Vertreter von 46 örtlichen Vereinen, Verbänden und Institutionen nahmen beim ersten Ehrenamtsforum der Sparkasse am Niederrhein in Sonsbeck Spenden in einer Gesamthöhe von 31.250 Euro entgegen.
SONSBECK. Noch ganz unter dem Eindruck des EM-Finales bescheinigte Bürgermeister Leo Giesbers der Sparkasse am Niederrhein jetzt: „Sie haben gut gespielt und gekämpft“. Das Kreditinstitut hatte rund 180 Gäste zum ersten Ehrenamtsforum ins Kastell am Rathaus eingeladen. Dort erhielten die Vertreter von 46 örtlichen Vereinen, Verbänden und Institutionen nicht nur Spenden von insgesamt 31.250 Euro, sondern zudem wichtige juristische Tipps für ihre ehrenamtliche Arbeit.
Dr. Nicole Grigat sprach in einem Kurzreferat wichtige Punkte des Vereinsrechtes an. „Es sind möglicherweise Fragen, mit denen Sie im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Arbeit einmal konfrontiert werden“, so die Krefelder Fachanwältin. So machte sie beispielsweise deutlich, unter welchen Bedingungen ein Verein seine Gemeinnützigkeit verlieren oder Vorstandsmitglieder mit ihrem privaten Vermögen haften könnten. Der komplette Vortrag von Frau Dr. Grigat ist hier als PDF hinterlegt (siehe Link unter dem Foto von Frau Dr. Grigat).
Dr. Hans-Georg Schmitz, der Vorsitzende des Verwaltungs- und Beirates der Sparkasse, informierte die Sonsbecker Vereinsvertreter über Einzelheiten der diesjährigen Spenden. „Natürlich erhält der SV Sonsbeck eine nennenswerte finanzielle Unterstützung seiner Arbeit, aber auch kleine Projekte wie eines im St. Marien-Kindergarten in Hamb haben wir berücksichtigt“, so Dr. Schmitz.
Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp legte allen Gästen zuletzt die neue Bürgerstiftung der Sparkasse am Niederrhein ans Herz. „Sie bietet Ihnen die Chance, Ihrem Engagement für eine lebenswerte Region Langfristigkeit zu verleihen“, so der Vorstand. Die Tanzgruppe Mon Cheries aus Labbeck bedankte sich mit einer Darbietung unter dem Titel „Singing in the Rain“. Für leckere Brötchen und kühle Getränke sorgten die Sonsbecker Landfrauen.Den kompletten Vortrag haben wir hier als PDF für Sie hinterlegt.
Alte Postkarten erzählen Familien-, Dorf- und Zeitgeschichte. Die Sparkasse am Niederrhein ermöglichte dem Verein für Geschichte und Brauchtum Menzelen e.V. den Ankauf von insgesamt 15 Ansichtskarten aus den Jahren 1904 bis 1921. Von links: Die Vereinsvorstände Fritz Nühlen, Leo Raskopp, Dr. Robert Moog, Irmgard Gräven und Geschäftsstellenleiter Volker Oppers.
ALPEN. „So sah der Bahnhof Menzelen-West damals aus“, sagt Dr. Robert Moog. Der 1. Vorsitzende des Vereins für Geschichte und Brauchtum Menzelen e.V. deutet auf eine Postkarte aus dem Jahr 1921. „Das Bild zeigt deutlich, dass es sich um einen sogenannten Turmbahnhof handelte, in dem sich auf zwei Etagen die Bahnstrecken Kleve-Duisburg und Hamburg-Venlo kreuzten.“ Die Sparkasse am Niederrhein ermöglichte dem Verein jetzt den Ankauf von insgesamt 15 Original-Ansichtskarten mit verschiedenen Heimat-Motiven. Die älteste Karte stammt aus dem Jahr 1904.
„Vor rund 100 Jahren ließen die Bürger oftmals Fotos von Gebäuden, Personen und Festlichkeiten zu Postkarten gestalten“, so Dr. Moog. „So wurden Angehörige und Freunde mit Kurznachrichten aus der Heimat versorgt.“ Heute seien diese Dokumente eine bedeutsame Quelle bei der Erforschung der Heimatgeschichte. Fritz Nühlen: „Unser Verein wird Vergrößerungen der Karten zu bestimmten Anlässen, beispielsweise dem Pfarrfest, ausstellen.“ Wer im Keller oder auf dem Speicher historische Dokumente findet, kann den Verein telefonisch unter 02802 / 2499 erreichen.
Am 21. September, dem „Tag der Regionen“, veröffentlicht der Verein seine zweite Broschüre mit dem Arbeitstitel: „Haus und Hof“. Heft Nummer 1 - „Erinnerungen an Hochwasserereignisse in Menzelen" - ist fast vergriffen.
