MOERS. Unter Reisenden und kulturell Interessierten hat der schweizer Stadtkanton Basel, nah an der Grenze zu Deutschland und Frankreich, in den vergangenen 2000 Jahren einen guten Ruf erworben. In den Ohren von Unternehmern, Gewerbetreibenden, Freiberuflern und Existenzgründern ist ihr Ruf derzeit jedoch nicht uneingeschränkt gut. „Die Diskussion um Basel II und das damit verbundene Rating sorgt in einer Phase volkswirtschaftlicher Flaute für zusätzliche Verunsicherung“, sagte Sparkassenvorstand Karl-Heinz Tenter jetzt vor rund 170 interessierten Zuhörern in der Kundenhalle der Sparkasse Moers.
Die neuen weltweiten Standards, die der Ausschuß für Bankenaufsicht bei der Bank für internationalen Zahlungsausgleich in Basel entwickelt hatte, regeln die zukünftige Praxis bei der Vergabe von Firmenkrediten. Rund dreieinhalb Jahre vor ihrem Inkrafttreten lud das größte Kreditinstitut im Kreis Wesel seine Kunden zu einer ersten Informationsveranstaltung ein. „Wir möchten ihnen schon jetzt Tips zur Vorbereitung geben und auch die Chancen aufzeigen, die das neue Regelwerk mit sich bringt“, so Sparkassendirektor Tenter.
Das komplexe Regelwerk, das bereits heute, noch bevor alle notwendigen Einzelheiten feststehen, ganze Bände füllt, läßt sich auf einige wenige Aussagen vereinfachen: Im Kern geht es um die Höhe des Eigenkapitals, das ein Kreditinstitut vorhalten muß, um Kredite vergeben zu dürfen. Für Kredite an Kunden mit guter Bonität muß weniger Eigenkapital gebunden werden. Bei einer schlechten Bonität und damit einem höheren Ausfallrisiko muß der zu bewilligende Kredit mit mehr Eigenkapital abgesichert werden.
Giovanni Malaponti, Diplom-Sparkassenbetriebswirt und Experte für Basel II: „Die Konditionen für einen Kredit werden dann von der Ratingklassifizierung des jeweiligen Kreditnehmers abhängen.“ Doch wer ermittelt das individuelle Rating? „Die Sparkassenfinanzgruppe hat sich auf ein einheitliches Verfahren geeinigt, das jedes Institut nach dem gleichen Prinzip anwenden wird“, so Malaponti.
Nach Anwendung eines standardisierten und von der Größe des jeweiligen Unternehmens abhängigen Rechenmodells ergibt sich eine individuelle Ratingklasse. Eine sparkasseneinheitliche Masterskala weist dem untersuchten Unternehmen zuletzt einen Ratingklasse zu, die über die anzunehmende Ausfallwahrscheinlichkeit von Krediten Auskunft gibt.
In der Ratingklasse spiegeln sich nach genau festgelegten Kriterien beispielsweise Zahlen und Angaben zum aktuellen Jahresabschluß, zum Eigenkapital, zur Rentabilität, aber auch zur Unternehmensstrategie und selbst zur Nachfolgeregelung wider. Vor jeder neuen Entscheidung über einen Kredit, mindestens aber einmal im Jahr wird der erforderliche Datenkatalog aktualisiert und die Ratingklasse überprüft. Giovanni Malaponti: „Wir denken, daß das für alle 520 deutschen Sparkassen einheitliche Rating-System fair ist.“ Bereits im kommenden Mai wird die Sparkasse Moers es einführen, damit ihre Kunden, lange bevor das Rating aufsichtsrechtlich relevant wird, damit Erfahrung machen können.
„Wir werden ein Kreditinstitut bleiben, daß seine Verantwortung für den Mittelstand wahrt“, so Karl-Heinz Tenter. Das Vorstandsmitglied der Sparkasse Moers sieht in den neuen und verbindlichen Vorgaben der nationalen Bankenaufsicht zudem eine Chance: „Wir können die volkswirtschaftlichen Risiken mit diesem neuen Werkzeug besser managen.“
MOERS. Auch mit Spareinlagen, denen seit Jahren das Aussterben vorausgesagt wird, kann man – so Harald Schönherr von der Sparkasse Moers - strategisch investieren. Mit einem Zuwachssparen sichern Sie sich das Zinsniveau für fünf Jahre, festgelegt sind Sie aber nur für das erste Jahr. So erzielen Sie derzeit folgende Sätze (in Klammern vergleichbare Bundesschatzbrief-Zinsen): Im 1. Jahr 2,05% (1,5%), im 2. Jahr 2,35% (2%), im 3. Jahr 2,85% (2,5%), im 4. Jahr 3,30% (3%) und im 5. Jahr 3,80% (3,5%).
