Die Nachwuchsredakteure arbeiten an der elften Ausgabe der Schülerzeitung "Grimm-Kids". Von links: Gina Emilia Giuliani, Karim Sawalha, Lucie Hesse, Lesepädagogin Elke Melzer, Katharina Albus, Norina Justus, Anna Tersteegen, Ingeborg Koopmann, Nancy Farouk, Sewin Polat und Emma Hinniger.
MOERS. Die Glocke der Gebrüder-Grimm-Grundschule läutet zum Unterrichtsende. Fröhlich schwatzend strömen die Kinder aus den Klassenzimmern hinaus auf den Schulhof. Nur für neun Dritt- und Viertklässler geht die Arbeit weiter. Sie gehören der Zeitungs-AG an, die sich einmal wöchentlich in der Schulbücherei trifft. „Zurzeit entsteht die elfte Ausgabe unserer Schülerzeitung Grimm-Kids“, sagt Elke Melzer. Die Lesepädagogin hilft bei der Auswahl der Themen und gibt Tipps im Umgang mit Laptop, Scanner, Fotoapparat und Diktiergerät.
Grimm-Kids erscheint im Format DIN-A-4, meist zwei Mal im Jahr. Zum bunten Themen-Mix gehören selbst ausgedachte Geschichten und Witze, aber auch Interviews mit neuen Lehrern und Referendaren oder ausführliche Hintergrundberichte. Die Nachwuchsredakteure schreiben beispielsweise über gesunde Ernährung und Bewegung, wie Kinder in anderen Ländern leben oder Tiere. „Aktuell beschäftigen wir uns mit dem Motto ‚Komm aus dem Quark – wir sind stark’. Unsere Artikel handeln davon, dass jedes Kind seine Stärken hat“, so Elke Melzer.
An manchen Tagen schreiben, malen, fotografieren und scannen bis zu 16 Kinder in der Schulbücherei. Die vier Redaktions-Maskottchen, Zeitungsente Paula und ihre drei Kinder, sind stets dabei. Die Grimm-Kids nehmen jedes Jahr am Schülerzeitungswettbewerb der rheinischen Sparkassen teil. Regelmäßig zählt ihr Blatt zu den erfolgreichsten in der Kategorie Grundschule, sowohl im Geschäftsgebiet der Sparkasse am Niederrhein als auch im gesamten Rheinland.
Aktuell läuft die 30. Runde des Wettbewerbs. Bis Ende Januar 2011 können Schülerzeitungen eingereicht werden. Im April 2011 wählt eine Jury aus Chefredakteuren, Tageszeitungs-Journalisten und weiteren Fachleuten die besten Zeitungen aus. Teilnahmebedingungen und nähere Informationen finden sich im Internet unter www.schuelerzeitungs-wettbewerb.de oder direkt bei der Sparkasse am Niederrhein unter der Durchwahl 02841 / 206-2415.
30.12.2010
Brachte zur Spendenübergabe seinen Kontrabass mit: Steffen Molderings (links) mit Sparkassenvorstand Bernhard Uppenkamp.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Steffen Molderings weiß genau, wie viele Instrumente er in jedem Schuljahr kaufen muss. „In diesem Jahr waren es 194“, sagt der Leiter der Musikschule. Inzwischen geben er und weitere 18 Lehrer der Musikschule im dritten Jahr regelmäßig Unterricht an den örtlichen Grundschulen. Das bundesweite Projekt JeKi - Jedem Kind ein Instrument - und die Spenden der Sparkasse am Niederrhein machen es möglich. Zur offiziellen Spendenübergabe brachte er diesmal seinen Kontrabass mit, obwohl er für die Grundschüler sehr viel handlichere Instrumente einkauft.
„Weit überwiegend interessieren sich die Kinder für die Gitarre, gefolgt von Querflöte, Violine, Akkordeon und Keyboard“, sagt Molderings. Jedes Kind hat die freie Auswahl. Während des ersten Schuljahres erlebt es eine allgemeine Einführung in die Welt der Musik, erst in der zweiten Klasse entscheidet es sich für ein Instrument, das es kostenfrei mit nach Hause nehmen darf. Steffen Molderings: „Die Eltern steuern 20 Euro im Monat für den wöchentlichen Unterricht bei.“ Auch die Fußballabteilung des SV Neukirchen, das Mütter- und Familienzentrum und der Erziehungsverein erhielten zum Jahresende noch eine Spende der Sparkasse.
