So sieht ein Märchenerzähler aus: Tormenta Jobarteh
NEUKIRCHEN-VLUYN. Über 8 000 Menschen ließen sich ein Wochenende lang beim ersten Märchenfestival von Kobolden, Hexensuppen, Prinzessinnen und Waldbewohnern faszinieren. Die Sparkasse am Niederrhein war Hauptsponsor. „Habt Ihr in Eurem Kopf noch Platz für ein neues Märchen?“ fragte Julia Klein, die als Märchenerzählerin Amalia viele Geschichten im Gepäck hatte. Unterhalb der alten Mühle versammelte sie ihre Zuhörer und erzählte vom eigenwilligen Leben eines Zimmermanns oder dem der Turnschuhe und Pantoffeln. Zwei Tage lang drehte sich in der Neukirchener Dong alles um die Welt der Märchen, die aus fernen Ländern stammten. Märchenhaft waren die Orte wie Mühlenweiher, Knusperhäuschen und dem Hexenwald. Der Macht des Erzählens konnte sich kaum einer entziehen. Die besten 16 Märchenerzähler aus drei Nationen verzauberten ihr Publikum nachhaltig mit über 50 Märchen.
Vom Spinnenmännchen
An acht verschiedenen Plätzen erzählten sie ohne Mikrophon ihre Geschichten, in denen von tierischen Gemeinschaften auf dem Weg nach Mekka, dem Spinnenmännchen oder einem Hase aus der afrikanischen Steppe die Rede war. Tormenta Jobarteh hatte Märchen aus Gambia mitgebracht. Seine Kora, eine 21-saitigen Harfenlaute, begleitete die fröhlichen afrikanischen Gesänge. Micaela Sauber ließ die Kinder aus ihrer Schatzkiste Gegenstände wählen, um die sich Geschichten rankten. Die Zuhörer, große wie kleine, setzten sich ganz nah an die Märchenerzähler heran, um noch mehr zu hören. Auch zahlreiche Mitglieder des Sparkassen-Kinder- und Jugendclubs Knax waren mit von der Partie. Die Augen der kleineren Gäste waren groß, die Münder leicht geöffnet. Nichts und niemand konnte sie aus der Welt der Märchen vertreiben.
„Kinder erfahren etwas Neues. Das hautnahe Erzählen von Geschichten wird in den Familien leider kaum noch praktiziert“, stellte Märchenexperte Prof. Dr. Heinz Röllecke fest. Zusammen mit seinen Jurymitgliedern, zu denen auch der Xantener Geschichtenschreiber Willi Fährmann gehörte, galt es die besten Märchenerzähler zu ermitteln. „Wir bewegen uns auf einem sehr hohen Niveau mit vielen verschiedenen Qualitäten und Charakteren“, gab der Märchenexperte zu bedenken.
Die Jury entschied zwei Tage lang nach strengen Kriterien wie Gestik, Mimik oder dem Einsatz von Requisiten. Auch das Publikum wählte per Stimmkarte die besten Geschichtenerzähler. Im Ergebnis waren sich beide Jurys einig, worüber sich Prof. Rölleke freute. „Ihr seht, wir sind nicht klüger als Ihr!“, meinte der Märchenexperte zu den Kindern, die bis zum Festival-Ende am Sonntag gespannt auf das Endergebnis warteten.
Tormenta Jobarteh auf Platz eins
Der erste Platz gehörte unangefochten Tormenta Jobarteh. Der zweite Platz wurde zwei Mal vergeben. Gleichstimmig fiel das Ergebnis für Kerstin Otto und Christiane Willms aus, die am Sonntag das Programm bestritten. Jörg Baesecke belegte Platz drei. Er hatte am Samstag Schauer- und Wundergeschichten erzählt.
Überaus zufrieden über den gelungenen Festivalverlauf zeigte sich die Veranstaltergemeinschaft, die WBP Wirtschafts- und Gesellschaftskommunikation von Dr. Joachim Bürger, der Neukirchener Erziehungsverein und der Verein Große für Kleine. Der Termin für das zweite Festival steht bereits fest. Am 1. und 2. Juli 2006 startet der fliegende Teppich wieder rund um die alte Mühle in der Neukirchener Dong.
4.7.05
RHEINBERG. Thorsten Holzgräfe (35), der bislang die Filialdirektion Nord mit den Geschäftstellen Millingen, Ossenberg und Borth leitete, wurde jetzt zum Gebietsdirektor für den gesamten Marktbereich Rheinberg der Sparkasse am Niederrhein berufen. Sein Schwerpunkt liegt im Privatkundengeschäft. Mit Blick auf die Modernisierung der Vertriebsstruktur in seinem Hause merkt er an: „Wir sind mit unserer Mannschaft gut aufgestellt!“
Thorsten Holzgräfe absolvierte ab August 1988 seine Ausbildung bei der Sparkasse Rheinberg und eignete sich in den späteren Jahren ein ausgesprochen breites Fachwissen an. Dem Abschluss als Sparkassenfachwirt im November 1993 folgte die erfolgreiche Prüfung zum Sparkassenbetriebswirt im März 1997.