27.6.2008
"Schlosspark-Hase Moritz von Oranien und seine Freunde", so lautet der Titel des 64-seitigen Kinderbuches, welches jetzt erscheint. Von links: Autorin Diana Finkele, Illustrator Jürgen Pankarz und Giovanni Malaponti von der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein, die das Projekt finanziert hat.
MOERS. Am Sonntag, 29. Juni, feiert das Grafschafter Museum im Moerser Schloss seinen hundertsten Geburtstag. Pünktlich zum Ehrentag tritt mit dem Schlosspark-Hasen Moritz von Oranien ein neuer Sympathieträger ins Rampenlicht. Museumsleiterin Diana Finkele hat ein Kinderbuch geschrieben, welches die Moerser Geschichte vom Ende des 16. Jahrhunderts bis zur Eröffnung des Museums im Jahr 1908 aus dem Blickwinkel eines Hasen und seinen tierischen Freunden erzählt. Illustriert hat das Buch Jürgen Pankarz, der den Figuren ein unverwechselbares Gesicht gegeben, ihnen Leben eingehaucht hat. Das Buch hat 64 Seiten und ist ab sofort im Schloss sowie im Buchhandel erhältlich.
Der Schlosspark-Hase Moritz von Oranien, die Ente Andreas de Miranda, die Schnecke Fréderic Escargot und Fritz von Schwan sind nicht nur die Hauptdarsteller im Buch, sondern vermitteln die Moerser Stadtgeschichte auch in einer Ausstellung, die gleichfalls am 29. Juni im Grafschafter Museum eröffnet wird. Diana Finkele: „Auf großformatigen Stellwänden betrachten die Besucher die Geschichte aus Sicht der Tiere. Wer neugierig ist, wie es wirklich war, findet hinter Holzdeckeln versteckt Dokumente und Abbildungen aus der tatsächlichen Geschichte.“ Um auch Kindergartenkinder für die Historie ihrer Heimat zu interessieren, gibt’s die tierischen Abenteuer auch als Puppentheaterstück.
Das Buch, die Ausstellung sowie das Puppenstück wird finanziert durch die Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein, die zudem Hauptunterstützerin des Museumsjubiläums ist. Alle Moerser Grundschulen erhalten von dem Buch sogenannte Klassen-Sätze. Insgesamt werden rund 500 Exemplare für den Unterricht zur Verfügung gestellt.
Die komplette Veranstaltungsübersicht im Internet unter www.grafschafter-museum.de
27.6.2008
Die Sparkasse spendete dem Amplonius-Gymnasium fünf hochwertige Technik-Bausätze. Damit können Schülerinnen und Schüler – hier die Jahrgangsstufe 11 – Roboter bauen und programmieren. Von rechts: Sparkassendirektor Franz-Josef Stiel , Lehrer Alfred Schenk, Sparkassenmitarbeiter Frank Tatzel und Schulleiter Heinz Pannenbecker.
RHEINBERG. Wer zukünftig den Technikraum des Amplonius-Gymnasiums betritt, sollte den Fußboden stets gut im Blick haben. Andernfalls droht ein Zusammenstoß mit kleinen, fahrbaren Robotern. „Spezielle Baukästen der Firma Lego sind für den technisch-naturwissenschaftlichen Unterricht ausgezeichnet geeignet“, sagt Schulleiter Heinz Pannenbecker, „nur leider recht kostspielig.“ Da kam die Spende über 1600 Euro von der Sparkasse am Niederrhein gerade recht. Das Gymnasium konnte mit dem Geld fünf Baukästen erwerben.
Beim Dankeschön-Besuch des Sparkassendirektors Franz-Josef Stiel erläuterte Lehrer Alfred Schenk die Vorteile für den Unterricht: „Durch Bauen und Programmieren pfiffiger Roboter erwerben die Schüler Schritt für Schritt neue Kenntnisse auf dem Gebiet der Informatik, Elektrotechnik und im Maschinenbau.“ Die Baukästen ermöglichen praxisbezogene Gruppenarbeit. Das erhöhe die Motivation und führe zu guten Lernerfolgen.
23.6.2008
NIEDERRHEIN. 5000 Euro gewannen gleich drei Kunden der Sparkasse am Niederrhein beim PS-Sparen. Das ergab die Ziehung für den Monat Juni 2008. Die Kunden hatten ihre PS-Daueraufträge in den Geschäftsstellen Repelen, Vluyn und Borth erteilt. Herzlichen Glückwunsch!
Kleiner Einsatz - große Gewinnchancen und dabei noch regelmäßig gespart. Schon mit fünf Euro sind Interessenten dabei. Dafür gibt es ein PS-Los. Von den fünf Euro spart der Teilnehmer vier Euro, und mit einem Euro setzt er auf sein Glück und auf die große Chance bei der Verlosung vieler Geld-Gewinne. Die Sparkasse empfiehlt jedem Interessenten beim nächsten Besuch in seiner Geschäftsstelle die Einrichtung eines PS-Dauerauftrags.
