Rolf Dietzel (hinterm Steuer) freut sich auf seine erste Fahrstunde. Vorstand Bernhard Uppenkamp (ganz rechts) überbrachte ihm die Nachricht, dass die Sparkasse seinen Führerschein sponsert. Herbert Hingsen und Hans Verhoeven (von links) freuen sich mit.
MOERS. Rolf Dietzel ist einer von 356 jungen Leuten, die derzeit beim Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD) in Moers eine Berufsausbildung machen. Ob der Metallbauer nach seiner Abschlussprüfung eine feste Anstellung bekommt, wird auch davon abhängen, ob er bis dahin einen Führerschein hat. „Viele unserer Auszubildenden können die Kosten von rund 1500 Euro für einen Führerschein gar nicht aufbringen“, sagt Herbert Hingsen, Integrationsberater beim CJD. Auf Vermittlung des Mentoring-Clubs, der sich seit 2006 ehrenamtlich um die Schützlinge des CJDs kümmert, bezahlt nun die Sparkasse am Niederrhein den Führerschein für Rolf.
Hans Verhoeven, ehemaliger Geschäftsstellenleiter der Sparkasse in Eick, engagiert sich seit seiner Pensionierung als einer von insgesamt 16 Mentoren des Clubs. „Die segensvolle Arbeit des CJD für die Zukunft der jungen Menschen, die hier eine Ausbildung machen, kann man gar nicht genug würdigen und unterstützen“, so Hans Verhoeven. Sparkassenvorstand Bernhard Uppenkamp sagte die finanzielle Förderung des Führerscheins zu und überbrachte Rolf die Nachricht jetzt selber. Nun freut sich der gebürtig aus Bornheim bei Köln stammende Rolf darauf, gleich nach den Ferien mit den ersten Fahrstunden zu beginnen.
17.7.2008
NIEDERRHEIN. Laut einer Umfrage des Bundesverbands der Selbständigen sorgen derzeit viele seiner Mitglieder nicht ausreichend für das Alter vor. Zwar sind Selbstständige im Hinblick auf ihre Rente in der Regel auf Eigeninitiative angewiesen, doch bietet der Staat wertvolle Hilfestellung, beispielsweise mit der Rürup-Rente. Dieses ist insbesondere für Selbstständige oder Freiberufler interessant, die keine Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung leisten. Darüber hinaus ist das Rürup-Sparen für gut verdienende Angestellte und Beamte eine hervorragende Ergänzung zur Riester-Rente.
Wer also im Alter finanziell selbstständig bleiben will, muss rechtzeitig die Weichen stellen: Mit der Deka-BasisRente lässt sich die staatliche Förderung nach dem Rürup-Modell mit dem Renditevorteil von Investmentfonds kombinieren. Das Prinzip ist einfach: Beiträge für die Rürup-Rente können - gegebenenfalls zusammen mit anderen Vorsorge-Aufwendungen - als Sonderausgabe abgesetzt werden. Die damit zu erzielenden steuerlichen Vorteile können sich durchaus sehen lassen: Die jährlich zu veranschlagenden Höchstbeträge werden bis zum Jahr 2025 steigen, der abzugsfähige Anteil der Vorsorgebeiträge klettert bis dahin jährlich um zwei Prozentpunkte.
Bereits heute sind die Effekte beachtlich: Im Jahr 2008 können 66 Prozent der gezahlten Beiträge als Sonderausgaben geltend gemacht werden. Bis 2025 steigt der abzugsfähige Anteil der Beiträge dann auf den Höchstsatz von 100 Prozent. Als erster Vermögensverwalter bietet die DekaBank Anlegern seit Dezember 2007 die Möglichkeit, diese Vergünstigungen mit der Renditestärke von Investmentfonds zu kombinieren. Hierbei haben die Anleger die Wahl zwischen einer wachstumsorientierten Anlage in Deka-Zielfonds und einer sicherheitsorientierten Investition in Deka-ZielGarant. Abhängig von der Restlaufzeit wird das Kapital jeweils mit unterschiedlicher Gewichtung in Aktien-, Renten- und Geldmarktfonds angelegt.
Während bei Deka-Zielfonds die Renditechancen größer sind, genießt der Anleger bei Deka-ZielGarant einen doppelten Schutz vor Kursschwankungen. So erhält der Investor bei Deka-ZielGarant die feste Zusage, dass er am vorab geplanten Garantietermin mindestens seine Einzahlungen abzüglich Ausgabeaufschlag zurück erhält. Und mehr noch: Klettert der Anteilwert während der Laufzeit zu den monatlichen Stichtagen auf einen neuen Höchststand, wird auch dieser für alle Fondsanteile zum Laufzeitende fest zugesichert.
