NIEDERRHEIN. Steigen die Aktienmärkte weiter oder ist doch mit einem Rückschlag zu rechnen? Diese Frage beschäftigt derzeit viele Anleger. Die aktuellen Entwicklungen am Aktienmarkt machen es nicht leicht, sich für eine Richtung zu entscheiden. Die Unsicherheiten, die nach der Bundestagswahl in Deutschland entstanden sind, der starke Ölpreisanstieg und nicht zuletzt die jüngsten Kursanstiege an den Aktienmärkten – all diese Faktoren können die Aktienkurse sowohl weiter nach oben steigen als auch wieder fallen lassen.
Entsprechend dieser Situation wurde das HVB-Express-Zertifikat (WKN HV0 946) auf den Dow Jones Euro Stoxx 50 gestaltet: Zu Laufzeitbeginn am 04.01.2006 wird der Indexstand festgehalten. Anschließend wird einmal jährlich die Wertentwicklung des Index jeweils im Vergleich zu seinem Startniveau betrachtet. Je nach Indexentwicklung fällt die Zinsbonuszahlung aus: Index auf oder über 110 Prozent des Startniveaus gleich Zinsbonus von 10 Prozent. Index auf oder über 100 Prozent des Startniveaus gleich Zinsbonus von 6 Prozent. Index auf oder über 90 Prozent des Startniveaus gleich Zinsbonus von 4 Prozent. Index unter 90 Prozent des Startniveaus bedeutet keinen Zinsbonus.
Dieses Procedere wiederholt sich jährlich. Die maximale Laufzeit beträgt 4 Jahre und einen Monat. Beträgt die Summe der Zinsbonuszahlung 6 Prozent und mehr, wird das Zertifikat fällig. Sollte es zu keiner Zinsbonuszahlung kommen und der Index schließt auf oder über 60 Prozent des Startniveaus, erfolgt die Rückzahlung zu 100 Prozent. Lediglich bei einem unter 60 Prozent liegenden Indexstand erfolgt die Rückzahlung in Höhe des Indices (WKN HV0 946).
(Unser Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
21.11.05
Mehr als 100 Sänger und Musiker führten unter der Leitung von Hans-Hermann Buyken und vor rund 450 Zuhörern das Deutsche Requiem von Johannes Brahms auf.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Mit seinem Requiem durchbrach Johannes Brahms (1833 – 1897) im Alter von 35 Jahren die bis dahin geltende und feste Tradition der Totenmesse. Unter dem Eindruck des Todes seiner Mutter und seiner Verzweiflung stellte er eine eigene Textauswahl aus der Bibel zusammen und vertonte sie. „Ich wünsche Ihnen ein offenes Ohr und Herz für die Botschaft, die Brahms mit seiner Musik verband“, sagte Pfarrer Dr. Matthias Konrad am Totensonntag vor rund 450 Zuhörern. Bis auf den letzten Platz war die St. Quirinus-Kirche besetzt, als Konzertleiter Hans-Herrmann Buyken vor die mehr als 100 Musiker und Sänger trat.
Naßgeschwitzt, aber glücklich
Nach genau 69 Minuten zog Buyken den letzten verklingenden Ton des siebensätzigen Werkes gleichsam mit der Hand ganz nah an sich heran. Erst nach einem spannungsvollen Moment brach der Applaus des Publikums los, unter dem sich Buyken erschöpft, naßgeschwitzt und glücklich bei den Mitwirkenden bedankte. Und dazu hatte er allen Grund. Denn sein Chor sowie das Orchester und die beiden Solisten hatten unter seiner Leitung eine Leistung vollbracht, die mit Fug und Recht den Titel „Das besondere Konzert“ tragen durfte.
Nach nur wenigen Stunden gemeinsamer Probe meisterten Chor und Orchester Brahms’ Übergänge und Wechsel von dramatischen zu lyrischen Passagen bruchlos und sanft. Dem Zug der Trauernden gab das Collegium vocale einen anschwellenden und raumfüllenden Klangkörper. Das Orchester stellte sich ihm unter einem ganz wachen Konzertmeister Thomas Rink an der ersten Violine feinfühlig, aber bestimmt zur Seite. In abwechselndem Neben- und Miteinander schufen Chor und Orchester nach tragenden Momenten tiefer Trauer blühende und hoffnungsfrohe Bilder. Sie ließen den Zuhörer so an Brahms’ verinnerlichtem Gespräch und Suchen nach Tröstung und Erlösung teilhaben. Bei all dem war auf den Gesichtern und in den Mienen der Mitwirkenden ganz wenig Anspannung, dafür aber viel Freude zu lesen.
