Anlässlich der offiziellen Spendenverteilung von 229.110 Euro verloste die Sparkasse am Niederrhein zusätzlich dreimal 250 Euro unter den anwesenden Vereinen, Verbänden und Organisationen im Forum des Rheinberger Amplonius-Gymnasiums. Bürgermeister Hans-Theo Mennicken gratulierte Paul van Holt (1. OKK Orsoy), Elisabeth Drescher (Kreuzbund) und Dietmar Heyde (AIDS-Hilfe). Karl-Heinz Reimann und Frank-Rainer Laake übergaben das Geld an die Vereinsvertreter (v.l.n.r.).
RHEINBERG. „Ich kenne keine Alternative zu ehrenamtlicher, mit Herzblut geleisteter Arbeit“, sagte jetzt Frank-Rainer Laake vor rund 130 Gästen im Forum des Amplonius-Gymnasiums. Anlässlich der Spendenverteilung der Sparkasse am Niederrhein betonte der Sparkassenvorstand: „Alle, die sich in dieser Stadt für das Gemeinwohl engagieren, haben eine zuverlässige Unterstützung verdient.“ Die Sparkasse am Niederrhein überweist in diesem Jahr insgesamt 229.110 Euro an 75 Rheinberger Vereine, Verbände und Organisationen.
Mit Blick auf die von der EU geplante Bankenunion, warb er für das Sparkassen-Modell, das sich in der Finanzkrise so gut bewährt habe: „Wir machen Geschäfte, die wir verstehen, mit Menschen, die wir kennen.“ Der Verwaltungsratsvorsitzende Karl-Heinz Reimann nahm den Gedanken auf: „Aus diesem Grund wäre es um jeden Euro schade, mit dem eine ausländische Zocker-Bank gestützt werden müsse, anstatt in die Kasse eines örtlichen Vereins zu fließen.“ Dem kurzen Ausflug in die Politik folgte ein unterhaltsamer und geselliger Abend.
Überraschend verloste die Sparkasse am Niederrhein zusätzlich dreimal 250 Euro unter den anwesenden Vereinen. Bürgermeister Hans-Theo Mennicken spielte mit einigen Zuschauern im Saal Glücksfee. Zuletzt freuten sich die AIDS-Hilfe, der Kreuzbund und der 1. OKK Orsoy über eine zusätzliche Finanzspritze. Dietmar Heyde, Elisabeth Drescher und Paul van Holt nahmen die Preise für ihre Vereine entgegen und stellten deren Arbeit vor. Für viel Gelächter sorgte ein scherzhafter Wortwechsel, den Bürgermeister Mennicken mit der Bemerkung auslöste: „Da soll doch keiner sagen, dass für Orsoyer hier in Rheinberg nichts zu holen sei.“
In einem Kurzvortrag informierte André Cronenberg zum Thema Banking im Ehrenamt: „Das Online-Banking erspart Ihnen beim Einzug der Mitgliedsbeiträge lästige Schreibarbeit.“ Cronenberg, selbst ehrenamtlich in der Jugendfeuerwehr Moers engagiert, sagte mit Blick auf die Kassierer mitgliederstarker Vereine: „Mit unserer Vereinssoftware können Sie sich ihre bürokratische Arbeit erheblich erleichtern.“ Viel Beifall gab es auch für die Schülerinnen und Schüler der Rock-AG des Amplonius-Gymnasiums. Die Band unterhielt das Publikum mit eigenen Interpretationen alter und neuer Popsongs.
28.9.2012
Fotoausstellung in der Sparkasse (v.l.): Herbert Mertens, Kristine Gharaghyozyan, Frank Tatzel, Tim Rütters, Sonu Singh, Frank-Rainer Laake und Anke Kretz vom Caritas-Migrationsdienst.
RHEINBERG. Das Foto von Kristine Gharaghyozyans zeigt sie beim Lernen. Die gebürtige Armenierin lernt Deutsch, weil sie in Deutschland bleiben möchte. „In meinem Heimatland ist es gefährlich, offen seine Meinung auszusprechen“, erklärt sie. In einer Fotoausstellung in der Sparkasse an der Bahnhofstraße sind insgesamt 20 Lebenswege von Migranten dokumentiert. Das Projekt mit dem Titel „(M)ein Deutschland – Wir sind uns ähnlicher als wir denken“, hat Anke Kretz, Mitarbeiterin des Fachdienstes für Integration und Migration vom Caritasverband Moers-Xanten, initiiert.
Gemeinsam mit dem Fotografen Herbert Mertens sind in diesem Jahr zahlreiche Schwarz-Weiß-Fotos entstanden, die Migranten aus Rheinberg und Kamp-Lintfort in ihrem Umfeld zeigen. „Migranten werden oft zu wenig gesehen und wertschätzend wahrgenommen“, sagt Anke Kretz. Die Ausstellung soll auf ihre Situation aufmerksam machen und Vorbehalte abbauen helfen.
