Ortsvorsteherin Hildegard Pieper, Brudermeister Paul van de Weyer und Steinbildhauer Reiner Weber (von links) enthüllen die bronzenen Sandhasen, die sich rund um den Quellstein der Brunnenanlage tummeln.
SONSBECK. Wer fast tausend Stunden arbeitet, hat ein Fest verdient. 950 Stunden intensiver Arbeit investierten die Mannen der Labbecker St. Hubertus-Schützenbruderschaft in die Umgestaltung ihres Marktplatzes. Dabei verbauten sie unzählige Säcke Zement und verlegten über zweihundert Meter Rohre und Leitungen, wie Brudermeister Paul van de Weyer stolz beim Fest zur Einweihung des Platzes und zur Enthüllung des neuen Brunnens bilanzieren konnte. Als Schmuckstück entpuppte sich vor allem der von Steinbildhauer Reiner Weber gestaltete neue Brunnen. Das Kunstwerk erinnert in stilisierter Form an die historische Wasserleitung, die einstens die römische Colonia Ulpia Traina in Xanten mit frischem Nass der Quellen am Labbecker Hasenacker versorgte.
Als Labbecker Symbol stattete Weber seinen Brunnen mit drei Sandhasen aus, die er zusammen mit Schützenbrudermeister Paul van de Weyer und der Labbecker Ortsvorsteherin Hildegard Pieper feierlich enthüllte. „Ihr Geld ist in einer sprudelnden Quelle gut angelegt“, freute sich Bürgermeister Leo Giesbers über die 25.000 Euro, mit der die Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein das Projekt großzügig förderte. Dabei erklärte er, dass die getane Arbeit zunächst ein erster Schritt zur endgültigen Umgestaltung des Marktplatzes sei und hier weitere „Aufwertungen“ folgen werden. Für den kirchlichen Segen sorgten Pfarrer Michael Terhoeven und Pastor Harry Itrich.
„Einfach toll“, fand auch Sparkassenvorstand Bernhard Uppenkamp Brunnen und umgestalteten Marktplatz. Er dankte allen fleißigen Helfern, ohne deren Mithilfe das Projekt nicht hätte umgesetzt werden können. Als Sparkassendirektor und Bildhauer gemeinsam anmerkten, dass der sprudelnde Brunnen auch als Spielstätte für die Kinder zum Plantschen und Spielen gedacht sei, gab es für die kleinen Besucher des Festes kein Halten mehr. Fröhlich und ausgelassen nahmen sie den Brunnen in Besitz und ließen Fontänen sprudeln.
2.6.2008
„Lesen verleiht Flügel und trägt den Menschen in andere Welten“, sagte der stellvertretende Bürgermeister Kurt Best (links) anlässlich der Ausstellungseröffnung „Lese-BUS“ in der Kundenhalle der Sparkasse an der Poststraße.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Lese- und Schreibförderung lässt sich phantasievoll gestalten. Dies zeigt eine Ausstellung, die in der Geschäftsstelle der Sparkasse an der Poststraße zu sehen ist. Große, bunte Wanderstäbe wecken die Aufmerksamkeit der Besucher. Wie ein Mikadospiel sind sie ineinander gestellt. Schüler des Julius-Stursberg-Gymnasiums haben dieses Kunstwerk erschaffen, als sie sich mit dem Thema beschäftigten: „Was mich im Leben begleitet“. An die Stäbe haben sie kurze Gedichte sowie persönliche Gegenstände geheftet. Dies und die Ergebnisse weiterer Lese-BUS-Projekte sind noch bis zum 2. Juli während der Geschäftszeiten der Sparkasse zu sehen.
„Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll, wie kreativ Lese- und Schreibförderung sein kann“, so Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, anlässlich der Ausstellungseröffnung. Der Lese-BUS ist eine Initiative der Sparkassenkulturstiftung Neukirchen-Vluyn und des Fördervereins der Stadtbücherei. Das Projekt führt seit 2005 das Konzept „Medienpartner Bibliothek und Schule“ der Bertelsmann-Stiftung fort. Seitdem fährt der Lese-BUS, er steht für Lesepartner Bücherei und Schule, alle Neukirchen-Vluyner Schulen an. Im Gepäck befinden sich Bücherkisten, die die Bücherei speziell zu den jeweiligen Themen zusammengestellt hat.
Rund 30 Projekte im Jahr erarbeitet Ulrike Reichelt mit den Schulen. Rund zehn davon werden in einer Werkschau zum Schuljahresende präsentiert. Mit dabei ist beispielsweise das Projekt, das Schülerinnen und Schüler der Dörpfeldschule in die Geheimnisse und die Welt der alten Schriften einführte. „Der Stein von Neukirchen-Rosette“ lautet der Titel. Fotografin Andrea Zmrslak hat bei einem weiteren Projekt eine Tagebuchaktion betreut, die Texte mit Fotografien verbindet. „In unserer polnischen Partnerstadt lief ebenfalls ein solches Tagebuchprojekt“, erzählt Ulrike Reichelt. Dies belege einmal mehr, welch fruchtbare internationale Zusammenarbeit sich aus einem regionalen Projekt entwickeln könne. Und der stellvertretende Bürgermeister Kurt Best stellte fest: „Lesen verleiht Flügel und trägt den Menschen in andere Welten.“
2.6.2008
MOERS. Mit ihren 60 Jahren nähert sich die Volkshochschule Moers dem „Rentenalter“. Dass sie trotzdem „ewig jung“ ist, zeigt sie in ihrer täglichen Arbeit. Jetzt wird die Bildungseinrichtung außerdem richtig grell und schräg. Den Beweis liefert der neonfarbene Flyer „Junge VHS“. Nicht ganz so schräg - aber natürlich für die Zielgruppe passend - sind die Kursangebote. „Zao shang hao! Oder: Guten Morgen“ ist ein Wochenend-Seminar ganz im Zeichen Chinas. Bei „Sprachen-Tandems“ helfen sich zwei Partner gegenseitig, um die Muttersprache des jeweils anderen zu lernen. „Brain Gym“ soll fit für Schule und Beruf machen. Aber auch Klassiker wie „Word und Excel für Jugendliche“ und „Tastschreiben am PC“ sind dabei.
Der Flyer soll jungen Menschen auffallen
„Wir möchten jungen Menschen im Alter zwischen 15 und 25 Jahren zeigen, dass wir eine moderne Bildungseinrichtung sind“, erläutert Werner Muth, einer der Initiatoren bei der VHS. Damit die Jugendlichen darauf aufmerksam werden, hat sich die VHS für ein ganz besonderes Programmheft entschieden. „Ich war in der Gestaltung völlig frei, hatte im Prinzip nur die Vorgabe, dass der Flyer auffallen soll“, erläutert Stefan Claudius. „Ich habe mich für neon-rot als Signalfarbe und ein handliches Format entschieden.“ Besonderen Wert gelegt hat der Diplom-Designer auf kurze und knackige Kurs-Beschreibungen: „Die Angebote sind der Inhalt.“
Cool und gut durchdacht
Und wie kommt „Junge VHS“ bei der Zielgruppe an? „Das ist ein prima Eyecatcher und wirklich gut durchdacht“, meint Konstantin Klein von der Geschwister-Scholl-Gesamtschule. „Andere Flyer sind oft unpraktisch, diesen kann man in die Hosentasche stecken“, ergänzt Alexander Lukas, Schüler des Grafschafter Gymnasiums. Seinem Klassenkameraden Severin Lorenz sind außerdem die „coolen Titel der Kurse“ sofort aufgefallen. Gesamturteil: Test mit Bravour bestanden!
Faltblatt liegt ab sofort aus
Die Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein hat die Entwicklung und den Druck des Flyers finanziell gefördert. Die Faltblätter liegen ab sofort im Rathaus, allen VHS-Geschäftsstellen, den BürgerService-Büros Innenstadt, Kapellen, Repelen und Meerbeck sowie in vielen Kneipen, Szenetreffs und Schulen in Moers und Kamp-Lintfort aus. Online ist die Broschüre unter www.vhs-moers.de abrufbar.
