NIEDERRHEIN. Drei Jahre nach Beginn der Finanzkrise halten die Nachwirkungen dieses großen Bebens die Akteure an den Finanzmärkten immer noch in Atem. Insbesondere wie man innerhalb der Europäischen Währungsunion mit den Schuldenbergen umgeht, ist Gegenstand anhaltender Debatten. Aber es gibt auch Erfreuliches zu berichten: Befürchtungen, dass die Weltwirtschaft mit dem Auslaufen der Konjunkturprogramme wieder einen kollektiven Schwächeanfall erleben würde, haben sich nicht bestätigt. Vielmehr geht auch in den kommenden beiden Jahren der Aufschwung weiter, so die Experten der DekaBank. Ihre Prognose: Die Weltwirtschaft wird 2011 um 4 Prozent, in 2012 um 4,1 Prozent wachsen.
Eine Besonderheit dieses Aufschwungs liegt darin, dass von Seiten der Notenbanken in den kommenden beiden Jahren kaum Bremsmanöver zu erwarten sind. Gemessen am zerstörerischen Potenzial, das Finanzkrisen auszulösen in der Lage sind, ist die Weltwirtschaft bisher glimpflich davongekommen. Für die Unternehmen, und damit für ihre Aktienkurse, ist dies ein generell positives Signal.
Gleichwohl verbergen sich hinter dieser glänzenden Fassade jedoch höchst unterschiedliche Entwicklungen. Die Weltwirtschaft teilt sich mittlerweile in zwei Lager: Solche Länder, die 2010 bis 2012 an ihr Vorkrisen-Niveau anknüpfen können oder dieses sogar übertreffen und solche, die teilweise deutlich darunter bleiben. Zum ersten Lager gehören beispielsweise Länder wie China, Brasilien, Australien, aber auch Deutschland. In der anderen Gruppe befinden sich Ungarn, Frankreich, Griechenland, Tschechien und die Schweiz.
Für die Finanzmärkte bedeutet dies, dass die Geldpolitik weiter sehr expansiv sein wird, während die langfristigen Zinsen wohl nach den Anstiegen in den letzten Wochen des Jahres 2010 auch in 2011 noch etwas nach oben klettern sollten. Insgesamt bleibt das Investmentumfeld günstig für alle Anlagen in sogenannten realen Werten. Vieles spricht also für solide Renditen in Aktien und Immobilien.
Allerdings sollte der Aktienanleger starke Nerven mitbringen, da deutliche Schwankungen im kommenden Jahr an der Tagesordnung bleiben werden. Eine gute Alternative sind daher Investitionen in breit gestreute Vermögensverwaltungen mit Risikomanagement. Hier kommen die Renditevorteile der Wertpapiermärkte gegenüber den Festzinseinlagen zur Geltung, ohne dass ein zu großes Verlustpotenzial besteht.
(Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt. )
29.12.2010
Ab 2011 gehört die Steuer-ID auf jeden neuen Freistellungsauftrag.
NIEDERRHEIN. Ab 1. Januar 2011 muss auf neuen oder zu ändernden Freistellungsaufträgen die persönliche Steuer-Identifikationsnummer (Steuer-ID) eingetragen werden. Dies gelte aber nicht für bestehende Freistellungsaufträge, betont die Sparkasse am Niederrhein. Das Bundeszentralamt für Steuern hatte 2008 allen Steuerpflichtigen die Steuer-ID schriftlich mitgeteilt. Wer die elfstellige Nummer nicht kennt, dem rät die Sparkasse auf dem letzten Einkommenssteuerbescheid, der Lohnsteuerbescheinigung oder der Lohnsteuerkarte 2010 nachzusehen.
28.12.2010
NIEDERRHEIN. Mit allen guten Wünschen für ein gesegnetes Weihnachtsfest hier zwei Bilder vom Himmel überm Niederrhein von der Weihnachtsfahrt mit dem Gasballon der Sparkasse am Niederrhein. Das eine zeigt das Ballonteam (v.l.n.r.) mit Jügen W. Pfeiffer, Carolin Seifert, Pilot Volker Kuinke und Dominik Seifert, das andere den soeben von der Sonne wachgeküßten Lippefluß. Über das verschneite niederrheinische Märchenland schwebte der Ballon lautlos in sechseinhalb Stunden bis nach Haren im Emsland.
Es war eine wunderschöne Weihnachtsfahrt mit einer wohlwollenden Wintersonne, die, nachdem sie die Lippe geküßt hatte, das Team in einem "Schönwetterkorridor" die ganze Zeit über anlächelte. „In dem Glauben, im lebendigen Zustand dem lieben Gott nicht näher sein zu können, habe ich mich oben auf den Korbring gesetzt, ‚O du fröhliche’ gesungen und die anderen fotografiert“, berichtet der Niederrheindichter Christian Behrens, der fünfte im Bunde. Fröhliche Weihnacht überall wünschen mit den kleinen & großen Welten am Niederrhein und Ballonpilot Volker Kuinke das Redaktionsteam des Sparkassen-Kurier.