Die Ausschüttungsquote liegt beim PS-Sparen höher als beim Lotto, Toto oder bei den Klassenlotterien, ermittelte die Stiftung Warentest. Die Sparkassen betreiben das Prämiensparen ohne eigenen Profit. Der größte Teil des Loseinsatzes wird als Gewinne ausgeschüttet. Jeder Losinhaber hat die Chance auf einen Gewinn über 250.000 Euro. Einen festgelegten Anteil stellt die Sparkasse gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung.
Die Ziehungsergebnisse im Internet
Die Michael-Gardemann-Stiftung unterstützt die Arbeit des Vereins „Klartext für Kinder“ mit 6000 Euro. Der Vinner Schützenverein erhält 2000 Euro für den Martinszug. Von links: Wilhelm van gen Hassend (Stiftungsvorstand), Martina Zapp (Vinner Schützen), Stifter Manfred Gardemann, Gabriele Wollnik, Reinhard Rosemann (Klartext für Kinder e.V.) und Bernhard Uppenkamp (Stiftungsvorstand).
MOERS. Obwohl die Michael-Gardemann-Stiftung erst vor eineinhalb Jahren gegründet wurde, konnten bereits jetzt 8000 Euro aus den erwirtschafteten Erträgen gespendet werden. „Das wird Kindern und Jugendlichen aus der Region zugute kommen - so wie es der Stiftungszweck vorsieht“, sagt Stifter Manfred Gardemann. 6000 Euro gehen an „Klartext für Kinder“. Der Verein unterstützt Kinder, die in Armut leben. Einen Zuschuss von 2000 Euro erhalten die Vinner Schützen für den beliebten Martinszug. Zur Spendenübergabe hatte Manfred Gardemann neben den jeweiligen Vereinsvorständen, Martina Zapp und Reinhard Rosemann, auch die Stiftungsvorstände Bernhard Uppenkamp und Wilhelm van gen Hassend in den Tennis-Park an der Filderstraße eingeladen.
„Ich erinnere mich gerne an die Zeit, als mein Sohn Michael mit dem Martinszug durch Vinn gezogen ist. Dieses Erlebnis soll der heutigen Kindergeneration erhalten bleiben“, beschreibt Manfred Gardemann den Zweck der Spende für den ausrichtenden Schützenverein. Martina Zapp freut sich über das Geldgeschenk: „Damit können wir viele Martinstüten füllen.“ Reinhard Rosemann, 1. Vorsitzender von „Klartext für Kinder“, weiß das Stiftungsgeld ebenfalls sinnvoll einzusetzen. „Fast jedes sechste Kind ist von Armut betroffen“, sagt der ehemalige Jugendamtsleiter. „Unser Verein hilft armen Kindern vor Ort – individuell und schnell.“ Der Verein arbeite eng mit Hilfsorganisationen, Vereinen, Kommunen und vor allem sogenannten Paten zusammen. „Bedürftige schämen sich vielfach, um Hilfe zu bitten. Das übernehmen bei uns die Paten“, so Rosemann.
Jeder Cent kommt an
„Die ersten Spenden der Gardemann-Stiftung sind sinnvoll und gut angelegt“, sagt Bernhard Uppenkamp. Der Sparkassendirektor ist zugleich Vorstandsmitglied der Stiftung Niederrheinischer Bürger, unter deren Dach sich die Gardemann-Stiftung gegründet hatte. Privatpersonen, Vereine oder Unternehmen können sich so für das Gemeinwohl in der Region engagieren. Als Startkapital stiftete die Sparkasse am Niederrhein ein Anfangsvermögen von 50.000 Euro. Der Mindestbetrag für weitere Zustiftungen beträgt 5000 Euro. „Jeder Cent kommt an, weil wir uns um die bürokratischen Angelegenheiten kümmern“, versichert Bernhard Uppenkamp. „Kosten für Verwaltung oder Bearbeitung entstehen keine.“
Ab einer Höhe von 50.000 Euro kann der jeweilige Zustifter einen eigenen Stiftungsfonds mit seinem Namen verbinden und einen konkreten Stiftungszweck benennen. Für diese Variante hat sich Manfred Gardemann entschieden, der unter dem Dach der Bürgerstiftung mit zunächst 300.000 Euro die Michael-Gardemann-Stiftung bildet. Der erfolgreiche Kaufmann und ehemalige Hockey-Spieler ist mit der treuhänderischen Vermehrung und Verwaltung des Vermögens zufrieden: „Ich werde zukünftig weiteres Kapital in die Stiftung fließen lassen.“
Flyer informiert
Die Stiftung Niederrheinischer Bürger findet in der Bevölkerung großen Zuspruch. Der Stiftungsvorstand rechnet mit einem weiteren Anwachsen des Stiftungskapitals. Genauere Informationen über die Möglichkeiten der Bürgerstiftung enthält ein Flyer, der in allen Geschäftsstellen des Kreditinstituts ausliegt. Das Faltblatt kann auch telefonisch unter 02841 / 206-2212 angefordert werden.
20.6.2008