KREIS WESEL. Zum drohenden Irak-Krieg stellt sich für Harald Schönherr von der Sparkasse Moers die Frage: Gibt es die rasche Lösung des Konfliktes und damit eine Entfesselung der Börsen ? Schönherr weiter:
Das Szenario ist mit dem des Angriffes vom Januar 1991 eher nicht vergleichbar. Diesmal "wollen" nur die Amerikaner und die Briten; viele anderen, auch unsere Bundesregierung, sind dagegen. 1991 sah die Welt, damit auch die Ölstaaten, den Krieg als Befreiung Kuwaits, diesmal als einen eher unnötigen Gewaltakt. So gehen auch die Analystenmeinungen kurz vor dem drohenden Kriegsausbruch weit auseinander: Von "Kaufen, wenn die Kanonen donnern" (frei nach Rothschild) bis "Bloß raus aus dem Markt"!
Nun muss jeder Anleger für sich entscheiden, welches Szenario er erwartet. Kein Krieg, friedliche Lösung, allgemeine Entspannung - das wäre das angenehmste Szenario; es werden wieder tatsächliche Wirtschafts- und Unternehmenszahlen Beachtung finden. Kaufen Sie aus dem deutschen Standardwertebereich Allianz (840400), BASF (515100), Siemens (723610), oder den international breit gestreuten Aktienfonds Deka Spezial (847466). Auch Immobilienfonds wie der WestInvest1 (980140) sind interessant.
Ein kurzer Krieg würde bedeuten: Die Angst weicht rasch wieder aus dem Markt, es ergeben sich Wachstumsperspektiven. Damit bietet sich die gleiche Strategie an, wie oben skizziert.
Ein langer Krieg hätte auch ein Leiden der Weltwirtschaft zur Folge. Am besten sind in dem Fall festverzinsliche Wertpapiere, z.B. 3,50% Sparkasse Moers bis 01.11.07 (569263), Kurs 100,40%, Rendite 3,40% (zum Vergleich: Bundeswertpapiere 3,29%).
Würde der Krieg eskalieren, könnte die ganze Golfregion in Mitleidenschaft gezogen werden und auch Terrorismusaktionen wären denkbar. Dies hieße: Bloss keine Aktien, vor allem keine Allianz! Gold, oder wenn schon Aktien, dann Goldminenaktien, Goldfonds wie den Swissca Gold (986018). Ganz spekulative Investoren setzen auf Put-Optionsscheine.
Übrigens: Geld verdienen mit Aktien bei Kriegsausbruch oder Beendigung hat nichts mit Kriegsgewinnlern zu tun. Im Vorfeld ist rein aus Angst vor dem Konflikt die Börse bereits um über 15 % zusammengesackt! Da darf es mit der Hoffnung auf ein schnelles Ende auch mal wieder ein wenig steigen.
MOERS. Den höchstmöglichen Gewinn von 100 000 Euro, so ergab die Auslosung für den Monat Januar 2003, konnte ein Kunde der Sparkasse Moers beim Prämiensparen für sich verbuchen. Er hatte einen Dauerauftrag in der Geschäftsstelle Westerbruch erteilt (Losnummer: 8356900, ohne Gewähr). Herzlichen Glückwunsch!
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In der PS-Auslosung am 20.1.2003 entfielen bundesweit 4,6 Mio. Euro an Gewinnen auf über 946.000 PS-Lose.
MOERS. In Not geratene Journalisten oder deren Angehörige stehen nicht allein da, wenn es einmal einen finanziellen Engpaß gibt. Der Unterstützungesverein des Deutschen-Journalistenverbandes (DJV) hat sich die Solidarität mit bedürftigen Kollegen und deren Familien zur Aufgabe gemacht. Anläßlich seiner Jahreshauptversammlung in Moers überreichte der Presseclub Niederrhein (PCN) dem neuen Vorsitzenden des Unterstützungsvereines des DJV-NRW, Sven Hamann, einen Spendenscheck in Höhe von 3000 Euro.
