Für das Konzert „Diamanten der Klassik“ stellten die sechs Musikerinnen von „Pomp-A-Dur“ und der Tenor Stefan Lex Arien und Lieder von Robert Stolz, Franz Lehar, Giacomo Puccini, Robert Schumann und 15 weiteren Komponisten zusammen.
RHEINBERG. Liebhaber klassischer Musik sollten Giacomo Puccinis Arie „Nessun dorma“ aus der Oper Turandot als Aufforderung verstehen, dieses Konzert nicht zu verschlafen: Die Sparkassen-Kulturstiftung Rheinberg lädt für Freitag, 25. November, 20 Uhr zu „Diamanten der Klassik“ ein. Die Musikerinnen des Ensembles „Pomp-A-Dur“ präsentieren in der Rheinberger Stadthalle gemeinsam mit der Sopranistin Susanna Risch und dem Tenor Stefan Lex ausgewählte Arien und Lieder. Der Vorverkauf beginnt am Donnerstag, 10. November, um 14 Uhr in der Geschäftsstelle der Sparkasse an der Bahnhofstraße. Die Eintrittskarten kosten zwölf Euro, ermäßigt acht Euro.
Für das Konzert „Diamanten der Klassik“ stellten die sechs Musikerinnen von „Pomp-A-Dur“ Arien und Lieder von Robert Stolz, Franz Lehar, Giacomo Puccini, Robert Schumann und 15 weiteren Komponisten zusammen. Für die Gesangspartien verpflichteten sie die Sopranistin Susanna Risch und den Tenor Stefan Lex. Während die aus Frankfurt stammende Susanna Risch am Niederrhein bereits für ihre furiosen Koloraturen und strahlenden Höhen bekannt ist, fasziniert Stefan Lex sein Publikum immer wieder mit seinem klaren Tenor.
Das Ensemble „Pomp-A-Dur“, das sind sechs gut aussehende Künstlerinnen. Drei Solistinnen stehen dabei im Vordergrund. Da ist die Gründerin von Pomp-A-Dur, die Pianistin Sigrid Althoff, bekannt durch Ihren samtig-weichen Anschlag sowie die rumänische Soloviolinistin Corina Stoian und die Klarinettistin Isabelle Bach. Ein wenig Pomp bei den Kostümen und die heitere Tonart A-Dur gaben dem Ensemble den Namen.
7.11.2005
NIEDERRHEIN. Die Geldautomaten der Sparkasse am Niederrhein in Neukirchen-Vluyn und Rheinberg funktionierten von Samstag, 5. November 2005, bis Montag früh nicht. „Der Grund dafür war eine Störung der Richtfunkstrecke zwischen Moers und Kamp-Lintfort. Die Geldautomaten waren offline“, sagt Uwe Dames, der Leiter der Gruppe DV-Technik. Beim Rechenzentrum der Sparkassen sei die Unterbrechung der Richtfunkverbindung bedauerlicherweise nicht als dauerhafte Störung aufgefallen. Inzwischen sind die Geldautomaten über eine terrestrische Leitung wieder aufgeschaltet. „Wir werden die Richtfunkstrecke prüfen und wieder instand setzen“, so Uwe Dames. Zudem soll zukünftig eine Meldung generiert werden, die auch zeitweilige Unterbrechungen als Störung meldet, um die Geldautomaten rasch wieder ans Netz zu bekommen.
7.11.2005
Projektleiter Hans-Hermann Buyken sowie Carmen Müller und Bernhard Uppenkamp (v.l.n.r.) von der Sparkasse am Niederrhein laden zum Deutschen Requiem von Johannes Brahms ein.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Das „Collegium vocale“ ist mit einem besonderen Konzert in Neukirchen-Vluyn zu Gast. In der St.-Quirinus-Kirche gelangt am Sonntag, 20. November 2005, „Ein deutsches Requiem“ zur Aufführung. Es handelt sich um das wohl populärste Werk von Johannes Brahms, das vergleichsweise selten erklingt, da ein hoher personeller und technischer Aufwand damit verbunden ist. Neben den Vokalsolisten Susanna Risch (Sopran) aus Frankfurt und Ulrich Wand (Bassbariton) aus Wiesbaden werden etwa 70 Sängerinnen und Sänger sowie mehr als 40 Instrumentalisten aufgeboten. Die Gesamtleitung liegt in Händen von Hans-Hermann Buyken (Kamp-Lintfort). Die Sparkasse am Niederrhein fördert das Projekt.
