Die Schülerinnen der Mädchen-Fußballmannschaft mögen die neuen Bänke und Trikots. Mit ihnen freut sich (v.l.n.r.) Marcus Kolodzy, Vorstand Frank-Rainer Laake, Schuldirektor Norbert Giesen und Frank Tatzel von der Sparkasse.
RHEINBERG. Drei rote Bänke laden seit kurzem auf dem Schulhof der Realschule Rheinberg zum Verweilen ein. „Die Bänke sind wetterbeständig und fest im Boden verankert“, sagt Norbert Giesen, Direktor der Realschule. „Unser mit der benachbarten Hauptschule abgestimmtes Konzept der Schulhofgestaltung ist damit um einen Baustein erweitert worden.“ Die Sparkasse am Niederrhein hatte der Schule 1500 Euro für das Mobiliar dieser Ruhezone gespendet. Seit vielen Jahren fördert das Kreditinstitut Projekte der Realschule und stimmt diese stets mit der Schulleitung ab.
Beim Dankeschön-Besuch des Sparkassenvorstands Frank-Rainer Laake machten es sich einige Mädchen der Fußball-Schulmannschaft auf den Bänken bequem. Bekleidet waren sie mit neuen, strahlend blauen Trikots, gleichfalls ein Geschenk der Sparkasse. Marcus Kolodzy trainiert drei Mädchen-Fußballmannschaften. „Wir trainieren - meist freitags - direkt nach der Schule“, sagt der Chemie- und Physiklehrer und berichtet stolz: „Im vorigen Jahr hat die U13-Mannschaft sogar die Kreismeisterschaft errungen.“
Die Realschule Rheinberg besteht derzeit aus 27 Klassen, in denen insgesamt 762 Schüler von 53 Lehrern unterrichtet werden. Der Schulhof wird seit vielen Jahren gemeinsam mit der benachbarten Hauptschule umgestaltet. Dabei befinden sich auf dem Gelände der Hauptschule hauptsächlich Spielzonen, die Realschule richtet Zug um Zug sogenannte Ruhezonen ein.
24.9.2007
NIEDERRHEIN. 50.000 Euro gewann ein Kunde der Sparkasse am Niederrhein beim PS-Sparen. Das ergab die Ziehung für den Monat September 2007. Der Kunde hatte seinen Dauerauftrag in der Geschäftsstelle Poststraße erteilt. Drei weitere glückliche Gewinner, die ihre PS-Daueraufträge in den Geschäftsstellen Utfort, Vluyn und Xanten erteilt hatten, können jeweils 5000 Euro für sich verbuchen. Herzlichen Glückwunsch!
Kleiner Einsatz - große Gewinnchancen und dabei noch regelmäßig gespart. Schon mit fünf Euro sind Interessenten dabei. Dafür gibt es ein PS-Los. Von den fünf Euro spart der Teilnehmer vier Euro, und mit einem Euro setzt er auf sein Glück und auf die große Chance bei der Verlosung vieler Geld-Gewinne. Die Sparkasse empfiehlt jedem Interessenten beim nächsten Besuch in seiner Geschäftsstelle die Einrichtung eines PS-Dauerauftrags.
Die Ausschüttungsquote liegt beim PS-Sparen höher als beim Lotto, Toto oder bei den Klassenlotterien, ermittelte die Stiftung Warentest. Die Sparkassen betreiben das Prämiensparen ohne eigenen Profit. Der größte Teil des Loseinsatzes wird als Gewinne ausgeschüttet. Jeder Losinhaber hat die Chance auf einen Gewinn über 250.000 Euro. Einen festgelegten Anteil stellt die Sparkasse gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung.
Die Ziehungsergebnisse im Internet
21.8.2007
NEUKIRCHEN-VLUYN. Wie werden wir im Alter wohnen? Diese Frage tritt angesichts des demografischen Wandels immer stärker in den Mittelpunkt. In der Kundenhalle der Sparkasse an der Poststraße können interessierte Besucher derzeit erfahren, wie sich vor Ort im Alter wohnen lässt. Die Altenheimat Vluyn, das Matthias-Jorrissen-Haus, der Kahlenshof und andere Anbieter von Dienstleistungen und Wohnformen für Senioren präsentieren dort ihr Angebot.
