NIEDERRHEIN. Die Sparkasse am Niederrhein warnt vor einem Betrüger, der sich am Telefon als Mitarbeiter des Kreditinstitutes ausgibt und nach der genauen Kontonummer fragt. Der Mann gratuliert zu einem vermeintlichen Gewinn bei einem Preisausschreiben und gibt an, die ersten vier Stellen der Kontonummer zu kennen. Den Rest soll der Angerufene ergänzen. Ausdrücklich weist Hans-Gerd Verbeeten, Sicherheitsbeauftragter der Sparkasse, darauf hin, „dass keiner unserer Mitarbeiter am Telefon nach einer Kontonummer fragt.“
8.3.2007
Dirigent Romano Giefer (links) und die Canzonetta Köln begeisterten im Rahmen der 14. Internationalen Blechbläsertage mit der Aufführung von Bachs h-Mollmesse mehr als 800 Zuhörer im Xantener Dom.
XANTEN. Unter der Überschrift „Soli Deo Gloria – Bachs Trompeten“ – widmen sich die 14. Internationalen Blechbläsertage den großen Werken des Meisters. Höhepunkt in der außergewöhnlichen und gemeinsam mit hervorragenden Chören der Region verwirklichten Konzertreihe war das von der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein unterstützte Sonderkonzert im Xantener Dom mit Bachs Messe in h-Moll.
Langer Atem, spannungsvolle Bögen
Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts als „größtes musikalisches Kunstwerk aller Zeiten und Völker“ gerühmt, hat die monumentale Messe bis heute nichts von ihrer Faszination verloren. Die Konzertbesucher im vollbesetzten Xantener Dom erlebten eine fein nuancierte Wiedergabe, frei von überflüssigem pseudoromantischen Bombast. Die Canzonetta Köln, ein Ensemble aus jüngeren Sängerinnen und Sängern, die sich um den Dirigenten, Organisten und Cembalisten Romano Giefer versammelt haben, genießt mit ihrem Interpretationsstil „alter Musik“ inzwischen internationale Anerkennung.
Romano Giefer näherte sich Bachs Messe voller Respekt, nahm die Tempi eher langsam und erzielte so atemberaubend schöne Bögen. Langer Atem, durchdachte Chöre und Arien formten zusammen einen in sich geschlossenen Aufbau mit vielen kleinen und großen Höhepunkten. Auch wenn der Chor mit nur dreißig Mitwirkenden für den Domraum recht klein war, erzielte die höchst konzentriert singende Canzonetta einen weiträumigen, durchdringenden und vibrierenden Klang bei phantastischer Intonation, dabei glasklar auch in den komplexen, mehrstimmigen Passagen.
Flöte gestaltete
Cum Sancto Spiritu, das letzte Stück der ersten Hälfte, strahlte bei hohem Komplexitätsgrad und grandioser Fülle eine unkomplizierte und erfrischende Vitalität aus. Souveräne Beweglichkeit bewies die Canzonetta überdies in den kontrapunktischen Details der nachfolgenden Messteile. Die Solistinnen Susanne Duwe (Sopran) und Carola Göbel (Alt) bildeten in ihren gemeinsamen Arien eine Einheit, und Göbels unpathetische und zwingend klare Ausdeutung des Agnus Dei hinterließ tiefen Eindruck.
Michael Feyfar (Tenor) und René Perler (Bass) ordneten sich mit Brillanz dem Gesamtbild unter. Die Camerata Vivaldi begleitete mit Schwung und Lebendigkeit, rhythmisch sehr genau und mit unvermittelter Musizierfreude. Besonders eindrucksvoll gelangen die Arien, in denen die Flöte eine gestaltende Rolle spielt, und auch die Oboe gefiel durch ihr frisches, dynamisches Spiel.
Trompeten in höchsten Lagen
Über allem strahlten immer wieder Bachs Trompeten. Dirk Wittfeld, Künstlerischer Leiter der Internationalen Blechbläsertage Moers und Mitglied in der Camerata Vivaldi, spielte mit seinem Trompetenensemble den äußerst heiklen und bis in höchste Lagen reichenden Part der Solotrompeten sauber und makellos. Das Dona nobis pacem stimmten sie so unglaublich leise und zart an, dass der Klang entrückt schien, als käme er aus einer anderen Welt. Damit entsprach das Konzert ganz der Intention Bachs, der mit seiner Messe die Hörer nicht unterhalten, sondern seelisch erbauen wollte.
