Die "Immobilia 2006" öffnet am Wochenende die Pforten. Von links: Franz-Josef Stiel, Volker Krön, Bernhard Uppenkamp und Walter van Berk (alle Sparkasse) sowie Roland Hustert (LBS Münster).
NIEDERRHEIN. Ein nach wie vor vielfältiges Angebot an neuen und gebrauchten Immobilien sowie ein historisch niedriges Zinsniveau sorgen für optimale Kaufbedingungen auf dem Immobilienmarkt. Die Sparkasse am Niederrhein lädt für Samstag und Sonntag, 25. und 26. März, jeweils von 11 bis 17 Uhr, zur Ausstellung „Immobilia 2006“ in der Neukirchener Geschäftsstelle an der Poststraße 10 ein.
Besonders günstige Finanzierung
Auf rund 100 Tafeln präsentiert das größte Kreditinstitut im Kreis Wesel diesmal 165 Häuser, Eigentumswohnungen und Grundstücke. „Bei der Größe unseres Geschäftsgebietes und der Breite unseres Angebotes würde es mich sehr wundern, wenn wir nicht für jeden die maßgeschneiderte Immobilie dabei hätten“, sagt Vorstand Franz-Josef Stiel. Er verweist zudem auf eine besonders günstige Finanzierung durch die Sparkasse am Niederrhein im Rahmen des sogenannten Leuchtturmproduktes „Immobilie 50“, mit dem auf dem Immobilienmarkt der Region neue Akzente gesetzt werden sollen. Die Konditionen liegen deutlich unter den üblichen Angeboten für Wohnungsbaudarlehen; der aktuelle Festzinssatz liegt zum Beispiel bei einer Festschreibung auf fünf Jahre bei nominal 3,95 Prozent (bei 100 Prozent Auszahlung). Weitere Vergünstigungen liegen darin, dass keine Wertschätzungsgebühren anfallen und Bereitstellungszinsen erst nach einem Ablauf von einem halben Jahr anfallen.
Zu den Fotos und Grundrissen liefern die Experten der Sparkasse bei der Immobilia viele Detailinformationen. Abteilungsdirektor Walter van Berk: „Selbstverständlich informieren wir die Besucher auch über die aktuellen öffentlichen Förderprogramme.“
Gebrauchte Häuser gefragt
Vorstand Bernhard Uppenkamp hebt Vielfalt und Attraktivität des Angebots hervor. Vorgestellt werden auf der Immobilia 85 Ein- bzw. Zweifamilienhäuser, 74 Eigentumswohnungen sowie sechs Baugrundstücke. Die Tendenz zeige anhaltend einen Trend aus den Randlagen weg hin zu Wohnbereichen mit einer voll erschlossenen Infrastruktur. Auf dem eher rückläufigen Immobilienmarkt stelle man allerdings eine anhaltende Nachfrage nach gebrauchten Häusern im unteren bis mittleren Preissegment fest. Die Kommunen im Geschäftsgebiet der Sparkasse werden die Möglichkeit nutzen, bei der Immobilia 2006 aktuelle Bebauungspläne auszulegen. Interessant sind in dem Zusammenhang die aktuellen Zahlen genehmigter Neubauvorhaben. Während in Moers im Jahr 2004 genau 591 Neubauten genehmigt wurden, waren es 2005 nur noch 551. In Xanten ging die Zahl von 63 auf 57 zurück, in Sonsbeck von 17 auf 13. In Rheinberg hingegen stieg die Zahl der Genehmigungen im Vergleich der Jahre 2004 und 2005 von 156 auf 160, in Alpen von 42 auf 57 und in Neukirchen-Vluyn von 26 auf 72.
Solide Altersvorsorge
„Bessere Zeiten für Käufer kann es kaum mehr geben“, sagte Franz-Josef Stiel in einer Pressekonferenz in Neukirchen-Vluyn. Für Selbstnutzer sei die Immobilie nach wie vor eine solide Altersvorsorge, die gleichzeitig einen Anstieg der Lebensqualität mit sich bringe. Dies unterstrich auch Roland Hustert, Geschäftsführer der LBS-Immobilien-GMBH in Münster, der Wohneigentum als anhaltend attraktive Kapitalanlage bezeichnete. Vor den Pressevertretern fand er besondere Anerkennung für die „Super-Zinskonditionen“ der Sparkasse am Niederrhein innerhalb der Leuchtturmprodukte.
