Vor allem junge Paare und Familien interessierten sich für die bei der Immobilia 2005 angebotenen Häuser und Eigentumswohnungen.
NIEDERRHEIN. Rund 500 Besucher nutzten jetzt bei der Immobilienmesse der Sparkasse am Niederrhein die Gelegenheit, sich über ein vielfältiges Angebot an neuen und gebrauchten Immobilien zu informieren. „Von besonderem Interesse waren neben Details zu den einzelnen Objekten vor allem Finanzierungsmodelle und Informationen zur Eigenheimzulage“, so Abteilungsdirektor Walter van Berk. Auf rund 100 Tafeln präsentierte das größte Kreditinstitut im Kreis Wesel in der Kundenhalle der Hauptstelle in Moers 173 Häuser, Eigentumswohnungen und Grundstücke.
Vor allem junge Paare und Familien interessierten sich für die angebotenen Immobilien. Insgesamt standen ihnen detaillierte Informationen, Fotos und Grundrisse zu je 53 neuen und gebrauchten Häusern sowie 38 neuen und 25 gebrauchten Eigentumswohnungen zur Verfügung. Außerdem im Angebot der Immobilia 2005: vier Baugrundstücke. „Bei der Größe unseres Geschäftsgebietes und der Breite unseres Angebotes würde es mich sehr wundern, wenn wir nicht für jeden eine maßgeschneiderte Immobilie dabei hätten“, so Sparkassendirektor Franz-Josef Stiel, der sich am Wochenende neben anderen Vorstandsmitgliedern unter die Besucher mischte .
In Gesprächen mit den fünf Immobilienberatern erfuhren die Besucher, daß sie, sofern sie unter bestimmten Einkommensgrenzen liegen, nach wie vor die Eigenheimzulage in Höhe von 10.000 Euro erhalten. Pro Kind kommen innerhalb der acht Förderjahre nochmals 6400 Euro dazu. „Das macht 22.800 Euro für die Familie mit zwei Kindern“, so Walter van Berk. Eines stehe fest, so Vorstand Franz-Josef Stiel: „Die Zeiten für Käufer sind günstig, der Markt ist voll und die Zinsen für Baukredite niedrig.“ Für Selbstnutzer sei eine Immobilie nach wie vor eine solide Altersvorsorge bei gleichzeitig ansteigender Lebensqualität.
17.4.2005
Zu den Meisterkursen des achten Moerser Musiksommers erwartet die künstlerische Leiterin, Dr. Christiane Schumann (2.v.l.), wieder zahlreiche junge Künstler aus dem In- und Ausland.
MOERS. Zu den Meisterkursen des achten Moerser Musiksommers erwartet die künstlerische Leiterin, Dr. Christiane Schumann, wieder zahlreiche junge Künstler aus dem In- und Ausland. Bei namhaften Professorinnen und Professoren werden die Studierenden verschiedener Musikhochschulen diesmal Klassen für Deutsches Lied, Musical sowie Opern- und Konzertrepertoire besuchen. Der durch die Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein geförderte Musiksommer beginnt am 12. und endet am 19. August mit einem Konzertabend im Martinstift. Für einige der Nachwuchstalente sucht Frau Dr. Schumann noch Gastfamilien. Wer einen oder mehrere junge Künstler aufnehmen möchte, erhält eine kleine finanzielle Unterstützung. Mehr Informationen unter 02841 / 206-212.
14.4.2005
Direktor Bernhard Uppenkamp hatte zahlreiche Gäste im Mehrzweckraum der Sparkasse an der Poststraße begrüßt. Im Mittelpunkt stand Esther Mujawayo-Keiner.Franz Rohm, Vorsitzender des Vereins NV-Eine Welt, erinnerte an ein früheres Hilfsprojekt in Ruanda. Vorn rechts: Hannelore Schnapp, bei der die Moderation des Abends in besten Händen lag.
NIEDERRHEIN. Sie hatte sprachliche Schwierigkeiten, all das auszudrücken, was sie gerne sagen wollte - aber sie teilte letztlich mehr mit, als mancher eloquenter Deutscher hätte mitteilen können. Esther Mujawayo-Keiner, Autorin des Buches „Ein Leben mehr“ und Überlebende des Völkermordes in Ruanda, heilt mittlerweile als Pschotherapeutin die Herzen und Seelen betroffener afrikanischer Frauen und Kinder; sie erreichte jetzt im Rahmen einer Lesung im Mehrzweckraum der Sparkasse an der Poststraße die Herzen und Seelen einer großen Zuhörerschaft. Es gab gar nicht genug Sitzplätze - so groß war das Interesse an der ergreifenden Autobiografie einer starken Frau.
