Die Ausstellung „Gemeinsam ganz normal?“ zeigt das Leben, Wohnen sowie Lernen und Arbeiten behinderter Menschen – vom Mittelalter bis heute. Bürgermeister Leo Giesbers (von links), Geschäftsstellenleiter Daniel Janßen, Pfarrer Michael Terhoeven und Pfarrer Harry Itrich vor den Stelltafeln in der Sparkassen-Geschäftsstelle Sonsbeck.
SONSBECK. „Menschen mit Behinderungen wollen ein ganz normales Leben führen, und zwar auf Augenhöhe mit Menschen ohne Behinderungen“, sagen Harry Itrich von der evangelischen und Michael Terhoeven von der katholischen Kirche. Die beiden Pfarrer haben die Wanderausstellung „Gemeinsam ganz normal?“ des Landschaftsverbandes Rheinland in die Sparkassen-Geschäftsstelle an der Hochstraße geholt.
Zehn Bild- und acht Texttafeln informieren über das oftmals beschwerliche Ringen um ein voll integriertes Leben, Wohnen und Arbeiten - vom Mittelalter bis heute. Die Ausstellung wirbt für Toleranz und Gleichberechtigung. Sie ist bis zum 29. Oktober während der Öffnungszeiten der Sparkasse zu sehen. „Auch interessierte Schulklassen sind herzlich eingeladen“, so Geschäftsstellenleiter Daniel Janßen.
22.10.2008
NIEDERRHEIN. Zuwachsanleihen zeichnen sich durch eine feste Zinsstaffel und einen 100-prozentigen Kapitalschutz zum Laufzeitende aus. Bei Ausübung des Emittenten-Kündigungsrechts kommt es zu einer vorzeitigen Rückzahlung der Anleihe. Die WestLB AG hat das Recht, die Schuldverschreibung zum 5. November 2011 zu kündigen. Die maximale Laufzeit beträgt sechs Jahre.
Die jährliche Verzinsung der ersten drei Jahre beträgt 4,8 Prozent pro Jahr, die möglichen drei weiteren Jahre werden mit 5,2 Prozent pro Jahr verzinst. Die Zeichnungsfrist endet voraussichtlich zum 31.Oktober 2008 – die WKN lautet WLB64S.
Börsentäglich handelbar
Die Vorteile liegen in der festen Zinsstaffel und dem 100-prozentigen Kapitalschutz bei Fälligkeit oder vorzeitiger Kündigung zum Ende der dritten Zinsperiode durch die Emittentin. Zuwachsanleihen sind börsentäglich handelbar und von der Entwicklung am Aktienmarkt unabhängig. Die Risiken liegen darin begründet, dass sich der Kapitalschutz nur auf die Fälligkeit beziehungsweise auf die vorzeitige Rückzahlung bezieht – während der Laufzeit sind Kursnotierungen deutlich unter dem Nennwert möglich. Bei einer vorzeitigen Kündigung durch die WestLB AG trägt der Anleger das Wiederanlagerisiko, da eine Wiederanlage zu den fest vorgegebenen Zinssätzen der Zuwachsanleihe nicht garantiert werden kann.
Sparkassen stehen für Sicherheit
Die Rückzahlung hängt von der Zahlungsfähigkeit der Emittentin ab. Die WestLB AG ist in das einzigartige Sicherungssystem der Sparkassen-Finanzgruppe eingebunden. Diesem Sicherungssystem sind unter anderem die Landesbanken und die rund 440 Sparkassen angeschlossen. Die WestLB AG ist somit Teil dieser stabilen Sicherheitseinrichtung der Sparkassen-Finanzgruppe, die Einlagen der Kunden bei Mitgliedsinstituten schützt. Auch emittierte Schuldverschreibungen – wie WestLB Zertifikate – sind in vollem Umfang abgesichert! Die Rückzahlung richtet sich dabei nach den entsprechenden Bedingungen des Zertifikats.
(Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt
21.10.2008
Diskutierten in der Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein über Mobilität in unserer Gesellschaft (v.l.n.r.): Professor Michael Schreckenberg, Professorin Maria Limbourg, Moderator Bernd Müller, Dr. Wulf-Peter Schmidt und Professor ferdinand Dudenhöffer.
NIEDERRHEIN. Das Telefonieren im Auto dürfte trotz Freisprechanlage bald verboten sein, wenn sich die jüngsten Untersuchungen von Professor Michael Schreckenberg bestätigen. „Es macht keinen Unterschied, ob jemand 0,8 Promille im Blut hat oder freihändig telefoniert, in beiden Fällen ist der Fahrer gleichermaßen in Wahrnehmung und Reaktionszeit eingeschränkt“, sagte der bekannte Stauforscher jetzt vor rund 250 Gästen der 21. Universitätswochen in der Sparkasse am Niederrhein.
Ein Auto muss Spaß machen
Mit Professor Ferdinand Dudenhöffer gehörte dem Podium ein zweiter prominenter Wissenschaftler an. Moderator Bernd Müller sprach mit seinen Gästen über Alternativen zum Verbrennungsmotor, über mehr Sicherheit auf der Straße und über andauernde Verkehrserziehung von Jugendlichen und alten Menschen. Das diesmal gewählte Thema der Universitätswochen, „Mobilität in unserer Gesellschaft – die automobile Zukunft mit technischer Innovation und Umweltschutz“ regte viele Besucher zum Mitdiskutieren an. Eines der Ergebnisse nach zwei Stunden Podiumsgespräch: „Bei aller technischer Innovation und rationaler Anwendung, ein Auto muss Spaß machen“, so Professor Dudenhöffer, der eben an die Universität Duisburg-Essen berufen wurde.
Mobilität im höheren Alter
Maria Limbourg ist Professorin für Psychologie und Pädagogik und beschäftigt sich mit Verkehrserziehung. Sie ist dafür, die Weiterbildung von Verkehrsteilnehmern vom Kind bis zum alten Menschen als dauerhafte Aufgabe zu verstehen. In ihrer Studie mit dem Titel „Mobilität im höheren Alter“ stellte sie fest, „dass die Alten keine Problemgruppe sind, sie haben wenig Unfälle“. Das schwierigste Alter von Autofahrern sei zwischen 18 und 25 Jahren.
Ausweitung von Hybridfahrzeugen
Kritisch diskutierten die Gäste Alternativen zum klassischen Verbrennungsmotor. „Wasserstoff ist tot“, so der Volkswirt und Automobil-Experte Ferdinand Dudenhöffer. Und das liege vor allem daran, dass der Aufbau eines Tankstellennetzes viele Milliarden Euro kosten würde. Er erwartet in absehbarer Zeit das Ein-Liter-Auto und eine Ausweitung von Hybridfahrzeugen, also einer Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor. Dr. Wulf-Peter Schmidt aus der Entwicklungsabteilung der Ford-Werke bestätigte diese Einschätzung. Er berichtete, dass sein Konzern momentan an allen Antriebsarten weiterforsche, um möglichst breit für die Zukunft aufgestellt zu sein.
Umdenken und Verhalten ändern
Michael Schreckenberg, der regelmäßig im Fernsehen und Radio über die Ursachen und Auswirkungen von Staus berichtet, stellte den Autofahrern zuletzt ein sehr schlechtes Zeugnis aus: „Wir erleben auf den Straßen ein egozentrisches Verhalten bis zum Geht-nicht-Mehr.“ Würden die Menschen umdenken und ihr Verhalten ändern, gäbe es weniger Unfälle, weniger CO2-Ausstoss und weniger Staus. Doch das, so Schreckenberg, werde wohl noch einige zehntausend Jahre dauern.