22.3. 2006
NIEDERRHEIN. 100.000 Euro – also die höchstmögliche Summe bei einer Monatsauslosung – gewann ein Kunde der Sparkasse am Niederrhein beim PS-Sparen. Das ergab die Ziehung für den Monat März. Der Kunde hatte seinen Dauerauftrag in der Geschäftsstelle Mattheck erteilt. Ein weiterer glücklicher Gewinner, der seinen PS-Dauerauftrag in der Hauptstelle am Ostring erteilt hatte, kann 5000 Euro für sich verbuchen. Herzlichen Glückwunsch!
Schon mit fünf Euro sind Interessenten dabei. Dafür gibt es nämlich ein PS-Los. Von den fünf Euro spart der Teilnehmer vier Euro, und mit einem Euro setzt er auf die Chance bei der Verlosung von Geld-Gewinnen.
Per Dauerauftrag spielt man Monat für Monat mit. Jeden Monat gibt es eine PS-Auslosung. Und für jeweils zwölf Lose gibt’s ein Gratislos, das zusätzlich an der Jahresauslosung teilnimmt. Motto: Einfach bei der Sparkasse einen Dauerauftrag einrichten und monatlich die Chance auf einen Gewinn bis zu 100.000 Euro bzw. 250.000 Euro (bei der Jahresauslosung) haben.
21.3.06
Der "Madendoktor" kam beim Publikum gut an. In der vorderen Reihe von links: Karl-Heinz Tenter, Sandra und Giovanni Malaponti, Elke Tenter sowie Andrea und Bernhard Uppenkamp. Zweite von rechts: Gabriele Esser.
NIEDERRHEIN. Tatort Sparkasse am Ostring: Krimi made in Moers. Oder vielmehr „Made“ in Moers – denn Maden waren die eigentlichen Protagonisten beim Auftakt der 1. Kriminale Moers, die von der Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein gesponsert wird. Zur spannenden Eröffnung begrüßte Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Tenter den Kriminalbiologen Dr. Mark Benecke, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für kriminalistische Sicherung, Untersuchung und Auswertung biologischer Spuren.
Erfrischend skurril
Als „Herr der Fliegen und Maden“ überführt Benecke noch nach Jahren jeden Täter mit Hilfe der DNA-Typisierung und der Kriminalbiologie: „Blut, Sperma, Haare, Speichel – das bin ich.“ Mörder haben bei dem Madendoktor nichts zu lachen, Zuhörer seiner erfrischend skurrilen Vorträge dafür um so mehr. Eigentlich sollte Benecke zum Kriminale-Auftakt aus seinem neuesten Buch „Dem Täter auf der Spur“ lesen, doch spontan überließ er dem Publikum in der vollbesetzten Kundenhalle die Wahl: „Ich zeige Ihnen ein paar Bilder, und danach können Sie entscheiden, was für einen Vortrag Sie hören wollen.“ Die Mehrheit der anwesenden Besucher, darunter Ehrengäste wie Gabriele Esser und Hans-Gerd Rötters, entschied sich für „spontane Selbstentzündung beim Menschen“, eines der merkwürdigsten Phänomene, mit denen Kriminalisten zu tun haben.
Schwarzer Humor
Anhand eines praktischen Beispiels erläuterte Benecke die einzelnen Phasen seiner Arbeit, angefangen von der Teambildung bis zum praktischen Experiment. Gelegentlich wurde der quirlige Vortrag jäh unterbrochen, weil das Anschauungsmaterial seiner eigenen Wege kriechen wollte: „Mist, da ist schon wieder eine Made abgehauen.“ Dank Karl-Heinz Tenters beherzten Einsatzes landete das Tier wohlbehalten wieder in seinem Glas, und weiter ging’s im erheiternden Mixed aus operativer Fallanalyse und schwarzem Wissenschaftlerhumor. So erfuhr das Publikum etwa, wie die Domina eines SM-Studios zur forensischen Knotenspezialistin wurde, dass Polizisten weder alles können noch „so Doofbacken“ sind, wieso Rechtsmediziner den bekennenden Vegetarier Benecke und seine Insekten „ekelig“ finden, und vor allem, dass man niemandem trauen dürfe, „nicht einmal sich selbst“. Auch praktische Tipps für den kriminalistischen Alltag gab es: „Versuchen Sie nie, eine Leiche in Salzsäure aufzulösen. Da geht nur die Badewanne kaputt, das ist eine Riesenschweinerei“.