„Den Erlös unseres Presseballes wollten wir auch in diesem Jahr wieder dem Unterstützungsverein zufließen lassen“, sagte PCN-Vorsitzende Sigrid Baum bei der Scheckübergabe. Der 120 Mitglieder zählende PCN hatte dem Unterstützungsverein bereits im Jahr 2001 einen Betrag von 4000 Mark überwiesen, der beim vorangegangenen Presseball erwirtschaftet worden war. Sigrid Baum: „Den Überschuß in der Kasse verdanken wir im wesentlichen unseren großzügigen Sponsoren, allen voran der Sparkasse Moers, der König-Brauerei und der Firma bofrost.“ Der diesjährige Presseball unter dem Ländermotto „Spanien“ findet am Samstag, 29. März, im Kulturzentrum Rheinkamp in Moers statt.
Für Sven Hamann, Redakteur beim Kölner Stadtanzeiger, war der Besuch in Moers der erste offizielle Auftritt als Vorsitzender des Unterstützungsvereines in NRW. Im November des vergangenen Jahres hatte er das Amt von Gregor Spohr übernommen. Hamann holte nicht nur den Scheck ab, er brachte den Mitgliedern des PCN auch etwas mit: eine Beitrittserklärung. „Werden Sie Mitglied des Unterstützungsvereines“, warb er. Der NRW-Landesverband des Deutschen-Journalistenverbandes zähle derzeit rund 8500 Mitglieder, der Unterstützungverein hingegen nur 214. Daran will Hamann bald etwas ändern.
MOERS. Hätten die alten Griechen schon eine Zeitung gekannt, an Schlagzeilen aus der an Skandalen und Intrigen reichen Götterwelt hätte es sicher nicht gefehlt. Reges Interesse in der antiken Gesellschaft wäre ihnen zudem sicher gewesen. Heutzutage beschäftigen sich Journalisten zumeist mit ganz irdischen Themen. Sie sammeln Informationen, schreiben sie auf, kommentieren und veröffentlichen sie und tragen so zur Meinungsbildung in der modernen Gesellschaft bei. Doch was, wenn Zeitungsmacher insbesondere in der jungen Generation auf immer weniger interessierte Leser treffen? Das Projekt „Zeitung und Schule“ (ZeuS) der Mediengruppe WAZ steuert gegen diese allgemeine Tendenz bereits im sechsten Jahr an.
Dieter Schneider-Bichel, stellvertretender NRZ-Chefredakteur: „Journalisten und Lehrer haben ein gemeinsames Ziel, wir wollen die Lesekompetenz junger Menschen fördern.“ Ab dem 10. Februar steht für 90 Schulklassen mit etwa 1500 Schülerinnen und Schülern in Moers, Kamp-Lintfort und Neukirchen-Vluyn das Thema Zeitung auf dem Unterrichtsplan. Rund 70 Lehrer nahmen jetzt im Vorfeld an der Informationsveranstaltung im Casino der Sparkasse Moers teil. Von Lokalredakteuren und dem Team der Journalistenschule Ruhr erfuhren sie Einzelheiten des sieben Wochen dauernden Projektes.
„Es ist sehr wichtig, daß die Schüler gleich zu Beginn das Erfolgserlebnis haben, daß ihr Artikel in der Zeitung steht“, so Ralf Kubbernuß, Lokalredakteur in Moers und ZeuS-Koordinator. Einige der Lehrer nutzten umgehend die Gelegenheit, um mit Kubbernuß und seinen Kollegen persönliche Termine für einen ersten Unterrichtsbesuch in der Schule zu vereinbaren. Die Schüler sollen dabei aus erster Hand erfahren, wie der Arbeitsalltag von Journalisten aussieht. „ZeuS möchte das Interesse an Zeitung und die Leselust wecken und gleichzeitig die Schreibmotivation der Schüler steigern“, sagt Stefan Querl, Referent für Medienpädagogik an der Journalistenschule Ruhr.
