Günter Zeller (Mitte), Bürgermeister Harald Lenßen (3.v.r.) und Sparkassenvorstand Bernhard Uppenkamp (2.v.l.) erfuhren im Haus der Behindertenhilfe am Herkweg, wie das Geld der Sozialstiftung in diesem Jahr helfen konnte.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Für behinderte Kinder macht es einen Unterschied, ob ein Kettcar barrierefrei zugänglich ist oder nicht. „Für die Selbständigkeit und das Selbstwertgefühl unserer Bewohner ist das von entscheidender Bedeutung“, sagt Siegfried Bouws von der Behindertenhilfe des Neukirchener Erziehungsvereins. Ein Gartenhaus für die Lagerung von Spielgeräten ist gleichwohl nicht im offiziellen Leistungskatalog vorgesehen. Deshalb stellte Siegfried Bouws einen Förderantrag an die örtliche Sozialstiftung der Sparkasse. Sie stimmte zu und lud Siegfried Bouws und vier weitere Einrichtungen ein, ihre einzelnen Projekte vorzustellen.
„Wenn uns die Abmilderung oder gar Aufhebung sozialer Ungleichgewichte in unserer Stadt gelingt, dann haben wir unser Ziel erreicht“, sagt Günter Zeller, der Vorsitzende des Stiftungskuratoriums. Allein in diesem Jahr konnte die Sozialstiftung rund 20.000 Euro für sechs Projekte bewilligen. „In den vergangenen zehn Jahren haben wir insgesamt 200.000 Euro für die soziale Arbeit ganz unterschiedlicher Träger in Neukirchen-Vluyn überweisen können“, so Stiftungsvorstand Bernhard Uppenkamp. Inzwischen ist das Stiftungskapital auf 560.000 Euro angewachsen und bringt Jahr für Jahr die dringend benötigten Erträge.
Neben Siegfried Bouws stellten auch der Förderverein der VHS, das Diakonische Werk, der Förderverein der Stadtbücherei und die Kinderheimat vor, wie sie das Geld von der Sozialstiftung eingesetzt haben. So berichtete Ulrike Wegler-Aalbers von der VHS, wie frühkindliche Sprachentwicklung im Kindergarten gelingt. Anneke van der Veen und Ulrike van den Berg erzählten vom Projekt ‚Wohnen und Leben im Alter’ und dass es Kinder gibt, die am pädagogischen Mittagstisch den Umgang mit Messer und Gabel erst lernen müssen. Bürgermeister Harald Lenßen: „Es macht mich stolz, dass es diese Hilfe gibt.“
21. November 2012
Xanten. 5000 Euro gewann ein Kunde der Sparkasse am Niederrhein beim PS-Sparen. Das ergab die Ziehung für den Monat November 2012. Der Gewinner hatte seinen Dauerauftrag in der Geschäftsstelle Xanten erteilt. Jeder Losinhaber hat monatlich die Chance auf einen Gewinn über 250.000 Euro.
21.11.2012
Christian Behrens (rechts) schrieb zu den Bildern und Zeichnungen Sabine Abels (Mitte) die Texte. Anlässlich der Ausstellungseröffnung, hier mit Giovanni Malaponti, warb er zudem für den Schutz von Gänsen und den Gebrauch von Runkelrüben.
MOERS. Reibekuchen, Rübenkraut und Rinder lassen sich kreativ sehr gut in Szene setzen. Das beweisen die Illustratorin Sabine Abel und der Niederrheindichter Christian Behrens in ihrem ‚kleinen Buch vom Niederrhein’. Bis zum 14. Dezember präsentieren die beiden ihre Grafiken und Texte zudem in der Kundenhalle der Sparkasse am Ostring. „Das ist ein schöner Akzent in der Kulturstadt Moers“, sagte Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti anlässlich der Ausstellungseröffnung vor rund 100 Gästen.
