Informationsabend zur Pflegeversicherung gut besucht
Barbara Luscher informierte kenntnisreich und anschaulich zum Thema Pflegeversicherung. Zahlreiche ältere, aber auch einige junge Zuhörer waren in die Kundenhalle der Sparkasse am Bendschenweg gekommen.
NEUKIRCHEN-VLUYN. „Kinder haften für ihre Eltern“. Dieses provokante Warnschild hatte Barbara Luscher den Besuchern des Informationsabends zum Thema Pflegeversicherung mitgebracht. Die Expertin der Union Krankenversicherung (UKV), die zur Sparkassen-Finanzgruppe gehört, war auf Einladung der Sparkasse am Niederrhein in die Geschäftsstelle am Bendschenweg in Neukirchen-Vluyn gekommen. Aufmerksam lauschten zahlreiche ältere, aber auch einige junge Zuhörer dem Vortrag, in dem Barbara Luscher der Frage nachging, was passiert, wenn Eltern pflegebedürftig werden.
Privat Vorsorge treffen
Anhand konkreter Fallbeispiele rechnete sie vor, wie schnell die gesetzliche Pflegeversicherung an ihre Leistungsgrenze stößt. „Die Heimunterbringung im Pflegefall liegt durchschnittlich bei rund 3500 Euro monatlich“, so Luscher. „Menschen, die ein Leben lang gespart haben, stehen plötzlich vor dem finanziellen Aus.“ Das Konzept der ergänzenden privaten Vorsorge, das die Sparkasse am Niederrhein in Kooperation mit der Provinzial und UKV ihren Kunden anbiete, sei eine vergleichsweise günstige Alternative, um seine Kinder vor empfindlichen Zwangszahlungen oder dem Verlust des Hauses sowie ersparten Kapitals zu schützen.
Beratungsangebot nutzen
„Möglich ist erstmals eine Absicherung aller drei Pflegestufen durch günstige Tarife - und das bis zum 70. Lebensjahr“, empfahl die Referentin. Ihr Rat: „Nutzen Sie die Möglichkeit zu ausführlichen Beratungsgesprächen.“ Viele Besucher bestätigten die Ausführungen Luschers: „Im Pflegefall ist plötzlich alles anders. - Das haben wir selbst erlebt!“ Diese und ähnliche Aussagen hörten die gastgebenden Geschäftsstellenleiter Wilfried Schlicht und Marion Tenbücken beim anschließenden Stehimbiss noch oft. Ihr Fazit: „Der Informationsabend hat gezeigt, dass sich immer mehr Menschen für den Fall der Pflegebedürftigkeit im Alter privat absichern wollen.“
3.4.2009