MOERS. Die Besucher des 3. Senioren-Kulturtages stießen in der Halle Adolfinum auf viel Information und beste Unterhaltung. Durch das reichhaltige Programm führte als souveräner Moderator Jörg Zimmer. Ob Modenschau oder Puppentheater, Showtanz oder Rezitation – es war für jeden Geschmack etwas dabei . Neben dem abwechslungsreichen Bühnenprogramm bot der 3. Seniorenkulturtag an rund 40 Messeständen interessante und hilfreiche Informationen für den Alltag.
Interessierte Besucher konnten während des ganzen Tages dazu kommen. Darauf hatte Monika Hohmann vom Organisationsteam der Stadt bereits im Vorfeld verwiesen. Veranstalter des 3. Senioren-Kulturtags, der unter dem Motto "Senioren aktiv 2002" stand, war - in Zusammenarbeit mit der Stadt - die Sparkasse Moers, die vergleichbare Seniorentage auch in den Vorjahren finanziell gefördert hat. Das Bühnen- wie auch das Rahmenprogramm war von einer Arbeitsgruppe unter der Leitung von Erika Scholten, der Vorsitzenden des Sozialausschußes, zusammengestellt worden.
Im Eintrittspreis von 3 Euro waren neben dem kompletten Programm auch die Hin- und Rückfahrt mit Sonderbussen und die Aufbewahrung der Garderobe enthalten. Moers-Paß-Inhaber erhielten die Eintrittskarte zum ermäßigten Preis von 1,50 Euro. Für Behinderte stand der Fahrdienst der Arbeiterwohlfahrt zur Verfügung. Fazit: Ein interessanter und schöner Tag, an dem die Teilnehmer voll auf ihre Kosten kamen.
MOERS. Als Vorsitzender des Verwaltungsrates der Sparkasse Moers verwies Manfred Gramse am Tag des Ehrenamts auf die segensreiche Rolle, die die Sparkasse mit Blick auf Stützung und Förderung ehrenamtlicher Tätigkeit in Vereinen, Verbänden und Organisationen spiele. In der Mensa der Moerser Anne-Frank-Gesamtschule hatten sich zuvor mehrere ehrenamtlich geführte Einrichtungen vorgestellt. Bevor eine Diskussion mit Politikern über das Zusammenspiel von Verwaltung, Politik und Ehrenamt ihren Auftakt nahm, sprach Manfred Gramse über die Aufgabenstellungen, wie er sie für die Sparkasse Moers sieht.
Er stellte die These auf, daß so mancher Verein und so mancher Verband seine ehrenamtliche Arbeit für das Gemeinwohl nur noch eingeschränkt oder auch gar nicht mehr ausüben könnte, gäbe es nicht die finanzielle Unterstützung seitens der Sparkasse. Diese sei mehr als eine Bank, erfülle einen öffentlichen Auftrag und stelle Jahr für Jahr erhebliche Mittel aus den Töpfen Spenden, PS-Zweckertrag (also Erlös aus dem Prämiensparen) sowie Kulturstiftung für die Bereiche Soziales, Sport und Kultur zur Verfügung.
Auch das neue Sparkassen-Gesetz, das in diesem Jahr wegen der von Brüssel geforderten Abschaffung der Gewährträgerhaftung eine Änderung erfuhr, habe erfreulicherweise die Grundprinzipien des kommunalen Sparkassenwesens nicht angetastet, sagte der Verwaltungsratsvorsitzende. Auch in Zukunft könnten die Menschen davon profitieren, daß die Sparkasse als oberstes Unternehmensziel nicht die Gewinnmaximierung betreibe, sondern auf vielfältige Weise einen Beitrag zur Sicherung der Infrastruktur, zur Förderung des Gemeinwohls und zur Absicherung des Ehrenamts leiste.
Das tue das Kreditinstitut nicht irgendwo, unterstrich Manfred Gramse, sondern das tue es in der Region, insbesondere in Moers, wo der Schwerpunkt des Geschäftsgebiets liege. Der CDU-Politiker nannte konkrete Zahlen: Im laufenden Jahr wurden von der Sparkasse Moers Spenden in Höhe von über 240 000 Euro und Mittel aus dem Prämienspar-Erlös in Höhe von über 122 000 Euro überwiesen. Empfänger waren in Moers u.a. 46 Gruppierungen der freien Wohlfahrtspflege, 34 Einrichtungen der Jugendpflege und Jugendfürsorge, 22 Einrichtunten der Altenpflege und -fürsorge, und nicht weniger als 60 Sportvereine. Die Zahl der Jahr für Jahr von der Sparkasse geförderten Vereine und Verbände in Moers liegt bei rund 350.
