Lutz Hübner „Bankenstück“ erlebte eine besondere Premiere. Zwölf Auszubildende der Sparkasse am Niederrhein verwandelten die Kundenhalle der Hauptstelle am Ostring zur Theaterbühne. Die jungen Schauspieler in alphabetischer Reihenfolge: Wiebke Bruch, Nico Falß, Mattis Keuchel, Nadine Leverenz, Nils Lettgen, Ronja Machwitz, Lisa Pfeifer, Vanessa Puppe, Jessica Röder, Alena Rösen, Tobias Schneider und Alina Steffan.
MOERS. Lutz Hübners „Bankenstück“ ist bundesweit auf vielen Bühnen zu sehen, doch jetzt erlebte es eine besondere Premiere. Unter der Regie von Holger Runge machten zwölf Auszubildende der Sparkasse am Niederrhein die Kundenhalle der Hauptstelle am Ostring zur Bühne des kritischen Lehrstücks. Das Publikum belohnte den intensiven und zugleich aberwitzigen Theaterabend, den das junge Ensemble ihnen bot, mit viel Applaus.
Bereits zum dritten Mal studierten Auszubildende der Sparkasse mit dem Jungen Schlosstheater Moers (STM) ein Stück ein. Das „Bankenstück“ beruht auf dem Skandal um die Bankgesellschaft Berlin, die Milliardenverluste anhäufte. Die Zuschauer erleben nun folgendes Szenario: Durch den Zusammenbruch der Bank rutscht die Stadt in die Pleite. Mit immer neuen Sparmaßnahmen strapaziert die Politik die Leidensfähigkeit aller sozialen Gruppen. Wutbürger setzen sich zur Wehr. Die Verantwortlichen der Pleite werden festgesetzt. Ein Volksgericht macht den Managern den Prozess.
„Ich habe doch nur meine Arbeit getan“, rechtfertigt sich ein Angeklagter. Eine Geschäftsführerin zeigt Reue. Die Gefangenen ergehen sich zunehmend in gegenseitigen Schuldzuweisungen. Selbst als klar wird, dass ihnen die Todesstrafe droht, klammern sich einige weiterhin an ihr Selbstverständnis: „Sie werden uns nichts tun, denn wir sind Humankapital mit A-Rating.“ Dann überschlagen sich die Ereignisse: Auf den Berliner Straßen eskaliert die Gewalt.
Als Konterrevolutionäre den Gerichtssaal stürmen, wird aus dem Schauspiel zunehmend eine wilde Farce. Den vermummten Kapitalismuskritikern geht es nicht um Gerechtigkeit, sondern auch nur ums Geld. Ihr Credo lautet: „Wir beschleunigen den Wirtschaftsliberalismus bis der Motor glüht und alles zusammenbricht. Nur das ist die wahre Revolution!“ Doch bevor sie den Managern vermeintlich versteckte Millionen abpressen können, landen US-Elitesoldaten in Berlin und befreien die Banker. Deren Know-how ist jetzt beim Neuaufbau der Stadt wieder gefragt. Die Banker sind wieder obenauf: „Yes, we can!“
Die Kooperation zwischen der Sparkasse und dem Schlosstheater sei bundesweit einmalig, so Intendant Ulrich Greb: „Wo gibt es das schon, dass ein Arbeitgeber es seinen Auszubildenden ermöglicht, mitunter während der Arbeitszeit zu proben.“ Mit einem Augenzwinkern kommentierte Greb den ungewöhnlichen Spielort: „Der Bau eines realistischen Bühnenbildes im Schlosstheater wäre viel zu teuer geworden. Da kam uns das Angebot, in der Kundenhalle der Sparkassen-Hauptstelle zu spielen, gerade recht.“
Am Rande der Premierenfeier sagte Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti: „Das Theaterspielen bietet unseren Auszubildenden eine wunderbare Möglichkeit, sich persönlich zu entwickeln. Zugleich eignen sich die jungen Leute wertvolle Kompetenzen für ihren Beruf an, die ihnen im täglichen Umgang mit unseren Kundinnen und Kunden zugute kommen: Einfühlungsvermögen, Selbstwahrnehmung und damit auch Kritikfähigkeit.“
12.3.2014
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NIEDERRHEIN. Die abwartende Haltung der EZB hat den Zinssenkungsfantasien zuletzt einen empfindlichen Dämpfer verpasst. Gleichwohl ist nicht mit einem spürbaren Renditeanstieg zu rechnen. Die angespannte geopolitische Lage zementiert den Status von Bundesanleihen als sicherer Hafen.
