NIEDERRHEIN. Die mehrfach im Jahr von der Duisburger Universitäts-Gesellschaft ausgerichteten Mitgliedertreffs beinhalten auch kulturelle High-Lights. Zu einem „Abend mit besonderer Struktur“ begrüßte Karl-Heinz Tenter, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, die D.U.G. jetzt erstmals im „neuen“ Haus Sparkasse am Niederrhein im Moerser Casino. Damit war auch gleich das Stichwort gegeben für einen Lichtbildervortrag - nämlich über den Niederrhein.
Hans-Jürgen Reitzig, Vorsitzender der D.U.G., bedankte sich herzlich für erneut gewährte Gastfreundschaft. Ein neuer Name war u.a. Anlass für die außerordentliche Mitgliederversammlung und den anschließenden Mitgliedertreff gewesen. Konkret musste in zwei Absätzen der Satzung der alte Name „Gerhard-Mercator-Universität Gesamthochschule Duisburg“ ersetzt werden durch den neuen „Universität Duisburg-Essen (Campus Duisburg)“. Der marginalen Änderung wurde einstimmig zugestimmt, ebenso der Wiederwahl und Ergänzung des Vorstands sowie der Wiederwahl der Kassenprüfer.
In Rekordzeit
Nachdem die Tagesordnung in Rekordzeit abgehakt war, lud Studiendirektor Lothar Kroll die Versammlung zu einer Reise an den Niederrhein ein. Bewusst stellte Kroll seiner Tour eine Binsenweisheit voran: „Wir alle fahren gerne in Urlaub, um fremde Länder zu sehen. Warum denn in die Ferne schweifen, das Gute ist so nah.“ Mit seiner Niederrheinroute wollte der Theologe „Interessantes, keine Autostunde entfernt“ zeigen. Naturgemäß begann die Reise in der Vergangenheit: „Das Land ist geprägt von den Römern.“
In prägnanten Worten schilderte Kroll die geschichtliche Entwicklung der Stadt Xanten, den Bau des Amphitheaters, die Errichtung des Domes. Kaiser Trajan, CUT, Bello Gaiano – Begriffe, die jedem Niederrheiner aus dem Heimatkundeunterricht bekannt sind, nahmen Gestalt an, wurden lebendig. Von Xanten ging die Route über Rheinberg, Marienbaum, Kalkar nach Kevelaer mit der Geschichte des Heiligenbildchens im Häuschen und der großen Orgel, an der „Organisten der Welt einmalige Orgelkonzerte spielen“. Auch wenn die niederrheinische Geschichte den meisten Zuhörern mehr oder geläufig war, gab es einige Aha-Erlebnisse, zum Beispiel, als Kroll erzählte, wie die stilistische Mischform des Xantener Domes entstand oder warum die Wallfahrtskirche in Kevelaer keinen Turm hat. Nach einem kurzen Streifzug an Wesel vorbei landete die Diashow schließlich glücklich im Duisburger Hafen.
Komplex und instruktiv
„Das war ein sehr komplexer und instruktiver Vortrag, der den geschichtlichen Wandel der Region von der Römerzeit an gezeigt und viele architektonische Highlights vorgestellt hat“, lobte Hans-Jürgen Reitzig. Beim anschließenden Imbiss waren die Stationen der Niederrheinreise noch lange Gesprächsthema: „Man muss sich so viel Bekanntes noch einmal anschauen oder Neues kennenlernen. Ist ja alles keine Autostunde entfernt.“
29.9.04
NIEDERRHEIN. Was kann es für einen Vermögensberater der Sparkasse am Niederrhein schöneres geben, als den ersten Niederrhein-Bond vorzustellen! - Der Niederrhein-Bond ist eine Inhaberschuldverschreibung mit einer Laufzeit von 6 Jahren. Somit ist zuallererst sichergestellt, dass der Anleger bei Fälligkeit den Nominalbetrag in voller Höhe zurückerhält. Die Verzinsung ist variabel. Als garantierte Mindestverzinsung bietet der Niederrhein-Bond 2 Prozent.
