Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti (vorne, 2.v.l.) und Vorstand Franz-Josef-Stiel begrüßten die 22 neuen Sparkassen-Azubis und schenkten jedem eine Starter-Box. Auch Ausbilderin Sabine Lucas, Personalchef Jürgen Renner und Holger Klucken vom Personalrat (r.) hießen die jungen Leute im Namen aller Kolleginnen und Kollegen herzlich willkommen.
NIEDERRHEIN. „Sind sie sehr nervös?“ Mit dieser Frage begrüßte jetzt Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti 22 neue Auszubildende der Sparkasse am Niederrhein - und versicherte sogleich: „Vor genau 20 Jahren habe ich hier selbst meine Ausbildung begonnen. Bei uns sind sie gut aufgehoben, Sie werden viel lernen.“ Er beglückwünschte die jungen Leute zu der Wahl eines vielseitigen und anspruchsvollen Berufs und wünschte gemeinsam mit Vorstandsmitglied Franz-Josef Stiel einen gelungenen Start ins Berufsleben.
Ausbilderin Sabine Lucas informierte über das Programm zweier Einführungstage, denen dann der Einsatz in den Geschäftsstellen der Sparkasse folgen wird. Personalchef Jürgen Renner verpflichtete die Azubis zur Wahrung des Bankgeheimnisses. Zudem halfen erfahrene Kollegen den Berufsanfängern bei den ersten Schritten mit dem Computersystem der Sparkasse und übten in Rollenspielen die Bedienung am Bankschalter.
Neben Namensschildern und Visitenkarten bekamen die Auszubildenden am ersten Arbeitstag je eine Starter-Box geschenkt, die die zentralen Lernziele, Ausbildungs-Bestimmungen und nützliche Tipps enthält. Hier die Namen der insgesamt 21 neuen Azubis: Merve Akbaba, Dennis Brocke, Silke Döpper, Stefanie Elbers, Alexander Eul, Benny Fornefeld, Kristina Hafemeister, Robin Hofmann, Jürgen Hüttner, Nino Janoschek, Eva Kemkes, Timo Kerstein, Tracy Klein, Tatjana Kremer, Christian Masurkewitsch, Fabian Pietruschinski, Sina-Marie Rentzsch, Ann-Christin Riedel, Felix Rösen, Kathrin Stiller, Julian Wieneke und Verena Wirtz.
Die Sparkasse am Niederrhein bildet in drei Jahrgängen insgesamt 60 Auszubildende zu Bankkaufleuten aus. In Moers, Alpen, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten beschäftigt sie rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mehr als 100.000 Kunden betreuen.
3.8.2009
Die Jubilare freuten sich über einen schönen Blumenstrauß, Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti (l.) und Vorstand Franz-Josef Stiel (r.) über 530 Treue-Jahre für die Sparkasse.
NIEDERRHEIN. Herzliche Glückwünsche und schöne Blumensträuße galten jetzt 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sparkasse am Niederrhein, die beim größten Kreditinstitut im Kreis Wesel seit 25 oder 40 Jahren tätig sind. Es ging also um nicht weniger als 530 Jahre Arbeit und Einsatz für die Sparkasse, die vom Vorstandsvorsitzenden Giovanni Malaponti in einer Feierstunde gewürdigt wurden.
Vorstandsmitglied Franz-Josef Stiel und weitere Kollegen gratulierten gleichfalls und wünschten für die Zukunft alles Gute. Die Namen der Jubilare: Martina Beckel, Claudia Constapel, Ursula Falz, Cornelia Heckroth, Andreas Höpker, Elke Janßen, Martina König, Agnes Korte-Gaßling, Gabriele Schettkath, Jutta Schrödter, Brigitte Schweiger, Frank Tatzel, Brigitte Tenberg, Klaus van Husen, Susanna Wedde, Hans-Jürgen Wierzkowski und Gertraud Wörner.
3.8.2009
NIEDERRHEIN. Stellen Sie sich vor, Sie legen Ihr gesamtes Geld längerfristig an, weil man bei Anlagen mit langer Laufzeit in der Regel höhere Zinsen bekommt. Dann geht plötzlich Ihr Auto oder Ihre Waschmaschine kaputt, oder im besseren Fall heiratet Ihr Kind ganz unverhofft und Sie möchten dem jungen Paar ein schönes und großzügiges Geschenk machen. In so einem Fall brauchen Sie flüssige Mittel. Wenn Sie jedoch alles langfristig angelegt haben, haben Sie jetzt ein Problem.