Sieben Wochen lang erhalten die teilnehmenden Schulen die NRZ in Klassensätzen. Sofern es die Stundenpläne zulassen, beginnt der Tag mit einem Zeitungsfrühstück. Hierbei verfolgen die Schüler beispielsweise, wie sich bestimmte Themen im Verlauf mehrerer Tage in der Zeitung entwickeln. Zugleich sollen sie selber angeregt werden, Themen in ihrem Umfeld zu recherchieren und die Ergebnisse in verschiedenen journalistischen Stilformen wie Nachricht, Reportage oder Kommentar zu verarbeiten. Manches davon wird auf speziellen Sonderseiten der Lokalsausgabe abgedruckt. Querl: „In Hilden hat eine Schülergruppe einen eigenen Interview-Termin mit dem Bürgermeister bekommen.“
Exkursionen ins Essener Druckzentrum der Mediengruppe WAZ, ins Musical Theater „Colosseum“ oder zu einer historischen Gedenkstätte nach Münster runden das Projekt „ZeuS“ ab. Weitere Informationen unter der Rufnummer 02841 / 140753.
XANTEN-WARDT. Eine Dusche und provisorische Umkleideräume auf einem benachbarten Bauernhof, das war bislang die sportliche Realität für 120 aktive Fußballer des DJK Eintracht Wardt. Seit Samstag, 18. Januar, ist das endgültig Vereinsgeschichte. Rund 200 Mitglieder, Nachbarn und zahlreiche Gäste waren dabei, als Dompropst Alfred Manthey das neue Sportheim an der Hohen Straße um 11 Uhr feierlich einweihte. „100 ehrenamtliche Helfer haben hier mit einer Gesamtleistung von 7700 Arbeitsstunden ein tolles Sportheim gebaut, in dem es an nichts fehlt“, so der Vereinsvorsitzende Walter Ingendahl.
Und Ingendahl hat tatsächlich allen Grund, auf die Leistung seines Vereins stolz zu sein. Vom Maurer über den Elektriker und Installateur bis hin zum Zimmermann und Dachdecker, bei allen Gewerken konnte sich der Bauherr auf vereinseigene Kräfte verlassen. Kassierer Friedrich Altenschmidt rundete die Freude des Vorstandes und der Vereinsmitglieder ab: „Finanziell gehen wir zu Null vom Platz.“ Stadt und Land hatten Beträge von 97.400 Euro und 30.800 Euro überwiesen, weitere kleine Spenden waren gefolgt. „Nur für die Uhr im Jugendraum hat es nicht mehr gereicht, die haben wir aus eigenen Mitteln bezahlt“, sagt Ingendahl schmunzelnd.
Beim Blick in das 35 Meter lange Sportheim wird erst richtig klar, was die Vereinsmitglieder hier in unermüdlicher ehrenamtlicher Arbeit nach Feierabend und am Wochenende auf die Beine gestellt haben. Nach eineinhalbjähriger Bauzeit fehlt es an nichts: In zwei geräumigen Umkleideräumen stehen insgesamt zehn Duschen zur Verfügung. Für Schiedsrichter gibt es einen eigenen Raum mit Dusche. Allein 60 Quadratmeter mißt der neue Jugendraum, den es in Wardt bislang gar nicht gab und von dem sich der DJK-Vorstand eine zusätzliche Belebung des Vereinslebens verspricht. „Hier kann man nach dem Spiel noch zusammensitzen und Nachlese halten“, so Geschäftsführer Walter van Wesel.
