Über 200 Weihnachtspakete wurden der Moerser Tafel von Bürgern, Schulklassen, Kindergärten und Vereinen gespendet. Die Tafel-Vorstände Horst Günter Schürings (4.v.l.) und Josef Laudage (3.v.r.) nahmen an der Verteilstelle Klever Straße Lebensmittel, Süßigkeiten und Spielzeug von den Sparkassenmitarbeitern Boris Büskens, Anna Carina Großmann, Petra Nowack, Iris Spitzer, Herbert Hackstein, Matthias Ohler, Rebana Paczkowski und Melanie Petzke (von links) entgegen.
MOERS. „Großartig, wie viele Menschen sich an der Weihnachtskisten-Aktion beteiligt haben und damit den Festtagen bedürftiger Familien ein wenig Glanz verleihen“, sagt Horst Günter Schürings. Zwei Tage lang nahmen der Vorsitzende der Moerser Tafel und seine Helfer Pakete mit haltbaren Lebensmitteln, Süßigkeiten und Kinderspielzeug an der Verteilstelle an der Klever Straße entgegen. Das WDR-Fernsehen hatte die Idee der nordrhein-westfälischen Tafeln bekannt gemacht.
In Moers beteiligten sich an der Initiative neben Bürgern, Schulklassen, Kindergärten und Vereinen auch Mitarbeiter von ortsansässigen Unternehmen. Über 200 prall gefüllte Kartons stapeln sich in den Regalen des Lagerraums. „Bevor wir die Geschenk-Päckchen an Tafel-Kunden verteilen, werden die Spielsachen teils neu zusammengestellt. Damit stellen wir sicher, dass auch jeder das bekommt, was ihm Freude macht“, erklärt Vorstand Josef Laudage. Behutsam legt er eine Puppe in die eine Weihnachtskiste und ein Spielauto in die andere.
Essen für wöchentlich 2000 Menschen
Die Moerser Tafel zählt aktuell 90 ehrenamtliche Helfer. Sie stellen sicher, dass jede Woche rund 2000 Menschen, deren Einkommen nicht für regelmäßige Mahlzeiten ausreicht, zuverlässig mit Lebensmitteln versorgt werden. Horst Günter Schürings: „Neben der wöchentlichen Lebensmittelausgabe organisieren wir zu festen Terminen ein Frühstück und Mittagessen für Bedürftige.“ Zudem werde Essen an bettlägerige oder kranke Menschen ausgeliefert.
Das Ziel der bundesweit 795 Tafeln ist es, qualitativ einwandfreie Nahrungsmittel, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr verwendet werden dürfen, einem sinnvollen Zweck zuzuführen. Die Tafeln wollen auf diese Weise Menschen über eine schwierige Zeit hinweghelfen und ihnen dadurch Motivation für die Zukunft geben. Die Moerser Tafel unterhält eine Verteilstelle an der Klever Straße und gibt zudem Lebensmittel im Eicker Pfarrzentrum St. Ida aus. Horst Günter Schürings: „Jede Spende ist willkommen.“ Die zentrale Rufnummer lautet: 02841 / 189566.
18.12.2008
MOERS. 5000 Euro gewannen gleich zwei Kunden der Sparkasse am Niederrhein beim PS-Sparen. Das ergab die Ziehung für den Monat Dezember 2008. Ein Kunde hatte seinen Dauerauftrag in der Geschäftsstelle Kapellen, der andere in der Geschäftsstelle Rheinkamper Ring erteilt. Herzlichen Glückwunsch!
Kleiner Einsatz - große Gewinnchancen und dabei noch regelmäßig gespart. Schon für fünf Euro gibt es ein PS-Los, davon spart der Teilnehmer vier Euro. Jeder Losinhaber hat die Chance auf einen Gewinn über 250.000 Euro. Wer seine Losnummern auf der Internetseite der Sparkasse eingegeben hat, wird vom PS-Gewinnzahlen-Checker über seine persönlichen Ziehungsergebnisse per E-Mail benachrichtigt.
16.12.2008
Die Kinder der AWO-Tagesstätte schmückten den Weihnachtsbaum der Sparkasse in Utfort. Begleitet wurden sie von den Erzieherinnen Katja Agnello und Carina Daniels sowie der Leiterin Christine Wachtendonk (v.l.n.r.).
MOERS. Abwechselnd und mit vereinten Kräften trugen jetzt 24 Vorschulkinder der AWO-Kindertagesstätte eine Leiter quer über die Marktstraße zur dortigen Sparkasse. Sie schmückten den Weihnachtsbaum mit selbst gebastelten Zuckerstangen und blau-roten Holzringen. Geschäftsstellenleiterin Anna Carina Großmann und ihr Team bedankte sich mit Schokoladen-Weihnachtsmännern bei den Kindern. „Das Schmücken des Baumes hat bereits eine zehnjährige Tradition“, so Christine Wachtendonk, Leiterin der Kindertagesstätte.
