Das Salonorchester „Stefan Lex & Pomp-A-Dur“ gastiert am Samstag, 5. April, um 19 Uhr in der Kulturhalle. Veranstaltet wird das Gala-Konzert von der Sparkassen-Kulturstiftung Neukirchen-Vluyn. Das Ensemble verspricht bekannte Werke aus Opern und Operetten, Musical- und Filmmelodien sowie populäre Schlager der 1920er bis 1950er Jahre, und spielt auf höchstem künstlerischen Niveau.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Zauberhafte Melodien, eingebettet in eine elegante Show, verspricht das Gala-Konzert des Ensembles „Stefan Lex & Pomp-A-Dur“, zu dem die Sparkassen-Kulturstiftung Neukirchen-Vluyn am Samstag, 5. April, um 19 Uhr in die Kulturhalle einlädt. Sechs hochkarätige Künstlerinnen haben sich der Tradition der Salonorchester-Musik verschrieben. Gemeinsam mit dem Tenor und Moderator Stefan Lex sowie der Sopranistin Christiane Linke spannen sie einen üppigen musikalischen Bilderbogen, der sich zumeist aus Werken der klassischen Unterhaltungsmusik zusammensetzt. Ihr Stil verbindet Virtuosität mit Nostalgie und einer feinen Prise Humor.
Vorverkauf hat begonnen
Kornelia Kuhn, Vorsitzende des Kuratoriums der Sparkassen-Kulturstiftung Neukirchen-Vluyn: „Das Publikum darf einen ganz besonderen Ohren- und Augenschmaus erwarten. Ich freue mich auf einen Abend mit bester Unterhaltung auf höchstem künstlerischen Niveau.“ Zum Repertoire von Pomp-A-Dur gehören bekannte Werke aus Opern und Operetten, Musical- und Filmmelodien sowie populäre Schlager der 1920er bis 1950er Jahre. Der Beginn des Konzertes ist um 19 Uhr, Einlass um 18 Uhr. Karten für zwölf, ermäßigt sechs Euro, sind in den Geschäftsstellen Poststraße, Bendschenweg und Vluyn der Sparkasse am Niederrhein erhältlich. Weitere Vorverkaufsstellen sind die Buchhandlungen Giesen-Handick in Vluyn und die Neukirchener Buchhandlung sowie Spaethe in Moers.
20.3.2008
Vorstandsvorsitzender Winfried Schoengraf: "Für die Sparkasse kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass Geldanlagen und Sparvermögen bei uns sicherer sind als sonst irgendwo."
MOERS. Sparer und Anleger sorgen sich angesichts der weltweiten Finanzkrise darum, ob ihr Geld bei Banken und Sparkassen noch sicher ist. In diesem Interview sagt Sparkassen-Chef Winfried Schoengraf, ob solche Befürchtungen auch bei uns am Niederrhein realistisch sind. Die Sparkasse am Niederrhein musste eben erst rund acht Millionen Euro aus der eigenen Bilanz streichen, weil sie als Miteigentümerin der WestLB deren Verluste auf dem US-Immobilienmarkt mit ausgleichen muss.
Herr Schoengraf, der Deutsche Bank-Chef Ackermann setzte sich gestern für mehr staatliche Kontrolle der Finanzmärkte ein. Müssen solche Überlegungen auch Anleger aus der Region Niederrhein beunruhigen?
Es ist schon hochinteressant, wenn der Top-Manager einer privaten Geschäftsbank, der seit Jahren für die Privatisierung der Sparkassen und des gesamten Finanzmarktes eintritt, auf einmal nach staatlicher Kontrolle ruft. Mich würden seine wahren Motive interessieren. Fakt ist, dass große Banken und Fondsgesellschaften viel Geld in Risikomärkte investiert und dabei viel verloren haben. Für die Sparkasse kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass Geldanlagen und Sparvermögen bei uns sicherer sind als sonst irgendwo. Denn wir verfügen innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe deutschlandweit über einen eigenen Sicherungsfonds, der weltweit seinesgleichen sucht.
