Vorstand stellte die Bilanz des Geschäftsjahres 2010 vor
Der Vorstand der Sparkasse am Niederrhein sagt: „Wir sind voll auf Kurs.“ (v.l.n.r.): Franz-Josef Stiel, Frank-Rainer Laake, Bernhard Uppenkamp und Giovanni Malaponti.
NIEDERRHEIN. Mit dem besten Betriebsergebnis seit der Fusion vor sieben Jahren befindet sich die Sparkasse am Niederrhein „voll auf Kurs“, sagt der Vorstand. Gemeinsam mit Franz-Josef Stiel, Bernhard Uppenkamp und Frank-Rainer Laake stellte Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti jetzt die Bilanzzahlen des Geschäftsjahres 2010 vor: „Wir haben vor Bewertung und vor Steuern 26,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Damit können wir ausreichend Rücklagen bilden und weisen zudem einen Jahresüberschuss von drei Millionen Euro aus.“
Ihren Marktanteil konnte die Sparkasse am Niederrhein im Vergleich zur letzten Erhebung aus dem Jahr 2008 um zwei Prozentpunkte auf 51,7 Prozent steigern. Im Vergleich zu sämtlichen Mitbewerbern erreichte das größte Kreditinstitut im Kreis Wesel damit den stärksten Zugewinn im Vertrauen der Kunden. Die Bilanzsumme wuchs um 34 Millionen auf 2.914 Millionen Euro.
Kreditvergabe und Kundeneinlagen sind gestiegen
Das Kreditvolumen nahm um 85 Millionen Euro auf 2.015 Millionen Euro zu. Franz-Josef Stiel, stellvertretender Vorstandsvorsitzender: „Mit Unternehmenskrediten von rund 142 Millionen Euro verbuchten wir ein Plus von 48 Millionen Euro im gewerblichen Bereich.“ Die Wohnungsbaufinanzierung lag mit 133 Millionen Euro im gleichen Zeitraum um ein Drittel höher. Insgesamt vergab die Sparkasse 295 Millionen Euro an neuen Krediten, 85 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.
Bei den Kundeneinlagen registrierte die Sparkasse einen Anstieg um rund 38,5 Millionen Euro. „Das zeigt, dass unser strategischer Kurs auch für die Einlagenentwicklung stimmt. Besonders gefreut hat uns der sehr positive Zuwachs bei den Spareinlagen mit einem Plus von 57,8 Millionen Euro, den wir so gar nicht erwartet hatten“, sagt Bernhard Uppenkamp. Parallel dazu stieg die Nachfrage nach Bausparverträgen um 20 Prozent. „Die Gesamt-Bausparsumme von über 46 Millionen Euro ist ein sehr positives Ergebnis“, so Franz-Josef Stiel.
1,2 Millionen für Soziales, Kultur und Sport
Unverändert hoch bleibt das Spendenniveau der Sparkasse am Niederrhein. Die Vereine, Verbände und Institutionen in Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg und Xanten sowie in den Gemeinden Alpen und Sonsbeck dürfen wieder mit Überweisungen in einer Gesamtsumme von rund 1,2 Millionen Euro rechnen. Frank-Rainer Laake: „Als öffentlich-rechtliche Sparkasse verstehen wir uns als zuverlässiges Linienschiff mit viel Platz für das Gemeinwohl.“
Das gute Bilanzergebnis kommentiert Vorstandssprecher Giovanni Malaponti so: „Die kontinuierliche Anpassung unseres Produkt- und Dienstleistungsangebotes auf die Wünsche unserer Kunden zahlt sich aus.“ Individuelle Beratung vor Ort spiele dabei eine ebenso große Rolle wie Sicherheit und der Komfort schneller Entscheidungen und Wege. „Der Erfolg unserer Internetfiliale, die wir nun mehr als ein Jahr lang betreiben, belegt das eindrucksvoll“, so Giovanni Malaponti. Mit mehr als 100 Neukunden und über 600 Online-Produktabschlüssen nimmt damit auch die virtuelle Geschäftsstelle der Sparkasse gute Fahrt auf.
23. März 2011