NEUKIRCHEN-VLUYN. „Ansichtssache Pferd“ ist eine Ausstellung überschrieben, die noch bis zum 16. Juli in den Räumen der Sparkasse an der Poststraße zu sehen ist. Die angehende Diplomdesignerin Denise Ohms zeigt Schwarz-Weiß-Fotos, die Teile einer Semesterarbeit der Studentin an der Fachhochschule Niederrhein sind. Vor allem ihre Liebe zu Pferden inspirierte Frau Ohms dazu, die Anmut und Schönheit dieser Tiere einmal aus eher ungewohnten Blickwinkeln und in verschiedensten Betrachtungsweisen abzulichten. So zeigt sie beispielsweise, wie das Spiel von Licht und Schatten hübsche Muster auf den Pferdekörpern entstehen läßt, oder wie der Mähnenkamm einer Dünenlandschaft zu gleichen scheint. Wer Interesse an den ausgestellten Fotografien hat, kann sich direkt an Frau Ohms wenden (Tel. 0173/5190594).
12.7.04
NEUKIRCHEN-VLUYN. Am Wochenende 17./18. Juli 2004 wurde die Ortschaft Rayen in ein Meer von Papierrosen und Fahnen getaucht. Torbögen überspannten die Straßen, und die Kranzgemeinschaften, die mit all den Vorbereitungen über Wochen beschäftigt waren, konnten sich voller Zufriedenheit dem Festtrubel hingeben: Ganz Rayen stand Kopf, denn die St.-Martini-Schützen-Bruderschaft, die älteste kirchliche Bruderschaft im Gemeindegebiet von Neukirchen-Vluyn, feierte ihr 350jähriges Bestehen.
Historische Orden und Abzeichen
Parallel zu den Jubiläums-Feierlichkeiten wird in den Räumen der Sparkasse an der Poststraße eine Sammlung historischer Schützenabzeichen und Schützenorden gezeigt (noch bis zum 23. Juli). Zur Vorstellung der Präsentation, die nach dem Festwochenende noch um die kleine Königskette und Fahnenschmuck ergänzt werden soll, begrüßte Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp den Vorsitzenden (Hauptmann) der Bruderschaft, Heinz-Wilhelm Buß, und den seit über 30 Jahren als Schießmeister amtierenden Fritz van Rechtern. Uppenkamp und der für Rayen zuständige Vluyner Geschäftsstellenleiter Heinz-Jürgen Rheims sagten eine finanzielle Unterstützung der Feierlichkeiten zu. Rheims stellte zudem „Überraschungen“ in Aussicht.
Seit 34 Jahren ist Heinz-Wilhelm Buß auch als Major der Schützenbruderschaft engagiert, und in dieser Funktion führte er den Festzug an, der am Sonntag um 11 Uhr (nach einem ökumenischen Gottesdienst) auf dem Rayener Berg angetreten war und dann zum Umzug durch die Ortschaft aufbrach. Den Höhepunkt erreichte der Festtag um 14.30 Uhr mit der offiziellen Begrüßung der zahlreichen Gäste und der Verleihung der Urkunden und Pokale zum Stadtbundschießen 2004.
Der Tag zuvor, Samstag, 17. Juli, war geprägt vom Festhochamt in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Eyll-Rayen und dem anschießenden Umzug zum Ehrenmal, wo ein Kranz niedergelegt wurde. Der Abend klang mit einem gemütlichen Zusammensein am Rayener Berg aus.
Pater Anton ist Präses
Die St.-Martini-Schützenbruderschaft Eyll-Rayen von 1654 rekrutiert ihre Mitglieder hauptsächlich aus dem Neukirchener Ortsteil; ein kleinerer Teil kommt aus dem unmittelbar benachbarten Eyll, wo auch die Pfarrkirche steht. Pater Anton vom Orden der Karmeliter, der das als „Eyller Schlößchen“ bekannte Kirchlein betreut, ist Präses der Bruderschaft, die nicht nur auf eine lange, sondern auch eine interessante Geschichte zurückblickt. So wurde das alte Schützensilber, das 150 Jahre als verschollen galt, im Jahre 1958 durch Zufall auf einem Rayener Bauernhof wieder entdeckt – gehüllt in einen einfachen Leinensack. Längst gab es ein neues, gewichtiges Schützensilber, daß König Hans Leesker am Festwochenende trug.
