MENZELEN-OST. Gute und kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit zahlt sich aus. "Wir haben innerhalb eines Jahres zehn neue Leute in unseren Löschzug aufnehmen können", sagt Richard Nimphius, ranghöchster der 28 freiwilligen Feuerwehrmänner in Menzelen-Ost. Diesen Erfolg schreiben Nimphius und seine Kollegen in erster Linie ihrer verstärkten Öffentlichkeitsarbeit zu. Da war es nur konsequent, das Geld, das sie beim Familienfest der Sparkasse Moers an Theke und Grill erwirtschaftet haben, in eine Digitalkamera zu investieren.
Bei der offiziellen Übergabe der Kamera durch Geschäftsstellenleiterin Birte Frie berichteten Nimphius und seine Kollegen ein wenig aus ihrem Alltag als Feuerwehrmänner. Nimphius: "Wir sind im vergangenen Jahr rund 30 Mal ausgerückt, etwa zehn mal davon zu Bränden und der Rest verteilt sich auf technische Hilfeleistungen." Die spektakulärsten Brände bekämpften die Wehrleute am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag. Da brannte jeweils ein Dachstuhl.
Jüngstes Mitglied der Löschgruppe Menzelen-Ost ist mit seinen 18 Jahren der Kfz-Mechaniker Rene Blaeß. Die sieben ältesten Mitglieder der Löschgruppe, allen voran Ernst Gossens mit seinen 73 Jahren, "stehen uns immer noch mit Rat und Tat zur Seite", so Nimphius. Auf die Erfahrung der altgedienten Kollegen können und wollen die freiwilligen Wehrmänner nicht verzichten. Franz-Josef "Jo" Engenhorst, der bereits 50 Jahre Feuerwehrmann ist: "Auch ich kann bei den Übungen, alle 14 Tage donnerstags von 19 bis 21 Uhr, noch was dazulernen." Neuerdings sogar, wie eine moderne Digitalkamera funktioniert, mit der sein Löschzug die Einsätze zukünftig für Internet und Presse dokumentieren wird.
MOERS. Er ist ein Künstler der ganz besonderen Art. Zu seinem Material gehören Zucker, Marzipan und Schokolade. Sein Aushängeschild in Moers: Die (nicht eßbare) Zucker-Skulptur "Henriettchen", die seit 1997 alljährlich dem Moerser Comedy-Preis den speziellen Charakter gibt.
Den Preis, eine namhafte Summe, verleiht die Sparkasse Moers auch 2002 wieder beim Comedy-Arts-Festival an einen Komödianten (eine Komödiantin) für herausragende Leistungen. Die Rede ist von Georg Maushagen, Künstler in Konditorei und Küche, der seit 1992 an der Jülicher Straße 9 in Düsseldorf das "Café Maushagen, Kunst und Confiserie" unterhält.
Zunehmend verlegt sich Maushagen von Zucker auf Schokolade. Zu seinen Kunstwerken, die naturgemäß oft nicht von Dauer sind, gehörten jüngst Nachbildungen von Luxusautos (Phaeton, 7er BMW), die bei Präsentionen großer Autofirmen den reißenden Absatz fanden, den sich die Hersteller der Karossen erst noch von ihren neuen Modellen erhoffen. Statt Motoren fanden sich leckere Pralinen in den süßen Nachbildungen.
Der Düsseldorfer sorgt für den ausgefallenen Touch bei großen Empfängen in Bonn oder Berlin, bietet originelle und feinste Desserts mit exotischen Gewürzen dort, wo die "Sicherheitsstufe 1" verrät, daß die Großen dieser Welt sich treffen. Einer seiner jüngsten Aufträge: Eine (sehr wohl eßbare) Drei-Quadratmeter-Torte mit einer Mercedes-Nachbildung darauf.
