialamt kaum bekommen können: Die rund 400 Besucher des Herbstfestes für Senioren im Kulturzentrum Rheinkamp hatten es überhaupt nicht eilig, nach Hause zu kommen. „Niemand hatte Sorge, eventuell den Bus zu verpassen“, so Silke Seifert vom städtischen Organisationsteam. Moderator Olaf King und ein mitreißendes Programm aus Musik und Akrobatik fesselten ihr Publikum bis zur allerletzten Minute des dreistündigen Bühnen- und Showprogramms.
MOERS. Mit Phantasie und Buntstiften gingen Mädchen und Jungen bis zu einem Alter von 13 Jahren auf große Fahrt. Anläßlich des dritten Ballonfestivals im Freizeitpark hatte die Sparkasse Moers die Kinder des Knax-Sparklubs zu einem Malwettbewerb eingeladen. Rund 100 Kinder gaben am zweiten Festivaltag im Schatten der Himmelsgiganten ihre Ergebnisse ab. „Die Bilder haben uns alle so gut gefallen, daß wir schließlich jedem Kind einen Preis gegeben haben“, schwärmte Monika Pogacic (ganz links) beim Blick auf die Ergebnisse.
MOERS. Die Hexe Irma, der Rostige Robert und viele andere literarische Figuren erfreuen in diesem Jahr junge Leser und Zuhörer bei den 11½. Moerser Kinder- und Jugendbuchwochen vom 3. bis 8. Oktober. „Wegen der kurzen Zeit zwischen den Sommer- und Herbstferien haben wir uns entschlossen, ein Lesezottel-„Schaltjahr“ einzulegen“, erklärt Gabriele Esser, Leiterin der Moerser Zentralbibliothek, den „halben“ Zottel. Üblich waren in den vergangenen Jahren zwei Wochen Programm. Doch auch das abgespeckte Angebot der Kooperationspartner Zentralbibliothek, Sparkasse Moers, Buchhandlungen Böckler und Spaethe sowie lingua kann sich sehen lassen.
MOERS. Bevor die Tonspur erfunden war, begleiteten Musiker die laufenden Lichtbilder der Stummfilmzeit. Das Konzept der ersten „Night of Filmmusic“ im Rahmen der Moerser Blechbläsertage macht aus der damaligen technischen Not eine zeitgemäße künstlerische Tugend. „Wir präsentieren eine außergewöhnliche Mischung von Ausschnitten berühmter Hollywood-Klassiker kombiniert mit erstklassiger Musik und einer eigens arrangierten Lichtshow“, sagt Dirk Wittfeld, der künstlerische Leiter der zweitägigen Veranstaltung.