Nach dem runden Ende, einem Gebet in Noten, herrschte einen wundervollen Moment lang andächtige Stille im Dom. Und dann brach der Applaus los, minutenlang und mit stehenden Ovationen von mehr als 800 überwältigten Zuhörern. Winfried Schoengraf, Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse am Niederrhein: „Ein phantastisches Konzert, einfach wunderschön.“
Petra Riederer-Sitte
5.3.2007
Kapitän Georg Grozer junior setzte sich, zwei Tage nach seiner Hochzeit, aus der „dritten Etage“ etliche Male einfach über den Friedrichshafener Block hinweg und platzierte seine Schmetterbälle ins gegnerische Feld.
MOERS/HALLE. Es fehlte nicht viel zur Riesenüberraschung im Gerry-Weber-Stadion in der westfälischen Kleinstadt Halle. Im Finale um den Pokal des Deutschen Volleyballverbandes (DVV) wendete sich das Blatt für den Moerser SC erst kurz vor der schon greifbar nahen 2:0-Satzführung. Am Ende verteidigte der VfB Friedrichshafen aber doch mit einem klaren 3:1 verdient seinen Titel. 10.100 Zuschauer, darunter einige hundert Moerser Fans, sahen ein wirklich spannendes Pokalfinale und zwei starke Bundesligisten, die sich nichts schenkten. Sparkassenvorstand Franz-Josef Stiel, der in einem der fünf Fanbusse nach Halle gefahren war: „Die Mannschaft des MSC hat in diesem Endspiel gezeigt, dass sie in der Bundesliga ganz oben mitspielen kann.“
Wettquote contra Wirklichkeit
In den 105 Spielminuten ärgerte das stark aufspielende Team um Mannschaftskapitän Georg Grozer die Titelverteidiger vom Bodensee massiv. So klar, wie die Wettquoten sich zuvor für die Favoritenrolle der Friedrichshafener ausgesprochen hatten, wollte sich die Wirklichkeit auf dem Spielfeld nicht darstellen. Die Ergebnisse der vier Spielsätze (30:28, 23:25, 21:25, 18:25) bilden die erstklassige Leistung des MSC-Teams dabei nur bedingt ab. Mitunter führten die Moerser mit acht Punkten Vorsprung.
Aus der dritten Etage
Den ersten Satz holte sich das Team von Trainer Georg Grozer ganz verdient. Es wirkte den entscheidenden Tick aggressiver und willensstärker. Kapitän Georg Grozer junior setzte sich, zwei Tage nach seiner Hochzeit, aus der „dritten Etage“ etliche Male einfach über den Friedrichshafener Block hinweg und platzierte seine Schmetterbälle ins gegnerische Feld. Die rund 400 mitgereisten Fans aus Moers feuerten ihre Mannschaft an und bedachten die Schiedsrichter, die mehr als einmal sehr fragwürdig zugunsten der Friedrichshafener entschieden, mit lauten Pfiffen.
Die Sparkasse am Niederrhein und die Rheinische Post hatten erstmals insgesamt 40 Eintrittskarten für das Pokalfinale des Deutschen Volleyball-Verbandes inklusive der Hin- und Rückfahrt im Sparkassen-Fanbus verlost.
5.3.2007
Im Finale um den Sparkassen-Cup in der Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein bezwang Theresa-Irina Arnaudov (links) ihre niederländische Gegnerin Iman Kulhanek mit 15:10.
MOERS. Temperaturen bis 40 Grad herrschen unter den Schutzanzügen von Fechtsportlern. Als die Tauberbischofsheimerin Theresa-Irina Arnaudov nach ihrem erfolgreichen Finalgefecht um den Sparkassen-Cup 2007 ihre Gittermaske absetzte, sah man es ihr deutlich an. Glücklich nahm die Siegerin, die als Titelverteidigerin in dieses WM-Qualifikationsturnier der A-Jugend-Damen gegangen war, den Pokal aus der Hand von Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, entgegen.
In der Vorrunde hatten insgesamt 143 Teilnehmerinnen aus fünf Nationen in der Sporthalle der Heinrich-Pattberg-Realschule um den Einzug ins Finale gefochten. Unter den letzten Acht fand sich zuletzt keine Fechterin des ausrichtenden Moerser Fechtclubs. .„Ich bin konditionell einfach nicht auf der Höhe“, bekannte Hannah Fenger, die Moerser Sportlerin des Jahres 2006 Als 27. des Qualifikationsturniers war sie als Zuschauerin in die Kundenhalle der Sparkasse gekommen.