Teilen Sie denn Ackermanns Forderung nach mehr staatliche Kontrolle?
Nehmen wir als Beispiel die Verluste im Milliardenbereich, mit denen die WestLB uns zu Beginn des Jahres in Wallung gebracht hat. Die hohen Abschreibungen resultierten zunächst aus dem Wertverlust von Investitionen in den Risikomarkt der US-Immobilien. Das hatte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) im Blick. Ob ein früheres Eingreifen Schlimmeres verhindert hätte, kann ich nicht sagen. Doch was wir jetzt erleben, das ist ein Vertrauensverlust der Anleger in das gesamte Finanzsystem. Daran würde auch mehr staatliche Kontrolle nichts ändern.
Muss sich der Privatmann Sorgen machen?
Was für die Großen gilt, sollten auch Kleinanleger beachten. Wer im Bereich von Aktien alles auf eine Karte setzt, hat ein hohes Risiko. Wer spekuliert, statt solide und mit Augenmaß anzulegen, der hat möglicherweise allen Grund, sich Sorgen zu machen. Wer jedoch sein Geld auf Spar- oder Terminkonten der Sparkasse sowie in solide Wertpapiere angelegt hat, kann ruhig schlafen.
Gibt es angesichts der offenbar dramatischen weltweiten Finanzkrise grundsätzliche Tipps für das private Aktienpaket?
Schlechter Schlaf dürfte im Moment damit zu tun haben, dass Anleger ihr Depot nicht gut genug organisiert haben. Wichtig ist, das Risiko breit zu streuen. Das gelingt beispielsweise in Fonds oder Dachfonds, die von Experten gemanagt werden. Für den reinen Aktienhandel braucht man viel Zeit, stets gute Informationen und vor allem starke Nerven. Was die Spekulation mit Risikopapieren bringt, erleben wir gerade hautnah im großen Stil.
18.3.2008
Die Stadtmusikerin Angelika Niescier (rechts) stellte im Rahmen eines Gesprächkonzerts Mehdi Haddab vor. Der Oud-Spieler demonstrierte im Casino der Sparkasse einem hochinteressierten Publikum die Klangfülle einer persischen Laute.
MOERS. Ganz kurzfristig hatte sich die Chance ergeben, dass Mehdi Haddab im Rahmen der Reihe „avant moers festival 08“ für ein Gesprächskonzert zur Verfügung stand. Die Gelegenheit, einen der jüngsten und besten Oud-Spieler der Welt und Innovatoren seines Fachs zu Gast zu haben, wollte sich die Sparkasse am Niederrhein nicht entgehen lassen. Und so kam es, dass der Könner auf der persischen Laute im Casino der Sparkasse vor einem hoch interessierten Publikum - darunter Vorstandsvorsitzender Winfried Schoengraf, Musikschulleiter Georg Kresimon und Stadtkirchenkantor Axel Berchem - sein Instrument vorstellte.
„Die Art, Oud zu spielen, ist gar nicht so weit von Jazz entfernt“, erklärte Angelika Niescier. Als diesjährige „Improviser in Residence“ moderierte die Stadtmusikerin das Gespräch mit dem in Paris lebenden Algerier. „Die Oud“, erzählte der Musiker, „hat eine lange Geschichte: a long history from the musical arch“. Das Instrument, aus einer Art Bogen entwickelt, wurde im Mittelalter sehr populär und später von der Gitarre verdrängt. Das Wort Oud bedeutet Holz. Das Instrument wurde früher mit Saiten aus Seide, heute Nylon, bespannt. „It sounds like water“, so Haddab. Der Künstler demonstrierte den staunenden Zuhörern, wie der Oud-Klang dem eines fallenden Wassertropfens ähnelt.