Großartige Werke
Buyken ist seit Gründung der überregionalen Kantorei „Collegium vocale im Jahre 1982 auch deren Leiter. Die Kantorei ist beheimatet in der Selbstständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in Rheinland-Westfalen. Es hat Tradition, dass das „Collegium vocale“ der SELK alle zwei Jahre nach Neukirchen-Vluyn kommt. Bisherige Konzerte fanden in der Dorfkirche Neukirchen statt, wo großartige Werke erklangen, so mehrfach Bachs „Weihnachtsoratorium“, seine „Johannes-Passion“ oder Händels „Messias“. In diesem Jahr gelangt - vermutlich erstmalig in der Stadt - „Ein deutsches Requiem“ in der großen Orchesterfassung op.45 zur Aufführung.
Die Plakatgestaltung erfolgte auch in diesem Jahr durch den Typographen J. Tuschen aus Kamp-Lintfort. Er verwendete ein speziell dafür geschaffenes Kunstwerk (Acryl auf Papier) der Alpener Künstlerin Ursula Lehmann, das – ungegenständlich - den Betrachter durch seine Gestaltung und Farbenwahl fesselt und Assoziationen zu wesentlichen Aussagen des Requiems ermöglicht.
„Das besondere Konzert“
Plakatiert wird die Veranstaltung diesmal als „Das besondere Konzert“: Zum einen handelt es sich um eine Erstaufführung für Neukirchen-Vluyn; zum anderen ist allein die Zahl der Ausführenden beeindruckend und übersteigt die bisher vertraute Größenordnung weit. Das Orchester „Collegium instrumentale Rhein/Ruhr“ besteht aus mehr als 40 Instrumentalisten (davon allein 20 Bläser), und das „Collegium vocale“der SELK vergrößert sich auf etwa 70 Sängerinnen und Sänger.
Unter einem Requiem versteht man im allgemeinen Sprachgebrauch eine katholische Totenmesse; die Texte sind lateinisch. Viele Komponisten haben sich dieser besonderen Messe angenommen, so auch Johannes Brahms (1833-1897). Er aber wählte selber – und auch das ist etwas Besonderes - die Texte aus der Heiligen Schrift in deutscher Sprache aus und stellte sie zu seinem „Deutschen Requiem“ zusammen. Ein ganzes Jahrzehnt dauert der Entstehungs- und Reifungsprozess dieses wohl populärsten aller seiner Werke: wunderschöne Melodien, eine die Texte hervorragend interpretierende großartige Musik, ein Stück, das nachdenklich stimmt, das tröstet, das Mut macht und viel Orientierung und Hoffnung vermittelt.
Anspruchsvolle Chormusik
Das „Collegium vocale“ der SELK besteht in der Regel aus etwa 40 Sängerinnen und Sänger. Dazu zählen, altersgemischt, engagierte Schüler und Studenten ebenso wie erfahrene Kirchenmusiker und motivierte Laien. Der Schwerpunkt der Kantoreiarbeit liegt in der Erarbeitung anspruchsvoller Chormusik. Bisherige Höhepunkte in der Arbeit waren u.a. mehrwöchige erfolgreichen Konzertreisen in die USA 1995 und 1998, ein Konzert im Berliner Dom, große Chorkonzerte etwa in der Abteikirche Kloster Kamp, der Dorfkirche Neukirchen, der Propsteikirche Bochum, der Kreuzkirche Witten und der kath. Kirche St. Ulrich Alpen.
