Sparkasse stiftet 25.000 Euro / Dorffest am Sonntag

Der Labbecker Brunnen auf dem neu gestalteten Dorfplatz wird am Sonntag im Rahmen eines Dorffestes eingeweiht. Steinbildhauer Reiner Weber (vorne) zeigte vorab einen der drei bronzenen Sandhasen und stellte die Brunnenanlage vor. Über das neue Wahrzeichen freuen sich (von links): Wilhelm van gen Hassend (Geschäftsführer der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein), Mathias van Mierlo, (Vorsitzender des Heimat- und Verkehrsvereins), Bürgermeister Leo Giesbers, Wolfgang Willeken (Schriftführer der Bruderschaft), Ortsvorsteherin Hildegard Pieper und Paul van de Weyer (Brudermeister der St. Hubertus-Schützenbruderschaft.

SONSBECK. Den Labbecker Dorfplatz schmückt ein neues Wahrzeichen. „Mit dem Labbecker Brunnen hat unser Ort eine prächtige und zudem geschichtsträchtige Brunnenanlage erhalten“, sagt Ortvorsteherin Hildegard Pieper. „Am Sonntag, 1. Juni, 10.30 Uhr, wird der Brunnen im Rahmen eines Dorffestes eingesegnet und den Bürgern übergeben.“ Anlässlich eines Pressegespräches stellte Steinbildhauermeister Reiner Weber jetzt sein Kunstwerk vor: „Die Brunnenanlage ist der römischen Wasserleitung nachempfunden, die vor rund 2000 Jahren die römische Stadt Colonia Ulpia Traiana aus den Quellen Am Hasenacker mit Trinkwasser versorgte.“

950 ehrenamtliche Arbeitsstunden

Vor allem dem tatkräftigen Einsatz der Mitglieder der St. Hubertus-Schützenbrüderschaft sowie der großzügigen finanziellen Unterstützung der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein sei es zu verdanken, dass Labbeck nun über ein solch geschichtsträchtiges Schmuckstück verfüge, so Bürgermeister Leo Giesbers. Zudem sprach er dem Heimat- und Verkehrsverein Sonsbeck e.V. seinen Dank aus. Brudermeister Paul van de Weyer bilanziert stolz: „Im März begannen wir mit der Neugestaltung des Dorfplatzes. An zehn Wochenenden waren teilweise bis zu 16 Mann im Einsatz, das sind gut 950 Arbeitsstunden.“

Sparkasse gibt 25.000 Euro

Die Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein fördert den Bau des Brunnens mit insgesamt 25.000 Euro. „Die Summe wurde seit 2004 angespart und wird in Teilbeträgen ausgezahlt“, so Wilhelm van gen Hassend, Geschäftsführer der Stiftung. Der neue Brunnen ist etwa 7,50 Meter lang sein und bildet ein Oval. Im Quellstein, ein Block aus Naturbasalt, ist eine Karte eingearbeitet, die den Verlauf der Wasserleitung wiedergibt. Rund um den Stein tummeln sich drei „Labbeckse Sandhasen“. Das Wasser fließt im großen Bogen eine Rinne entlang, im letzten Stück unterirdisch. An fünf Stellen tritt es dann wieder sprudelnd hervor.

28.5.2008

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