Bei zwei Frauen aus Somalia zweifelte Herbert Mertens zunächst, ob sie sich überhaupt fotografieren lassen wollten. „Zuletzt haben sie uns sogar Geschenke mitgebracht“, so der Fotograf.
26. September 2012
RHEINBERG. Im Forum des Amplonius-Gymnasiums kommen am Donnerstag, 27. September, um 18.30 Uhr auf Einladung der Sparkasse am Niederrhein rund 100 Gäste aus dem örtlichen Vereinsleben zusammen. Anlass ist die Spendenverteilung an Vereine, Verbände und Institutionen. Vorstand Frank-Rainer Laake und Karl-Heinz Reimann, der Vorsitzende des Verwaltungsrates, werden über die Vergabe von rund 229.000 Euro zur Förderung der ehrenamtlichen Arbeit in Rheinberg berichten. Die Gäste erwartet zudem ein Kurzreferat zum Thema „Banking im Ehrenamt“. Musikalisch umrahmt wird der Abend von der Schüler-Rockband des Amplonius-Gymnasiums.
24.9.2012
Anlageexperte Andreas Höpker (l.) erklärte Schülern und Lehrern, dass das Planspiel Börse wie die echte Börse funktioniert: „Aber nur fast.“
NIEDERRHEIN. Europas größtes Börsenlernspiel geht am 1. Oktober in seine 30. Runde. „Beim Planspiel Börse geht es darum, innerhalb von zehn Wochen sein fiktives Wertpapierdepot in Höhe von 50.000 Euro zu vermehren“, so Andreas Höpker von der Sparkasse am Niederrhein. Der Wertpapierspezialist erklärte interessierten Schülern, Azubis und Lehrern im Casino der Moerser Hauptstelle die grundlegenden Regeln: „Ihr bildet Teams, meldet Euch online an und könnt dann mit 175 Aktien, Fonds und Anleihen handeln.“ Den zehn erfolgreichsten Gruppen winken echte Geldpreise bis zu 500 Euro. Interessenten können sich übrigens noch bis zum 6. November anmelden. Informationen und Anmeldeunterlagen gibt es im Internet unter www.sparkasse-am-niederrhein.de oder direkt bei Monika Pogacic unter 02841 206-2415.
Beim Planspiel Börse können Schüler von allgemein- und berufsbildenden Schulen ihr Wissen in Sachen Börse und Wirtschaft ganz praktisch erweitern. Das Internet-Planspiel funktioniert fast wie die echte Börse. Auf einen bedeutenden Unterschied legt Andreas Höpker aber Wert: „Das Spiel reizt zu riskanten Käufen und Verkäufen. In der Praxis empfehlen wir unseren Kunden aber einen langfristigen Anlagehorizont von fünf oder mehr Jahren.“ Die zweimal täglich aktualisierten Spielstände können per PC und Smartphone abgefragt werden. Zudem gibt es auf der Facebook-Fanseite von Planspiel Börse eine Börsen-App. Mit ihr spielt man gegen den Börsen-Roboter Xeti wie in einer Quizshow, bei der die Daten der 30 DAX-Unternehmen verglichen werden.
19.9.2012
NIEDERRHEIN. .... noch geheim. Und das aus gutem Grund. Was die Amerikaner können, das können die Niederrheiner nämlich schon lange. Die Sparkasse am Niederrhein und die NRZ verleihen den Ehrenamts-Oscar, wenn man so will. Es ist der mit 5000 Euro dotierte Niederrheinische Bürgerpreis, der erstmals vergeben wird. Beworben hatten sich in den vergangenen Monaten 22 Vereine und Initiativen von Moers bis Xanten, die sich mit ihren Projekten ehrenamtlich um das Wohl junger Menschen kümmern.
Außergewöhnliche Projekte und insgesamt eine tolle Resonanz auf den Videowettbewerb, dessen Qualität auf der gleichnamigen facebook-Seite bestaunt werden kann. Die Jury mit (von links) dem Bundestagsabgeordneten Siegmund Ehrmann (SPD), dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse, Giovanni Malaponti, Studio 47-Chef Sascha Devigne, Künstler Markus Grimm, der Bundestagsabgeordneten Sabine Weiss (CDU) und dem Moerser NRZ-Lokalchef Michael Passon hatten einen schweren Job. Am 22. Oktober werden auf einer großen Feier mit über 100 Gästen an der Poststraße in Neukirchen die Gewinner verkündet. Alle Bewerber sollen dabei sein, wenn das Ehrenamt in der Region gewürdigt wird. Die Einladungen an alle gehen nun umgehend raus. Soviel schon jetzt: Es gibt eine kleine Überraschung.
21. September 2012
Ein Kunde der Geschäftsstelle Ostring gewann mit seinen PS-Losen 5000 Euro.
MOERS. 5000 Euro gewann ein Kunde der Sparkasse am Niederrhein beim PS-Sparen. Das ergab die Ziehung für den Monat September 2012. Der Gewinner hatte seinen Dauerauftrag in der Geschäftsstelle Ostring erteilt. Herzlichen Glückwunsch!
21.9.2012