Die Sparkassenmitarbeiter Isabel Winn (l.) und Fabian Langenbach (r.) überreichen den Gewinnern Gabriele Becker, Brigitte Pugehl, Maria Meiwes und Oliver Möller Gutscheine über je 50 Euro.
MOERS. Ihre Erfolgsstrategien verrieten jetzt die Gewinner des Sparkassen-Schätzspiels in der Geschäftsstelle Kapellen. Gabriele Becker, Brigitte Pugehl, Maria Meiwes und Oliver Möller hatten beim Apfelfest am Sparkassenstand den dort ausgestellten Korb mit Äpfeln genau unter die Lupe genommen. Im Gegensatz zu den anderen 440 Teilnehmern schätzten sie die Anzahl der Früchte punktgenau: 54!
Eine Schülerin der Justus-von-Liebig-Hauptschule legt Blumen am Stolperstein für Wilhelm Flecken nieder. Dessen Tochter Wilma Müller (2. v.l.) und ihr Enkel Jonas waren zur feierlichen Steinverlegung vor dem Haus an der Pfefferstraße 6 gekommen. Dr. Bernhard Schmidt (rechts daneben) erinnerte an den 1942 ermordeten NS-Widerstandskämpfer aus Moers.
MOERS. Vor dem Haus an der Pfefferstraße 6 liegt jetzt ein Stolperstein. Die kleine quadratische Messingtafel erinnert an Wilhelm Flecken. „Hier ist mein Vater aufgewachsen“, sagt Wilma Müller und fügt hinzu: „Ich habe ihn leider nie kennengelernt.“ An ihrer Seite steht Jonas, der Urenkel von Wilhelm Flecken. Der Junge ist mit zur Steinverlegung gekommen und hört, was Dr. Bernhard Schmidt vom Verein ‚Erinnern für die Zukunft’ über seinen Uropa sagt: „Wilhelm Flecken arbeitete als Klempner und leistete ab 1933 Widerstand gegen die Nationalsozialisten. Die steckten ihn zweimal ins Gefängnis und ermordeten ihn schließlich 1942 im KZ Groß-Rosen.“
Waltraud Becker brachte zur Autogrammstunde von David Behre in der Sparkasse zwei Medaillen mit, die sie 1972 bei den Weltspielen der Behinderten gewonnen hatte. Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti hatte den Leistungssportler per WhatsApp-Nachricht eingeladen.
MOERS. Gold-, Silber- und Bronzemedaillen der Paralympics in Rio de Janeiro klingen unterschiedlich. „Da sind kleine Kügelchen drin, damit auch die blinden Athleten sie unterscheiden können“, erzählte David Behre bei der Autogrammstunde in der Sparkasse am Ostring. Und er erlebte einige Überraschungen. So legte die Rollstuhlfahrerin Waltraud Becker kurzerhand eine Gold- und Bronzemedaille zu den drei Auszeichnungen von David Behre dazu und berichtete: „Die habe ich 1972 bei den Weltspielen der Behinderten in Heidelberg beim Bogenschießen gewonnen.“
14 Champions, die beim Vorlesewettbewerb der Grundschulen unter sich die Besten ausmachten: Franka Möller, Michel Kleine-Vennekate und Arda Ucak (vorne, von links) belegten die ersten drei Plätze.
MOERS. Kontakt zum Publikum, flüssiges Lesen, Betonung: Das laute Vorlesen verlangt Kindern und auch Erwachsenen einiges mehr ab, als sich still mit einem Lieblingsbuch in eine gemütliche Ecke zu kuscheln. Beim 12. Vorlesewettbewerb der städtischen Grundschulen zeigten die sechs Jungen und acht Mädchen von 14 Schulen, zu welchen tollen Leistungen sie fähig sind. „Alle Vorleserinnen und Vorleser sind bereits Champions“, sagte Ute Kampow vom Verein ‚Lesen macht Spaß’ bei der Begrüßung von rund 80 Gästen im Bollwerk 107. Denn, so Ute Kampow: „Alle haben sich ja schon an ihren Schulen als beste Vorleser für diesen Wettbewerb qualifiziert“.
Die zehnjährige Maike Bohr zeigt Dennis Woschko von der Sparkasse in Vennikel das Rätsel, bei dem sie einen Rucksack und eine DVD gewonnen hat.
MOERS. Maike Bohr hält ihren neuen Rucksack und eine DVD ganz fest und lacht: „Cool, endlich habe auch ich mal gewonnen!“ Die zehnjährige Gymnasiastin hatte das Buchstaben-Rätsel im Knax-Comic richtig gelöst. Maike ist stolz, denn „diesmal war’s ziemlich kniffelig.“ Das findet auch Dennis Woschko von der Sparkasse in Vennikel. Der stellvertretende Geschäftsstellenleiter weiß, dass auch ein Quäntchen Glück dazu gehört: „Immerhin erscheinen die Knax-Comics bundesweit in einer Auflage von 800.000 Stück.“ Maike strahlt und schultert ihren neuen Rucksack: „Den zeige ich gleich meinem Pflegepferd.“
Frank Hoster – Anlageexperte der Sparkasse am Niederrhein.
NIEDERRHEIN. Das freut die Anleger: Die Bank of Japan und die amerikanische Notenbank (Fed) haben geliefert – damit haben sich die Sorgen vor einer kurzfristigen Drosselung der globalen Liquiditätsschwemme in Wohlgefallen aufgelöst. Abzulesen ist dies in erstere Linie an den Aktienmärkten. Der deutsche Leitindex DAX gewann über zwei Prozent.
Die schwarze Null und mehr auf Jahressicht scheint greifbar. Kursgewinne gab es ebenso am Rentenmarkt, so dass die 10-jährigen Bundesanleihen wieder negativ rentieren. Der Sprung in den positiven Bereich dürfte erst dann gelingen, wenn die Fed sich traut, ihren ersten Zinsschritt vom Dezember 2015 einen zweiten folgen zu lassen.