Die Gäste halfen
Oft fehlt das richtige Wort, das sie nur auf französisch sagen kann - aber schon kommt die Übersetzung von einem oder oft mehreren Gästen zugleich. Es ist immer wieder mal schwierig, Frau Mujawayo-Keiner zu folgen, aber alle sind unglaublich bemüht, es doch zu tun. Dann sagt sie wieder Sätze, die deutlicher nicht sein können: „Wir müssen Seelen heilen, aber auch ganz praktische Dinge tun, etwa Häuser wieder aufbauen. Wo sind die Männer? Wir können nicht auf die Männer warten, denn sie sind tot.“
Moderatorin Hannelore Schnapp interviewte die Autorin sehr geschickt und half damit vorzüglich, manche sprachliche Klippe zu meistern. Lektorin Gudrun Honke hatte das Buch, das in Frankreich wochenlang auf der Bestsellerliste stand, vorgestellt: Ein ganz und gar ungewöhnliches Buch, in dem erstmals die Frauen im Mittelpunkt stünden. Die meisten Überlebenden des Völkermordes (innerhalb von drei Monaten wurden 1994 von den Hutus in Ruanda eine Million Tutsi umgebracht) seien ja Frauen und Kinder gewesen. Frau Honke: „Das Buch hilft zu begreifen, was Völkermord ist, was es heißt, zu überleben. Es macht das Unfaßbare faßbar. Die Sprache zieht uns direkt in den Erinnerungsprozeß hinein.“
Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp hatte die Gäste herzlich begrüßt. Er verwies auf das tolle „Netzwerk der Vereine“ in Neukirchen-Vluyn, das von seinem Hause nach besten Kräften gestützt und gefördert werde. Uppenkamp dankte dem Verein NV-Eine Welt, dem Förderverein der Stadtbücherei und der Neukirchener Buchhandlung, die die Veranstaltung so engagiert mit vorbereitet hätten. Franz Rohm, NV-Eine-Welt-Vorsitzender, erinnerte an ein früheres Hilfsprogramm seiner Mitstreiter für Ruanda, das wegen des Krieges und späteren Völkermordes nicht zuendegeführt werden konnte.
Viele Namen genannt
Sie habe immer ein geteiltes Gefühl, so erzählt Esther Mujawayo-Keiner, wenn sie vor einer Zuhörerschaft vom schweren Schicksal Betroffener in ihrer Heimat berichte. Sie finde Mitgefühl und auch Beifall - „aber es wäre besser gewesen, es wäre gar nicht passiert...“ Warum sie das Buch geschrieben habe, warum sie darin die Namen so vieler Leidensgenossinnen nenne?
Es sei alles vernichtet, es gebe keine Vergangenheit mehr, antwortet sie. Aber: Vernichtung dürfe nicht das letzte Wort sein, das Leben sei immer noch da. Und auch in den schlimmsten Momenten habe es immer wieder einen Funken Menschlichkeit gegeben. „Für diesen Funken habe ich geschrieben.“ Sie begreife ihr Buch, so die Autorin, auch als Hilfe für die vielen Menschen, die sich in den Sorgen ihres Alltags verfangen. „Es ist immer wieder möglich aufzustehen!“ - Innerhalb der Vereinigung „Avega“ kümmert sich Frau Mujawayo-Keiner um das Wohl und Wehe von Frauen und Kindern, die den Genozid überlebt haben. Wer spenden möchte: Ev. Kirche Neukirchen, Konto 1420200154 bei der Sparkasse am Niederrhein (BLZ 35450000), Stichwort „Avega“.
14.4.05
NIEDERRHEIN. Endlich ist es wieder soweit. Zur Zeit läuft die Zeichnungsfrist für den aktuellen Niederrhein-Bond.002. Es handelt sich um ein strukturiertes Produkt, das erstmals 2004 eigens von der WestLB für die Sparkasse am Niederrhein entwickelt worden war. „002“ präsentiert sich mit einer kurzen, dreijährigen Laufzeit. Sie investieren wieder in eine kapitalgarantierte Anleihe, welche neben dem garantierten Mindestzins von 1 Prozent die Chance auf einen Bonus sowohl in fallenden als auch in steigenden Aktienmärkten bietet.
