Ein Kunde der Geschäftsstelle Vluyn gewann 5000 Euro beim PS-Sparen
Neukirchen-Vluyn. 5000 Euro gewann ein Kunde der Sparkasse am Niederrhein beim PS-Sparen. Das ergab die Ziehung für den Monat September 2008. Der Kunde hatte seinen Dauerauftrag in der Geschäftsstelle Vluyn erteilt. Herzlichen Glückwunsch!
Kleiner Einsatz - große Gewinnchancen und dabei noch regelmäßig gespart. Schon mit fünf Euro sind Interessenten dabei. Dafür gibt es ein PS-Los. Von den fünf Euro spart der Teilnehmer vier Euro, und mit einem Euro setzt er auf sein Glück und auf die große Chance bei der Verlosung vieler Geld-Gewinne. Die Sparkasse empfiehlt jedem Interessenten beim nächsten Besuch in seiner Geschäftsstelle die Einrichtung eines PS-Dauerauftrags.
Die Ausschüttungsquote liegt beim PS-Sparen höher als beim Lotto, Toto oder bei den Klassenlotterien, ermittelte die Stiftung Warentest. Die Sparkassen betreiben das Prämiensparen ohne eigenen Profit. Der größte Teil des Loseinsatzes wird als Gewinne ausgeschüttet. Jeder Losinhaber hat die Chance auf einen Gewinn über 250.000 Euro. Einen festgelegten Anteil stellt die Sparkasse gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung.
23.09.2008
120 Vertreter von Rheinberger Vereinen, Verbänden und Organisationen waren zur Spendenverteilung in die Sparkasse an der Bahnhofstraße gekommen. Franz-Josef Stiel (2.v.l.), stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, freute sich über eine gut gefüllte Kundenhalle. Sparkassendirektor Frank-Rainer Laake (l.), Rechtsanwältin Nicole Grigat und Dr. Hans-Georg Schmitz wussten das rege Interesse gleichfalls zu schätzen.
RHEINBERG. „So viele Menschen habe ich das letzte Mal in der Kundenhalle gesehen, als wir D-Mark in Euro getauscht haben“, freute sich Sparkassendirektor Franz-Josef Stiel über rund 120 Gäste, die zur Spendenverteilung in die Sparkasse an der Bahnhofstraße gekommen waren. „Wir haben Sie eingeladen, um Ihnen für Ihre ehrenamtliche Arbeit zu danken. Sie sind damit Vorbild für Staat und Gesellschaft“, sagte Stiel. Die Sparkasse am Niederrhein unterstützt in diesem Jahr 104 Rheinberger Vereine, Verbände und Organisationen mit Spenden von insgesamt 218.000 Euro.
Dr. Hans-Georg Schmitz, Vorsitzender des Verwaltungsrates, unterstrich, wie wichtig die Mittel der Sparkasse seien und informierte die Vereinsvertreter über Einzelheiten der diesjährigen Spendenvergabe. „Ob nun der TUS Borth das Geld zur Sanierung der Heizungsanlage verwendet, oder die Evangelische Kirchengemeinde einen Spendenkalender zur Sanierung der Orsoyer Kirche auflegen kann – das Besondere an den Sparkassenspenden ist die Vielzahl der Unterstützungen vor Ort“, so Dr. Schmitz.
Sparkassen-Spenden sind bedroht
„Gerne würde ich Ihnen auch für die Zukunft Spenden in gewohntem Umfang zusichern. Doch das finanzielle Rüstzeug, auf das Sie stets zählen konnten, ist nun von Plänen der Landesregierung bedroht“, warnte Franz-Josef Stiel vor den Folgen der geplanten Novelle des Sparkassengesetzes. Die bewährte Ausschüttungspraxis sei massiv gefährdet. „Die Mittel der Sparkasse dürfen nicht einfach in Kommunalhaushalten versickern“, appellierte er an die Zuhörer.
Dr. Schmitz als auch Hans-Theo Mennicken griffen die Bedenken auf. Dr. Schmitz warb um eine tragfähige Lösung des Konfliktes zwischen Landesregierung und den Sparkassen. Der Rheinberger Bürgermeister erinnerte an die Resolution des Rates gegen die geplante Gesetzesänderung. Überdies bat er die Landtagsabgeordnete Marie-Luise Fasse, die Novelle zugunsten der Sparkassen zu beeinflussen.