12.12.2008
Eines der insgesamt 61 Bilder der Ausstellung „IN-tuition und AUS-druck“ stammt von Manfred Brünken (links). Mit dem Moerser Künstler freuen sich (von links) Bernhard Wippermann, Giovanni Malaponti, Uwe Janssen und Jörg Rüter.
MOERS. Die dritte Wanderausstellung der Caritas-Werkstätten in NRW und Niedersachsen zeigt das künstlerisch-kreative Wirken von Menschen mit Behinderungen. 31 Werkstätten, darunter auch die Caritas Werkstätten Niederrhein mit Sitz in Moers, haben Kunstwerke zur Verfügung gestellt. „Ich freue mich, dass die sehr begehrte Werkschau erstmals in unserer Region - hier in Moers - zu sehen ist“, sagte Vorstand Giovanni Malaponti bei der Ausstellungseröffnung in der Hauptstelle der Sparkasse am Niederrhein. Die 61 Bilder sind bis zum 9. Januar in der Kundenhalle während der Geschäftszeiten zu sehen.
Caritas-Geschäftsführer Bernhard Wippermann führte in die Ausstellung ein: „Hier drücken Menschen ihre eigene Sicht der Wirklichkeit aus, offenbaren ihr Innerstes.“ Sein Wunsch: „Möge die Ausstellung mehr Toleranz und Verstehen fördern.“ Und zur Ausstellung in der Kundenhalle der Sparkasse sagte er: „Die Arbeiten von Menschen mit Behinderungen gehören ins Zentrum der Gesellschaft – und nicht an den Rand.“
Kreative Arbeitsstätten
Giovanni Malaponti: „Die Werkschau belegt, dass die Caritas-Werkstätten nicht nur produktive, sondern auch kreative Arbeitsstätten sind.“ Vielen Bildern ist ein Index, teils mit einem Foto und Gedanken des jeweiligen Künstlers, beigegeben. Beim Rundgang standen zudem Silvia Merz und Uwe Janssen, Gruppenleiter bei den Caritas-Werkstätten, für weitergehende Fragen zur Verfügung. Besonders freute die Organisatoren, dass an der Vernissage auch einer der Künstler teilnehmen konnte. Manfred Brünken wohnt in Moers-Kapellen und arbeitet im Förderbereich der Caritas-Werkstatt in Rheinberg. Sein Bild trägt den Titel „Sonnenuntergang“ und war von der Kunstwissenschaftlerin Prof. Dr. Christa Schwens ausgewählt worden.
Die Caritas Werkstätten Niederrhein bieten rund 1100 Menschen an den Standorten Moers, Rheinberg und Rheinhausen einen Arbeitsplatz. Je nach der Schwere der Behinderung und dem Talent sind Tätigkeiten in der Metallverarbeitung, Schreinerei, Wäscherei, Montage, Verpackung, Näherei oder der Landschaftspflege möglich. Bernhard Wippermann zum Auftrag der Caritas: „Wir nehmen den Menschen ganz in den Blick. Dazu gehören neben der Arbeit auch viele Angebote in den Bereichen Sport, Spiel, Musik und die Kunst.
10.12.2008
Reißenden Absatz fanden die Wunschkarten vom Weihnachtsbaum in der Geschäftsstelle an der Poststraße.Auf den Karten hatten die Kinder ihre Herzenswünsche notiert, der Gesamtwert sollte 25 Euro nicht überschreiten. Die örtlichen Jugendämter hatten die Karten gesammelt und anonymisiert.
NEUKIRCHEN-VLUYN. „Mangels Wunschkarten haben wir in den vergangenen Tagen schon Zahlscheine für Spenden an den Verein „Klartext für Kinder“ in den Baum gehängt, die auch gerne genommen wurden.“ Zum Abschluss der Weihnachtswunschbaum-Aktion in der Geschäftsstelle der Sparkasse an der Poststraße war ihr Leiter Knuth Angenendt nicht nur restlos ohne Karten, sondern auch restlos begeistert: „Unglaublich, wie sehr sich die Menschen diese schöne Idee des Vereins Klartext für Kinder zu eigen gemacht haben.“
Geschäftsstellen und Abteilungen beteiligten sich
So berichtet er beispielsweise von einer älteren Dame aus seiner Kundschaft, die allein sechs Wunschkarten mitgenommen hatte und am nächsten Tag die Geschenke unter den Christbaum legte. Angenendt: „Als sie sah, dass da noch einige Karten hingen, begann sie zu rechnen, ob sie nicht doch noch eine oder zwei nehmen könnte. Sie sagte dann aber zu mir, dass sie sich das leider nicht mehr leisten könne.“ Aus anderen Geschäftsstellen und Abteilungen erhielt Knuth Angenendt viele Anrufe mit der Bitte, Karten zu schicken. „Unsere Personalabteilung hat in diesem Jahr komplett auf das Wichteln untereinander verzichtet und dafür Wünsche der Kinder erfüllt“, so der Geschäftsstellenleiter an der Poststraße.