23.12.2010
Stellten die neue Notfall-Karte vor (v.l.n.r.): Sparkassenvorstand Bernhard Uppenkamp, Schwester Michaela, Birte Frie und Krankenhaus-Geschäftsführer Michael Derksen.
XANTEN. Für Schwester Michaela besteht kein Zweifel daran, dass die neue Notfall-Karte gut angenommen werden wird. „Sie enthält lebenswichtige Informationen, die Ärzten im Ernstfall sehr helfen können“, sagt die Oberin des St. Josef Krankenhauses. In einem Gespräch mit Geschäftsführer Michael Derksen und Sparkassenvorstand Bernhard Uppenkamp hatte sie die Idee einer eigenen Notfall-Karte für Xanten aufgegriffen. Birte Frie, die Leiterin der Geschäftsstelle am Europaplatz, überbrachte jetzt einen Karton mit den ersten 2500 Notfall-Karten.
Die faltbare Karte im Brieftaschenformat besteht aus einem Vordruck, in den persönliche Angaben zu Hausarzt, Krankenkasse, Patientenverfügung sowie Vorerkrankungen, Krankenhausaufenthalten und Medikamenten eingetragen werden können. Im Notfall haben Ersthelfer damit einen wichtigen Überblick und können besser entscheiden, was zu geschehen hat. Die kostenlose Notfall-Karte liegt an der Pforte des Krankenhauses sowie in allen Geschäftsstellen der Sparkasse aus.
16. Dezember 2010
Zwei Kunden in Moers hatten Glück beim PS-Sparen.
MOERS. Je 5000 Euro gewannen zwei Kunden der Sparkasse am Niederrhein beim PS-Sparen. Das ergab die Ziehung für den Monat Dezember 2010. Die Kunden hatten ihre Daueraufträge in der Hauptstelle am Ostring erteilt.
Fünf Euro kostet ein PS-Los, davon spart der Teilnehmer vier Euro. Jeder Losinhaber hat die Chance auf einen Gewinn über 250.000 Euro. Wer seine Losnummern auf der Internetseite der Sparkasse eingibt, wird vom PS-Gewinnzahlen-Checker über seine persönlichen Ziehungsergebnisse per E-Mail benachrichtigt.
17. Dezember 2010
NIEDERRHEIN. Zum Jahreswechsel treten so manche Änderungen in Kraft, beispielsweise fällt die Lohnsteuerkarte weg. Zukünftig ist für Änderung der Steuerklassen, der Religionszugehörigkeit oder des Namens nicht mehr die Gemeinde, sondern direkt das Finanzamt zuständig. Auch im Verkehrsrecht gibt es eine Aufsehen erregende Änderung: Künftig werden im Ausland begangene Verkehrsverstöße auch in Deutschland geahndet. Das mag für den ein oder anderen ärgerlich sein, ist aber demnächst rechtmäßig.
Gleichfalls rechtmäßig ist eine Erhöhung der Förderung im Bereich der Altersvorsorge. Bedauerlicherweise wird diese Änderung nicht von allen Förderberechtigten in Anspruch genommen werden. Beispielsweise können Selbstständige, die nicht in die gesetzliche Rentenkasse oder ein berufsständisches Versorgungswerk einzahlen, mittels einer Rürup- oder Basis-Rente hohe Steuervorteile erzielen. Ab 2011 sind 72 Prozent der Beitragszahlungen bis maximal 20.000 Euro steuerlich absetzbar. Rürup-Sparer können also im kommenden Jahr bis zu 14.400 Euro an Beitragszahlungen als Sonderausgabe beim Finanzamt geltend machen - Verheiratete genießen den doppelten Betrag.
Angenommen, ein freiberuflich tätiges Ehepaar zahlt in 2011 insgesamt 24.000 Euro in Rürup-Verträge ein, dann kann es demnach 17.280 Euro beim Finanzamt geltend machen. Bei einem möglichen Steuersatz von 40 Prozent erzielt das Paar einen Nachlass von 6.912 Euro. Darüber hinaus entstehen Vorteile beim Solidaritätszuschlag und bei der Kirchensteuer.
Ein Blick in die Zukunft macht die Rürup-Rente noch lohnender. Der absetzbare Beitragsanteil steigt bis zum Jahr 2025 auf volle 100 Prozent des Höchstbetrages von 20.000 Euro je Renten-Sparer an. Und weil Rürup-Sparverträge von den Einzahlbeträgen meist sehr flexibel sind, kann der Einzahlungsbetrag problemlos angepasst werden, falls es einmal ein Jahr etwas schlechter läuft.
( Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt. )
15.12.2010