Welt der Insekten
Nach einer Pause, in der Benecke bereitwillig Bücher mit handgezeichneten Maden signierte, folgte nach entsprechender Stichwahl ein zweiter Vortrag, diesmal zum Thema „Insekten auf Leichen“. Wer sich bis dahin noch nicht gegruselt hatte, der kam jetzt beim Anblick madenübersäter Leichen voll auf seine Kosten. Aber was will man erwarten – leben wir doch „in der Welt der Insekten, nicht in der Welt der Menschen. Menschen spielen überhaupt keine Rolle. Echt!“ Ein Trost blieb zuletzt: „Mit dem Tod“, so versicherte Mark Benecke glaubwürdig, „ist nicht alles vorbei. Da kommt noch jemand: der Rechtsmediziner, der Kriminalbiologe – oder die Maden.“
20.3.06
Werbung für einen musikalischen Leckerbissen in der Kirche St. Maria Magdalena. Von links: Daniel Janssen, Leo Giesbers, Bernhard Uppenkamp, Carmen Müller, Alfons Wiegers und Hans-Hermann Buyken.
SONSBECK. Mitten in der Fastenzeit lockt ein musikalischer Leckerbissen in die St.-Maria-Magdalena-Kirche. Dirigent und Chorleiter Hans-Hermann Buyken führt am Sonntag, 26. März, um 17 Uhr die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach auf. Unter Buykens Leitung singen und spielen das Collegium vocale der Selbstständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK), das Orpheus-Ensemble Dortmund und fünf Vokalsolisten. Die Aufführung mit rund 70 Mitwirkenden und den im Vergleich günstigen Eintrittspreis von 15 Euro (ermäßigt zehn Euro) ermöglicht die Sparkasse am Niederrhein.
Erstmals in Leipzig
Die Johannes-Passion, die erstmals wahrscheinlich in der Karwoche des Jahres 1724 in Leipzig erklang, gehört zu den überragenden Kompositionen des Thomaskantors Bach. In Rezitativen und Arien, Chorsätzen und Chorälen vertonte er darin die Leidensgeschichte Jesu Christi nach dem Evangelisten Johannes. In der vor der Matthäus-Passion entstandenen Johannes-Passion weisen die Chorsätze und die insgesamt elf Choräle dem Chor eine herausragende Rolle zu. Gemeinsam mit den fünf Vokalsolisten erzählen die Sängerinnen und Sänger des Collegium vocale die Heilsgeschichte von Verurteilung, Kreuzigung und Auferstehung.
Ausführende dieses Passions-Konzertes sind neben dem Chor die Gesangssolisten Andreas Post (Tenor - Evangelist), Hanns Pommerien (Baß - Christus), Matthias Zangerle (Baß - Pilatus/Arien), Stephanie Buyken (Sopran) und Nina Nussbaum (Alt) sowie das Orpheus-Ensemble-Dortmund. In dem Barock-Orchester spielen Studenten diverser Musikhochschulen und erfahrene Orchestermusiker.
Guten Ruf erworben
Weit über Dortmund hinaus hat sich das Orchester unter Konzertmeister Thomas Rink einen guten Ruf im Bereich der sogenannten alten Musik erspielt. Auch die Johannes-Passion in Sonsbeck erklingt gemäß der historischen Aufführungspraxis. Die Mitglieder des Collegium vocale stammen überwiegend aus Gemeinden der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) an Rhein und Ruhr. Die Gesamtleitung liegt in den Händen von Hans-Hermann Buyken, der die überregionale Kantorei seit ihrer Gründung im Jahr 1982 leitet.
Vorverkaufsstellen sind im Buch- und Schreibwarengeschäft van Stegen (Sonsbeck, Wallstr. 9), im Pfarrbüro St. Maria Magdalena (Sonsbeck, Herrenstr.42) sowie in der Dom-Buchhandlung in Xanten eingerichtet. Der Einlaß beginnt um 16.15 Uhr.
17.3.2005
MOERS. Durch zwei Ereignisse wurde Burkhard Driest Anfang der Siebziger bekannt: Sein erstes Buch "Die Verrohung des Franz Blum", in dem er die Erfahrungen seiner Haft beschrieb, erschien 1974 und wurde für das Fernsehen verfilmt. Darin spielte Driest an der Seite von Jürgen Prochnow. Berühmt wurde Driests Talkshowauftritt 1974 in der Sendung "Je später der Abend". Als Gast gemeinsam mit Romy Schneider kam es zu einem Flirt, der die Nation über ein Verhältnis spekulieren ließ.