Doch nicht nur die Sorge um einen Krieg in der Ukraine, sondern auch das in weiten Teilen der Welt schwierige ökonomische Umfeld veranlassen viele internationale Anleger für die Sicherheit ihrer Depots einen hohen Preis zu zahlen. Der Anlagenotstand ist gewaltig und sichere Wertpapiere mittlerweile ein rares Gut, auch weil beispielsweise in Deutschland angesichts ausgeglichener öffentlicher Haushalte kaum zusätzliche Papiere angeboten werden.
Gleichzeitig sind die Liquiditätsschleusen durch die Geldpolitik der Notenbanken in den Industrieländern noch immer weit geöffnet. Im Euroraum ist die Inflation in den letzten Monaten deutlich langsamer gestiegen als erwartet – trotz der jüngsten Stabilisierung bei der Teuerung sowie des Anstiegs der sogenannten Kernrate, das ist die vom Bundesamt für Statistik bereinigte Preissteigerungsrate. Aus diesem Grund prognostizieren die Volkswirtschaftler der Landesbank Hessen-Thüringen niedrigere Renditen für deutsche Rentenpapiere.
Eine offene Flanke bleibt die Entwicklung der US-Bundesanleihen. Diese profitieren derzeit nicht nur von dem Sicherheitsbedürfnis der Anleger, sondern auch von den recht entspannten Erwartungen bezüglich der US-Geldpolitik. Tritt allerdings die Robustheit der US-Wirtschaft wieder deutlicher hervor, dürfte die Diskussion um den richtigen Kurs der US-Notenbank das Geschehen an den Finanzmärkten bestimmen. Der Druck, auf die Bremse zu treten, wird für die US-Notenbank spürbar zunehmen.
(Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
12.03.2014
MOERS. Bevor sie mit den Möhnen das Rathaus stürmten, besuchten Prinz Enno (r.) und seine Birgit (3. v.l.) samt Hofstaat und Musikcorps die Sparkassenhauptstelle am Ostring. Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti (2. v.l.) und sein Vorstandskollege Frank-Rainer Laake (m.) empfingen das Prinzenpaar gemeinsam mit zahlreichen kostümierten Sparkassenmitarbeitern in der geschmückten Kundenhalle. Obwohl Ennos und Birgits Stimmbänder schon arg lädiert waren, schnappten sie sich die Mikrofone und unterhielten ihr schunkelndes Publikum mit einem Potpourri beliebter Karnevalsschlager. Links im Bild: Hofdame Martina Kothes, mit schwarzer Kappe Ordensträger Harald Schönherr.
27.2.2014
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Szenenfoto der Proben im Studio des Schlosstheaters.
MOERS. Die Stadt ist pleite, die Menschen haben kein Geld mehr und auf den Straßen herrscht Unruhe. Im ‚Bankenstück’ des Dramatikers Lutz Hübner ist es wie im richtigen Leben: Niemand will im Nachhinein die Verantwortung für die Krise übernehmen. Wie das Stück ausgeht, das zeigen die Auszubildenden der Sparkasse am Niederrhein am 11. und 12. März in der Kundenhalle am Ostring um jeweils 19.30 Uhr.
Bereits zum dritten Mal probten angehende Bankkaufleute mit dem Regisseur Holger Runge vom Schlosstheater ein Theaterstück ein. „Wer im Team spielen und dem anderen zuhören kann, hat etwas sehr Wichtiges fürs Leben gelernt“, sagt Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti.
Die Karten für die Premiere am 11. März in der Kundenhalle am Ostring sind bereits vergriffen. Für die Vorstellung am Mittwoch, 12. März, um 19.30 Uhr gibt es noch Karten für 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro, an der Abendkasse.