20.7.04
XANTEN. Die Steilvorlage zur Gründung der DJK Eintracht Wardt im Jahr 1929 kam von einem Geistlichen. Und noch heute hält der Fußballverein, der am Wochenende sein 75jähriges Bestehen feierte, an seiner engen Bindung zur Kirche fest. „Die DJK Lintfort und wir sind in unserem Sportkreis die einzigen, die diese Tradition noch pflegen“, sagt der Vereinsvorsitzende Walter Ingendahl. Herzstück der Jubiläumsfeiern war daher neben einem ulkigen Turnier ein Festgottesdienst am Sonntag auf dem Sportplatz in Wardt. Im Anschluß lud der Verein zusammen mit der Sparkasse am Niederrhein anläßlich der jährlichen Spendenverteilung zu einem Familienfest ein.
Treibende Kraft aus Gelsenkirchen
Möglicherweise ist die Gründung der DJK Eintracht Wardt von der damals schon großen Fußballbegeisterung auf Schalke beeinflußt worden. Es war jedenfalls Kaplan Theo Kötter, der 1929 zur Unterstützung des 92jährigen Ortspfarrers Peter Hünnekes aus Gelsenkirchen-Buer nach Wardt kam, den die Vereinschronik die „treibende Kraft“ bei der Gründung nennt. Die Nationalsozialisten verboten den Verein 1934. 15 Jahre später war es wiederum ein Geistlicher, Pfarrer Gerhard Winters, auf dessen Anregung hin ein neuer Vorstand den Verein neu belebte. Pastor Winters war es auch, der 1950 auf seinen Gemüsegarten verzichtete, damit die Fußballer einen neuen Sportplatz bekommen konnten.
Walter Ingendahl, der heutige Vorsitzende, war bei der Neugründung mit dabei. „Die Fußballschuhe habe ich allerdings schon vor 20 Jahren an den Nagel gehängt, nachdem ich mir bei einem Spiel der Alten Herren die Archillessehne gerissen hatte“, sagt der heute 65jährige. Seither investiert er gemeinsam mit Geschäftsführer Walter van Wesel und dem übrigen Vorstand viel Kraft und Zeit in den Verein. Besonders stolz ist Walter Ingendahl auf das im vergangenen Jahr eingeweihte Sportheim, das die Vereinsmitglieder nach Feierabend und am Wochenende in rund 7700 ehrenamtlichen Stunden gebaut hatten.
Als Dompropst Alfred Manthey am Sonntag auf dem Fußballplatz den Festgottesdienst hielt, hatten die Zuschauer dort am Samstag bereits ein Freundschaftsspiel der ersten Mannschaft der DJK Eintracht Wardt gegen den Oberligisten 1. FC Kleve sowie ein Turnier der Alten Herren erlebt. Am Sonntag nachmittag stand ein Jux-Turnier auf dem Programm, bei dem Bambinis gegen Mütter, die D-Jugend gegen Väter oder die Alten Herren gegen einen Kegelklub spielten.
64.800 Euro an rund 100 Vereine, Verbände und Institutionen
Nach dem Gottesdienst lud der Verein, der im Jubiläumsjahr mehr als 200 Mitglieder zählt, gemeinsam mit der Sparkasse am Niederrhein zu einem Familienfest ein. Anlaß dafür war neben der 75-Jahr-Feier die traditionelle Verteilung von Mitteln aus den Töpfen „Spenden“ und „PS-Zweckertrag“. In diesem Jahr konnte das größte Kreditinstitut im Kreis Wesel insgesamt 64.800 Euro an rund 100 Xantener Vereine, Verbände und Organisationen spenden. Gewürdigt und unterstützt wird damit insbesondere deren ehrenamtliches Engagement.