Problembereiche erfolgreich meistern
In einem Kurzvortrag informierte Rechtsanwältin Nicole Grigat über Risiken und Gefahren der Vereinsarbeit. „Bereits eine falsch ausgestellte Spendenquittung kann die Aberkennung der Gemeinnützigkeit zur Folge haben“, warnte die Expertin. Sie gab den Funktionären zudem Tipps, um Stolpersteine des Vereinsrechts zu erkennen und Problembereiche erfolgreich zu meistern. Zuvor unterhielt das Blockflöten-Ensemble des Amplonius-Gymnasiums unter Leitung von Monika Seiler das Publikum mit stimmungsvollen Klängen.
Von Bürgern für Bürger
Unter dem Motto „Wir helfen beim Helfen“ legte Frank-Rainer Laake allen Gästen zuletzt die Stiftung Niederrheinischer Bürger ans Herz. „Sie können sich privat, aber auch als Verein für die gute Sache engagieren.“ Der Sparkassenvorstand warb um Mitstifter und versicherte: „Jeder Cent kommt an.“
23.9.2008
Die Kunstschule zeigt noch bis zum 14. Oktober ausgewählte Arbeiten der Stipendiumklassen in der Kundenhalle der Sparkasse an der Poststraße. Kornelia Kuhn (von rechts), Vorsitzende des Kuratoriums der Sparkassen-Kulturstiftung Neukirchen-Vluyn, Gerrit Klein und Gabriele Berndt-Bathen, Leiter der Kunstschule, sowie Dozentin Katharina Berndt begrüßten rund 70 Gäste zur Ausstellungseröffnung.
NEUKIRCHEN-VLUYN. „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“ Mit einem Zitat von Paul Klee begrüßte Kornelia Kuhn jetzt rund 70 Gäste zur Ausstellungseröffnung der Stipendiumklassen der Kunstschule Neukirchen-Vluyn in der Sparkasse an der Poststraße. 12 Schülerinnen und Schüler der Förder- und Sekundarstufe im Alter zwischen 13 und 18 Jahren hatten sich intensiv mit den Themen „Selbstportrait“ und „Die vier Elemente“ beschäftigt. Die Ergebnisse - großformatige Bilder und damit korrespondierende Plastiken - sind noch bis zum 14. Oktober auf der Bühnenfläche der Kundenhalle während der Geschäftszeiten zu sehen.
Die Sparkassen-Kulturstiftung Neukirchen-Vluyn fördert bereits im vierten Jahr das Stipendium-Programm der gemeinnützigen Schule für Bildende Kunst am Schulplatz in Vluyn. „Die Kunstschule gehört zum Kanon des kulturellen Lebens in unserer Stadt“, so Kornelia Kuhn, Vorsitzende des Kuratoriums der Kulturstiftung, die sich im Namen „aller an der Kultur interessierten Bürger Neukirchen-Vluyns“ bei Gabriele Berndt-Bathen und Gerrit Klein, den Gründern und Leitern der Kunstschule bedankte: „Wir wissen Ihre Arbeit mit, für und um die Kunst zu schätzen.“
Gegenwelt zur Schöpfung erfinden
„Die ausgewählten Arbeiten sind unter strengen Vorgaben entstanden“, führte Gerrit Klein in die Werkschau ein. Die Stipendiaten der Förderstufe beschäftigten sich mit der Darstellung der vier Elemente - Feuer, Wasser, Luft und Erde - mittels Ölmalerei. Unter Leitung von Katharina Berndt stellten sich die 13 bis 15-Jährigen zudem die Frage: „Was könnte das fünfte Element sein?“. Anna Lena Giesen, Alina Greiner, Annika Hinz, Jaqueline Koschielski, Inga Merrit Schmidt und Astrid Zyla schufen dazu Plastiken, die der Natur zutiefst menschliche „Elemente“ entgegensetzen: Liebe, Wissen, Musik, Phantasie, Frieden und Menschlichkeit.