Etikett als „Brutalo“
Lange haftete Burkhard Driest ein Etikett als "Brutalo" an. Seine zahlreichen Engagements als Schauspieler hatte er bei berühmten Regisseuren wie Werner Herzog, Sam Peckinpah, Rainer Werner Fassbinder und Peter Zadek. Als Drehbuchautor machte sich Burkhard Driest unter anderem mit "Querelle" einen Namen. Der Film in der Besetzung mit Jeanne Moreau und Franco Nero ist bis heute unter cineastischem Nimbus bekannt. In der schillernden Biografie von Burkhard Driest spielen seine Arbeiten als Schriftsteller und schon gar als Maler eine geringere Rolle.
Der Romanautor Driest veröffentlichte 1981 "Mann ohne Schatten". Dieses Buch beginnt, wo sein Erstling von 1974 endet. Wieder wird der Roman um einen Zuchthäusler von autobiografischen Zügen geprägt. Über 20 Jahre dauert es, bis Burkhard Driest erneut schriftstellerisch erscheint. Inzwischen ist Ibiza seine Wahlheimat. Dort schreibt er seinen ersten Krimi "Der rote Regen", der 2003 in Deutschland erschien. Mit dem neuen Krimi "Liebestod" knüpft er an den Vorgängerband an. Denn wieder ermittelt der frühere Hamburger Kripo-Mann Toni Costa auf Ibiza.
Am 24. März in der Sparkasse
Zur Lesung des prominentesten Autors der Moerser Kriminale in der Sparkassen-Hauptstelle am Moerser Ostring am Freitag, 24. März, um 20 Uhr kamen rund 150 Zuhörer. Den Bericht von der Lesung finden Sie spätestens am Montag, 27. März, hier im Sparkassen-Kurier.
25. März 2006
Preise der Sparkasse für junge Teilnehmer am Umweltwettbewerb. In der rechten Bildhälfte sind Waltraud Weinhold vom ökumenischen Forum der Agenda 21 und die Agendabeauftragte Marion May-Hacker (mit Ball) zu entdecken. Ganz links Hans-Jürgen Kramer von der Marketing-Abteilung der Sparkasse am Niederrhein.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Sowohl die Mädchengruppe des Jugendzentrums Klingerhuf als auch eine Kinder- und eine Jugendgruppe des CVJM hatten sich am Wettbewerb "Papier sparen – Recyclingpapier nutzen" beteiligt und aus alten Zeitungen selbst Papier hergestellt. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Riesengroße bunte Ostereier und ein Tierkopf waren entstanden, auch eigene Bücher, Bilderrahmen und ein großes Papierfell.
In Zukunft sensibler
Als Umweltdetektive waren die Messdiener der katholischen Kirchengemeinde St. Quirinus ausgeschwärmt und hatten in den Geschäften Neukirchen-Vluyns nach Papierwaren mit dem blauen Umweltengel gefahndet. Sie präsentierten eine Liste der Geschäfte, die Büro- und Schulpapier oder Hygienepapier mit dem blauen Engel anbieten. Aus den beiliegenden Erklärungen ging jeweils hervor, dass sich die Kinder intensiv mit dem Thema befasst hatten und in Zukunft sicher sensibler mit Papier umgehen werden.
Viele der beteiligten Kinder waren zu der Veranstaltung der Agendaakteure in Neukirchen-Vluyn über "Regenwald zu schade für Papier" gekommen. Zum Abschluss nahmen sie freudestrahlend ihre von der Sparkasse gestifteten Geldpreise in Höhe von jeweils 50 Euro aus der Hand von Sparkassendirektor Winfried Schoengraf entgegen.
Liste liegt noch aus
Der von Friederike Farsen von der Verbraucherzentrale NRW eindrucksvoll mit Dias unterlegte Vortrag über die Abholzung der Urwälder für unseren Papierkonsum und die Herstellung von Papier endete mit der Bitte, die so genannte "Briloner Erklärung" durch Unterschrift zu unterstützen. Diese Erklärung setzt sich für ein sinnvolles Nebeneinander der Nutzung von Altpapier und Papier aus heimischem Schwachholz ein. Die Liste liegt noch bis zum 22.3. 2006, bis zum Ende der Ausstellung über Papier, in der Sparkasse am Niederrhein, Filiale Neukirchen Poststraße, aus und ist offen für weitere Unterschriften aus der Bevölkerung.
17.3.06