In Kooperation mit der Gleichstellungsstelle und der Lokalen Agenda 21 stellt sich die Stadt Neukirchen-Vluyn auf den demografischen Wandel ein. Möglichkeiten gibt es schon heute viele: selbständig, betreut, ambulant versorgt oder in neuen, bereits erprobten Wohnformen eines Mehrgenerationenhauses oder eines Wohnquartiers, wie Beispiele aus Dortmund und Lünen in der Ausstellung zeigen. „Das ist eine echte Herausforderung für die kommunale Wohn- und Bauwirtschaft“, betonte Bürgermeister Bernd Böing. „Wir möchten dem Bürger ein langes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglichen.“
Rund 110 Gäste kamen zur Ausstellungseröffnung und hörten verschiedene Vorträge. Peter Guttzeit, Leiter der Fachgruppe Hilfe für ältere Menschen im Kreis Wesel, zeigte anhand von aktuellem Datenmaterial, wie sich die Bevölkerungssituation in Neukirchen-Vluyn bis zum Jahr 2025 verändern wird. Die Bevölkerungszahl ist rückläufig und wird von 28.650 auf 26.221 sinken, so die Prognose. Die Zahl der älteren Menschen ist dabei steigend.
Die Ursachen für diese rückläufige Entwicklung lägen in der Familien- und Arbeitsmarktpolitik begründet. „Die kommunale Familienpolitik nimmt eine noch größere Bedeutung ein. Sie steht im Wettbewerb mit anderen Städten und muss jungen Familien Anreize bieten, in Neukirchen-Vluyn zu leben“, meinte Peter Guttzeit. Schon heute gilt es, bei Bauprojekten für das Alter vorzubauen. Ambulant vor stationär laute das Prinzip, das selbstbestimmtes Leben im Alter möglich mache. „Wohnen betreuen muss unser oberstes Prinzip heißen statt betreutes Wohnen“, so Guttzeit, „denn die Versorgungsstrukturen müssen den Wachstumsstrukturen gerecht werden.“
Die Ausstellung in der Kundenhalle der Sparkasse an der Poststraße informiert bis zum 28. September über Wohnformen und Wohnkonzepte für ein selbstbestimmtes Leben im Alter. Am Donnerstag, 27. September, findet in der Kulturhalle Vluyn um 19 Uhr der Themenabend „Selbständig wohnen im Alter, Möglichkeiten der Wohnungsanpassung“ statt. Informationen und Anmeldung unter 02845 / 391-238.
20.9.2007
Bereits mit seinem Buch „Grau ist bunt“ ist Dr. Henning Scherf der These entgegengetreten, dass die Vergreisung der Gesellschaft eine Katastrophe sei.
MOERS. Die Menschen leben länger und die Deutschen werden älter. Die 20. Universitätswochen in Moers wenden sich diesen statistischen Werten unter dem Titel „Demografischer Wandel – Bedrohung oder Chance für unsere Gesellschaft?“ zu. An drei Abenden, jeweils donnerstags, beleuchten und diskutieren namhafte Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik ihre Standpunkte. Zur Eröffnung der gemeinsamen Wissenschaftsreihe der Universität Duisburg-Essen und der Sparkasse am Niederrhein referiert am Donnerstag, 4. Oktober, um 20 Uhr der ehemalige Bürgermeister von Bremen, Dr. Henning Scherf.
Grau ist bunt
Als graue Masse ohne Leistungsbereitschaft und reine Empfänger von Sozialleistungen will Henning Scherf die Senioren nicht sehen. Bereits mit seinem Buch „Grau ist bunt“ ist er der These entgegengetreten, dass die Vergreisung der Gesellschaft eine Katastrophe sei. Sein Eröffnungsvortrag der Universitätswochen trägt den Titel „Lebensentwürfe älterer Menschen oder wollen wir selbstbestimmt leben?“ Er wird darin die Chancen der letzten großen Lebensphase betonen und konkrete Vorschlage unterbreiten, wie etwa die Lösung für das Demenz- oder Pflegeproblem in einer älter werden Gesellschaft gelöst werden kann.
Der Psychologe Professor Edgar Heineken von der Universität Duisburg-Essen berichtet im zweiten Vortrag am Donnerstag, 11. Oktober, um 20 Uhr von spannenden Ergebnissen seiner Forschung. Unter dem Titel „Die tagtägliche Wiederaufführung der Vergangenheit im Gedächtnis“ vergleicht er die Gedächtnisleistungen von 67-Jährigen mit denen anderer Altersgruppen.
Statistiken in Frage stellen
Die abschließenden Podiumsdiskussion am Donnerstag, 18. Oktober, wird erneut der Journalist Bernd Müller vom WDR moderieren. Zugesagt hat bereits Professorin Ursula Lehr, die ehemalige Bundesministerin für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit. Sie bringt Erfahrungen als langjährige Chefin des ersten deutschen Lehrstuhls für Gerontologie in Heidelberg mit nach Moers.