Gegen Ende der Ansparphase wird das Kapital dann in wertstabileren Fonds gesichert. Schließlich wird das Vermögen in eine Rentenversicherung überführt. Der Beginn der lebenslangen Rentenzahlungen kann dabei zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr festgelegt und bei Bedarf auch nachträglich angepasst werden.
(Unser Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
Bei der ersten Etappe des Sparkassen-Giros kämpften 45 Profi-Rennfahrer um den Großen Preis der Sparkasse am Niederrhein. Am Ende konnte sich Malte Urban das Siegertrikot überstreifen. Ein Großteil der gut 1500 Zuschauer stand am Großen Markt und feuerte von dort die Sportler an.
RHEINBERG. Gut 1500 Zuschauer erlebten bei der ersten Etappe des Sparkasse-Giros in der Rheinberger Innenstadt ein packendes Radsport-Finale. Malte Urban, amtierender Deutscher Meister im Querfeldein-Fahren, konnte sich in der letzten Runde entscheidend von seinen Verfolgern absetzen und gewann den Großen Preis der Sparkasse am Niederrhein vor Topstar Bruno Risi und Andreas Schillinger vom Team Sparkasse. Bei der Siegerehrung beglückwünschte Franz-Josef Stiel den 23-jährigen Überraschungssieger zu seiner starken Leistung. Dem diesmal unterlegenen Favoriten Bruno Risi gab der Sparkassenvorstand gut gelaunt mit auf den Weg: „Dafür gewinnen Sie bei den olympischen Spielen die Goldmedaille.“
Spaß, Spannung und Spektakel
Der achtfache Bahnweltmeister aus der Schweiz bereitet sich derzeit auf seinen Olympia-Start im Zweier-Mannschaftsfahren vor: „Die Stimmung hier in Rheinberg ist riesig. Solch ein tolles Publikum wünsche ich mir auch für die Rennen in Peking.“ 45 Profi-Rennfahrer brausten im rasanten Tempo durch die Straßen und boten den Zuschauern begeisternden Spitzensport. 80 Mal umrundeten sie dabei den engen, 800 Meter langen Rundkurs durch die Innenstadt. Dabei wurden die Sportler bei jeder Runde lautstark angefeuert.
Der Radsport-Abend bot zudem kleinen und großen Freizeitsportlern die Möglichkeit Rennatmosphäre zu schnuppern. Für Spaß und gute Laune sorgte der Junior-Cup, ein Rennen für drei- bis sechsjährige Kinder. Beim sogenannten Gästerennen traten die lokale Prominenz sowie Gäste der Sponsoren in die Pedale. Mit viel Applaus trieben die Zuschauer beispielsweise Rheinbergs stellvertretende Bürgermeisterin Sibylle Kisters und vier Tandemteams der Sparkasse zu beachtlichen Geschwindigkeiten an. „Ein rundum gelungener Radsportevent“, fasste Franz-Josef Stiel den schönen Abend zusammen, „ich freue mich aufs nächste Jahr.“
15.7.2008
Auf einem Elefanten aus Pappmachee ritt Bürgermeister Norbert Balhaus jetzt zu den 126 Tummelferienkindern und deren 24 Betreuern in Eick.
MOERS. Auf einem Elefanten aus Pappmachee ritt Bürgermeister Norbert Ballhaus jetzt zu den 126 Tummelferienkindern und deren 24 Betreuern in Eick. In seinem Gepäck brachte er drei Schecks über je 500 Euro mit, die er für ein neues Klettergerüst an der Grundschule Eick-West von drei Sponsoren losgeeist hatte. Seiner orientalischen Karawane angeschlossen hatte sich unter anderen die Sparkasse am Niederrhein mit einem Scheck über 1000 Euro.
Marketingmitarbeiterin Monika Pogacic: „Dieser Betrag kommt allen Tummelferienkindern an den sechs Spielorten zugute.“ Darüber hinaus stattete die Sparkasse die Kinder mit Schlüsselbändern aus, damit sie ihren wertvollen Ferienpass nicht verlieren. Die stellvertretende Schulleiterin Gabriele Büren dankte im Namen des Schulfördervereins und die Kinder bedankten sich bei allen mit einem getanzten Ferienhit, bevor die Karawane des Bürgermeisters zu den anderen Spielorten weiterzog.