Die großformatigen Selbstportraits der Stipendiaten der Sekundarstufe entfernen sich gleichfalls von der Abbildung der Schöpfung. „Abstraktion ist die Abkehr von der Natürlichkeit“, so Gerrit Klein, der den 15 bis 18-Jährigen bewusst ein enges formelles Konzept auferlegte. „Damit lenke ich den Blick der Schüler auf das Wesentliche.“ So lernten sie, eine Gegenwelt zur sogenannten Realität zu erfinden. Klein: „Das macht künstlerisches Schaffen aus.“ Ina Hillebrandt, Carina Letzas, Greta Schmülling, Stefan Simon, David Richter und Julian Otto hätten die anspruchsvolle Aufgabenstellung wunderbar gelöst. Beim anschließenden Rundgang pflichtete das Publikum seiner Einschätzung gerne bei.
22.9.2008
Die Stadt Moers und die Sparkasse am Niederrhein hatten zum Seniorennachmittag ins Kulturzentrum Rheinkamp eingeladen. 450 Gäste ließen sich beim Herbstfest stimmungsvoll unterhalten und nach Herzenslust verwöhnen.
MOERS. Majestätische Klänge luden zu Beginn des Herbstfestes die Senioren im Rheinkamper Kulturzentrum auf eine musikalische Reise ins schottische Hochland ein. Mit dem Auftritt der Dudelsack-Spieler und Trommler der „Rhine Area Pipes And Drums“ war dem Organisationsteam eine schöne Überraschung gelungen. Bei Kaffee und Kuchen genossen rund 450 Gäste, darunter die Stellvertretende Bürgermeisterin Erika Scholten, ein abwechslungsreiches Musik- und Show-Programm. Seit weit über 20 Jahren richtet die Stadt Moers gemeinsam mit der Sparkasse am Niederrhein den beliebten Seniorennachmittag aus.
Neben stimmungsvoller Tanzmusik der Siggi-Prokein-Band freuten sich die Besucher beispielsweise über eine artistische Einrad-Show und kurzweilige Zauberei. Diesjähriger Stargast war Fiete Münzner. Der selbst ernannte Gute-Laune-Kapitän moderierte das Fest. Zudem nahm er seine Zuhörer mit auf eine volksmusikalische Reise in den Norden Deutschlands. Eigens eingesetzte Busse hatten die Gäste aus allen Stadtteilen nach Rheinkamp gebracht und sie später wieder zurückgefahren.
22.9.2008
Das neue Gesetz zur Abgeltungsteuer tritt am 1. Januar 2009 in Kraft. Kunden, die ihr Geld auf Sparbüchern oder in Wertpapieren für sich arbeiten lassen, sollten sich frühzeitig informieren.
NIEDERRHEIN. „Was ist das eigentlich?“ und „Was muss ich tun?“ Die Kundenanfragen zur Abgeltungsteuer häufen sich in den 40 Geschäftsstellen der Sparkasse am Niederrhein. „Ab 1. Januar 2009 führen wir auf die Zins- und Kursgewinne unserer Kunden direkt 25 Prozent Abgeltungsteuer sowie den Solidaritätszuschlag an das Finanzamt ab“, sagt Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein. Dazu komme die Kirchensteuer, sofern die Kunden dazu den Auftrag erteilen. Wegen des hohen Interesses zu Details der neuen Steuer lädt die Sparkasse im September und Oktober zu insgesamt vier Informationsveranstaltungen ein. Die Teilnahme ist kostenlos.
Auswirkungen auf das Portemonnaie
Winfried Schoengraf: „Als größtes Kreditinstitut im Kreis Wesel stehen wir in der Verantwortung, unsere Kunden über die Auswirkungen der Abgeltungsteuer auf ihr Portemonnaie zu informieren. Denn während die neue Steuer Vorteile für gut Verdienende bringt, deren individueller Steuersatz über 25 Prozent läge, wüssten viele Geringverdiener und Rentner noch nicht, dass sie Teile der eventuell zuviel gezahlten Abgeltungsteuer über die Steuererklärung zurückerhalten könnten.