Daher ist es wichtig, immer etwas an frei verfügbaren Geldmitteln zu haben. Der Sparstrumpf ist dabei nicht die alleinige Alternative, zumal dieser ja keine große Rendite bringt. Etwas besser angelegt ist die kurzfristig verfügbare Liquidität auf einem täglich verfügbaren und verzinsten sogenannten Geldmarktkonto oder in einem Geldmarktfonds. Damit wird dem Kompromiss aus kurzfristiger Flexibilität und Rendite besser Rechnung getragen. Und schon befinden wir uns mitten in den Geldmärkten, womit Anlagen bis zu einem Jahr gemeint sind.
Geld hat seinen Preis
Nicht nur Privatanleger, sondern auch Unternehmen und Banken haben Überschüsse oder Bedarf an Geldmitteln. Um kurzfristig größere Summen anzulegen oder auszuleihen, nutzen Banken und Unternehmen die Geldmärkte, an denen sie die Hauptakteure sind. Somit sind Geldmärkte nichts anderes, als Märkte für kurzfristige Kredite. Wer steuert nun die Geldversorgung an den Geldmärkten? Sie liegt in den Händen der Zentralbanken.
In der Europäischen Währungsunion übernimmt die Europäische Zentralbank (EZB) diese Aufgabe. Die Geldversorgung wird von der EZB in erster Linie über den Leitzins (Hauptrefinanzierungssatz) gesteuert. Steigt der Leitzins, dann steigt in der Regel auch die Rendite an den Geldmärkten. Senkt hingegen die EZB den Leitzins, wird die Geldmarktanlage unattraktiver. Zurzeit ist der Zins auf einem historisch niedrigen Niveau.
Sieht eine Bank den Bedarf erhöhter Liquiditätsvorsorge, beispielsweise in Krisenzeiten, wird sie eine geringe Bereitschaft haben, am Geldmarkt Geld zu verleihen. Vielmehr wird sie zugleich deutlich höhere Zinsen bieten als die Notenbank dies vorgibt, um selbst Kapital zu erhalten. Es gilt der Leitspruch: Geld hat einen bonitätsabhängigen Preis.
Auch Geld parken kostet Geld
Wer sich also erst in drei Monaten ein Auto kaufen will oder sein Geld kurzfristig für andere Zwecke benötigt, dem bietet der Geldmarkt derzeit eine schöne Parkmöglichkeit. Zumal der Anleger bereits heute weiß, dass in drei Monaten auch noch eine Tankfüllung zusätzlich drin sein kann. Während bei schwankungsanfälligen Anlagen vorab nicht feststeht, ob es in drei Monaten zu zwei Autos oder nur zum Motorroller reicht, bietet die Geldmarktanlage genau diese Sicherheit.
Eine gängige Faustregel, wie viel Geld für kurzfristig zu finanzierende Zwecke angelegt werden soll, besagt, dass drei Nettomonatsgehälter eine angemessene persönliche Liquiditätsreserve darstellen. Es ist aber offenkundig, dass insbesondere in unsichereren Zeiten viel mehr Geld am Geldmarkt angelegt ist, als tatsächlich kurzfristig benötigt wird. Es wird dort quasi geparkt, bis sich die Anlageperspektiven aufgehellt haben und man wieder bereit ist, neu zu investieren.
Dabei gilt es aber immer zu beachten, dass auch das Parken von Geld eben jenes kostet – nicht anders als im Parkhaus. Die Kosten hängen von dem Volumen der Geldmarktanlagen, also der Anzahl der benutzten Parkplätze, und der Anlagedauer, sprich: der Parkzeit, ab. Experten sprechen hierbei nicht von Kosten, sondern vom Renditeverzicht gegenüber anderen Anlageformen wie Staatsanleihen oder Aktien. Darum sei kritisch geprüft, wie viel Geld wirklich kurzfristig verfügbar sein muss, damit man nicht mit zu vielen Autos im Parkhaus steht. Der Geldmarkt ist und bleibt etwas für Kurzparker.
(Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanz-analysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
29.7.2009
Das Ergebnis der nächtlichen Sprengung auf dem Aldi-Parkplatz in Moers-Eick: Geldautomat und Gebäude sind vollkommen zerstört. Copyright: wieboldtvnews (blaulichtreporter.de)Die noch flüchtigen Täter benutzten ein Luft-/Gasgemisch, um den Geldautomaten zu sprengen. Copyright: wieboldtvnews
MOERS. Unbekannte haben am Sonntag, 26. Juli, gegen 23.51 Uhr nach Herstellen eines zündfähigen Luft-/ Gasgemisches dieses in den Geldautomaten im SB-Pavillon auf dem Aldi-Parkplatz in Moers-Eick eingeleitet und gezündet. Dadurch wurde der Geldautomat gesprengt. Die Fluchtrichtung und das Fluchtmittel der Täter sind unbekannt. Eine sofort eingeleitete Großfahndung verlief bislang ohne Erfolg. Geld konnten die Täter nicht erbeuten, der Tresor hielt der Wucht der Sprengung stand.