Dieser besondere Tonfall ergibt sich nicht zuletzt aus der speziellen Stimmung. Anhand von Rhythmusbeispielen verschiedener Regionen zauberte der Musiker die unterschiedlichsten Klangbilder: flirrende Sonnenstrahlen, heißer Wüstenwind, den Wiegeschritt der Kamele, ein Fest mit Tanz und Gesang. Und weil die Oud nicht nur ein vielsaitiges, sondern auch vielseitiges Instrument ist, ließ Mehdi Haddab mit einem verschmitzten Lächeln rasch auch ein paar Takte Barockmusik einfließen.
Doch das Beste kam zum Schluss. „Something together?“ – „With pleasure!“ Und dann spielten Mehdi Haddab und die Saxophonistin Angelika Niescier zum improvisierten Duo auf: Ein spritziger Dialog im dynamischen Wechsel zweier gleichberechtigter Instrumente, in dem Mehdi Haddab mit einem auftrumpfenden Glissando dann doch das letzte Wort behielt. „Da geht mir das Herz auf“, freute sich Angelika Niescier – und das Publikum stimmte mit lang anhaltendem Beifall zu.
18.3.2008
Hans-Gerd Scholtheis leitete rund 20 Jahre die Sparkassen-Geschäftsstelle in Repelen. Nun ging er in den Ruhestand und freut sich auf mehr Zeit, um Krimis zu lesen.
MOERS. Ein handwerklicher Beruf wäre für Hans-Gerd Scholtheis nichts gewesen. „Ich hatte schon als Kind zwei linke Hände“, so der gestandene Bankkaufmann. Am Freitag, 14. März, verabschiedeten ihn seine Kollegen und der Vorstand der Sparkasse am Niederrhein nach 46 Berufsjahren in den Ruhestand. Gut die Hälfte seiner gesamten Dienstzeit verbrachte Hans-Gerd Scholtheis in der Geschäftsstelle Repelen an der Lintforter Straße.
Farbfernseher für 3000 Mark
„Im Vergleich zu früher haben die Menschen heute weniger Geld übrig, die Kaufkraft ist gesunken“, sagt der in Baerl aufgewachsene Scholtheis. Er kann sich noch gut an die goldenen Zeiten des Bergbaus erinnern. Ende der 60er-, Anfang der 70er-Jahre kosteten die ersten Farbfernseher rund 3000 Mark. Scholtheis, der sich damals als Kreditsachbearbeiter der Gemeindesparkasse Rheinkamp um Klein- und Anschaffungsdarlehen kümmerte: „Ganz beliebt waren Ratenverträge auf 72 Monate.“ Autos leisteten sich erst wenige.
Schwafheim brachte Veränderung
1970 wechselte Scholtheis zur Städtischen Sparkasse Moers und übernahm bald darauf die Leitung der Geschäftsstelle in Schwafheim. Dieser berufliche Wechsel brachte noch eine weitere Veränderung in sein Leben. „In Schwafheim lernte ich Hedwig kennen.“ Inzwischen sind die beiden seit vielen Jahren verheiratet und haben eine Tochter. 14 Jahre blieb Hans-Gerd Scholtheis in Schwafheim, seit 1984 fuhr er jeden Morgen in die Geschäftsstelle nach Repelen, 1995 ernannte ihn der Vorstand zum Filialdirektor.
Marita Doll übernimmt
Im Ruhestand freut sich der passioniertre Wanderer und Fahrradfahrer nun vor allem auf viel freie Zeit, um mit seiner Frau den Niederrhein zu bereisen und viele Krimis zu lesen. Die Verantwortung für die Sparkassen-Geschäftsstelle mit 12 Mitarbeitern legt er in die Hände von Marita Doll. Die 38-Jährige Moerserin war in den vergangenen fünf Jahren Geschäftsstellenleiterin in Schwafheim.
17.3.2008
13. „School's Out Party“ der Sparkasse am Niederrhein: Rund 2000 Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 16 Jahren tanzten in der Moerser Discothek PM in die Osterferien.