Eine höhere Verzinsung kann sich folgendermaßen einstellen: Hinter dem Niederrhein-Bond steht ein Aktienkorb aus 20 internationalen Standardwerten, bei denen die jährliche prozentuale Wertentwicklung von Jahr zu Jahr gemessen wird. Hierbei fließt das Geld nicht in die Aktien, der Aktienkorb wird nur „beobachtet“. Die geringste ermittelte Wertentwicklung ist maßgeblich, egal ob das Ergebnis positiv oder negativ ist. Diese prozentuale Wertentwicklung wird zu 50 Prozent als jährlicher Zins ausgezahlt. Liegt der ermittelte Zins oberhalb des Mindestkupons, so wird dieser ausgezahlt und als neuer Mindestkupon für die Restlaufzeit festgeschrieben (Lock-in-Prinzip). Ein Informationsblatt zum Niederrhein-Bond liegt in allen 43 Geschäftsstellen der Sparkasse am Niederrhein zwischen Moers und Xanten aus.
Der Niederrhein-Bond ist während der Zeichnungsfrist vom 20. September 2004 bis zum 29. Oktober 2004 zum Verkaufspreis von 101 Prozent zu erwerben. Die Anleihe ist am 5. November 2010 fällig und während der Laufzeit zum aktuellen Börsenkurs veräußerbar. (ISIN Code: DE000WLB1Z03)
(Unser Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse Rheinberg, einem Unternehmensbereich der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Alle Meinungsaussagen geben die aktuelle Meinung des Verfassers/der Verfasserin wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung der Sparkasse am Niederrhein dar.)
28.9.04
ALPEN. Wenn Dr. Joachim Daebel von Kurfürstin Amalia von der Pfalz spricht, gerät er leicht ins Schwärmen. Dreieinhalb Jahre lang folgte der Historiker den Spuren der in Alpen geborenen Adeligen. Anläßlich ihres 400. Todestages legte er nun mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse am Niederrhein die Biographie einer ebenso starken wie entschlossenen Frau vor. „Gleichzeitig umfaßt das Buch die Geschichte der evangelischen Kirche zu Alpen, die von Kurfürstin Amalia geplant und initiiert wurde“, sagte Dr. Daebel anläßlich der Buchvorstellung in der örtlichen Geschäftsstelle der Sparkasse.
Briefe, Schriftstücke und Urkunden aus 24 Archiven
Bei der Suche nach Lebensspuren der Kurfürstin fand Dr. Daebel in 24 Archiven im In- und Ausland Briefe, Schriftstücke und Urkunden. „Es gab vorher kaum Informationen zu dieser Frau, die mit großen Staatsmännern ihrer Zeit persönlich bekannt war und korrespondierte“, so der frühere Geschichtslehrer an einem Moerser Gymnasium. Der Moerser Graf Adolf war Amalias Bruder, sie pflegte einen engen Briefwechsel mit Wilhelm von Oranien und ihr zweiter Ehemann, Friedrich III. von der Pfalz, war als erster weltlicher Kurfürst Stellvertreter des Kaisers.
Faszinierend an Kurfürstin Amalia, so Dr. Daebel, sei ihre religiöse Haltung und ihr Gottvertrauen gewesen. Trotz harter Schicksalsschläge habe sich die ebenso schöne wie selbstbewußte Frau politisch Gehör verschafft und sei für die Rechte von Frauen eingetreten. Dr. Daebel: „Auf einen Brief von Amalia hin hat Wilhelm von Oranien den Bürgermeister der niederländischen Stadt Lexmond entlassen, weil dieser sich gegenüber seiner Frau ungebührlich verhalten hatte.“
Eng verbunden mit dem Leben und Wirken der Amalia von Neuenahr-Alpen ist das Entstehen der vor 400 Jahren fertiggestellten evangelischen Kirche zu Alpen. Der älteste frühbarocke Kirchenbau am Niederrhein konnte zuletzt nur verwirklicht werden, „weil Amalia, kurz bevor sie starb, ihren Schwager Arnold in die christliche Pflicht nahm, das von ihr begonnene Werk zu vollenden“, so der Historiker, der zugleich Mitglied des Gemeindepresbyteriums ist. Im Zuge seiner wissenschaftlichen Recherchen fand Dr. Daebel zudem heraus, daß die Alpener Kirche das älteste als reformierte Pfarrkirche erbaute Gotteshaus in Deutschland ist, das bis heute besteht.
