MOERS. Der Erfolg des Comedy Arts Festivals beruht nicht zuletzt auf der unmittelbaren Begegnung der Künstler mit ihrem Publikum. Mit Situationskomik und spontaner Improvisation haben erstklassige Vertreter des Genres den einzelnen Festivals mit ihren großartigen Programmen immer wieder die Comedy-Krone aufgesetzt. Für viele sind die drei Veranstaltungstage längst zu einer festen Instanz im alljährlichen Terminkalender geworden. Mit einem neuen Internetauftritt kommen die Veranstalterin, Die Volksschule, und der Hauptsponsor, die Sparkasse Moers, nun dem großen Interesse der Comedy-Arts-Fangemeinde entgegen, sich vor und nach dem Festival über Programm und Hintergründe auf dem Laufenden zu halten.
„Jahr für Jahr hat die Homepage unter www.comedyarts.de als Kommunikationsplattform an Bedeutung gewonnen. Die Anzahl der Zugriffe ist stetig gestiegen“, sagte Dr. Stefan Lob von der Volksschule jetzt bei der Vorstellung der neuen Website. Bislang waren die Internetseiten „ehrenamtlich“ gepflegt worden, wie Marketingchef Manfred Falz weiter berichtete. Das Angebot der Sparkasse, den virtuellen Informationsdienst in professionelle Hände zu legen, nahmen Dr. Lob und Werner Schrick, der künstlerische Leiter des Festivals, gerne an. In enger Absprache mit den Verantwortlichen entwickelte und gestaltete die Duisburger Agentur C-Faktory zuletzt einen völlig neuen Auftritt.
„Das Konzept sieht vor, daß die Besucher der Website die Zusammenstellung des Programms, jeden neuen Baustein mitverfolgen können“, so Manfred Falz. Sein Kollege Thomas Münker führte beim Pressegespräch in der Sparkasse durch die Seitennavigation. Dort finden sich die Bereiche „News“, „Acts“, „Tickets“, „Archiv“, „Presse“, „S-Arena“ und „Kontakt“. Die Besucher erfahren neben den Neuigkeiten Einzelheiten zu den eingeladenen Künstlern und ihren Programmen, können Karten bestellen, sich frühere Festivals anhand von Fotos und Texten in Erinnerung rufen und vieles mehr.
Sparkassendirektor Herbert Ackermann berichtete, daß das Kuratorium der Kulturstiftung Sparkasse Moers bereits beschlossen habe, das Festival mindestens bis zum Jahr 2004 weiter finanziell zu fördern. „Doch sehe ich die Perspektive auch noch darüber hinaus“, so Herbert Ackermann. Mittlerweile ist der jährliche Zuschuß der Sparkasse auf rund 30.000 Euro angewachsen. Außerdem finanziert das größte Kreditinstitut im Kreis Wesel in jedem Jahr die Sparkassen-Arena auf dem Kastellplatz. Kosten dafür: rund 13.000 Euro. Im vergangenen Jahr besuchten rund 4200 Besucher das Comedy Arts Festival.
MOERS. Kurz vor Vollendung des 74. Lebensjahres verstarb am Samstag vor Pfingsten der frühere Sparkassendirektor Karl-Heinz Stockhausen. Insgesamt 48 Jahre lang hatte er im Dienste der Sparkassenorganisation gestanden, davon 28 Jahre als Vorstandsmitglied. Zur Beisetzung am Freitag vormittag, 24. Mai, versammelte sich eine große Trauergemeinde auf dem Friedhof in Kapellen.
Karl-Heinz Stockhausen hatte bereits die Sparkasse der seinerzeit noch selbstständigen Gemeinde Kapellen geleitet, bevor diese 1972 mit der damaligen Kreissparkasse fusionierte. 1975 trat der Kapellener die Nachfolge von Willi Balters als Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse an.
1977 erfolgte dann im Zuge der kommunalen Neuordnung die Fusion mit der Städtischen Sparkasse Moers. Das vergleichsweise reibungslose Zusammenwachsen der beiden Kreditinstitute war gerade auch dem Einsatz und Engagement von Karl-Heinz Stockhausen zu danken, der dem Vorstand bis September 1990 angehörte, als er in den Ruhestand ging.