1000 Wunschkarten fanden reißenden Absatz
Nach dem überwältigenden Erfolg des ersten Weihnachtswunschbaums im vergangenen Jahr, stellten Michael Passon und der Verein Klartext für Kinder in diesem Jahr insgesamt vier Stück auf. In Moers, Neukichen-Vluyn und Kamp-Lintfort fanden innerhalb weniger Tage insgesamt 1000 Wunschkarten von Kindern aus den genannten Städten reißenden Absatz. Michael Passon: „Es geht darum, Kindern einen Herzenswunsch zu Weihnachten zu erfüllen.“ In Zusammenarbeit mit den örtlichen Jugendämtern hatte der Verein solche Kinder im Blick, in deren Familien das Geld für Extrawünsche knapp ist.
5.12.2008
Die von der Sparkasse am Niederrhein gestifteten Theaterpreise wurden zum Abschluss der Penguin’s Days im Moerser Schloss verliehen. Der Goldene Pinguin ging an Carola von Seckendorff (Mitte) von den Städtischen Bühnen Münster - den Sonderpreis für das Töfte-Theater nahm Bernd Staklies (links) entgegen. Es gratulieren Bürgermeister Norbert Ballhaus (rechts) und Marketingchef Heinz-Josef Rütjes.
MOERS. Die 16. Penguin’s Days sind vorbei und haben bei rund 2700 Kindern und Jugendlichen der Moerser Schulen für viel Gesprächsstoff gesorgt. Insgesamt bot das Festival über 35 Stunden lebendiges und kontroverses Theater an interessanten Spielorten. Die Penguin’s Days haben sich nicht der leichten Magerkost verschrieben. „Wir wollten zeigen, dass die Gesellschaft auf Probleme reagieren muss“, so der künstlerische Leiter Holger Runge zur Bandbreite des Festivals. Besonders freute ihn, dass auch immer mehr Erwachsene zu den Aufführungen kämen. Zum Abschluss der Theaterwochen wurde jetzt der Goldene Pinguin, der Theaterpreis für die beste Inszenierung des Festivals, im Moerser Schloss verliehen.
Hans-Gerhard Rötters, Erster Beigeordneter der Stadt Moers, erinnerte an den Ursprung des Kinder- und Jugendtheaterfestivals. „Wir wollten nach den Brandanschlägen in Solingen gegen Rassismus und Vorurteile ein Zeichen setzen.“ Bürgermeister Norbert Ballhaus und Schlosstheater-Intendant Ulrich Greb freuten sich über die Zusage von Marketingchef Heinz-Josef Rütjes, dass die Sparkasse am Niederrhein die Penguin’s Days auch im nächsten Jahr finanziell fördern werde. Die Vergabe des Goldenen Pinguins war als Gala inszeniert.
Nochmals zu erleben war beispielsweise Carola von Seckendorff von den Städtischen Bühnen Münster in der Rolle der Hanna, die sich als überdrehte Hausfrau, Ehefrau und Mutter bestens im Reich der guten und bösen Drogen auskennt. Sie fragte: „Welche Droge passt zu mir?“ Das beeindruckte die sechsköpfige Schülerjury so sehr, dass sie den Theaterpreis, der mit einem Geldpreis der Sparkasse am Niederrhein von 1500 Euro verbunden ist, an dieses Stück vergab. Die Entscheidung fiel den Jugendlichen schwer, „weil alle elf Inszenierungen, die wir gesehen haben, einfach gut waren.“
Der mit 500 Euro dotierte Sonderpreis erhielt das Töfte-Theater aus Datteln für das Stück „Bin gleich wieder da“, das mit Kowalski auf eine Reise durch Griechenland einlädt. „Ein Stück, das Kindern die Freude am Theater vermittelt“, so das Juryurteil. „Wenn man von denjenigen geehrt wird, für die wir Theater machen, bekommt der Preis eine ganz besondere Qualität“, so der Tenor der Sieger.
3.12.2008