NIEDERRHEIN. Drei Viertel der Bundesbürger sind von der Stabilität des Euro überzeugt. Mehr als die Hälfte der Bundesbürger teilen die Einschätzung, dass die Bundesrepublik Deutschland durch die Einbettung in den Euro-Währungsraum besser durch die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise kommt, als es ohne dieses System der Fall wäre. Das sind die wichtigsten Ergebnisse der aktuellen Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) durchgeführt hat. Anlass ist der 10. Geburtstag des Euro.
In einem Beitrag für das Wochenblatt Der Xantener erinnert sich Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, an die Einführung der Gemeinschaftswährung:
Buchgeld
Am 1. Januar 1999 wurde der Euro gesetzliche Buchungswährung und der Wechselkurs auf 1,95583 D-Mark festgelegt. Sämtliche Wertpapiere wurden seitdem nur noch in Euro gehandelt. Ferner konnte jeder seine Giro-, Spar- und Darlehnskonten auf die neue Währung umstellen lassen. Ich erinnere mich, dass davon aber nur ganz wenige Sparkassen-Kunden Gebrauch machten. Fast alle warteten gelassen die automatische Umstellung per 1. Januar 2002 ab.
Banknoten und Münzen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ehemaligen Sparkassen Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg hatten im Vorfeld viel zu tun: Beispielsweise mussten reihenweise Vordrucke und Formulare ausgetauscht sowie Software angepasst werden. Zudem bereiteten wir sorgfältig die Ausgabe der sogenannten Starterkits im Dezember 2001 und den Bargeld-Umtausch per 2. Januar 2002 vor. Das war ein erheblicher logistischer und organisatorischer Kraftakt. Zwei Wochen lang herrschte riesengroßer Andrang, doch dann wurden die Schlangen vor den Schaltern und Geldautomaten kürzer. Insgesamt hat alles reibungslos geklappt.
Mit D-Mark kalkulieren
Trotz anfänglicher Skepsis hat sich der Euro als sehr stabil erwiesen. Nicht nur finanzpolitisch ist das Zahlungsmittel erfolgreich. Im Urlaub und beim grenzüberschreitenden Geschäftsverkehr spart die Gemeinschaftswährung Mühe und Kosten – das wissen die meisten Menschen zu schätzen. Der Euro stärkt bei vielen Europäern das Wir-Gefühl. Nicht umsonst hat sich im Volksmund die Bezeichnung „Euroland“ durchgesetzt. Dennoch: Im Alltag, beispielsweise bei größeren Anschaffungen, rechne ich oft noch den Euro-Betrag in D-Mark um, um mir den Wert zu verdeutlichen.
Gefühlte Inflation
Obwohl uns die Statistiker sagen, dass seit Beginn der Währungsunion die Inflationsraten moderat waren, empfinden viele Menschen anders. Daher hat sich bei diesen der Begriff „Teuro“ eingebürgert. Seither unterscheiden wir zwischen der offiziellen und der gefühlten Inflation. Etwas leise Wehmut sei all jenen erlaubt, für die jahrzehntelang die D-Mark ein Symbol der harten Währung war. Gleichwohl sollten alle Kritiker die bisherige Erfolgsgeschichte des ebenso harten Euro anerkennen.
6.1.2009
Fräulein Jolante (Dinah Berowska, links) hat ihre liebe Mühe mit dem rothaarigen Waisenmädchen Gloria (Katrin Lièvre, rechts). Das gleichnamige Musical gastier am 10. Januar in der Kulturhalle Neukicrhen-Vluyn .
NEUKIRCHEN-VLUYN. Nach der Premiere in Rheinberg und zwei Vorstellungen in Moers gastiert das Musical „Gloria“ am Samstag, 10. Januar, 20 Uhr, in der Kulturhalle Neukirchen-Vluyn. Das Stück erzählt die turbulente Geschichte des Waisenmädchens Gloria und beschreibt dessen Irrungen und Wirrungen, bis es seinen Platz im Leben gefunden hat. Das Musical, dessen Hauptsponsor die Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein ist, beweist, dass unsere Region junge kreative Künstlerinnen und Künstler zu bieten hat. Karten gibt’s unter den Durchwahlen 02845 / 391270 und 02841 / 8808882 oder im Internet unter www.gloria-das-musical.de.
5.1.2009
Eine Maurerkelle symbolisierte beim Spendenbesuch von Sparkassenvorstand Franz-Josef Stiel (ganz rechts) die notwendigen Arbeiten an der evangelischen Kirche in Orsoy. Altpfarrer Hermann Blumenstengel, Gemeindepfarrer Uwe Klein und Andreas Ocklenburg vom „Verein zur Erhaltung historischer Gebäude und Örtlichkeiten in Orsoy“ (v.l.n.r.) brauchen, bis es richtig losgehen kann, noch viele Spenden.
RHEINBERG. Wasser war in der evangelischen Kirche von Orsoy schon oft ein Problem. Allein von 1552 bis 1882 erlebte das Gotteshaus 40 Überschwemmungen. Hochwassermarken am Eingang der Kirche dokumentieren anschaulich, wie hoch das Wasser oft stand. „Eigentlich haben wir seit Jahren eine Art Dauerhochwasser“, sagt Gemeindepfarrer Uwe Klein und zeigt auf das aufgebrochene Mauerwerk und die Feuchtigkeitsflecken. Nun steht fest, die Kirche muss saniert werden, schon im Herbst 2009 soll es losgehen. Die ersten Spenden für das rund 1,3 Millionen Euro teure Projekt sind schon da.