11.7.2008
In Holderberg (Foto) und in Eick-West schließt die Sparkasse zum 30. August ihre SB-Stellen, sie werden zu wenig frequentiert und kosten jährlich viel Geld.
MOERS. In Holderberg und Eick-Ost wird die Sparkasse am Niederrhein zum 30. August 2008 ihre SB-Standorte schließen. Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender des größten Kreditinstitutes im Kreis Wesel: „Wir haben alle unsere zehn SB-Standorte zwischen Moers und Xanten auf den Prüfstand gestellt und gesehen, dass wir allein in Holderberg einen jährlichen Verlust von rund 19.000 Euro verbuchen müssen.“ Von keinem Kunden könne in Zeiten allgemein steigender Preise Verständnis dafür erwartet werden, wenn solche Kosten auf die Gebühren für andere Service- und Dienstleistungen umgelegt würden.
In Holderberg hatten im Jahresdurchschnitt 24, in Eick-Ost 37 Kunden den Bargeldservice genutzt. „Um wenigstens die anfallenden Kosten für Miete, Technik und Wartung zu decken, müssten es weit mehr Buchungen am Tag sein“, so Winfried Schoengraf. In Eick seien der nächste Geldautomat auf dem Aldi-Parkplatz sowie die Sparkassen-Geschäftsstelle im Eicker Grund in erreichbarer Nähe. Kunden aus Holderberg orientieren sich ab 1. September am besten nach Kapellen, wo im Foyer der Geschäftsstelle ein Geldautomat und ein Kontoauszugs-drucker stehen. Insgesamt betreibt die Sparkasse am Niederrhein dann 67 Geldautomaten an 48 Standorten in Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg und Xanten sowie in Alpen und Sonsbeck.
10.7.2008
Die Kinder aus Gomel freuten sich bei italienischem Eis über den Besuch der Sparkasse.
RHEINBERG. Die Freude ist den Kindern und Jugendlichen aus Gomel bei italienischem Eis deutlich anzumerken. „Die Stimmung ist sehr gut“, bestätigt auch Dolmetscherin Olga Michalkina. Die 44-köpfgige Gruppe aus Gomel bleibt drei Wochen lang am Niederrhein und genießt in Gastfamilien den Aufenthalt. In diesem Jahr haben sich 38 Gasteltern gefunden. „Wir haben einen alten Stamm, der uns den Rücken stärkt, aber auch immer wieder neue Gasteltern, die sich engagieren“, berichtet Ute Schreyer, Vorsitzende des Kinderhilfswerks Gomel. Die Rheinberger Hilfsorganisation kümmert sich seit 1991 um Kinder aus der Region um Tschernobyl.
Einladungen auf den Bauernhof, zu Grillfesten oder Ausflüge in die Gegend sorgen für ein abwechslungsreiches Ferienprogramm. „Eine ganze Region zieht mit“, bestätigt Ute Schreyer. Mit dabei ist seit Jahren die Sparkasse am Niederrhein. Sie unterstützte die Arbeit des Vereins jetzt erneut mit 1500 Euro. „Diese Kooperation liegt uns besonders am Herzen“, sagt Franz-Josef Stiel vom Vorstand. Dass der dreiwöchige Aufenthalt am Niederrhein eine hohe Lebensqualität für die Kinder aus Gomel bedeutet und gleichzeitig die Völkerverständigung fördert, betont die begleitende Ärztin Dr. Irina Wordomazkaja: „Drei Wochen Aufenthalt an frischer Luft und eine ausgewogene Ernährung sorgen für ein Jahr mehr Lebenserwartung.“
„In der Gegend rund um Tschernobyl ist die Verstrahlung noch enorm und bestimmt das Leben der Menschen“, so Ute Schreyer. Mit ihren Gastfamilien verbindet die Kinder aus Gomel eine feste Freundschaft, die inzwischen schon über Jahre hält. In diesem Jahr hat die Xantener Familie Mansour erstmalig ein Mädchen aufgenommen. Die zehnjährige Jana hat sich bereits mit den siebenjährigen Zwillingen Leah und Laura angefreundet. „Die Kommunikation funktioniert. Wenn nichts mehr geht, dann klappt es mit Händen und Füßen. Die Kinder haben ihre eigene Sprache entwickelt“, erzählt Heike Mansour. Bald kehren die Kinder nach Gomel zurück. Eine 36-stündige Busfahrt liegt dann vor der Reisegruppe. „Schön wäre es, wenn Jana nächstes Jahr wieder zu uns kommen könnte“, sagt Heike Mansour.
9.7.2008