Der Pensionär blieb aktiv, sei es als liebevoller Opa von fünf Enkelkindern, als Vorstandsmitglied des Gemeinnützigen Bauvereins Moers oder als Sprecher der Gruppe Niederrhein des "Club 75". In dieser Vereinigung haben sich pensionierte Vorstandsmitglieder von Sparkassen des ganzen Niederrheins zusammengefunden.
Zum 70. Geburtstag von Karl-Heinz Stockhausen hatte der heutige Vorstandsvorsitzende Hartmut Schulz diesen als "liebenswerten Kollegen, unermüdlichen Arbeiter und ein Vorbild für uns alle" bezeichnet.
Moers. Das seit kurzem im DAX-Index befindliche Unternehmen MLP ( WKN 656990 ) ist in arge Turbulenzen geraten, darauf macht Harald Schönherr, Vermögensberater der Sparkasse Moers, aufmerksam. Eine Börsenwochenzeitschrift hatte scharfe Kritik an der Bilanzierungspraktik des Finanzdienstleisters geübt. Daraufhin stürzte der Kurs um über 30 Prozent ab. Aktuell erholt er sich wieder ein wenig, da Analysten, Bankhäuser und insbesondere der MLP-Vorstand auf die ordnungsgemäße und branchenübliche Bilanzierungspraktik verweisen. Wem ist zu trauen?
Wer diese Frage für das Unternehmen bejaht, kann bei Kursen unter 50 Euro eine Aktie mit hohen Schwankungsbreiten (Volatilität) kaufen. Jedoch sind gerade in den letzten Monaten immer wieder Unternehmen, insbesondere aus den USA, mit Bilanzmanipulationen aufgefallen. Hierbei auch so große und bekannte Namen wie Enron. Sollte die Börsenpublikation in diesem Fall Recht behalten, ist der Boden für MLP noch lange nicht gefunden. Also äußerst spekulativ, trotz DAX-Wert !
Gar nicht spekulativ ist eine Anlage in soliden festverzinslichen Wertpapieren. Finanzierungsschätze des Bundes erzielen bei 2-jähriger Laufzeit derzeit Renditen von 4,00 Prozent, Inhaberschuldverschreibungen der Sparkasse Moers rentieren bei gleicher Laufzeit sogar bei 4,33 Prozent. Längere Laufzeiten ergeben durchaus auch höhere Erträge, jedoch sollte das allgemein noch niedrige Zinsniveau meines Erachtens nicht für Laufzeiten über 5 Jahre genutzt werden. Hier sind derzeit zu bekommen : 4,50 Prozent Bundesobligation, Kaufkurs 99,00 Prozent bei Laufzeit bis 17.08.2007 (WKN 114140). Pfandbriefe und Inhaberschuldverschreibungen rentieren etwa auf gleichem Niveau.
MOERS. Jeweils 5000 Euro, so ergab die Auslosung für den Monat Mai 2002, gewannen zwei Kunden der Sparkasse Moers beim Prämiensparen.
Beide hatten Daueraufträge erteilt: Einer in der Hauptstelle am Ostring (Los-Nummer 9669267), der andere in der Geschäftsstelle Rheinkamper Ring (Los-Nr. 12869267).
Die Angabe der Los-Nummern erfolgt ohne Gewähr.
Herzlichen Glückwunsch!
MOERS. Bei der feierlichen Eröffnung der neuen Geschäftsstelle der Sparkasse Moers in Achterathsfeld hatte Geschäftsstellenleiter Axel Nesbach versprochen, "den Erlös aus dem Verkauf von Speisen und Getränken zugunsten von Kindern zu spenden". Isa Küttner von der evangelischen Kirchengemeinde in Kapellen und Beate Del Vesco vom städtischen Kindergarten an der Orchideenstraße freuten sie jetzt über je 250 Euro.