Seiner Frau Usha gewidmet
Die Idee zu der mehr als 400 Seiten umfassenden Biographie und Kirchengeschichte war entstanden, als die katholische Gemeinde St. Ulrich anläßlich ihres Jubiläums vor einigen Jahren eine schöne Chronik vorlegte. Presbyter Dr. Daebel: „Ich schied zu diesem Zeitpunkt gerade aus dem aktiven Schuldienst aus und hatte Zeit für die Arbeit.“ Gewidmet hat er sie nun seiner Frau Usha. „Sie mußte mich in den vergangenen dreieinhalb Jahren sehr oft mit Amalia teilen.“
Anläßlich der Festveranstaltung am Erntedank-Wochenende hatte die evangelische Kirchengemeinde bereits Gelegenheit, einen guten Teil der 1000 Bücher umfassenden ersten Auflage zu verkaufen. Gemeindepfarrer Dr. Hartmut Becks: „Der Vortrag von Autor Dr. Daebel im Festzelt war gut besucht, die Nachfrage sehr erfreulich." Den Festgottesdienst am Sonntag gestalteten der Präses der evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, und der Organist Günther Eumann. Das Buch mit dem Titel „Kurfürstin Amalia von der Pfalz und ihre Kirche zu Alpen 1604 – 2004“ kostet 25 Euro.
3.10.2004
NIEDERRHEIN. Hochbetrieb herrschte am Wahlwochenende auch in den Geschäftsstellen und Abteilungen der Sparkasse. Gemeinsam mit sechs weiteren Sparkassen im Rheinland und in der Pfalz stellten die Unternehmensbereiche Neukirchen-Vluyn und Rheinberg (ehemalige Stadtsparkasse Neukirchen-Vluyn und Sparkasse Rheinberg) der Sparkasse am Niederrhein die gesamte Datenverarbeitung auf ein neues System um. Am späten Sonntag nachmittag konnten die beiden Projektleiter Hans-Gerd Verbeeten (Neukirchen-Vluyn) und Gerd Adam (Rheinberg) schließlich durchatmen und dem Vorstand melden: „Die Systeme laufen wieder.“
Für die Kunden brachte der sogenannte „Cut over“ am Wochenende Einschränkungen an den Geldautomaten und Kontoauszugsdruckern sowie beim Internet-Banking mit sich. Im Unternehmensbereich Moers (mit Xanten, Sonsbeck und Alpen) war diese Umstellung bereits im Mai erfolgt.
Nun gelten ausschließlich die neuen Kontonummern und Karten
Seit November hatten Projektteams unter der Leitung von Hans-Gerd Verbeeten und Gerd Adam alle notwendigen Weichen für die Umstellung auf das neue „One System Plus“, kurz OSP gestellt. Nach dem letzten Buchungsschnitt und der Überführung aller Daten in das neue System prüften und testeten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse am Samstag und Sonntag Berge von Listen und sämtliche Computeranwendungen. Mitarbeiter der Sparkassen Informatik (SI), dem größten IT-Dienstleister der Sparkassen Finanzgruppe, waren nach Neukirchen-Vluyn und Rheinberg gekommen, um das Großprojekt vor Ort zu überwachen.
Nach dem erfolgreichen „Cut over“ gelten in den Unternehmensbereichen Neukirchen-Vluyn und Rheinberg der Sparkasse am Niederrhein ausschließlich die neuen, allen Kunden schriftlich mitgeteilten Kontonummern. Zugleich haben die Sparkassenkarten mit der alten Kontonummer ihre Gültigkeit verloren. Seit Sonntag, 26. September 2004, gelten nun die neue Sparkassen-Card und die dazugehörige Geheimzahl. Die Bankleitzahlen bleiben vorerst erhalten.
Kreditkarten (etwa Master Card oder VISA) behalten ihre Gültigkeit, ebenso natürlich das gute alte Sparbuch. Nähere Informationen auch im Internet unter www.sparkasse-am-niederrhein.de
26.9.2004
RHEINBERG. „Ziel der Boxen ist, Senioren in Bewegung zu bringen.“ Heinz Kiel, der Seniorenbeauftragte Rheinbergs, übergab jetzt an die Leiterinnen von acht Senioreneinrichtungen große Kisten mit allerlei Sport- und Spielgerät. Das Geld für diese Aktion des Seniorenbeirates, insgesamt 2000 Euro, hatte Heinz Kiel von der Sparkassensozialstiftung Rheinberg erhalten. Vorstand Frank-Rainer Laake: „Die Idee ist gut, und auch wir glauben, daß in einem gesunden Körper ein gesunder Geist wohnt.“
In China, so berichtete der Seniorenbeauftragte beim Ortstermin im Alten Rathaus in Orsoy, habe er die alten Menschen beim Tai Chi beobachtet. Heinz Kiel: „Die Chinesen betreiben diese traditionelle Gymnastik überall, auf Straßen und Plätzen.“ Als er im Zusammenhang mit seiner ehrenamtlichen Arbeit für die Verkehrswacht auf die „Move-it“-Boxen für Kinder aufmerksam wurde, hatte er die zündende Idee. „Eigentlich sind die Bälle, Tücher und Scheiben aus Schaumgummi dafür gedacht, Kinder fit für den Straßenverkehr zu machen. Aber sie lassen sich hervorragend auch für eine Gymnastik im Sitzen oder Stehen für ältere Menschen verwenden“, so Kiel.