Erfahrungen in der Praxis sammelte Thorsten Holzgräfe u.a. als Leiter der Geschäftsstellen Millingen, Annastraße und Borth. Sei es bei der Wertpapier- und Vermögensberatung oder im Kreditgeschäft: Der neue Gebietsdirektor arbeitete sich in die unterschiedlichsten Bereiche des Sparkassenalltags ein. Im neuen Wirkungskreis sind mittlerweile die zahlreichen Beratungsgespräche mit Kunden den Fachgesprächen mit den eigenen Kollegen gewichen. Die Hobbys des gebürtigen – verheirateten – Rheinbergers: Reisen, Lesen und Squash.
4.7.05
NEUKIRCHEN-VLUYN. Zum Gebietsdirektor für den gesamten Marktbereich Neukirchen-Vluyn der Sparkasse am Niederrhein wurde Heinz-Jürgen Rheims (60) berufen. Er trägt nun Verantwortung für die Mitarbeiter der Geschäftsstellen Poststraße, Vluyn, Bendschenweg und Rayen. Außerdem obliegt ihm die Umsetzung geschäftspolitischer Ziele, vornehmlich im Privatkundengeschäft und bei den Geschäftskunden. Heinz-Jürgen Rheims war zuvor 14 Jahre lang Leiter der großen Geschäftsstelle Vluyn.
Seine Ausbildung zum Bankkaufmann hatte der neue Gebietsdirektor 1961 bei der damaligen Gemeindesparkasse Neukirchen-Vluyn begonnen. 1973 absolvierte er erfolgreich den Studiengang zum Sparkassen-Betriebswirt an der Rheinischen Sparkassenakademie Düsseldorf. Heinz-Jürgen Rheims sammelte Erfahrungen u.a. in den Bereichen Organisation, Innenrevision und Hauptbuchhaltung, um 1981 die Leitung der Organisationsabteilung zu übernehmen. 1983 wurde er zunächst stellvertretender Chef der Geschäftsstelle Vluyn, 1991 dann Leiter.
Engagement und Entscheidungsfreude zeichnen Heinz-Jürgen Rheims aus. Er war viele Jahre Mitglied und einige Jahre Vorsitzender des Personalrats. Ehrenamtlich ist er seit 1969 als Schatzmeister des DRK-Ortsvereins Neukirchen dabei. Diese Tätigkeit hatte er auch zwölf Jahre lang für den SV Neukirchen ausgeübt. Dazu kommt die Mitgliedschaft in weiteren Vereinen und Verbänden der Stadt.
Privat zieht es Heinz-Jürgen Rheims, dessen Elternhaus in Utfort stand, immer wieder zum Wandern in die Eifel. Gemeinsam mit seiner Frau Roswitha ist er auch gerne an den Krickenbecker Seen unterwegs.
4.7.05
Eine nagelneue Hüpfburg, die von der Sparkasse finanziert wurde und in der Obhut der Jugendfeuerwehr steht, wurde beim Familienfest in Labbeck ihrer Bestimmung übergeben. Vereine und Verbände können sie für einen kleinen Obolus ausleihen. Von links: Willy Deselaers, Leo Giesbers, Fritz Rösen, Karl-Heinz Tenter, Markus Weibel, Dr. Hans-Georg Schmitz, Bernhard Uppenkamp und Mitglieder der örtlichen Feuerwehr.
LABBECK. „Ein solches Fest schmiedet die Dorfgemeinschaft zusammen!“ Werner Stratmann, Vorsitzender des Pfarrgemeinderats St. Marien, zeigte sich zum Auftakt des Pfarr- und Familienfest auf dem Labbecker Dorfplatz mehr als zufrieden. Alle örtlichen Vereine wirkten tatkräftig mit. Eingebunden war die Spendenverteilung der Sparkasse am Niederrhein für das Geschäftsgebiet Sonsbeck. Bürgermeister Leo Giesbers war sich sicher: „Dieses Geld ist bei unseren Ehrenamtlichen in den Verbänden und Organisationen bestens angelegt!“
Geld für 48 Vereine
Insgesamt 48 Sonsbecker Vereine erhalten in diesem Jahr Spenden der Sparkasse in Höhe von über 22.000 Euro. Insbesondere Sporteinrichtungen, vom Reiterverein „Graf Haeseler“ bis zum SV Sonsbeck, sowie Vereinigungen der Heimat- und der Kulturpflege sind die Nutznießer. Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Tenter versicherte, dass das Kreditinstitut trotz neu gewonnener Größenordnung nach der Fusion vor eineinhalb Jahren die örtliche Verbundenheit aufrecht erhalten und pflegen möchte.