27. Februar 2014
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NIEDERRHEIN. Im Vergleich mit ausländischen Anlegern ist der deutsche Investor dafür bekannt, dass er am liebsten sein Geld als Tages- oder Festgeld anlegt. Interessanterweise wird ihm aber auch nachgesagt, dass er gerne in Immobilien und Versicherungen investiert. Demzufolge kenne der deutsche Anleger nur zwei Extreme: stets verfügbar oder für lange Zeit festgelegt. Sein Verhältnis zu anderen Formen der Kapitalanlage ist spätestens seit der Banken- und der daraus folgenden Finanzkrise als äußerst zurückhaltend zu bezeichnen.
Nordamerikaner, Engländer oder Japaner scheuen das Wertpapiergeschäft nicht – sei pflegen einen entspannten Umgang mit den Börsen. Das zeigt sich unter anderem in der Beliebtheit des sagenumwobenen Finanzexperten André Kostolany. Auch über 13 Jahre nach dessen Tod sorgen seine schlitzohrigen Sprüche für Gesprächsstoff. Beispielsweise dieser: „Wer viel Geld hat, kann spekulieren. Wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren. Wer kein Geld hat, muss spekulieren.“ Diesem Zitat möchte ich einmal aus deutscher Sicht auf den Zahn fühlen.
Kostolany spricht vom Spekulieren, doch nennen wir es einmal ganz allgemein Investieren. Ist es sinnvoll, sein ganzes Geld in Aktien, Renten, Unternehmensanleihen oder Gold zu investieren? Sicher nicht, denn die Vergangenheit hat gezeigt, dass immer mit hohen Schwankungen zu rechnen ist. Längerfristig kann aber mit diesen Anlageklassen ein deutlich höherer Ertrag erzielt werden, als es mit Tages- oder Festgeld möglich wäre. Daraus können wir schließen: Wer Geld hat, kann darin investieren – doch immer nur einen Teil seines Geldes und möglichst auf verschiedene Anlageklassen gestreut.
Wer wenig Geld hat, dem stehen kaum Mittel zur langfristigen Kapitalanlage zur Verfügung. Herr Kostolany empfiehlt in diesem Fall: nicht spekulieren. Grundsätzlich mag das richtig sein, doch auch solchen Personen ist es möglich, ein paar Euro im Monat für später zur Seite zu legen, beispielsweise mit VL-Verträgen oder Riester-Sparverträgen, die in Aktienfonds investieren. Damit drehen wir Herrn Kostolany eine Nase, wenn auch eine kleine. Zu guter Letzt: „Wer kein Geld hat, muss spekulieren.“ Damit warnt Kostolany indirekt und überspitzt davor, nur ja nicht mit geliehenem Geld an der Börse zu handeln. Der Finanzguru hatte in seinem langen Leben zu oft erlebt, wie diejenigen, die mit tolldreistem Spekulieren ihr Glück erzwingen wollten, am Ende doch nur im finanziellen Ruin landeten.
(Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
26.2.2014
David Jakobs (links) und Roman Schönwald sind das neue Führungsteam der Sparkasse in Utfort.
MOERS. Mit David Jakobs und Roman Schönwald hat die Geschäftsstelle der Sparkasse in Utfort jetzt ein neues Führungsteam. David Jakobs war zweieinhalb Jahre lang stellvertretender Leiter der Geschäftsstelle in Scherpenberg. Nun übernahm er die Leitung in Utfort von Anna-Carina Großmann, die, wie berichtet, in die Hauptstelle am Ostring wechselte. Als stellvertretender Leiter übernimmt Roman Schönwald erstmals Führungsverantwortung. Er war zuvor Kundenberater in Vinn.
Sowohl David Jakobs als auch Roman Schönwald haben sich parallel zu ihren Aufgaben in der Sparkasse abends und am Wochenende weitergebildet. David Jakobs, der zudem im Sommer Vater wird, absolvierte an der Frankfurt School die Ausbildung zum Bankbetriebswirt. Roman Schönwald besuchte die Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie und erreichte dort den Abschluss Bachelor in Betriebswirtschaftslehre. Beide treiben in ihrer Freizeit gerne Sport. David Jakobs spielt Fuß- und Roman Schönwald Handball.
25. Februar 2014
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