Konzertmeister Thomas Rink
Seit nunmehr zehn Jahren arbeitet der Chor bei größeren Projekten mit dem „Collegium instrumentale Rhein/Ruhr“ zusammen, einem Orchester, dem junge talentierte Musikstudenten der Region und erfahrenen Orchestermusiker angehören. Konzertmeister ist Thomas Rink vom Philharmonischen Orchester Dortmund.
Das Konzert in Neukirchen-Vluyn beginnt am 20. November um 18 Uhr, Einlass ab 17.15 Uhr. Karten gibt es zum Preis von 17 Euro, ermäßigt 10 Euro (Schüler und Studenten). Der Vorverkauf erfolgt in der Buchhandlung Giesen-Handick und der Neukirchener Buchhandlung.
02.11.2005
Lydia Linsen (Bibliothek), Monika Pogacic von der Sparkasse am Niederrhein sowie Gabriele Esser (v.l.n.r), die Leiterin der Bibliothek, freuen sich über den Letterheinz, das Online-Spiel mit dem lustigen, kleinen Wurm. Er gräbt sich bereits seit geraumer Zeit durchs Internet.
Moers. Ein kleiner Wurm mit dicker Hornbrille gräbt sich seit Freitag, 28. Oktober 2005, virtuell durch die Moerser Zentralbibliothek und durch das Internet. Das witzige und lehrreiche Online-Spiel startet auf der Seite www.bibliothek-moers.de im Rahmen der Nacht der Bibliotheken. Zusammen mit allen interessierten Spielerinnen und Spielern ging Letterheinz in der langen Nacht der Bibliotheken auf die Jagd nach Buchstaben. „Wir wollen Kindern und Jugendlichen damit zeigen, daß es viel mehr als Bücherregale in der Zentralbibliothek gibt“, sagte Bibliotheksleiterin Gabriele Esser bei der Präsentation des Programms.
Rund 20 Bibliotheken in Deutschland bieten auf ihren Internetseiten „Letterheinz“ an. Der agile Wurm muß durch die Kombination von Geschicklichkeit und Strategie Buchstaben sammeln. Der Spieler darf sich dabei nicht von Spinnen, kleinen Drachen und anderen Widrigkeiten ablenken lassen. Wer erfolgreich ist, erhält verschiedene Lösungsworte, die auch einen lokalen Bezug wie „Hanns Dieter Hüsch“ oder „Bibliobus“ haben. Sie sind mit einer Erklärung und einem weiteren Hinweis versehen – wie zum Beispiel der Standort der Märchenbücher in der Bibliothek. So können die Spieler rund 160 Suchbegriffe zusammentragen. Unterstützt wird das Spiel von der Sparkasse am Niederrhein. „Wir haben sehr gerne bei diesem modernem Projekt mitgemacht, weil gerade auch unser Haus viel mit dem neuen Medium Internet arbeitet“, so Monika Pogacic von der Marketingabteilung der Sparkasse.
Daß der Wurm auch wirklich bei den Jugendlichen ankommt, ist bereits jetzt schon sicher: Kaja Rosenbaum, Mitglied der Moerser Jugendbuchjury und Erstsemester, hat das Spiel im Vorfeld getestet und für gelungen befunden, was Unterhaltungswert, Schwierigkeit und Vermittlung der Bibliotheksarbeit angeht.
31.10.2005
In mehr als 25 Einzelaktionen fertigten die Kinder im Laufe des Jahres Bücher, Bilder, Schrift-Betonplatten, Gedichte und Gemälde.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Buchstaben begeistern die Schülerinnen und Schüler in Neukirchen-Vluyn. Im Rahmen des Projektes Lese-Bus erarbeiteten sie fantasievolle Ergebnisse beim kreativen Schreiben, in Buchwerkstätten, beim Erforschen der Schriftgeschichte und in der Schriftgestaltung. In der Geschäftsstelle der Sparkasse an der Poststraße stellen die Kinder die Ergebnisse ihrer Projektarbeit noch bis Donnerstag, 24. November, aus.