27. Juli 2009
MOERS. Die Sammlergilde Repelen von 1956 lädt für Sonntag, 2. August, zum Briefmarken-Großtauschtag ins Casino der Sparkasse am Niederrhein, Ostring 6, in Moers ein. Neben Sammlern aus der näheren Umgebung werden auch Händler aus dem ganzen Bundesgebiet sowie Philatelisten aus dem nahen Belgien und den Niederlanden erwartet. Die Börse öffnet um 10 Uhr und schließt gegen 16 Uhr, der Eintritt ist frei.
Harald Schönherr, 2. Vorsitzender der Sammlergilde, hat den Tauschtag in der Sparkasse organisiert. Er meint, dass Briefmarken und Sparkasse gut zusammenpassen: “Briefmarken sind ursprünglich kleine Wertpapiere und Tauschtage so etwas wie Börsen. Dort werden die Aktien des sogenannten Kleinen Mannes angeboten, getauscht oder verkauft." Harald Schönherr weiter: "Der Tauschtag bietet ein großes Angebot an Marken, Belegen und Zubehör für den erfahrenen Philatelisten, aber auch für jeden neuen Interessenten".
31.7.2009
Bei der Verleihung der Innovationspreise Ingenieurwissenschaften erläuterten die beiden Preisträger ihre Abschlussarbeiten und deren Ergebnisse (v.l.n.r.): Dr. Wolf-Eberhard Reiff und Dr. Klaus-G. Fischer vom Förderverein Ingenieurwissenschaften, Professor Renatus Widmann, Benjamin Keser, Dr. Philipp Limbourg, Professor Hans-Dieter Kochs und Sparkassenvorstand Giovanni Malaponti.
NIEDERRHEIN. Dr. Philipp Limbourg (29) und Diplom-Ingenieur Benjamin Keser (26) sind die diesjährigen Preisträger der Innovationspreise Ingenieurwissenschaften der Sparkasse am Niederrhein. Der Informatiker Dr. Limbourg beschäftigte sich in seiner Dissertation mit der frühen Optimierung mechatronischer Systeme auf der Grundlage ungenauer Analysedaten. Und der Bauingenieur Benjamin Keser will mit seiner Diplomarbeit die Onlinemessungen zur Wasserqualität verbessern. Für ihre Abschlussarbeiten an der Universität Duisburg-Essen erhielten die Ingenieure die mit je 2000 Euro dotierten Auszeichnungen, die die Sparkasse bereits seit 1997 vergibt.
Regionale Wissenschafts- und Wirtschaftsförderung
Ein vom Vorstand des Fördervereins Ingenieurwissenschaften Universität Duisburg-Essen beauftragtes Gutachtergremium hatte die beiden Abschlussarbeiten aus insgesamt neun eingereichten Dissertationen sowie Diplom-, und Masterarbeiten ausgewählt. Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti, der zugleich Schatzmeister des Fördervereins ist: „Wir verstehen die beiden Preise als regionale Wissenschafts- und Wirtschaftsförderung.“ Vor mehr als hundert Professoren, Studenten und ehemaligen Absolventen übergibt Giovanni Malaponti die Preise am Freitag, 24. August, bei der Alumnifeier der Ingenieure an der Universität Duisburg-Essen.
Prognose technischer Risiken
Im Zusammenhang mit seiner Doktorarbeit, die er „mit Auszeichnung“ bestand, betreute Dr. Limbourg unter anderen ein Projekt, in dem es um die Prognose technischer Risiken in Gasnetzen von Stadtwerken ging. Prof. Hans-Dieter Kochs, der die Arbeit betreut hatte, betont den außergewöhnlich wissenschaftlichen Rang der Dissertation: „Im Kern von Dr. Limbourgs Untersuchung geht es um die Vorhersage der Zuverlässigkeit und Sicherheit mechatronischer Systeme in der frühen Entwicklungsphase.“
Kontrolle der Wassergüte
Benjamin Keser hatte für seine Diplomarbeit einige Monate lang in einem Wasserlabor im kanadischen Québec geforscht. Er entwickelte ein Konzept, mit dessen Hilfe Messfehler bei der Kontrolle der Wassergüte in Gewässer- und Kläranlagen minimiert werden können. Professor Renatus Widmann: „Die praxisnahe Arbeit kann zukünftig dazu beitragen, die Qualität von Onlinemessungen zu erhöhen und die Betriebskosten zu senken.“
23.07.2009