Die Kindergartenkinder Philip, Özlem und Lukas hatten als kleines Dankeschön für die Spende eine Collage gebastelt, die künftig in der neuen Geschäftsstelle hängen wird. "Wir werden das Geld zur Einrichtung von noch fehlenden Küchen in zwei unserer vier Gruppen einsetzen", sagte Beate Del Vesco, die Leiterin des städtischen Kindergartens.
Isa Küttner töpfert in den Räumen der evangelischen Kirchengemeinde an der Orchideenstraße seit mehr als zehn Jahren mit Kindern aus Achterathsfeld. "Uns fehlen seit langem noch einige drehbare Ständer, auf denen die Kinder ihre Figuren und Gefäße von allen Seiten bearbeiten können." Nun kann Frau Küttner einige davon kaufen und die bislang zu diesem Zweck benutzten Tortenplatten wieder ihrer eigentlichen Bestimmung übergeben. Die Kindertöpfergruppe trifft sich jeweils mittwochs von 15.30 bis 17.00 Uhr.
MOERS. Der "Frühling und die Liebe" spielten eine besondere Rolle in einem Sonderkonzert der Kulturstiftung Sparkasse Moers am vergangenen Freitag, 31. Mai, 19.30 Uhr, im Martinstift. Innerhalb der Konzerte der Stadt Moers hatten sieben junge Künstler aus der Region ein Podium, die ihr Talent bereits in Kursen des Moerser Musiksommers unter Beweis stellten.
Geboten wurde ein unterhaltsames Programm mit Arien, Romanzen und Duetten von Mozart, Beethoven, Lortzing, Bizet und Johann Strauß. Gesang, Klavierwerk und Violinspiel. Für den Gesang standen Anja Maria Kaftan (Koloratursopran), Sandra Burchartz (Sopran), Kerstin Brix (Mezzosopran) und Tobias Hänschke (Bariton). Am Klavier waren Michael Hänschke und Pavel Haitov zu hören. Matthias Alexander Bruns spielte die Violine.
Mozarts Papageno
Tobias Hänschke aus Moers, Student bei Prof. Papulkas an der Folkwangschule in Essen, ließ schon im vergangenen Sommer eine beachtenswerte Baritonstimme erklingen, mit der er Mozarts "Papageno"-Figur munteres Profil gab. Er gestaltet im Martinstift die Zauberflöten-Arien dieser Partie und das lyrische Lied des Zaren ("Zar und Zimmermann, Lortzing). Die Klavierbegleitung besorgt sein Bruder Michael.
Aus Moers stammt ebenfalls Matthias Alexander Bruns, der in seinem Violinstudium bereits Beachtliches erreichte. Er präsentierte sich den Zuhörern mit Beethovens beliebter F-Dur-Romanze und mit der empfindsamen Meditation aus der Oper "Thais" (Massenet). Gemeinsam mit Pavel Haitov begleitete er die lyrische Sopranistin Sandra Burchartz aus Duisburg bei einer konzertanten Mozart-Arie. Die beiden Pianisten zeigten ihr Können auch in solistischen Beiträgen.
Kerstin Brix aus Bochum, ausgebildet an der Musikhochschule Köln (Prof. Kertetz), bereits erfahren in der Musical-Szene, wandte sich der Oper zu und zeigte sich als leidenschaftliche Dorabella (Mozart) und Carmen (Bizet).
Brillant und überzeugend
Eine Kostprobe des künstlerischen Niveaus aus der vergangenen Sommerakademie erhielt das Publikum durch die Darbietung von Anja Maria Kaftan aus Mönchengladbach, die sich im Unterricht bei Kammersängerin Prof. Judith Beckmann als "Königin der Nacht" brillant hervortat und mit dieser Partie in einer Düsseldorfer Aufführung der Hochschule an die Öffentlichkeit trat (WDR-Fernsehen). In Moers konnten die Besucher die Absolventin der Düsseldorfer Musikhochschule (Prof. Reichelt) als Duett-Partnerin in Mozarts "Cosi fan tutte" mit Kerstin Brix und schließlich mit dem beschwingten "Frühlingsstimmen-Walzer" (Strauß) als überzeugende Solistin hören..