17.10.2008
Die Sparkasse am Niederrhein bietet ab Mittwoch, 22. Oktober 2008, ihr runderneuertes Online-Banking an. Derzeit greifen 30.000 Kunden über das Internet auf 63.000 Konten zu,
NIEDERRHEIN. Nicht gänzlich neu, aber runderneuert präsentiert sich zukünftig das Online-Banking der Sparkasse am Niederrhein. Ab Mittwoch, 22. Oktober 2008, können alle 30.000 Kunden, die derzeit auch über das Internet auf ihre Konten zugreifen, neue Funktionen nutzen. Die neue Banking-Anwendung ermöglicht beispielsweise SEPA-Überweisungen, Lastschriften-Rückgaben oder den Abruf von Kreditkarten-Umsätzen. Electronic Banking-Berater Mario Wellmanns erklärt die Vorzüge ganz praktisch: „Europaweite Überweisungen, die den Empfänger innerhalb von drei Tagen garantiert erreichen, die bequeme Rückgabe von Lastschriften inklusive automatisierter Erstattung sowie Ansicht, Ausdruck oder Speicherung von Kreditkarten-Abrechnungen.“
Zahlungen autorisieren
Daneben gibt es weitere Neuerungen. Beispielsweise können Selbstständige und Firmenkunden Zahlungen autorisieren, die zuvor vom Steuerberater der Sparkasse übermittelt wurden. Die Funktion, mit der Gelder zwischen eigenen Konten schnell und bequem umgebucht werden können heißt zukünftig Übertrag. Zudem ändert sich die Internet-Adresse der Banking-Anwendung; sie lautet dann: https://bankingportal.sparkasse-am-niederrhein.de/portal. „Das braucht sich aber kein Kunde merken“, so Mario Wellmanns, denn grundsätzlich solle man sich über die Homepage der Sparkasse am Niederrhein zum Online-Banking anmelden: „Das ist der einfachste und der sicherste Weg.“
Aktuell sind rund 63.000 Konten bei der Sparkasse am Niederrhein für das Online-Banking freigeschaltet. Das entspricht einer Online-Quote von 20 Prozent, Tendenz steigend. Weitere Informationen zum Banking per Internet unter www.sparkasse-am-niederrhein.de.
10.10.2008
Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake (2.v.r.) besuchte die Schuldnerberatung des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Moers. Schuldnerberater Thorsten Kämmer (ganz rechts), Rainer Tyrakowski-Freese und Eva Zoder berichteten davon, dass die Zahl der überschuldeten Menschen steige und dass die durchschnittliche Schuldensumme bei rund 40.000 Euro liege.
NIEDERRHEIN. Immer mehr Menschen sind überschuldet und können ihre Kredite nicht zurückzahlen. „Das liegt weniger an ihrem ökonomischen Fehlverhalten, als an einer plötzlichen Änderung der Lebensumstände“, sagt Rainer Tyrakowski-Freese, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Moers. In insgesamt vier Dienststellen am linken Niederrhein bietet das Diakonische Werk eine kostenlose Schuldnerberatung an. Mitfinanziert wird diese Arbeit von der Sparkasse am Niederrhein. Auf Einladung von Rainer Tyrakowski-Freese informierte sich jetzt Vorstandsmitglied Frank-Rainer Laake über die Schuldnerberatung im Geschäftsgebiet seiner Sparkasse.
Durchschnittliche Verschuldung beträgt 40.000 Euro
Die häufigsten Gründe für die Überschuldung sind Arbeitslosigkeit, Trennung, Scheidung, gescheiterte Selbständigkeit, unwirtschaftliche Haushaltsführung, Erkrankung oder Sucht. Die durchschnittliche Verschuldung im Beratungsgebiet beträgt 40.000 Euro pro Haushalt. Rainer Tyrakowski-Freese: „Insbesondere arbeitslose Menschen sind dem besonderen Druck der Gläubiger etwa durch Kontopfändungen ausgesetzt und stehen mit ihren Ängsten ohne Beratung oft allein da.“
Die Schuldnerberatung bietet wertvolle Hilfe
Allein im vergangenen Jahr wandten sich 1413 Ratsuchende an eine der vier Beratungsstellen in Moers, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg. „Rund die Hälfte dieser Beratungsfälle haben wir inzwischen abgeschlossen, 97 davon mit der Einleitung eines privaten Insolvenzverfahrens“, so Schuldnerberater Thorsten Kämmer. Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake: „Die Schuldnerberatung bietet Menschen, die sich in einer vermeintlich ausweglosen Lebenssituation befinden, wertvolle Hilfe an, die wir gerne unterstützen.“
16. Oktober 2008
Zum Auftakt der 21. Universitätswochen informierte Professor Schramm rund 280 Zuhörer über neue Entwicklungen von Schutz- und Assistenzsystemen in Kraftfahrzeugen. In der Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein war eigens für den Vortrag ein Fahrsimulator der Universität Duisburg-Essen aufgebaut worden.