Die Idee zu Ausstellung und zu dem Buch war Sabine Abel spontan am Rande eines Auftritts von Christian Behrens im Kleinen Reichstag gekommen. Als roten Faden durch die farbigen Bilder und Zeichnungen schrieb Behrens jeweils kleine Gedichte aus der Sicht von drei Kindern: „Am Niederrhein, am Niederrhein / saust Opa mit dem Trecker / zusammen mit uns Kinderlein / über die Rübenäcker.“ Darauf folgen die dazu passenden ‚Erklärbärtexte’, wie Christian Behrens sie nennt. Unter dem Stichwort Rüben erfahren die Leser beispielsweise, wie Rübenkraut entsteht und wie man aus Runkelrüben schöne Martinslaternen macht.
Bei der Ausstellungseröffnung berichtete Christian Behrens zudem viel Wissenswertes zum Niederrhein. So erfuhren die Gäste, warum der Sonnenuntergang hier besonders schön ist und dass die Berge und Höhenzüge Relikte der letzten Eiszeit sind. Als engagierter Umweltschützer brach er überdies eine Lanze für die vielen Wildgänse, die in jedem Jahr auf den hiesigen Äckern Station machen. Christian Behrens: „Der Niederrhein soll ein Land der glücklichen Gänse bleiben, aber natürlich auch der Bauern, die entschädigt werden müssen.“
19. November 2012
Einen Holzwagen voller kindgerechter Instrumente spendete die Sparkasse am Niederrhein dem St. Viktor- sowie dem Sprachheilkindergarten an der Rheinstraße in Xanten. Leiterin Jutta Bernatzki (in der Mitte) und die stellvertretende Leiterin Steffi Gerold (links) begrüßten jetzt Gerd Heursen und Anja Merten von der Sparkasse am Europaplatz. Die Mädchen und Jungen gaben spontan ein kleines Konzert.
XANTEN. Was Jutta Bernatzki in den Gruppenraum des St. Viktor-Kindergartens schiebt, mag auf den ersten Blick wie ein Servierwagen erscheinen. Doch die Mädchen und Jungen wissen es besser. „Der Klangwagen ist da“, rufen sie und öffnen mit leuchtenden Augen dessen Schubladen und Fächer. Darin liegen Triangeln, Klangstäbe, Rasseln, Handtrommeln und andere kindgerechte Instrumente. „Je früher die Kleinen rhythmische und melodische Erfahrungen machen, desto besser“, sagt Jutta Bernatzki.
Die Kindergartenleiterin begrüßte jetzt Anja Merten und Gerd Heursen von der Sparkasse am Europaplatz. Eine Spende des Geldinstituts ermöglichte nicht nur den Kauf des Klangwagens, sondern zudem eine Fortbildung in musikalischer Früherziehung für die Erzieherinnen. Davon profitieren nicht nur die 42 St. Viktor-Kinder, sondern auch die 24 Mädchen und Jungen des benachbarten Sprachheilkindergartens. Jutta Bernatzki: „Das gemeinsame Musizieren verbindet, es fördert die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und deren Kreativität.“
16.11.2012
Die Sparkasse am Niederrhein kürte die Sieger des Videowettbewerbs um den Niederrheinischen Bürgerpreis. Der erste Platz ging an die ehrenamtlichen Macher des Moerser Freefall-Festivals. Den zweiten Platz belegte der Förderkreis Kapellener Spielplätze und die beiden dritten Preise gingen an die Suchtselbsthilfegruppe Hoffnung für Sonsbeck/Xanten/Alpen sowie den Initiativkreis Bücherei Meerbeck.
NIEDERRHEIN. Das Freefall Festival hat es tatsächlich geschafft. In einer bis zuletzt spannenden Finalrunde belegte das Kulturförderprojekt aus Moers im bundesweiten Wettbewerb um den Video Award des Deutschen Bürgerpreises 2012 den ersten Platz. Am 10. Dezember erhielten die Ehrenamtlichen aus Moers bei der Preisverleihung im ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin nun das Preisgeld von 5000 Euro. „Das ist einfach sensationell, weil der bundesweite Sieg der Freefaller zugleich ein schönes Licht auf das ehrenamtliche Engagement am Niederrhein wirft“, sagt Giovanni Malaponti, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse am Niederrhein.