Maushagen arbeitete in großen Hotels im In- und Ausland, studierte Grafik und Bildhauerei und verweist auf zahlreiche Seminare u.a. auf der "MS Europa" und in den USA. Einer seiner früheren Auftraggeber: Ronald Reagan. Er schuf für den Ex-Präsidenten 160 (Reagan-)Büsten für eine Party im Washingtoner Marriot-Hotel.
Die Vielseitigkeit ungewöhnlicher Techniken des gebürtigen Schlesiers und gelernten Kochs reicht von der verblüffend echten Kopie eines Rembrandts oder Leonardo da Vincis, die er auf Marzipan und Zucker malt, über herrliche Zucker-Paradiesvögel nach Glasbläsermanier bis hin zu lebensgroßen Zucker- und Butterskulpturen.
Wenn in diesem Jahr vom 16. bis 18. August das 26. Internationale Comedy-Arts-Festival in der Sparkassen-Arena über die Bühne geht und das zierliche Zucker-"Henriettchen" für eine herausragende Produktion verliehen wird, wird zu den Gästen auch wieder einmal Georg Maushagen gehören. Daß er dabei ist, versprach er in diesen Tagen einer kleinen Moerser Delegation, die in seiner Düsseldorfer Wirkungsstätte zu Gast war. Er wird in der Grafenstadt herzlich willkommen sein!
MOERS. Jeweils 5000 Euro, so ergab die Auslosung für den Monat Mai 2002, gewannen zwei Kunden der Sparkasse Moers beim Prämiensparen. Beide hatten Daueraufträge erteilt: einer in der Hauptstelle am Ostring (Los-Nummer 9669267), der andere in der Geschäftsstelle Rheinkamper Ring (Los-Nr. 12869267). Die Angabe der Los-Nummern erfolgt ohne Gewähr. Herzlichen Glückwunsch!
MOERS. Kurz vor Vollendung des 74. Lebensjahres verstarb am Samstag vor Pfingsten der frühere Sparkassendirektor Karl-Heinz Stockhausen. Insgesamt 48 Jahre lang hatte er im Dienste der Sparkassenorganisation gestanden, davon 28 Jahre als Vorstandsmitglied. Zur Beisetzung am Freitag vormittag, 24. Mai, versammelte sich eine große Trauergemeinde auf dem Friedhof in Kapellen.
Klaus Wesling (r.) und sein Spezialistenteam vor dem neuen Beratungsservive im Hülsdonker Gewerbegebiet.
MOERS. Der Bedarf an intensiver Beratung in Geldangelegenheiten wächst. "Die Möglichkeiten für Kunden, ihr Kapital in Produkte des Aktienmarktes oder für die private Altersvorsorge zu investieren haben sich immens erweitert", sagt Klaus Wesling von der Sparkasse Moers. Um den erhöhten Beratungsbedarf zukünftig im gewünschten Umfang erfüllen zu können, zogen Klaus Wesling und sein Spezialistenteam jetzt von der Hauptstelle der Sparkasse am Ostring, wo der Platz zu knapp geworden war, in ein neues Beratungszentrum an der Carl-Peschken-Straße 12 in Hülsdonk um.
Bundesverdienstkreuz für Günter Berns. Nach lionks: Staatssekretär Hartmut Krebs und Prof. Ingo Wolff, Rektor der Universität Duisburg. Ganz Rechts Hartmut Schulz, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Moers.
MOERS. Günter Berns, früherer Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Moers, Ehrenringträger der Stadt Moers und Ehrensenator der Universität Duisburg, wurde jetzt mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Hartmut Krebs, Staatssekretär im Landesministerium für Schule, Forschung und Wirtschaft, nahm die Ehrung vor und würdigte in seiner Laudatio Berns als Brückenbauer zwischen allen gesellschaftlichen Kräften. Günter Berns habe als “gewinnender Botschafter des Niederrheins” gewirkt. Gemünzt auf die guten Kontakte der Sparkasse zur Gerhard-Mercator-Universität Duisburg meinte der Staatssekretär: “Günter Berns hat seine Universität über den Rhein geholt.”