Unter den Augen von Damen-Bundestrainer Sven Todt, der auch für die weibliche A-Jugend zuständig ist, erlebte das interessierte Publikum spannende Gefechte und den erneuten Erfolg von Theresa- Irina Arnaudov. Im Finale bezwang sie ihre niederländische Gegnerin Iman Kulhanek mit 15:10. Den dritten Platz des Turniers teilten sich Stephanie Romanus aus Leipzig und Vanessa Hübner aus Bonn. Inke Nehl (Quernheimer FC) wurde als jüngste Teilnehmerin der Finalrunde mit einem Sonderpreis bedacht.
5.3.2007
MOERS. 5000 Euro gewann ein Kunde der Sparkasse am Niederrhein beim PS-Sparen. Das ergab die Ziehung der PS-Monatsauslosung im Februar. Der Kunde hatte seinen Dauerauftrag in der Geschäftsstelle Achterrathsfeld erteilt. Herzlichen Glückwunsch! Schon mit fünf Euro sind Interessenten dabei. Dafür gibt es ein PS-Los. Von den fünf Euro spart der Teilnehmer vier Euro, und mit einem Euro setzt er auf Gewinne bis zu 250.000 Euro.
Die Ausschüttungsquote liegt beim PS-Sparen höher als beim Lotto, Toto oder bei den Klassenlotterien, ermittelte die Stiftung Warentest. Die Sparkassen betreiben das Prämiensparen ohne eigenen Profit. Der größte Teil des Loseinsatzes wird als Gewinn ausgeschüttet. Einen festgelegten Anteil stellt die Sparkasse gemeinnützigen Zwecken in ihrem Geschäftsgebiet zur Verfügung.
2.3.2007
Gute Stimmung bei der Lossprechung von 14 Auszubildenden der Sparkasse am Niederrhein. Zu ihren Zeugnissen erhielten sie vom Vorstand je einen Blumenstrauß und einen Arbeitsvertrag.
NIEDERRHEIN. „Sie sind bereits in jungen Jahren ein Stück Geschichte unserer Sparkasse“, sagte Vorstand Franz-Josef Stiel anlässlich der Lossprechung von 14 Auszubildenden der Sparkasse am Niederrhein. Die jungen Leute waren im August 2004 der erste Ausbildungsjahrgang der damals eben fusionierten Sparkasse. Nach zweieinhalb Jahren schlossen nun alle erfolgreich die Berufsausbildung zu Bankkaufleuten ab.
Gute Strategie für Erfolg
Franz-Josef Stiel ermunterte die jungen Leute, „auf dem Fundament Ihrer soliden Ausbildung nun weitere wichtige Bausteine für eine lange und glückliche Zeit im Beruf zusammen zu tragen“. Es bestehe kein Zweifel daran, dass lebenslanges Lernen eine gute Strategie für Erfolg und Zufriedenheit sei, so der für die Aus- und Fortbildung verantwortliche Sparkassenvorstand.
Im Mercator-Berufskolleg sowie in den Geschäftsstellen der Sparkasse in Alpen, Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten lernten die jungen Leute die theoretischen und praktischen Seiten des Bankberufes kennen. In den vergangenen Wochen hatten alle erfolgreich die Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer abgelegt. Hier die Namen der Absolventen: Olivia Damas, Marcel Gerhartz, Mareike Grootz, André Groß, Jens Höfken, Christina Kreul, Sarah Osygus, Nadine Pawlety, Andrea Polm, Benedict Pötters, Anna Richter, Alexandra Ridder, Christina Schmitz und Rasid Tayfur.
Sparkasse stellt 20 Azubis für 2007 ein
Die Sparkasse am Niederrhein gehört mit rund 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den größten Arbeitgebern und Ausbildungsbetrieben im Kreis Wesel. Zum 1. August 2007 stellt die Sparkasse insgesamt 20 Auszubildende ein, das Bewerbungsverfahren ist noch nicht abgeschlossen. „Wir freuen uns auf die Bewerbungen für die Ausbildungsjahrgänge 2007 und 2008, die jeweils zum 1. August beginnen“, sagt Jutta Treichel, die Leiterin der Abteilung für Aus- und Fortbildung. Erwartet wird mindestens der Abschluss der mittleren Reife. Weitere Informationen zur Ausbildung bei der Sparkasse unter www.sparkasse-am-niederrhein.de.
1.3.2007