Christa Diebels vom Seniorentreff in Millingen: „Unsere Besucher sind zwischen 68 und 91 Jahren alt. Wir werden die Boxen zusammen mit einer Übungsleiterin nutzen.“ Die zusätzliche Unterstützung durch eine geschulte Bewegungstrainerin steht auch den anderen Einrichtungen in Orsoy, Borth, Budberg, Ossenberg, Rheinberg und Annaberg zu Verfügung. Sozialdezernent Hans-Theo Mennicken berichtete bei der Spendenübergabe vom ersten Alten- und Seniorenplan, den die Stadt im Moment erarbeite. Mennicken: „Die demographische Entwicklung zeigt, daß wir zunehmend Angebote für ältere Menschen schaffen müssen.“
24.9.2004
NIEDERRHEIN. Informationen auswerten, im Team entscheiden und eine Anlagestrategie entwickeln – das sind die Ziele des Planspiels Börse. Es handelt sich dabei um das größte europäische Internet-Planspiel für Schüler rund um das Thema Aktien und Wertpapiere, das in diesem Jahr bereits zum 22. Mal stattfindet. Der Startschuss fällt am 1. Oktober 2004. Schülerteams mit bis zu acht Mitgliedern eröffnen ein fiktives Wertpapierdepot im Internet und versuchen, in zehn Wochen ihr ebenfalls fiktives Startkapital von 50.000 Euro durch geschickte Anlagestrategie zu vermehren. Im Geschäftsgebiet der Sparkasse am Niederrhein haben sich bislang rund 150 Schülergruppen zur Teilnahme angemeldet.
Auftaktveranstaltung
Weitere Interessenten haben noch bis zum 9. November die Chance „einzusteigen“. In einer Auftaktveranstaltung, in der viele Informationen rund um das Planspiel vermittelt wurden, begrüßten Monika Pogacic von der Marketingabteilung und der Wertpapierspezialist Holger Queller rund 80 Schülerinnen und Schüler im Casino der Sparkassen-Hauptstelle in Moers.
Auf spielerische Weise vermittelt das Planspiel Börse den teilnehmenden Schülerteams das Wissen um die Funktion der Börse. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, Wirtschaft und Kapitalmärkte in der Praxis hautnah zu erleben und nicht nur als graue Theorie zu pauken. Es geht aber nicht nur um die Vermittlung grundlegender wirtschaftlicher Fakten, sondern auch um die Förderung persönlicher Fähigkeiten. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler von allgemeinbildenden Schulen oder Berufsschulen.
Sparkassen in sieben europäischen Ländern laden Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme am Planspiel Börse ein. „Diese Art des Lernspiels versetzt die Schüler in die Lage, innerhalb einer Simulation all das praktisch umzusetzen, was sie im Unterricht über Wirtschafts- und Finanzkonzepte gelernt haben“, so Viviane Reding, Mitglied der Europäischen Kommission, verantwortlich für Bildung und Kultur. „Aber auch die kommunikativen Fähigkeiten werden im Laufe eines solchen Spiels deutlich gestärkt. Ein wesentliches Augenmerk wird in diesem Zusammenhang auf Teamarbeit und Risikobewusstsein gelegt.“ Das Planspiel Börse wird künftig in einer EU-Datenbank als Best-Practice-Beispiel für lebenslanges Lernen aufgenommen.
Wie wär's mit Madrid?
Das Spiel endet am 14. Dezember 2004. Dann werden im Deutschen Sparkassen Verlag alle Depots im Computersystem der Sparkassen-Börsenspiel-Zentrale miteinander verglichen und die Siegerteams ermittelt. Auf europäischer Ebene werden die besten Teams der teilnehmenden Länder im Frühjahr 2005 zum European Event nach Madrid eingeladen.
Für weitere Fragen steht Monika Pogacic gerne zur Verfügung: 02841 / 206-415. Informationen gibt es auch über die Homepage www.planspiel-boerse.de.
24.9.04