29.5.2008
„Willkommen in Moers!“ lautet das Motto eines Entwurfes zur Neugestaltung der Stromkästen. Sparkassenvorstand Giovanni Malaponti (links) ließ sich von Theaterpädagoge Holger Runge und Stabsstellenleiter Stefan Oppermann sämtliche Vorschläge aller Schulklassen erläutern. Die Bilder sind bis zum 9. Juni 2008 in der Kundenhalle der Sparkassen-Hauptstelle am Ostring während der Geschäftszeiten zu sehen.
MOERS. Noch sind sie grau und nur von ein paar Graffitis geschmückt: vier Stromkästen an der Ecke Repelener Straße / Unterwallstraße. Das wird sich bald ändern, denn fünf Moerser Schulklassen haben Entwürfe zur Gestaltung dieser Stromkästen entwickelt. Die Entwürfe setzten sich mit der Frage auseinander: „Wie seht ihr Moers und wie wollt ihr Besucher willkommen heißen?“. Die Sparkasse am Niederrhein unterstützt dieses Projekt und gibt den Jugendlichen die Gelegenheit, ihre Entwürfe in einem gebührenden Rahmen der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Bilder sind bis zum 9. Juni 2008 in der Kundenhalle der Sparkassen-Hauptstelle am Ostring während der Geschäftszeiten zu sehen.
Das technische Dezernat der Stadt Moers hatte die Idee, Jugendliche an der Gestaltung dieses Ortes zu beteiligen. Zusammen mit dem Schlosstheater wurden Klassen aus der Anne-Frank-Gesamtschule, dem Gymnasium Adolfinum, dem Gymnasium in den Filder Benden und der Heinrich-Pattberg-Realschule zur Beteiligung an dem Projekt gewonnen. Im Kunstunterricht entwickelten die Jugendlichen zuerst eigene Gestaltungsvorschläge, die dann in Gruppenentwürfe einflossen. „Nicht die Qualität, sondern die Vielfalt der Entwürfe haben mich positiv überrascht“, so Sparkassenvorstand Giovanni Malaponti anlässlich eines Ausstellungsrundgangs.
Jury gibt am 9. Juni besten Entwurf bekannt
Eine Jury wird entscheiden, welcher Entwurf noch vor den Sommerferien umgesetzt wird. Zur Jury gehören Bürgermeister Norbert Ballhaus, Sparkassendirektor Giovanni Malaponti, Stefan Oppermann vom technischen Dezernat und Erpho Bell, leitender Dramaturg des Schlosstheaters Moers. Da das Projekt auch ein Beteiligungsprojekt für Jugendliche ist, bilden sie in der Jury die Mehrheit: jede Klasse entsendet zwei Schüler.
Bei der Abschlussveranstaltung am Montag, 9. Juni 2008, um 17 Uhr wird bekannt gegeben, welches Bild die Moers-Besucher zukünftig an der Kreuzung Repelener Straße / Unterwallstraße begrüßen wird. Das musikalische sowie literarische Rahmenprogramm bestreiten Angelika Niescier (Improviser in Residence) und Holger Stolz (Schlosstheater Moers).
29.5.2008
Der Labbecker Brunnen auf dem neu gestalteten Dorfplatz wird am Sonntag im Rahmen eines Dorffestes eingeweiht. Steinbildhauer Reiner Weber (vorne) zeigte vorab einen der drei bronzenen Sandhasen und stellte die Brunnenanlage vor. Über das neue Wahrzeichen freuen sich (von links): Wilhelm van gen Hassend (Geschäftsführer der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein), Mathias van Mierlo, (Vorsitzender des Heimat- und Verkehrsvereins), Bürgermeister Leo Giesbers, Wolfgang Willeken (Schriftführer der Bruderschaft), Ortsvorsteherin Hildegard Pieper und Paul van de Weyer (Brudermeister der St. Hubertus-Schützenbruderschaft.