MOERS. 1970 starben 20.000 Menschen bei Verkehrsunfällen. Damals befuhren 20 Millionen Autos unsere Straßen. Heute registrieren wir bei 55 Millionen Fahrzeugen nur 15.000 Verkehrstote. Eine Erklärung für diese erfreuliche Entwicklung lieferte Professor Dieter Schramm zum Auftakt der 21. Universitätswochen: „Das verdanken wir immer besseren Schutz- und Assistenzsystemen.“ 90 Prozent aller Unfälle würden durch menschliches Fehlverhalten verursacht, analysierte der Professor und plädierte für noch mehr intelligente Technik im Auto. Rund 280 Zuhörer waren zur Eröffnung der gemeinsamen Wissenschaftsreihe der Universität Duisburg-Essen und der Sparkasse am Niederrhein in die Kundenhalle am Ostring gekommen.Professor Schramm leitet das Institut für Mechatronik an der Universität Duisburg-Essen. Seit vier Jahren befasst er sich unter anderem mit der Entwicklung und Erprobung von Fahrassistenzsystemen. Wie solche Systeme dem Fahrer helfen, gefährliche Situationen zu vermeiden oder ihn vor lebensbedrohlichen Unfallfolgen zu schützen, erklärte er mit Hilfe von Filmausschnitten. „ABS, elektronisches Stabilitätsprogramm und der abstandsgeregelte Tempomat stehen schon heute kurz vor der gesetzlichen Einbaupflicht“, so Schramm. Bis zum Jahr 2010 rechnet er mit dem Einsatz automatischer Notbremsen, Müdigkeits- und Unfall-Erkennung sowie Spurhalteassistenten in mindestens 30 Prozent aller Fahrzeuge.Realistischer Fahreindruck
Viele der vorgestellten Systeme werden am Lehrstuhl für Mechatronik weiterentwickelt. Dafür steht Professor Schramm und seinem Team ein Fahrsimulator zur Verfügung. Dieses 1,3 Tonnen schwere Gerät war eigens für den Vortragsabend in der Kundenhalle der Sparkasse aufgebaut worden.Neugierige Besucher erprobten anschließend im Fahrsimulator das Stabilitätsverhalten bei wechselnden Hindernissen und Situationen. Zudem konnte möglichst Sprit sparend ein virtueller Rundkurs gemeistert werden. Der Fahrsimulator wurde mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse am Niederrhein realisiert. Der Simulator steht ab der kommenden Woche wieder auf dem Universitätsgelände in Duisburg und dient der Forschung. Professor Schramm: „Der Fahrsimulator soll zudem Jugendliche für das Studium der Ingenieurwissenschaften begeistern, Schulklassen sind uns daher herzlich willkommen.“Diskussion mit Professor Ferdinand Dudenhöffer
Für die Schlussveranstaltung am Donnerstag, 16. Oktober, hat Professor Ferdinand Dudenhöffer sein Kommen zugesagt. Der populäre Verkehrsexperte diskutiert mit der Verkehrspädagogin Professorin Maria Limbourg und dem namhaften Stauforscher Professor Michael Schreckenberg sowie Autobauer Dr. Wulf-Peter Schmidt über die automobile Zukunft. Bernd Müller vom WDR moderiert. Die Karten für den abschließenden Abend der 21. Universitätswochen sind bereits vergriffen.
10.10.2008