Als Sieger des Niederrheinischen Bürgerpreises der Sparkasse am Niederrhein hatte sich das Freefall Festival zugleich für den nationalen Wettbewerb qualifiziert. Eine Jury wählte das Umsonst-und-Draußen-Festival und die Initiative der Bücherei Meerbeck unter die ersten zehn. Zwei Wochen lang konnten die Unterstützer der einzelnen Projekte auf der Internetseite des Deutschen Bürgerpreises ihre Stimme abgeben. Das Freefall Festival lag zuletzt mit 39 Prozent aller 4500 abgegebenen Stimmen vorne. Die Meerbecker, die beim Niederrheinischen Bürgerpreis den dritten Platz erzielten, erhielten 0,6 Prozent der Stimmen.
Am erstmals ausgeschriebenen Wettbewerb um den Niederrheinischen Bürgerpreis der Sparkasse, der im Oktober mit der Vergabe von Preisgeldern in Höhe von 6000 Euro an vier Teilnehmer zu Ende gegangen war, hatten sich insgesamt 22 Vereine, Initiativen und Gruppen beworben. Giovanni Malaponti: „Im Kern geht es bei diesem Preis darum, die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen in unserer Region zu würdigen“, das ist mit dem Sieg des Freefall Festivals jetzt doppelt gelungen.“
11. Dezember 2012
Hier geht's zum Siegerfilm auf YouTube:
NIEDERRHEIN. Trotz heftiger politischer Ausschläge in Griechenland und den USA gab es im Ergebnis eigentlich wenig Überraschendes. Demnach hätte es an den Finanzmärkten eine ruhige Woche geben können. Doch was geschah stattdessen? Die Aktienindizes in den USA und in Europa gaben merklich nach. Sicherheit war wieder gefragt, US-Treasuries und Bundesanleihen legten zu. Die Risikoaufschläge auf die Peripherieanleihen kletterten, der Euro verlor gegenüber dem US-Dollar.
Wenn in der US-Politik alles beim Alten bleibt, so kommen auch die alten Probleme wieder zum Tragen. Die sogenannte „fiskalische Klippe“, das Auslaufen von Steuersenkungen sowie automatische Ausgabenkürzungen, steht wieder auf der Agenda. Es ist mit einem harten Ringen um einen Kompromiss im Kongress zu rechnen. Vermutlich wird der auch gefunden, bis dahin kann die Unsicherheit die Finanzmärkte aber noch erheblich irritieren. Selbst eine Einigung mit Steuererhöhungen könnte die Aktienkurse belasten.
Eigentlich sollten sich die Haushaltsprobleme in den USA negativ auf den US-Dollar auswirken. Möglicherweise herrscht aber einmal mehr die Fluchtbewegung in den vermeintlich sicheren Greenback-Hafen vor, was dann die Abwärtsrisiken beim Euro-Dollar-Kurs erhöht. Die europäische Schuldenkrise gibt ebenfalls keine Ruhe. So wartet Griechenland weiter auf die Zustimmung für neue Hilfsgelder seitens der Troika. Zudem drücken schwächere Konjunkturdaten aus der Eurozone die Stimmung.
Mittlerweile macht sich der Abschwung auch in Deutschland zunehmend bemerkbar. Während das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal vermutlich noch leicht zulegte, droht im Schlussquartal eine Schrumpfung. Dazu trug auch Hurrikan Sandy bei. Die US-Daten in der Berichtswoche werden kaum überzeugen. Trotz des zunehmenden Pessimismus sollte aber nicht vergessen werden: Die Notenbanken stehen Gewehr bei Fuß.
(Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt. )
14.11.2012