SONSBECK. Den Labbecker Dorfplatz schmückt ein neues Wahrzeichen. „Mit dem Labbecker Brunnen hat unser Ort eine prächtige und zudem geschichtsträchtige Brunnenanlage erhalten“, sagt Ortvorsteherin Hildegard Pieper. „Am Sonntag, 1. Juni, 10.30 Uhr, wird der Brunnen im Rahmen eines Dorffestes eingesegnet und den Bürgern übergeben.“ Anlässlich eines Pressegespräches stellte Steinbildhauermeister Reiner Weber jetzt sein Kunstwerk vor: „Die Brunnenanlage ist der römischen Wasserleitung nachempfunden, die vor rund 2000 Jahren die römische Stadt Colonia Ulpia Traiana aus den Quellen Am Hasenacker mit Trinkwasser versorgte.“
950 ehrenamtliche Arbeitsstunden
Vor allem dem tatkräftigen Einsatz der Mitglieder der St. Hubertus-Schützenbrüderschaft sowie der großzügigen finanziellen Unterstützung der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein sei es zu verdanken, dass Labbeck nun über ein solch geschichtsträchtiges Schmuckstück verfüge, so Bürgermeister Leo Giesbers. Zudem sprach er dem Heimat- und Verkehrsverein Sonsbeck e.V. seinen Dank aus. Brudermeister Paul van de Weyer bilanziert stolz: „Im März begannen wir mit der Neugestaltung des Dorfplatzes. An zehn Wochenenden waren teilweise bis zu 16 Mann im Einsatz, das sind gut 950 Arbeitsstunden.“
Sparkasse gibt 25.000 Euro
Die Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein fördert den Bau des Brunnens mit insgesamt 25.000 Euro. „Die Summe wurde seit 2004 angespart und wird in Teilbeträgen ausgezahlt“, so Wilhelm van gen Hassend, Geschäftsführer der Stiftung. Der neue Brunnen ist etwa 7,50 Meter lang sein und bildet ein Oval. Im Quellstein, ein Block aus Naturbasalt, ist eine Karte eingearbeitet, die den Verlauf der Wasserleitung wiedergibt. Rund um den Stein tummeln sich drei „Labbeckse Sandhasen“. Das Wasser fließt im großen Bogen eine Rinne entlang, im letzten Stück unterirdisch. An fünf Stellen tritt es dann wieder sprudelnd hervor.
28.5.2008
MOERS. 5000 Euro gewannen gleich zwei Kunden der Sparkasse am Niederrhein beim PS-Sparen. Das ergab die Ziehung für den Monat Mai 2007. Die Kunden hatten ihre Daueraufträge in der Geschäftsstelle Vinn erteilt. Herzlichen Glückwunsch!
Kleiner Einsatz - große Gewinnchancen und dabei noch regelmäßig gespart. Schon mit fünf Euro sind Interessenten dabei. Dafür gibt es ein PS-Los. Von den fünf Euro spart der Teilnehmer vier Euro, und mit einem Euro setzt er auf sein Glück und auf die große Chance bei der Verlosung vieler Geld-Gewinne. Die Sparkasse empfiehlt jedem Interessenten beim nächsten Besuch in seiner Geschäftsstelle die Einrichtung eines PS-Dauerauftrags.
Die Ausschüttungsquote liegt beim PS-Sparen höher als beim Lotto, Toto oder bei den Klassenlotterien, ermittelte die Stiftung Warentest. Die Sparkassen betreiben das Prämiensparen ohne eigenen Profit. Der größte Teil des Loseinsatzes wird als Gewinne ausgeschüttet. Jeder Losinhaber hat die Chance auf einen Gewinn über 250.000 Euro. Einen festgelegten Anteil stellt die Sparkasse gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung.
Die Ziehungsergebnisse im Internet 23.5.2008