In mehr als 25 Einzelaktionen fertigten die Kinder im Laufe des Jahres Bücher, Bilder, Schrift-Betonplatten, Gedichte und Gemälde. Initiiert hatten den Lese-Bus, das Bus steht für Bibliothek und Schulen, Britta Schmedemann, Iris Fischer und Ulrike Reichelt. Gemeinsam mit den Lehrerinnen und Lehrern der Neukirchen-Vluyner Schulen entwickelten sie unter dem Dachthema „Leseförderung“ Einzelprojekte, die den Neigungen der Kinder in den Klassen eins bis sechs entsprachen.
Der Lese-Bus ist eine Initiative der Stadtbücherei, ihres Fördervereins und der Sparkassenkulturstiftung Neukirchen-Vluyn zur Leseförderung. Kornelia Kuhn, die Vorsitzende des Kuratoriums der Kulturstiftung, sagte vor rund 150 kleinen und großen Gästen der Ausstellungseröffnung: „Wenn aus der Begeisterung für Buchstaben die Begeisterung erwächst, sie in Büchern zu lesen, haben wir unser Ziel erreicht.“
31. Oktober 2005
Ist auch ehrenamtlich in zahlreichen Vereinen und Organisationen tätig: Bernhard Uppenkamp.
MOERS / NEUKIRCHEN-VLUYN. Sozial geschärfter Sinn, Herzlichkeit und Tatkraft zeichnen ihn aus. Bernhard Uppenkamp, Vorstandsmitglied der Sparkasse am Niederrhein, wurde am Montag, 24. Oktober, 50 Jahre alt.
Der Jubilar wurde in der Gemeinde Legden im Münsterland geboren und wuchs mit sechs Geschwistern auf – nach heutigen Maßstäben in einer Großfamilie. Dies hat ihn geprägt und erklärt zusätzlich sein Engagement für Mitmenschen. Es läßt sich festmachen an seiner umfangreichen ehrenamtlichen Tätigkeit in zahlreichen Vereinen und Organisationen.
Verbandsprüferexamen
Seine Sparkassenlaufbahn startete Bernhard Uppenkamp 1972 bei der Kreis- und Stadtsparkasse Ahaus. Der weitere Berufsweg führte ihn nach der Prüfung zum Sparkassenbetriebswirt im Jahre 1981 zum Westfälisch-Lippischen Sparkassen- und Giroverband in Münster, wo er 1984 das Verbandsprüferexamen ablegte. Zwei Jahre später folgte er dem Ruf der Stadtsparkasse Bocholt, wo er Verhinderungsvertreter des Vorstandes und Vorstandssekretär mit den unterschiedlichsten Sonderaufgaben wurde. An den Niederrhein wechselte er dann am 1. September 1991, um sein neues Amt als Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse Neukirchen-Vluyn anzutreten. Der dortige Verwaltungsrat berief Bernhard Uppenkamp im Juli 1997 zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden.
Vor Ort präsent bleiben
Der begeisterte Motorradfahrer, Vogelfreund, Nordic-Walker und Skiläufer gehört nun seit der Fusion der Sparkassen Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg zum 1. Januar 2004 dem Vorstand der neuen Sparkasse am Niederrhein an - die er nach eigenem Bekunden zu seinem größten Hobby macht. Er führt ein Dezernat, zu dem u.a. Bereiche Finanzbuchhaltung und Sonderkredite sowie die Marktbereiche Neukirchen-Vluyn und „Nördliches Geschäftsgebiet“ mit Xanten, Sonsbeck und Alpen gehören. Seine geschäftspolitische Maxime: Vor Ort mit breitem Service präsent bleiben, Verantwortung mittragen für die Entwicklung der Region. Bernhard Uppenkamp ist seit 27 Jahren verheiratet und hat zwei Kinder im Alter von 22 und 18 Jahren.
24.10.05