Eine nagelneue Hüpfburg, ein Karussell, Wurfbuden und viele weitere Attraktionen lockten die kleinen und großen Gäste an. Der Kinderschutzbund „Peter Pan“ zum Beispiel stellte ein Clown-Team und hatte eine Schmink-Ecke eingerichtet. Der Musikverein Harmonie Labbeck sorgte wird für flotte Rhythmen. Und für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: U.a. gab es einen Getränke- und Imbisstand, ein Weinzelt, eine Cafeteria und eine Waffelbäckerei. „Ein schöner Morgen auf dem noch schöneren Dorfplatz“ (Originalton Leo Giesbers) zog sich ganz schön in den Nachmittag hinein.
Präsenz in Ortsteilen
Dr. Hans-Georg Schmitz, Vorsitzender des Verwaltungs- und Beirats der Sparkasse am Niederrhein, hatte ebenfalls das ausgeprägte ehrenamtliche Engagement im Sonsbecker Geschäftsgebiet herausgestellt. Dem Kreditinstitut dankte er dafür, dass es auch in kleinen Ortsteilen – wie etwa in Labbeck - mit Geschäftsstellen und damit persönlichem Service vertreten bleibe. Die neue Größenordnung der Sparkasse sei „genau richtig für unser Gebiet.“
3.7.05
MOERS. 5000 Euro gewann ein Kunde der Sparkasse am Niederrhein beim PS-Sparen. Das ergab die Auslosung für den Monat Juni 2005. Der glückliche Gewinner hatte seinen PS-Dauerauftrag in der Geschäftsstelle Vennikel erteilt. Herzlichen Glückwunsch!
Kleiner Einsatz - große Gewinnchancen und dabei noch regelmäßig gespart. Schon mit 5 Euro sind Interessenten dabei. Dafür gibt es nämlich ein PS-Los. Von den 5 Euro spart der Teilnehmer 4 Euro, und mit 1 Euro setzt er auf sein Glück und auf die große Chance bei der Verlosung vieler Geld-Gewinne.
Per Dauerauftrag können Sie Monat für Monat gewinnen. Jeden Monat gibt es eine PS-Auslosung. Und für jeweils zwölf Lose erhalten Sie ein Gratislos, mit dem Sie zusätzlich an der großen Jahresauslosung teilnehmen. Mit Gewinnchancen bis zu 250.000 Euro. Alles, was Sie tun müssen: Erteilen Sie der Sparkasse einfach einen Dauerauftrag – am besten bei Ihrem nächsten Besuch in einer unserer Geschäftsstellen.
Ihr Dauerauftrag sichert Ihnen regelmäßigen Zuwachs auf Ihrem Sparkonto, denn die angesammelten Sparbeträge und Ihre Gewinne werden automatisch Ihrem Sparkonto gutgeschrieben. PS ist die Super-Spar-Idee!
28.6.05
Wenn Konto- und Kreditkarten verloren gehen, können Kunden von Sparkassen und Landesbanken nun unter der Rufnummer 116 116 alles gleichzeitig sperren lassen.
NIEDERRHEIN. Rechtzeitig vor dem Beginn der Sommerferien ist es nun ab Freitag, 1. Juli, möglich, verloren gegangene Kredit- oder Kontokarten unter einer einzigen Telefonnummer sperren zu lassen: 116 116. Der kostenlose 24-Stunden-Service gilt zunächst ausschließlich für Kunden von Sparkassen und Landesbanken. Bislang mußten Kunden zur Sperrung ihrer Konto- und Kreditkarten unterschiedliche Telefonnummern wählen, nun reicht eine einzige. Anrufer aus dem Ausland müssen die Vorwahl 0049 ergänzen, hierbei fallen die landesüblichen Gebühren an.
„Die bislang bestehenden Rufnummern für Kartensperrungen bleiben vorerst weiter gültig“, sagt Karl-Heinz Tenter, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse am Niederrhein. Dazu zählt die Servicenummer 01805 / 021 021 für die Sperrung von Debitkarten bundesweit zum Ortstarif, ebenso wie die Servicenummern der Kreditkartengesellschaften. Mit 47 Millionen SparkassenCards stellen die Sparkassen den Großteil der in Deutschland ausgegebenen Debitkarten (ehemalige ec-Karten), hinzu kommen mehr als sieben Millionen Kreditkarten. Selbstverständlich können Kunden ihre Karten auch weiterhin direkt bei ihrer Sparkasse sperren lassen.
27.6.2005