30. Dezember 2010
Wilhelm van gen Hassend war bei der Vergabe von Spenden und Stiftungsmitteln der Sparkasse am Niederrhein über viele Jahre ein vertrauter Ansprechpartner für die Vertreter von Vereinen, Verbänden und Institutionen am Niederrhein. Nach 47 Jahren schied er nun aus dem aktiven Dienst aus.
NIEDERRHEIN. An seine erste Arbeit als Lehrling kann sich Wilhelm van gen Hassend noch gut erinnern: „Ich habe Adressplatten gestanzt.“ Mit 14 Jahren begann der gebürtige Repelener seine Ausbildung bei der Sparkasse der Gemeinde Rheinkamp und sorgte für den Versand von Kontoauszügen. Nach 47 Jahren verabschiedete ihn der Vorstand der Sparkasse am Niederrhein jetzt im Beisein von mehr als 100 geladenen Gästen, darunter fünf Bürgermeister, aus dem aktiven Dienst.
Neben Harald Lenßen (Neukirchen-Vluyn), Hans-Theo Mennicken (Rheinberg), Christian Strunk (Xanten), Thomas Ahls (Alpen) und Leo Giesbers (Sonsbeck) kamen auch ehemalige Vorstände der Sparkasse zum Abschied des langjährigen Leiters des Vorstandssekretariates, Norbert Ballhaus (Moers) schickte persönliche Grüße. „Ich habe insgesamt 15 Vorstände während meiner Dienstzeit erlebt“, berichtete Wilhelm van gen Hassend in einer launigen Abschiedsrede.
Auch Fusionserfahrung sammelte van gen Hassend reichlich. Nach der Fusion mit der städtischen Sparkasse Moers 1975 folgte zwei Jahre später der Zusammenschluss mit der Kreissparkasse. „Da stießen wirklich sehr unterschiedliche Kulturen aufeinander, die sehr offene Städtische auf die sehr konservative Kreissparkasse.“ Hier traf der passionierte Handballer viele Mit- und Gegenspieler wieder, was manches einfacher machte. Und es bestätigte sich eine Einschätzung des Vorstandes aus seinem Ausbildungszeugnis: „Er ist geprägt von unerschütterlicher Ruhe.“
Das Vorstandssekretariat übernahm er 1997 als Abteilungsdirektor und 1999 die Geschäftsführung der Kulturstiftung. Diese Funktion sowie seine Vorstandsarbeit in der Stiftung Niederrheinischer Bürger wird Wilhelm van gen Hassend zunächst beibehalten. Alle übrigen Amtsgeschäfte wie die Vorbereitung und Dokumentation von Sitzungen des Vorstandes und des Verwaltungsrates legte er in die Hände seines Nachfolgers Gerhard Kaas.
29. Dezember 2010
NIEDERRHEIN. Drei Jahre nach Beginn der Finanzkrise halten die Nachwirkungen dieses großen Bebens die Akteure an den Finanzmärkten immer noch in Atem. Insbesondere wie man innerhalb der Europäischen Währungsunion mit den Schuldenbergen umgeht, ist Gegenstand anhaltender Debatten. Aber es gibt auch Erfreuliches zu berichten: Befürchtungen, dass die Weltwirtschaft mit dem Auslaufen der Konjunkturprogramme wieder einen kollektiven Schwächeanfall erleben würde, haben sich nicht bestätigt. Vielmehr geht auch in den kommenden beiden Jahren der Aufschwung weiter, so die Experten der DekaBank. Ihre Prognose: Die Weltwirtschaft wird 2011 um 4 Prozent, in 2012 um 4,1 Prozent wachsen.