Der Duchschnitt nach fünf Jahren liegt bei 2,87% und ist damit schon einiges oberhalb der Bundesschatzbriefe (2,5%). Zudem verursachen Spareinlagen keine Depotkosten. Strategie: Sind in einem Jahr die Zinsen höher als die vereinbarten 2,35% für das nächste Jahr, wechseln Sie aus dieser Anlageform; sind die Zinsen gleich oder sogar niedriger, lassen Sie die Anlage weiterlaufen und überprüfen die Zinsen ein Jahr später erneut. Im Gegensatz zu festverzinslichen Wertpapieren unterliegt eine Spareinlage keinen Schwankungen, so dass bei Verfügung nach dem ersten Jahr auch keine Kursrisiken vorliegen. Meines Erachtens sind die Vorteile somit vollständig auf Seiten des Anlegers.
Wer jetzt in den Aktienmarkt einsteigen möchte, kann ebenfalls mit Spareinlagen einen Nutzen ziehen. In Kombination mit einer Aktienfonds-, Immobilienfondsanlage oder einer Fonds-Vermögensverwaltung werden von vielen Kreditinstituten häufig besondere Zinssätze angeboten. So ist es bei einer entsprechenden Teilung auf Fonds und Spareinlagen durchaus möglich, einen höheren Zinsertrag für den Sparanteil zu erhalten. Informieren Sie sich bei Ihrem Kreditinstitut, da ist bestimmt das ein oder andere attraktive Angebot dabei.
Oder Sie legen Ihr Kapital sicher in einem RentaPlan an und lassen nur die Zinsen in einen Aktienfonds oder eine Fondsvermögensverwaltung umbuchen. Je nach Höhe des Anlagebetrages können Sie dann eine monatliche, vierteljährliche oder jährliche Umbuchung veranlassen. Das ist eine für den Vermögensaufbau absolut reizvolle Kombination, die Ihnen Kapitalerhalt bei ordentlichen Ertragsperspektiven bietet. Dies jetzt in der sehr niedrigen Börsenphase zu beginnen, halte ich für eine langfristig gute Idee.
MOERS. Den höchstmöglichen Gewinn von 100 000 Euro, so ergab die Auslosung für den Monat März 2003, konnten zwei Kunden der Sparkasse Moers beim Prämiensparen für sich verbuchen. Die Gewinner bezogen die Glückslose jeweils per Dauerauftrag bei den Geschäftsstellen Westerbruch (Losnummer 12108539) und Meerbeck (Losnummer 2108539). Die Angaben sind ohne Gewähr. Herzlichen Glückwunsch!
MOERS. Umfangreiche Sanierungsarbeiten sind notwendig, um die zum Teil erheblichen Bergschäden in der Geschäftsstelle der Sparkasse Moers in Holderberg zu beheben. Bereits im Vorfeld der Arbeiten hat die Sparkasse auf dem gegenüberliegenden Parkplatz an der Holderberger Straße für eine Übergangszeit einen SB-Container mit Geldautomat und Kontoauszugsdrucker in Betrieb genommen. Seit der Schließung der Geschäftsstelle am 30. April erfolgen nun die notwendigen Entkernungs- und Sanierungsarbeiten durch den Bergbau.
Voraussichtlich Ende Juli 2003 eröffnet die Sparkasse Moers dann an gleicher Stelle eine rund um die Uhr geöffnete Selbstbedienungsstelle mit Geldautomat und Kontoauszugsdrucker. „Im Zuge innerbetrieblicher Umstrukturierungen haben wir gleichzeitig unseren Kundenservice erweitert“, sagt der für Holderberg zuständige Gebietsdirektor der Sparkasse Moers, Heiner Rütjes. Kunden können persönliche Beratungstermine ab sofort außerhalb der regulären Öffnungszeiten zu Hause oder in der nahen Geschäftsstelle Kapellen vereinbaren. Ebenfalls neu für die Holderberger Kunden ist, daß sie nun im Ort Bargeld und Kontoauszüge rund um die Uhr bekommen können.
MOERS. Wer `mal wieder seine Abendgarderobe ausführen möchte, gerne tanzt und schon im Frühling Lust auf eine warme Sommernacht hat, der sollte sich den Samstag, 29. März 2003, vormerken. Bereits zum fünften Mal in Folge lädt der Presseclub Niederrhein (PCN) zum Presseball ins Kulturzentrum Rheinkamp ein. Unter dem Ländermotto Spanien erwartet die Besucher ein attraktives Programm: Stargast Rafael de Alcalá, der Sänger der Gipsy-Vagabonds, tritt zusammen mit einer spanischen Flamenco-Gruppe auf. Für den musikalischen Rahmen sorgt die Benny Lehnert Showband, eine der führenden Gala-Bands in Deutschland. Durch den Abend führt Christian Behrens, der Schöpfer der „Kleinen Welten am Niederrhein“.