Zusätzlich zu den genannten Geldern fließen zusätzlich Mittel der Kulturstiftung, die 1987 von der Sparkasse gegründet wurde und seitdem jährlich Mittel in einer Größenordnung von etwa 150 000 Euro bereitstellt. In den Geschäftsbereich Moers flossen im laufenden Jahr über 100 000 Euro, sei es für ein Jubiläumskonzert des Niederrheinischen Kammerorchesters, sei es für eine Buchübersetzung der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit. Auch in diesen Fällen, beim Kammerorchester wie bei der genannten Gesellschaft, sei unabdingbar ehrenamtliches Engament im Spiel, wie der Verwaltungsratsvorsitzende herausstellte.
NIEDERRHEIN. Hohe Erwartungen waren geweckt, und selbst am Aufführungsort galt dieses Konzert als etwas ganz Besonderes: Veranstaltet von der Kulturstiftung Sparkasse Moers erklang im Xantener Dom Felix Mendelssohn Bartholdys Oratorium „Elias“. Das Werk um den großen Propheten des Alten Testaments erfuhr eine dramatisch gespannte Darstellung, denn der Dirigent Uwe Maibaum ließ zügige Tempi anschlagen. Die Kantorei der Duisburger Salvatorkirche bestätigte nun auch am linken Niederrhein ihre Vertrautheit mit diesem romantischen Oratorium. Kompetent begleitete die Konzertvereinigung Düsseldorf.
MOERS. Mit einem brisanten Thema und hochkarätigen Referenten warten auch die 15. Moerser Universitätswochen wieder auf, die am Donnerstag, 10. Oktober, 20 Uhr, in der Kundenhalle der Sparkasse Moers beginnen. Thema: „Unsere Gesundheitsversorgung – zwischen Hightech-Medizin und Unbezahlbarkeit?“ Veranstalter ist traditionell die Sparkasse in Zusammenarbeit mit der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg.
Professor Dr. Dieter Cassell, der sich an der Duisburger Universität seit langem mit gesundheitsökonomischen Fragestellungen auseinandersetzt, beschäftigt sich in der Auftaktveranstaltung mit dem Problem, daß die Rundumversorgung des Menschen mit medizinischen Leistungen schlicht zu teuer wird. In der Tat erhöhen die Krankenkassen laufend die Beiträge.
Am Donnerstag, 17. Oktober, fragt Professor Dr. Dietrich Grönemeyer: „Med. in Germany – verpaßt Deutschland eine Chance?“ Grönemeyer ist weltweit als „Vater der Mikrotherapie“ bekannt. Neben der Lehre an der Universität Witten-Herdecke leitet er sein Grönemeyer-Institut für Mikrotherapie in Bochum und mehrere Medizintechnik-Unternehmen.
Den Abschluß bildet eine Podiumsdiskussion am Donnerstag, 24. Oktober, unter der Leitung der Fernsehmoderators Bernd Müller (WDR). Gesundheitspolitiker, Mediziner, Medizin-Techniker und Vertreter der Krankenkassen nehmen zum Generalthema Stellung. Zu allen drei Veranstaltungen gibt es keine Karten mehr.
Die Sparkasse Moers schließt die Geschäftsstelle an der Homberger Straße und wird die Räumlichkeiten in ein Beratungszentrum umbauen.
MOERS. Am Freitag, 4. Oktober, ist es endgültig soweit: Die Geschäftsstelle „Stadtmitte“ der Sparkasse Moers an der Homberger Straße wird geschlossen, damit der Umbau zu einem modernen Beratungszentrum erfolgen kann. Ab Montag, 7. Oktober, finden die bisherigen Kunden der „Stadtmitte“ ihre Berater und den Service rund um Spar- und Girokonten in der Hauptstelle.
Die vertrauten Ansprechpartner stehen den Kunden auch in der Hauptstelle am Ostring, die nur wenige Meter von der Homberger Straße entfernt gelegen ist, zur Verfügung. Alle Nummern und Daten der Konten, Depots, Sparkonten und der weiteren Anlageprodukte bleiben erhalten.
MOERS. Rund 200 Kinder und Eltern waren zur Auftaktveranstaltung des Lesezottels in die Zentralbibliothek gekommen. Der Musiker Manfred Kessler beeindruckte die kleinen Besucher dabei mit seinem Auftritt als Zwerg. In seinen "Dschungelsongs für Zwerge" machte Kessler den Kleinen Mut: "Niemand ist zu klein, ein Held zu sein." Später begaben sich die Nachwuchsleser auf eine spannende Spurensuche nach Buchstaben. Bis Samstag, 12. Oktober 2002, stehen nun noch rund 50 ganz unterschiedliche Angebote auf dem Lesezottel-Programm. Die Veranstaltergemeinschaft aus den örtlichen Buchhandlungen, der Bibliothek und der Sparkasse Moers haben auch im elften Jahr des Lesezottel auf eine ausgewogene Mischung aus Autorenlesungen, Theatervorführungen und Mitmachveranstaltungen geachtet.