Glasklar, glockenhell und warm
Die glasklare und glockenhelle Sopranstimme der Solistin Susanna Risch behielt selbst in hohen Passagen ihren warmen Ton und verlieh dem Konzert einen zusätzlichen Glanz. Der redliche, aber etwas blasse Baß-Bariton von Ulrich Wand wiederum profitierte von der überzeugenden Kraft des Chores. Ein blitzsauberer Wechsel vom Vivace und Allegro zum feierlichen „Selig sind die Toten“ beschloß dieses besondere Konzert. Die Aufführung mit über 100 Mitwirkenden und der im Vergleich günstige Eintrittspreis von 17 Euro, ermäßigt zehn Euro, war durch die finanzielle Unterstützung der Sparkasse am Niederrhein möglich geworden.
21.11.2005
Als langjähriger Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung (DGSS) und geprüfter Sprecherzieher ist Professor Elmar Bartsch heute ein international gefragter Kommunikationstrainer. Im Casino der Sparkasse am Niederrhein traf er auf eine aufmerksame Zuhörerschaft.
NIEDERRHEIN. „Wer Rhetorik als Trickkiste benutzt, hat kurzfristigen Erfolg, langfristig aber persönlichen Schaden.“ Professor Elmar Bartsch stützte seine These beim Mittwochsgespräch des Presseclubs Niederrhein mit aktuellen Beispielen aus der Bundespolitik. Im Casino der Sparkasse am Niederrhein hörten rund 80 Zuhörer einen spannenden und nützlichen Vortrag über die Geschichte der Rhetorik und die Frage, wie Kommunikation zwischen Menschen gelingen kann.
Prüfstein einer gelingenden Kommunikation sei, so der Lehrer für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung, „daß die Dialogpartner gleichberechtigt sind“. Auch Gespräche zwischen Vorgesetzten und Arbeitnehmern oder zwischen Menschen, die in einem anderen Abhängigkeitsverhältnis zueinander stehen, sollten partnerschaftlich und kooperativ verlaufen. „Eine langfristig gute Beziehung basiert auf Vertrauen und Anerkennung, unfaires Verhalten in Gesprächen kann sie beschädigen oder sogar zerstören.“
Professor Bartsch ist Theologe und Germanist. Bis zu seiner Emeritierung lehrte er im Fachbereich Germanistik an der Universität Duisburg Linguistik, Sprachdidaktik und Rhetorik. Als langjähriger Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung (DGSS) und geprüfter Sprecherzieher ist Professor Bartsch heute ein international gefragter Kommunikationstrainer. Nach Ausflügen in die mehr als 2000 Jahre alte Geschichte der Rhetorik moderierte er die anschließende Diskussion.
Die von Professor Bartsch präsentierten Folien mit Thesen, Definitionen und Voraussetzungen für gelingende Kommunikation sind hier abrufbar.
Literaturhinweise:
Bartsch, Elmar (Hrsg.). Sprechen, Führen, Kooperieren. Ernst Reinhardt Verlag, München, 1994.
Friske, Cindy; Bartsch, Elmar; Schmeisser, Wilhelm: Einführung in die Unternehmensethik.: Erste theoretische, normative und praktische Aspekte. Lehrbuch für Studium und Praxis. – Mering und München: Rainer Hampp 2005 (204 S., Euro 22,80).
18.11.2005Hier finden Sie den ersten Teil der von Professor Bartsch präsentierten Folien als Word-DateiHier finden Sie den zweiten Teil der von Professor Bartsch präsentierten Folien als Word-Datei
Ein Floß und Einblicke in Inselwelten brachten Kinder aus der Reichelsiedlung in die Sparkasse in Rheinberg. Heinz Drobner und Bernard Bauguitte (v.l.) verstehen die Ausstellung als ein Dankeschön an die Sparkasse für die Unterstützung verschiedener Projekte. Vorstand Frank-Rainer Laake (rechts) und Frank Tatzel von der Marketingabteilung sagten ihrerseits Danke.
RHEINBERG. Ein buntes Sammelsurium erinnert in diesen Tagen in der Sparkasse an der Bahnhofstraße an eine wilde Zeit. 140 Kinder kamen in den Herbstferien täglich in die städtische Begegnungsstätte Reichelsiedlung. Eine Woche lang drehte sich dort alles um verdrehte Welten auf verrückten Inseln. „Die Kinder sammelten Requisiten, spielten Theater, malten und ließen ganz unterschiedliche Inselwelten entstehen“, berichtet Bernard Bauguitte, Leiter der Dienststelle des Diakonischen Werkes Rheinberg.