Nach Deutschland, Italien, Karibik und Irland liefert diesmal das Königreich der Iberischen Halbinsel Motto und Rahmen für den festlichen Abend, zu dem der PCN rund 250 Ballgäste erwartet. Spanische Spezialitäten und ein großes Eisbüffet werden das Angebot abrunden. Ausdrücklich weist der PCN-Vorstand um die Vorsitzende Sigrid Baum darauf hin, daß zum Presseball jeder herzlich eingeladen ist. Sigrid Baum: „Es ist ein Frühlingsball für all diejenigen, die gerne tanzen und wieder einmal das große oder kleine Schwarze ausführen wollen.“ Wertvolle Tombolapreise wie ein Reisegutschein über 2000 Euro vom Hauptsponsor des Balles, der Sparkasse Moers, sowie eine einwöchige TUI-Reise für zwei Personen nach Gran Canaria im Wert von 1800 Euro und fünf Tage Wien für zwei Personen bieten einen zusätzlichen Anreiz, den Presseball zu besuchen. Eintrittskarten für 40 Euro können unter der Rufnummer 02841 / 8809249 bestellt werden. Beginn ist um 19.30 Uhr (Einlaß ab 19 Uhr).
MOERS. Insgesamt waren mehr als 400 Gefechte nötig, bis die Siegerin des 3. Moerser Sparkassen-Cups im Fechten feststand: In der Finalbegegnung im Casino der Sparkasse Moers und vor rund 300 frenetisch applaudierenden Zuschauern besiegte die Französin Julie Huin ihre Gegnerin Roxanne Merkel (Bayer Dormagen) zuletzt mit 15 zu 13 Treffern. „Ein knapper Sieg und ein spannendes Turnier“, so Cheftrainer Herbert Wagner vom ausrichtenden Fechtclub Moers. 146 A-Jugend-Fechterinnen aus zehn Nationen waren in Moers angetreten, um in der Disziplin Damenflorett Punkte auf dem Weg zur Weltmeisterschaft in Sizilien zu sammeln.
Neben Tauberbischofsheim und Jena hat sich Moers in den vergangenen Jahren als renommierter Turnierort für den internationalen Fechtnachwuchs etabliert. „Zum dritten Mal bot nun der Sparkassen-Cup einen zusätzlichen Anreiz für die jungen Sportlerinnen“, so Herbert Wagner. Und während die Fechterinnen sich unter ihren Masken und Schutzanzügen kaum unterscheiden ließen, genügte ein Blick auf die Teilnehmerliste, um sich vom internationalen Flair des Turniers zu überzeugen: Belgien, Frankreich, Italien, Holland, Moldavien, Dänemark und sogar Israel waren neben Deutschland vertreten.
Zwei Tage lang erfüllten das metallische Geklirr gekreuzter Klingen sowie der charakteristische Klangteppich eines Gefechtes aus Rufen und stampfenden Tritten die Sporthalle der Heinrich-Pattberg-Realschule. Für die Finalbegegnungen und die Siegerehrung durch Bürgermeister Rafael Hofmann und den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Moers, Hartmut Schulz, zogen die Fechterinnen und das Publikum schließlich in das Casino der Sparkasse um.
Bei aller Freude über ein gelungenes Qualifikationsturnier und eine gute Gelegenheit, den sonst etwas stiefmütterlich behandelten Fechtsport ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken, war Trainer Herbert Wagner nicht restlos glücklich: „Bei unseren Mädchen hat es leider nicht für eine WM-Qualifikation gereicht.“ Bis zuletzt hatten die Hoffnungen des Vereins auf der 15jährigen Gymnasiastin Beate Lauter geruht, die wegen einer Erkältung und eines lädierten Fußes jedoch hinter den Erwartungen zurück blieb. Von den 20 notwendigen Punkten für das WM-Ticket verbuchte sie nach drei Turnieren nur 13,8 für sich. Bei der Weltmeisterschaft in Sizilien wird der Fechtclub Moers dennoch vertreten sein. Bei den Herren hat sich bereits der 17jährige Benjamin Kleibrink qualifiziert, der im vergangenen Jahr fünfter der Weltmeisterschaft wurde.
Mit 360 Mitgliedern und 160 aktiven Fechtern im Jugendbereich hat der Fechtclub Moers zwar keine Nachwuchsprobleme, „Interessierte sind jedoch jederzeit herzlich im Trainingszentrum am Nordring in Moers willkommen“, so Trainer Herbert Wagner. Weitere Informationen unter der Rufnummer 02841 / 21474 oder im Internet unter www.fechtclub-moers.de.