Mit ihr diskutieren der Medizinprofessor Thomas Philipp vom Zentrum für Innere Medizin der Universitätskliniken in Essen und Hans Georg Crone-Erdmann von der Vereinigung der Industrie- und Handelskammern in NRW. Professor Gerd Bosbach von der Fachhochschule Koblenz wird in dieser Runde manche der Statistiken, auf die sich die demografischen Prognosen stützen, in Frage stellen.
Jubiläumsbroschüre
Für sämtliche Veranstaltungen sind die Eintrittskarten inzwischen vergeben. Die seit 1988 in jedem Jahr angebotenen Universitätswochen erfreuen sich damit eines ungebrochenen Zuspruchs bei den Kunden der Sparkasse. Anlässlich der 20. Universitätswochen veröffentlicht die Sparkasse im Programmheft der Wissenschaftsreihe einen informativen Rückblick auf die früheren Universitätswochen und ihre prominenten Referenten. Darunter: der Theologe Hans Küng, der Journalist Franz Alt, der Mediziner Dietrich Grönemeyer, der Europa-Visionär Alfred Grosser, die ehemalige Wissenschaftsministerin Anke Brunn und andere.
20.9.2007
Kornelia Kuhn, Vorsitzende des Kuratoriums der Sparkassen-Kulturstiftung Neukirchen-Vluyn, vergab die Bürgerpreise an den Heimat- und Verkehrsverein Neukirchen e.V. und den Heimat- und Verkehrsverein Vluyn e.V. Die Vereinsvorsitzenden Hans-Peter Burs (2.v.l.) und Hans Delihsen (4.v.l.) nahmen die Grafiken vor rund 130 Gästen entgegen. Den Vorsitz der Kulturstiftung teilen sich Winfried Schoengraf (links) und Hans-Joachim Rupprecht (rechts).
NEUKIRCHEN-VLUYN. Die Sparkassen-Kulturstiftung Neukirchen-Vluyn vergibt in diesem Jahr gleich zwei Bürgerpreise. In der Kulturhalle in Vluyn wurden jetzt gemeinsam der Heimat- und Verkehrsverein Vluyn e.V. und der Heimat- und Verkehrsverein Neukirchen e.V. für ihr ehrenamtliches Engagement in den Ortsteilen geehrt.
Kornelia Kuhn, Vorsitzende des Kuratoriums der Kulturstiftung, vergab die Preise an die Vereinsvorsitzenden Hans Delihsen und Hans-Peter Burs. „Beide Vereine haben sich im besonderen Maße für die Heimat- und Brauchtumspflege sowie die Landschaftspflege und Ortsverschönerung in unserer Stadt verdient gemacht“, sagte Kornelia Kuhn. Mit Freude habe sie die Annäherung der beiden Vereine in den vorigen Jahren beobachtet. Das inzwischen gute Verhältnis werde besonders in der wechselseitigen Aufsicht des ortsgeschichtlichen Museums deutlich.
Die Gemeinden Neukirchen und Vluyn wurden im April 1928 auf Antrag der beiden Gemeindevertretungen zusammengelegt. Vier Jahre später, am 22. Februar 1932, gründete sich der Verkehrs- und Heimatverein Vluyn. Sein Pendant aus Neukirchen wurde am 15. April 1957 aus der Taufe gehoben. In beiden Vereinen engagieren sich insgesamt rund 900 Mitglieder für die Belange der Bürgerschaft.
Die Beziehung der Vereine wurde immer wieder auf eine harte Probe gestellt und sorgte vor allem in den späten fünfziger Jahren für Turbulenzen. Der sogenannte „Poststreit“ und der „Telefonkrieg“ waren beispielsweise weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt. Als jedoch 1974 im Zuge der kommunalen Neugliederung Neukirchen-Vluyn der Entzug der Selbstständigkeit drohte, zogen alle an einem Strang.
Der bekannte Künstler Felix Droese schuf den von der Sparkassen-Kulturstiftung verliehenen Bürgerpreis. Der Maler, Zeichner und Bildhauer Felix Droese gestaltete im Auftrag der Kulturstiftung eigens eine Grafik, die entfernt an eine historische Landkarte erinnert. An der linken unteren Ecke trägt die Grafik ein Siegel mit einem schwarzen und einem gelben Band, den Farben Neukirchen-Vluyns. In den heißen Siegellack drückte Droese zudem eine originalgetreue Nachbildung des alten Neukirchener Schultheiß-Siegels aus dem Jahr 1540.