Eine Besonderheit dieses Aufschwungs liegt darin, dass von Seiten der Notenbanken in den kommenden beiden Jahren kaum Bremsmanöver zu erwarten sind. Gemessen am zerstörerischen Potenzial, das Finanzkrisen auszulösen in der Lage sind, ist die Weltwirtschaft bisher glimpflich davongekommen. Für die Unternehmen, und damit für ihre Aktienkurse, ist dies ein generell positives Signal.
Gleichwohl verbergen sich hinter dieser glänzenden Fassade jedoch höchst unterschiedliche Entwicklungen. Die Weltwirtschaft teilt sich mittlerweile in zwei Lager: Solche Länder, die 2010 bis 2012 an ihr Vorkrisen-Niveau anknüpfen können oder dieses sogar übertreffen und solche, die teilweise deutlich darunter bleiben. Zum ersten Lager gehören beispielsweise Länder wie China, Brasilien, Australien, aber auch Deutschland. In der anderen Gruppe befinden sich Ungarn, Frankreich, Griechenland, Tschechien und die Schweiz.
Für die Finanzmärkte bedeutet dies, dass die Geldpolitik weiter sehr expansiv sein wird, während die langfristigen Zinsen wohl nach den Anstiegen in den letzten Wochen des Jahres 2010 auch in 2011 noch etwas nach oben klettern sollten. Insgesamt bleibt das Investmentumfeld günstig für alle Anlagen in sogenannten realen Werten. Vieles spricht also für solide Renditen in Aktien und Immobilien.
Allerdings sollte der Aktienanleger starke Nerven mitbringen, da deutliche Schwankungen im kommenden Jahr an der Tagesordnung bleiben werden. Eine gute Alternative sind daher Investitionen in breit gestreute Vermögensverwaltungen mit Risikomanagement. Hier kommen die Renditevorteile der Wertpapiermärkte gegenüber den Festzinseinlagen zur Geltung, ohne dass ein zu großes Verlustpotenzial besteht.
(Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt. )
29.12.2010
Ab 2011 gehört die Steuer-ID auf jeden neuen Freistellungsauftrag.
NIEDERRHEIN. Ab 1. Januar 2011 muss auf neuen oder zu ändernden Freistellungsaufträgen die persönliche Steuer-Identifikationsnummer (Steuer-ID) eingetragen werden. Dies gelte aber nicht für bestehende Freistellungsaufträge, betont die Sparkasse am Niederrhein. Das Bundeszentralamt für Steuern hatte 2008 allen Steuerpflichtigen die Steuer-ID schriftlich mitgeteilt. Wer die elfstellige Nummer nicht kennt, dem rät die Sparkasse auf dem letzten Einkommenssteuerbescheid, der Lohnsteuerbescheinigung oder der Lohnsteuerkarte 2010 nachzusehen.
28.12.2010
NIEDERRHEIN. Mit allen guten Wünschen für ein gesegnetes Weihnachtsfest hier zwei Bilder vom Himmel überm Niederrhein von der Weihnachtsfahrt mit dem Gasballon der Sparkasse am Niederrhein. Das eine zeigt das Ballonteam (v.l.n.r.) mit Jügen W. Pfeiffer, Carolin Seifert, Pilot Volker Kuinke und Dominik Seifert, das andere den soeben von der Sonne wachgeküßten Lippefluß. Über das verschneite niederrheinische Märchenland schwebte der Ballon lautlos in sechseinhalb Stunden bis nach Haren im Emsland.
Es war eine wunderschöne Weihnachtsfahrt mit einer wohlwollenden Wintersonne, die, nachdem sie die Lippe geküßt hatte, das Team in einem "Schönwetterkorridor" die ganze Zeit über anlächelte. „In dem Glauben, im lebendigen Zustand dem lieben Gott nicht näher sein zu können, habe ich mich oben auf den Korbring gesetzt, ‚O du fröhliche’ gesungen und die anderen fotografiert“, berichtet der Niederrheindichter Christian Behrens, der fünfte im Bunde. Fröhliche Weihnacht überall wünschen mit den kleinen & großen Welten am Niederrhein und Ballonpilot Volker Kuinke das Redaktionsteam des Sparkassen-Kurier.
23.12.2010