Fußboden wirkt wie ein Schwamm
Das Gutachten des Architekten Professor Wolfgang Deurer spricht eine klare Sprache. In ihrer Summe nennt Professor Deurer die im Laufe der vergangenen 100 Jahre vorgenommenen baulichen Instandsetzungen „tödlich“. Der um rund einen Meter angehobene Fußboden der Kirche wirke wie ein Schwamm, der das gesammelte Oberflächenwasser speichere. Und ein rundherum angebrachter Sperrputz sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit erst rund drei Meter hoch die Wände hinaufsteigt, bis sie sich durch den Mörtel Luft macht.
Gotik der Kirche kommt zur Geltung
Im ersten von drei Bauabschnitten sollen die Grundmauern nun trocken gelegt werden. Innen wie außen wird dazu gegraben und für zukünftig abfließendes Regenwasser gesorgt. Alt-Pfarrer Hermann Blumenstengel, der das Bauprojekt mit dem „Verein zur Erhaltung historischer Gebäude und Örtlichkeiten in Orsoy“ begleitet, freut sich vor allem, dass nach Abschluss der Arbeiten der Fußboden wieder einen Meter tiefer liegt. Blumenstengel: „Dann kommt endlich wieder die Gotik unserer Kirche zur Geltung.“ Den Spendenaufruf der Gemeinde beantwortete Sparkassenvorstand Franz-Josef Stiel jetzt mit der Überweisung von 25.000 Euro von der Kulturstiftung der Sparkasse Rheinberg.
30.12.2008
NIEDERRHEIN. Das Börsenjahr 2008 stand ganz im Zeichen von Finanzkrise und Rezession. Anleger verkauften vor allem Aktien sowie Unternehmens- und Konvergenzanleihen. Doch bei einer Trendwende an den Kapitalmärkten sind es genau diese Anlagesegmente, die das größte Potential besitzen. Grund genug, sie näher zu betrachten. Der Blick nach vorn verspricht Chancen.
Die Vertrauenskrise an den Börsen und die Risikoscheu der Akteure haben dazu geführt, dass die Kurse deutlich unter den fundamental gerechtfertigten Werten liegen. Am Markt für Unternehmensanleihen wird dies besonders deutlich: Die Renditen enthalten Risikoaufschläge, die weit über die im Zuge der schwächeren Wirtschaftsentwicklung zu erwartenden Ausfallraten hinausgehen. Mit diesem „Polster“ ist die Anlage in Unternehmensanleihen unter Chance/Risiko-Gesichtspunkten im Vergleich zu Alternativanlagen sehr attraktiv. Eine Entspannung der Märkte wird aber noch eine gewisse Zeit dauern.
Comeback-Chancen nutzen
Gerade in unsicheren Zeiten sind Anleger gut beraten, nicht „alle Eier in einen Korb zu legen“. Zu groß wäre das Risiko, auf die falschen Werte zu setzen. In diesem Umfeld erscheinen deshalb breit gestreute, aktiv gemanagte Portfolios aussichtsreich, die verschiedene Anlageklassen berücksichtigen. Dazu zählen in erster Linie Dachfonds und die Fondsgebundene Vermögensverwaltung. Mit diesen Investmentprodukten können Anleger die Comeback-Chancen von Aktien, Unternehmens- und Konvergenzanleihen effektiv nutzen.
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein sorgenfreies, erholsames und friedvolles Weihnachtsfest und einen harmonischen Jahreswechsel.
(Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
16.12.2008
An vier Samstagen hatte die Sparkasse am Niederrhein zum Knax-Weihnachtskino eingeladen. Rund 700 Kinder sahen den Animationsfilm „Ratatouille“. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse verteilten Kino-Wundertüten. Unterstützt wurden sie mancherorts von kleinen Helfern.
NIEDERRHEIN. Erwartungsfrohes Getuschel erfüllt den Raum. Die jungen Kinobesucher, alle zwischen sechs und zwölf Jahre alt, suchen sich einen freien Platz und machen es sich bequem. Gleich ist es so weit, dann löscht Filmvorführer Robert Meier das Licht und startet den Projektor. Insgesamt 700 Kinder besuchten an vier vorweihnachtlichen Samstagen das Knax-Weihnachtskino, zu dem die Sparkasse am Niederrhein eingeladen hatte.
Gab es in der Rheinberger Stadthalle noch wenige freie Plätze, so platzten der Mehrzweckraum der Neukirchener Sparkasse an der Poststraße, das Casino der Hauptstelle in Moers und abschließend der Sitzungssaal des Xantener Rathauses aus allen Nähten. Während die jungen Besucher sich über den lustigen Animationsfilm „Ratatouille“ amüsierten, besorgten die Eltern in aller Ruhe Weihnachtsgeschenke. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse verteilten Kino-Wundertüten, die im Eintrittspreis von zwei Euro enthalten waren.
22.12.2008
Erzieherin Karin Loock (l.) schmückte mit Kindern des katholischen Kindergartens St. Evermarus den Weihnachtsbaum in Borth. Die Sparkassenmitarbeiter Frank Waschipki, Janina Ladmann und Manuela Affeldt bedankten sich mit Schokolade und Gummibärchen.
RHEINBERG. Sternschnuppen, Tannenbäume und verzierte Nüsse bastelten die Kinder des katholischen Kindergartens St. Evermarus in den vergangenen Tagen. Nun schmückten sie damit den Weihnachtsbaum der Sparkassen-Geschäftsstelle in Borth. Erzieherin Karin Loock hatte dazu eine Abordnung von 16 Kindern mitgebracht. Frank Waschipki, stellvertretender Geschäftsstellenleiter, half und bedankte sich danach mit Schokolade und Gummibärchen bei den kleinen Künstlern. Kinder, Kunden sowie Sparkassenmitarbeiter sind sich einig: Dieser Baum ist einer der schönsten in Borth.
19.12.2008