15.9.2007
Dr. Thomas Kamps (3.v.l.) und Dipl.-Ing. Kai Blekker (5.v.l.) sind die diesjährigen Preisträger der Innovationspreise Ingenieurwissenschaften, welche die Sparkasse am Niederrhein in enger Zusammenarbeit mit dem Förderverein Ingenieurwissenschaften der Universität Duisburg-Essen für herausragende wissenschaftliche Arbeiten vergibt. Die Ergebnisse der Arbeiten wurden jetzt im Rahmen eines Pressegesprächs vorgestellt, an dem Direktor Giovanni Malaponti (v.l.n.r.), Prof. Dr. Johannes Wortberg, Dr. Klaus-G. Fischer, Dr. Wolfgang Brockerhoff, Winfried Schoengraf (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse) und Dr. Wolf-Eberhard Reiff teilnahmen.
NIEDERRHEIN. Dr. Thomas Kamps und Dipl.-Ing. Kai Blekker sind die diesjährigen Preisträger der Innovationspreise Ingenieurwissenschaften der Sparkasse am Niederrhein. Für ihre mit „sehr gut“ bewerteten Arbeiten erhielten die Ingenieure jetzt die mit je 2000 Euro dotierten Auszeichnungen, welche die Sparkasse bereits seit 1997 vergibt. Eine vom Vorstand des Fördervereins Ingenieurwissenschaften Universität Duisburg-Essen e.V. beauftragtes Gutachtergremium hatte beide Abschlussarbeiten aus zwölf eingereichten Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen ausgewählt.
Die Arbeiten der Ingenieure können kaum unterschiedlicher sein, beschäftigen sie sich doch zum Einen mit der Entwicklung großer Produktionsmaschinen und zum Anderen mit der Grundlagenforschung im winzig Kleinen. „Dr. Thomas Kamps konnte mit seiner Dissertation zum Thema „Antriebstechnik für Spritzgießmaschinen“ bei den Kriterien Praxisbezug, Innovationsgrad und Interdisziplinarität den Spitzenplatz gewinnen. Dipl.-Ing. Kai Blekker legte mit seiner Diplomarbeit eine wissenschaftlich herausragende Arbeit auf dem aktuellen praxisorientierten Feld der Nanotechnologien vor“, begründet Dr. Klaus-G. Fischer, Geschäftsführer des Fördervereins, die Entscheidung der Kommission.
Neue Spritzgießmaschine spart Zeit und Geld
Dr. Thomas Kamps hat sich mit elektrischen Direktantrieben für die Einspritzachse einer Spritzgießmaschine beschäftigt. Eine Spritzgießmaschine ist eine Maschine, die aus Kunststoffgranulat direkt verwendbare Kunststoffteile herstellt, beispielsweise Fernbedienungen, Telefonschalen oder Spielzeuge.
Dr. Kamps plante und realisierte die Konstruktion, Montage und die Inbetriebnahme eines Prototypen, der sowohl hohe Verarbeitungsgeschwindigkeiten erlaubt als auch den Wartungsaufwand minimiert. Das spart der Kunststoff verarbeitenden Industrie Zeit und Geld. Dr. Kamps Dissertation stellt weltweit erstmalig eine Spritzgießmaschine vor, die über ein Linearmotor angetriebenes Kolbeneinspritzsystem, verbunden mit kontinuierlicher Plastifizierung, verfügt. Teilaspekte seiner Entwicklung sind bereits zum Patent angemeldet.
Leistungssteigerung auf kleinstem Raum
An der Universität Duisburg-Essen betrieb Dipl.-Ing. Kai Blekker für seine Arbeit Grundlagenforschung auf dem Feld der Nanotechnologie. Die moderne Kommunikationstechnik erfordert leistungsfähige Bauelemente unter Verwendung hochintegrierter Schaltungen. Diese Schaltungen sind essenzielle Bestandteile in Computern und Geräten der Unterhaltungselektronik. Sie enthalten mehrere Millionen Transistoren auf einem nur wenige Millimeter großen Siliziumstück.
Kai Blekker entwickelte Technologien zur Herstellung einer neuen Generation von Transistoren, sogenannten Nanodrahttransistoren aus Indiumarsenid (InAs). „Diese erzielten bei wichtigen Kenngrößen Weltbestmarken“, so Blekker. Die Ergebnisse seiner Forschung sorgten in der Fachwelt für Aufsehen und könnten zukünftig zu schnelleren digitalen und leistungsfähigeren analogen Schaltungen führen.
Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein und Giovanni Malaponti, Vorstand der Sparkasse und Schatzmeister des Fördervereins, sowie Dr. Klaus-G. Fischer und Dr. Wolf-Eberhard Reiff vom Förderverein Ingenieurwissenschaften Universität Duisburg-Essen e.V. gratulierten am Rande der Pressekonferenz, in der die Preisträger und ihre Arbeiten vorgestellt wurden.
17.9.2007