MOERS. Zum 13. Mal hatte die Sparkasse am Niederrhein ihre jungen Kunden zur „School`s Out Party“ in die Moerser Discothek PM eingeladen. Wo sonst nur Erwachsene Spaß haben dürfen, tanzten rund 2000 Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 16 Jahren in die Osterferien. Auf vier Tanzflächen heizten die PM-Discjockeys den Jugendlichen mächtig ein. „Musikalisch kamen alle voll auf ihre Kosten. Die Stimmung war ausgelassen, doch friedlich“, sagt Monika Pogagic von der Marketing-Abteilung. Bei der Sparkassen-Party werde natürlich kein Alkohol ausgeschenkt.
Mehr als 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse standen den jungen Leuten den ganzen Abend als Ansprechpartner zur Verfügung. Wer sein Outfit optimieren wollte, konnte sich ein Tattoo sprühen lassen oder sich mit einem Leuchtband schmücken. Damit alle rechtzeitig zum Beginn um 17 Uhr da waren, bot die Sparkasse einen kostenlosen Fahrservice an. 20 Busse nahmen die Jugendlichen an 19 Haltestellen in Moers, Alpen, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten in Empfang und brachten sie anschließend wieder wohlbehalten zurück. Um 22 Uhr war die Party zum Ferienbeginn zu Ende.
17.3.2008
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Mit großem Hallo probierten die Kinder des Kindergartens Pastoratstraße die Klompen und Halstücher an, die Klompenkönigin Anneliese van Koeverden (2. von rechts) sowie Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp (links daneben) und Geschäftsstellenleiter Harald Lenßen (rechts) mitgebracht hatten.v
NEUKIRCHEN-VLUYN. Karl-Heinz Möhlendick und die rund 40 Kinder des Kindergartens Pastoratstraße freuen sich bereits jetzt auf den nächsten Klompenball. „Beim Einzug ins Klompenzelt stehen die Kindergartenkinder für uns Spalier. Diesmal werden sie es mit ‚Klompen an de Foess’ tun können“, sagt Anneliese van Koeverden. Der Vorsitzende der Klompenfreunde und die amtierende Klompenkönigin brachten außer 40 Paar sogenannter Anziehklompen ebenso viele Halstücher mit in den Kindergarten. Die Sparkasse am Niederrhein finanziert die Aktion der Klompenfreunde.
Malwettbewerb
Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp gefällt die pfiffige Werbung um den Nachwuchs sehr: „Die Sparkasse am Niederrhein ist mit unserer Region und den hier lebenden Menschen eng verbunden und fördert daher gerne eine solch sympathische Traditions- und Brauchtumspflege.“ Zusätzlich hatten die Besucher Klompen-Rohlinge im Gepäck. Karl-Heinz Möhlendick erklärte den Kindern auch warum: „Die Rohlinge sollt ihr bunt bemalen. Die schönsten werden ab Ende April in der Sparkassen-Geschäftsstelle Vluyn ausgestellt und prämiert.“ An dem Wettbewerb nehmen alle Vluyner Kindergärten teil. Auch diese bekommen demnächst Besuch von der Sparkasse und den Klompenfreunden.
Klompenball am 19. Mai
Der Vluyner Klompenball findet in diesem Jahr am Montag, 19. Mai, statt. Die Traditionsveranstaltung gibt es bereits seit dem Ende des 19. Jahrhunderts und hat sich zu einem beliebten Volksfest entwickelt. Wenn der Festzug durch den Vluyner Ortskern zum Zelt marschiert, stehen hunderte Zuschauer an den Straßenrändern und winken den Klompenfreunden zu. Angeführt wird der Zug von der Kutsche des Königspaars. Im Festzelt wird mit viel Musik und Tanz zünftig gefeiert sowie der neue Klompenkönig gekürt.
13.3.2007