Zudem bieten bestimmte Fondsanlagen die Möglichkeit, Kursgewinne aus bereits angelegtem Geld auch zukünftig steuerfrei zu stellen. Vorstandsmitglied Giovanni Malaponti: „Gerade langfristig kann es sich lohnen, den Bestandsschutz für Altanlagen zu nutzen.“ Der per Freistellungsauftrag steuerfreie Pauschalbetrag von 801 Euro bei Ledigen und 1602 Euro bei Verheirateten bleibt bestehen. Die einjährige Spekulationsfrist bei Wertpapier-Geschäften und die damit verbundene Steuerfreiheit von Veräußerungs-Gewinnen entfällt hingegen. „Wertpapierkäufe vor dem 1. Januar 2009 bleiben hiervon unberührt“, so Giovanni Malaponti. Eine Beispielrechnung für einen Aktienfonds zeigt, welchen Unterschied es macht, Kapital vor oder nach dem 1. Januar 2009 anzulegen: Kauft der Anleger einmalig für 10.000 Euro Anteile an dem Fonds und beträgt die jährliche Rendite aus Kursgewinnen acht Prozent, ist das Vermögen zehn Jahre später auf rund 21.590 Euro angewachsen – sofern das Kapital vor dem 1. Januar 2009 angelegt wurde. Wird erst danach investiert, fehlen nach den zehn Jahren und einem regelmäßigen Abzug der Abgeltungssteuer unterm Strich 2900 Euro. Dabei sind Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer noch nicht berücksichtigt.
Insgesamt vier Informationsveranstaltungen
Zu den insgesamt vier Informationsveranstaltungen in Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg und Xanten erwartet die Sparkasse am Niederrhein rund 800 Besucher. „Jeder ist uns herzlich willkommen, man kann sich direkt in der nächstgelegenen Geschäftsstelle anmelden“, sagt Winfried Schoengraf. Die Termine sind: Donnerstag, 25. September, in der Geschäftsstelle Poststraße in Neukirchen, Montag, 29. September, im Schützenhaus in Xanten, Mittwoch, 15. Oktober, in der Hauptstelle am Ostring in Moers und Montag, 20. Oktober, in der Geschäftsstelle Bahnhofstraße in Rheinberg. Der Beginn ist jeweils um 19 Uhr, die Veranstaltungen dauern jeweils rund eine Stunde.
15.9.2008
Die Schauspielerin Birgit Oswald las zur Eröffnung der Ingeborg-Bachmann-Ausstellung Texte der in Kärnten geborenen Dichterin. Unter den rund 70 Gästen der Eröffnung war auch Ingeborg Bachmanns Schwester Isolde Moser (1. Reihe, ganz rechts), die eigens aus Kärnten angereist war.
MOERS. „Schreiben gegen den Krieg. Ingeborg Bachmann 1926 – 1973“, so heißt die Ausstellung, die noch bis zum 2. Oktober 2008 in der Hauptstelle der Sparkasse am Niederrhein zu sehen ist. 60 Jahre nach dem Erscheinen der ersten Gedichte von Ingeborg Bachmann präsentiert das internationale Ausstellungsprojekt einen bisher wenig beachteten Aspekt ihres Werkes.
Ingeborg Bachmanns Schwester in Moers
Zugleich bietet sie eine multimediale Einführung in Leben und Werk der bekannten österreichischen Schriftstellerin. In Kooperation mit der Moerser Gesellschaft zur Förderung des literarischen Lebens hatte die Sparkasse auch Ingeborg Bachmanns Schwester Isolde Moser zur Eröffnung eingeladen. Die Schauspielerin Birgit Oswald las Texte der in Kärnten geborenen Dichterin.
„Bedingungsloser hat niemand nach 1945 die Frage von Krieg und Frieden zum Zentrum seines Schreibens gemacht“, sagt Kurator Hans Höller. An bislang 42 Veranstaltungsorten in Italien, Tschechien, Frankreich, Irland, Großbritannien, Spanien und in der Türkei fand die Ausstellung inzwischen großes Interesse beim Publikum. „Wir freuen uns sehr, dass wir sie nun aufgrund persönlicher Kontakte zu Frau Bachmanns Schwester auch hier in Moers zeigen können“, so Andrea Denker, die Vorsitzende der Moerser literarischen Gesellschaft.
Unveröffentlichte Texte
Zu sehen und zu hören sind unter anderem bislang unveröffentlichte Texte aus Ingeborg Bachmanns Kriegstagebuch von 1945, einige unveröffentlichte Fotos aus dem Privatnachlass und zum Teil noch nicht gesendete originale Tonaufnahmen sowie das letzte Film-Porträt der Dichterin, das im Juni 1973 in Rom aufgezeichnet wurde.
15. September 2008