Walter Ingendahl überlegt schon, wo er zwei Tischtennisplatten besorgen kann, nachdem er die Tische und die Bestuhlung für den Jugendraum bereits gesichert hat. Willy Deselaers, Kreisvorsitzender im Fußballverband Niederrhein und Gebietsdirektor der Sparkasse Moers: „Daran, wie der DJK Eintracht Wardt aus eigener Kraft ein tolles Sportheim realisiert hat, kann man beispielhaft die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit in den Vereinen erkennen.“
MOERS. Die Kombination aus weiblicher Intuition und zuverlässigen Informationsquellen scheint ein gutes Rezept für beachtliche Erfolge an der Börse zu sein. Die Endergebnisse des 20. Planspiels Börse für Schüler und Auszubildende im Geschäftsgebiet der Sparkasse Moers zeigen das. Zehn Wochen lang kauften und verkauften rund 300 Jugendliche in 80 Spielgruppen mit einem fiktiven Kapital von je 50.000 Euro Aktien. 59 Gruppen schlossen das Spiel zuletzt mit Gewinnen in ihren Depots ab. Im Casino der Sparkasse Moers erhielten die zehn besten Teams jetzt ihre verdienten Geldpreise und Urkunden.
„Ich habe eigentlich gar keine Ahnung von Aktien und der Börse“, sagte Lena Oden vom Gymnasium Adolfinum bei der Preisverleihung. Morgens im Bus habe sie allerdings immer sehr genau zugehört, wenn ihr Schulfreund Kewei Wang von den neuesten Trends an den internationalen Börsen und Erfolg versprechenden Wertpapieren berichtete. „Ich habe dann nach Gefühl gekauft und verkauft“, so Lena Oden. Ironie des Ganzen: Lena landete mit ihrer Gruppe „XAD“ und einem stattlichen Gewinn von 23.573,10 Euro zuletzt auf Platz zwei. Für Kewei und seine Gruppe „ESYN“ reichte es mit einem Kursgewinn von immerhin 18.496,55 Euro nur für Platz sechs. Kewei: „Das ist nicht schlimm, gegen weibliche Intuition kann man eben nichts machen.“
Rendite von knapp 50 Prozent
Mit knapp 1000 Euro mehr sicherte sich das Team „Vertigo“ des Stiftsgymnasiums Xanten den ersten Platz. Innerhalb der zehn Spielwochen erwirtschafteten Benedict Pötters und sein Partner einen Depotstand von 74.439,01 Euro, was einer Rendite von knapp 50 Prozent entspricht. Benedict: „Ich hatte ein Praktikum bei der Sparkasse gemacht und war dadurch auf das Spiel aufmerksam geworden.“ Mit nur sieben Transaktionen holte er den ersten Platz beim Planspiel Börse in das nördliche Geschäftsgebiet der Sparkasse Moers. „Der Kauf von ADVA optical hat uns allein einen Gewinn von 20.000 Euro gebracht“, so der gebürtige Sonsbecker, der als Siegprämie „echte“ 500 Euro erhielt.
Hier die weiteren Ergebnisse: Den 3. Platz holten sich die „Wallstreetheros“ von der Walter-Bader-Realschule. Sie erhöhten ihr Kapital auf 70.094,99 Euro. Die Plätze vier und fünf belegten die „Grosse Koalition“ vom Grafschafter Gymnasium (69.904,01 Euro) und „The Skulls“ vom Mercator Berufskolleg (68.881,28 Euro). Weitere Platzierungen: 7. "XAMEN", Gymnasium Adolfinum (65.758,71 Euro); 8. "Spekulaner", Mercator Berufskolleg (64.871,17 Euro); 9. "Broker Force", Anne-Frank-Gesamtschule (63.511,07 Euro) und 10. „Unknown Limits“, Grafschafter Gymnasium (63.183,76 Euro).
Chancen un Risiken kennen lernen
Bundesweit hatten sich diesmal 35.348 Teams am Planspiel Börse der Sparkassen beteiligt. Die erfolgreichste Gruppe aus der Nähe von Bayreuth steigerte ihr Startkapital dabei um 172 Prozent auf 136.417,16 Euro. Monika Pogacic von der Sparkasse Moers: "Ziel des Spieles ist es, Jugendlichen die marktwirtschaftlichen Zusammenhänge von steigenden oder fallenden Börsenkursen zu vermitteln.“ Zugleich haben sie die Möglichkeit, spielerisch die Chancen und Risiken kennen zu lernen, die mit der Investition von Kapital in Aktien oder Wertpapierfonds verbunden seien.