Die Kinder, die aus Sri Lanka, Rußland, dem Iran und aus vielen anderen Ländern stammen, erdachten sich kleine Lebenswelten, in denen Menschen unterschiedlicher Sprache, Kultur und Weltanschauung friedlich beieinander leben. „Wir haben bei der inzwischen achten Ferienaktion keine Vorgaben gemacht, alle Inhalte und Ergebnisse stammen von den Kindern“, sagt Heinz Drobner, Mitarbeiter des Jugendamtes und Leiter der Begegnungsstätte. Die Ausstellung ist noch bis zum 16. November in der Sparkasse zu sehen.
9.11.2005
NIEDERRHEIN. Steuersparmodelle – das klingt abenteuerlich. Was verbirgt sich dahinter? Anleger investieren Ihr Kapital in Immobilien oder Beteiligungen und erhalten hierfür erstmal steuertechnisch negative Erträge – jedoch muß auch die Absicht erkennbar sein, im Endeffekt langfristig steuerpflichtige Erträge zu erzielen. Das ist schon alles. In den nächsten Jahren wird es dies aber wohl nicht mehr geben. Schon die rot-grüne Regierung wollte Anfang des Jahres diese Verlustzuweisungsverrechnung stark einschränken, auch die nun anstehende große Koalition plant in diese Richtung.
Noch gibt es sie aber, die Steuersparmodelle. Ganz wenige Schiffonds mit Verlustzuweisungen von 30 bis 40 Prozent im Jahr der Investition und langfristig guten Ausschüttungsprognosen sind noch im Markt. Hier gibt es aber auch Anlagemodelle, die keine Verlustzuweisungen beinhalten, dafür aber auf Dauer hohe steuerfreie Ausschüttungen prognostizieren. Es ist jedoch zu bedenken, ob solche Varianten nicht doch Begehrlichkeiten unseres Staates auf späteren Steuerzugriff wecken.
Medienfonds werben sogar mit Verlustzuweisungen von 100 Prozent und darüber hinaus – jedoch ist hier die Haftungsfrage für den Anleger unbedingt zu berücksichtigen! Das gleiche gilt für Computerspiel-Fonds etc. – der Anleger finanziert eine Idee, die Entwicklung und die Produktion. Floppt dann die Vermarktung, kann das Kapital weitestgehend weg sein. Und da nützt dann die Verlustzuweisung vorher auch nichts.
08.11.2005
"Unser Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt."
Für das Konzert „Diamanten der Klassik“ stellten die sechs Musikerinnen von „Pomp-A-Dur“ und der Tenor Stefan Lex Arien und Lieder von Robert Stolz, Franz Lehar, Giacomo Puccini, Robert Schumann und 15 weiteren Komponisten zusammen.
RHEINBERG. Liebhaber klassischer Musik sollten Giacomo Puccinis Arie „Nessun dorma“ aus der Oper Turandot als Aufforderung verstehen, dieses Konzert nicht zu verschlafen: Die Sparkassen-Kulturstiftung Rheinberg lädt für Freitag, 25. November, 20 Uhr zu „Diamanten der Klassik“ ein. Die Musikerinnen des Ensembles „Pomp-A-Dur“ präsentieren in der Rheinberger Stadthalle gemeinsam mit der Sopranistin Susanna Risch und dem Tenor Stefan Lex ausgewählte Arien und Lieder. Der Vorverkauf beginnt am Donnerstag, 10. November, um 14 Uhr in der Geschäftsstelle der Sparkasse an der Bahnhofstraße. Die Eintrittskarten kosten zwölf Euro, ermäßigt acht Euro.
Für das Konzert „Diamanten der Klassik“ stellten die sechs Musikerinnen von „Pomp-A-Dur“ Arien und Lieder von Robert Stolz, Franz Lehar, Giacomo Puccini, Robert Schumann und 15 weiteren Komponisten zusammen. Für die Gesangspartien verpflichteten sie die Sopranistin Susanna Risch und den Tenor Stefan Lex. Während die aus Frankfurt stammende Susanna Risch am Niederrhein bereits für ihre furiosen Koloraturen und strahlenden Höhen bekannt ist, fasziniert Stefan Lex sein Publikum immer wieder mit seinem klaren Tenor.
Das Ensemble „Pomp-A-Dur“, das sind sechs gut aussehende Künstlerinnen. Drei Solistinnen stehen dabei im Vordergrund. Da ist die Gründerin von Pomp-A-Dur, die Pianistin Sigrid Althoff, bekannt durch Ihren samtig-weichen Anschlag sowie die rumänische Soloviolinistin Corina Stoian und die Klarinettistin Isabelle Bach. Ein wenig Pomp bei den Kostümen und die heitere Tonart A-Dur gaben dem Ensemble den Namen.
7.11.2005