Sie partizipieren zu 100 Prozent an den Schwankungen der 25 im Aktienkorb enthaltenen internationale Aktien. Maßgeblich für die Berechnung des jährlichen Bonus ist die geringste prozentuale positive ODER negative (=absolute) Wertentwicklung einer Aktie im Jahresvergleich. Sollte die geringste absolute Wertentwicklung einer im Aktienkorb enthaltenen Aktie geringer als 1 Prozent sein, garantiert der Niederrhein-Bond.002 eine Mindestverzinsung von 1 Prozent. Beträgt die geringste Schwankung beispielsweise 4,75 Prozent, so verzinst sich die Anlage für das abgelaufene Jahr mit 4,75 Prozent. Die Zeichnungsfrist hat am 4. April 2005 begonnen und endet voraussichtlich am 28. April 2005. Der Verkaufspreis beträgt 101 Prozent, die Wertpapier-Kenn-Nr. lautet WLB2YS.
(Unser Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
12.4.05
Franjo Terhart, Sparkassenvorstand Winfried Schoengraf und Kornelia Kuhn, die Vorsitzende des Kuratoriums der Kulturstiftung (v.l.n.r.), stellten den Wettbewerb "Jugend findet und erfindet" vor.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Entdecken, erfinden und verbessern, das sind die Stichworte eines Wettbewerbes für Jugendliche im Alter von acht bis 16 Jahren. Auf Anregung von Franjo Terhart, dem Kulturbeauftragten der Stadt, fördert die Sparkassenkulturstiftung Neukirchen-Vluyn das Projekt mit 2500 Euro. „Der Anspruch des Projektes, die Kreativität, das Engagement und die Lust am Entdecken unter Jugendlichen zu fördern, hat uns unmittelbar überzeugt“, sagte Kornelia Kuhn, die Vorsitzende des Kuratoriums der Kulturstiftung, bei der Vorstellung des Wettbewerbs.
Franjo Terhart: „Wer eine gute Idee, Interesse an Geschichte oder Spaß am Tüfteln hat, kann mitmachen“ Der Kulturbeauftragte der Stadt schrieb das Konzept für den Wettbewerb, bei dem Geldpreise zwischen 500 und 1200 Euro zu gewinnen sind. Sein Kerngedanke dabei ist, junge Leute zum Nachdenken und zur Eigeninitiative zu motivieren. „Der Wettbewerb richtet sich an alle jungen Menschen, die mit wachen Augen durch ihre Heimatstadt gehen“, so Terhart.
Die Ausschreibungsfrist hat begonnen und läuft noch bis Oktober. „In den nächsten Tagen werden wir die Leiter der weiterführenden Schulen über den Wettbewerb informieren, damit möglichst viele Jugendliche mitmachen können“, so Sparkassenvorstand Winfried Schoengraf. Eine Jury wird alle Beiträge sichten, und im Dezember werden die Preise verliehen. Franjo Terhart: „Wir sind sehr gespannt, was dabei herauskommt!“
11.4.2005
Freude beim TC Asberg über den neuen Centre-Court. Von links: Projektmanager Hartmut Kehler, Geschäftsführer Klaus Barth und TCA-Vorsitzender Günter Grüter.
NIEDERRHEIN. Zu Saisonauftakt präsentierte jetzt der TC Sportpark Asberg, der mit 360 Mitgliedern zu den größten Tennisclubs im hiesigen Raum zählt, einen „Court Number one der Sparkasse am Niederrhein“, zu dem eine neu gestaltete Zuschauertribüne mit rund 100 Sitzplätzen gehört. Die insgesamt neun Außenplätze präsentieren sich gänzlich überarbeitet, und auch der Hallenplatz wurde total renoviert. Er verfügt jetzt über einen gelenkschonenden „Taraflex“-Boden.
Vorsitzender Günter Grüter zeigte sich dankbar für die Zuwendungen zahlreicher Sponsoren, allen voran der Sparkasse am Niederrhein, die den Tribünenbau und die Überarbeitung der Spielflächen möglich gemacht hätten. Seine sportliche Einweihung aus besonderem Anlaß wird der „Court Number one“ zu Pfingsten erleben, wenn die erste Damenmannschaft in der Niederrheinliga antritt.
Zahlreiche Vereinsmitglieder haben mit Spenden und persönlichem Arbeitseinsatz ihr Scherflein dazu beigetragen, daß die Asberger Anlage sich nun geradezu als Vorbild herzeigen läßt. Herauszustellen sind allerlei Sonderangebote, von Boule bis zum Beachvolleyball und familienfreundlichen Aktionen. Damit will der Verein in Zeiten, in denen etliche Tennisvereine wegen Mitgliedermangels bereits große finanzielle Sorgen haben, auf sich aufmerksam machen und für den „weißen Sport“ werben. Siehe auch Infos unter www.tc-asberg.de
11.5.05