11.7.2004
RHEINBERG. Der Geldautomat an der Sparkassen-Geschäftsstelle Römerstraße läuft wieder. Im Zuge der Modernisierungs- und Umbauarbeiten dort erhielt das Gerät einen neuen Standort und mußte vorübergehend vom Netz genommen werden. Nach dem Um- und Ausbau stehen voraussichtlich ab Anfang Oktober in der dann rund 170 Quadratmeter großen Geschäftsstelle an der Römerstraße zusätzlich zwei separate Beraterzimmer zur Verfügung. „Wir können dann vor Ort Kundengespräche mit der angemessenen Diskretion anbieten“, sagt Vermögensberater Theo Janßen. Zudem freut sich das Team von Sonja Breitenbruch über die Entscheidung des Vorstandes, die Räume mit einer Klimaanlage auszustatten.
„Als öffentlich-rechtliches Kreditinstitut verstehen wir die kontinuierliche Investition in die Service- und Beratungsqualität für unsere Kunden als eine Kernaufgabe“, sagt Karl-Heinz Tenter, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein. Nach der Fusion der Sparkassen Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg unterhält das größte Kreditinstitut im Kreis Wesel nun insgesamt 43 Geschäfts- und acht SB-Stellen.
19.7.2004
MOERS. Verdrehte und auf den Kopf gestellte Welten können Kunden der Sparkasse am Niederrhein derzeit in der Hauptstelle am Ostring entdecken. Der Leistungskurs Kunst der Jahrgangsstufe 12 am Grafschafter Gymnasium stellt dort noch bis Dienstag, 20. Juli, seine „Raumwelten“ aus. Kunstlehrerin Gerlind Wilkes: „Im Rahmen einer Hausaufgabe haben sich die Schülerinnen und Schüler mit den Möglichkeiten und Problemen räumlicher Gestaltung beschäftigt.“ Ein Blick auf die rund zwanzig Exponate zeigt, wie unterschiedlich die Ergebnisse einer solchen Aufgabenstellung ausfallen können.
Dem neugierigen Betrachter eröffnet sich beispielsweise ein leicht schauerlicher Blick in den „Big Apple“, wie New York seit Beginn des 20. Jahrhunderts auch genannt wird. In einer anderen, schwarz-weiß bemalten Kiste hängen Figuren von der Decke. Die Arbeit, so informiert eine darauf stehende Karte, symbolisiert die „zunehmende Orientierungslosigkeit junger Menschen auf dem Weg zum eigenen Ich“. Eine weitere Aufgabe hatte zudem darin bestanden, Fotos auf Kartons zu kleben und von dort aus über die Kanten hinweg sinnvoll weiter zu malen. Gerlind Wilkes: „Wie bei einer Collage sollten dabei gebrochene Bildräume malerisch in einen neuen Bildzusammenhang gebracht werden.“
An dem Kunstkurs des Grafschafter Gymnasiums nehmen auch Schülerinnen und Schüler der Gymnasien Adolfinum und Filder Benden teil. Die Ausstellung ist während der üblichen Öffnungszeiten der Sparkassen-Hauptstelle zu sehen.
9.7.2004
NIEDERRHEIN. Die Reise zu den Olympischen Spielen in Athen wurde es nicht, wohl aber eine exklusive Tasche von Adidas. Beim Visa-Gewinnspiel meinte es Glücksgöttin Fortuna jetzt gut mit einem Kunden der Sparkasse am Niederrhein. Als einem von bundesweit 111 Gewinnern überreichten Centerleiter Werner Brücker, seine Stellvertreterin Margot Benedens und Marketing-Mitarbeiterin Elisabeth Ferrière nun Herrn Abdel Kader Hammou die exklusive Sporttasche.
Beim Einkauf mit der Visa-Karte im Aktionszeitraum von Anfang April bis Ende Mai erwarb jeder Karteninhaber zugleich ein Teilnahmelos des Visa-Gewinnspieles. Als Hauptpreise winkten fünf Reisen für je zwei Personen zu den Olympischen Spielen. Für den deutschen Staatsbürger marokkanischer Herkunft Abdel Kader Hammou kam die Sporttasche gerade zur rechten Zeit. Unmittelbar nach der Preisübergabe fuhr der Schichtarbeiter für zwei Wochen nach Marokko. Doch auch danach, so erzählte er bei einer Tasse Kaffee, habe er durchaus Verwendung dafür. Abdel Kader Hammou: „Ich spiele aktiv Fußball und hier paßt wirklich viel rein.“ – Herzlichen Glückwunsch!
9.7.2004