Ein Solarmodell wurde ebenfalls gezeigt. Vorn von links: Elke Talhorst, Jennifer Reiterer, Christof Miller, Heythem Metaoua und Elke Biedermann. Dahinter von links: Daniel Lütkemeier, Heinz-Jürgen Rheims, Rolf Detiege, Klaus Franzen, Hans-Jürgen Kramer, Brigitte Tenberg und Helen Meiss.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Die Ausstellung „Energiebewußt wohnen in Neukirchen-Vluyn“, zu der die Lokale Agenda 21 im Februar in die Sparkasse an der Poststraße eingeladen hatte, war in vielerlei Hinsicht ein Erfolg. Herausragend war u.a. das Interesse von über 140 Hauptschülern, die im Zusammenhang mit der Ausstellung einen speziellen Unterricht der Energie-Agentur NRW in Anspruch genommen und sich mit brodelnden Brennstoff- oder schimmernden Solarzellen auseinandergesetzt hatten. Die Schirmherrin der Ausstellung, die Landtagsabgeordnete Elke Talhorst, belohnte jetzt die Vertreter von drei Klassen der Diesterweg- bzw. der Haarbeckschule mit besonderen Preisen.
Urkunden und Geldpreise, gestiftet von der Sparkasse und den Firmen Grina, Grotepaß, Martin, Meiss und Schmitt, galten der guten Beteilung am Unterrichtsprojekt und der richtigen Lösung von Quizfragen rund um klimaschonende Energieversorgung. Den ersten und den dritten Preis nahmen Fachlehrer Rolf Detiege sowie die Schüler Christof Miller und Heythem Metaoua für die Klasse 10b und 10c der Dieterwegschule entgegen. Über den zweiten Preis freuten sich Lehrer Klaus Franzen sowie Jennifer Reiterer und Daniel Lütkemeier für die Klasse 10 A2 der Haarbeckschule. Gebietsdirektor Heinz-Jürgen Rheims hatte die Gäste eingangs zur Preisverleihung im Mehrzweckraum der Sparkasse herzlich willkommen geheißen.
Brigitte Tenberg erinnerte für die Lokale Agenda an die tolle Resonanz, die die Ausstellung gefunden hatte. Anschaulich hatten heimische Handwerksbetriebe etwa die Funktion von Energiesparfenstern, Solarmodulen und Wärmepumpenanlagen demonstriert. Nachhaltigen Eindruck hatte ein Flammenwerfertest an verschiedenen Dämmstoffen hinterlassen. Frau Talhorst stellte den Einsatz der Projektgruppe Energie der Lokalen Agenda 21 heraus. Man müsse den Eindruck gewinnen, ein ganz Ort stehe dahinter. Sie hoffe sehr, sagte die Landtagsabgeordnete, daß Mittel des Landes aus dem Programm „Förderung ehrenamtlichen Engagements“ demnächst an die Agenda fließen werden. Entsprechende Anträge habe sie gestellt.
8.4.05
Neu: Prepaid-Handy am Geldautomaten der Sparkasse aufladen
NIEDERRHEIN. Viele Handybesitzer erhalten nie eine Telefonrechnung. Allein bei den beiden großen Mobilfunkanbietern T-Mobile und Vodafone nutzen 24 Millionen Kunden die Möglichkeit, auf Guthabenbasis zu telefonieren. Die so genannten Prepaid-Handys können nun auch an allen 69 Geldautomaten der Sparkasse am Niederrhein zwischen Moers und Xanten aufgeladen werden, rund um die Uhr.
Und so geht’s: Sparkassencard einschieben, Pin-Code und Telefonnummer eingeben und den gewünschten Betrag wählen. „Für den Kunden ist es, als ob er Bargeld abhebt. Nur, daß er es eben nicht ausgezahlt bekommt, sondern der Betrag der Telefongesellschaft gutgeschrieben wird“, sagt Thomas Münker, stellvertretender Marketingleiter der Sparkasse. Bislang angeschlossen sind T-Mobile, Vodafone und O2. Für den neuen Service fallen keine zusätzlichen Gebühren an.
7.4.2005
Laden zur zweitägigen Immobilia ein: Sparkassenvorstand Franz-Josef Stiel, Abteilungsdirektor Walter van Berk und die Immobilienberater Johannes Korffkamp, Udo Heise und Volker Krön (v.l.n.r.)
NIEDERRHEIN. Ein vielfältiges Angebot an neuen und gebrauchten Immobilien sowie ein anhaltend niedriges Zinsniveau sorgen derzeit für optimale Kaufbedingungen auf dem Immobilienmarkt. Die Sparkasse am Niederrhein lädt für Samstag und Sonntag, 16. und 17. April, jeweils von 11 bis 17 Uhr zur Ausstellung „Immobilia 2005“ in die Hauptstelle am Ostring 4-7 in Moers ein.
Auf rund 100 Tafeln präsentiert das größte Kreditinstitut im Kreis Wesel diesmal 173 Häuser, Eigentumswohnungen und Grundstücke. „Bei der Größe unseres Geschäftsgebietes und der Breite unseres Angebotes würde es mich sehr wundern, wenn wir nicht für jeden die maßgeschneiderte Immobilie dabei hätten“, sagt Vorstand Franz-Josef Stiel.
Beratung zu Finanzierung und Eigenheimzulage
Die Fotos, Grundrisse und Detailinformationen zu den einzelnen Objekten ergänzen die Immobilienberater der Sparkasse mit individuellen Finanzierungsangeboten. Abteilungsdirektor Walter van Berk: „Selbstverständlich beraten wir die Besucher auch zum aktuellen Stand der Eigenheimzulage und anderer öffentlicher Förderprogramme.“ Beim Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum erhalten Alleinstehende und Familien, die unter bestimmten Einkommensgrenzen liegen, nach wie vor die Eigenheimzulage in Höhe von 10.000 Euro. Pro Kind kommen innerhalb der acht Förderjahre nochmals 6400 Euro dazu. „Das macht 22.800 Euro für die Familie mit zwei Kindern“, so van Berk.
Im Angebot der Immobilia finden sich je 53 neue und gebrauchte Häuser, 38 neue, 25 gebrauchte Eigentumswohnungen sowie vier Baugrundstücke. Die Tendenz, so Immobilienmakler Udo Heise, zeige derzeit einen Trend aus den Randlagen weg hin zu Wohnbereichen mit einer voll erschlossenen Infrastruktur. Udo Heise: „Wir stellen auf dem eher rückläufigen Immobilienmarkt zudem eine anhaltende Nachfrage nach gebrauchten Häusern im unteren bis mittleren Preissegment fest.“
Weniger Anträge trotz niedriger Baulandpreise
Der Blick auf die in den Gemeinden Alpen und Sonsbeck sowie in den Städten Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg und Xanten gestellten Bauanträge stützt diese Erfahrung. Während die Errichtung neuer Häuser und Wohnungen im nördlichen Geschäftsgebiet der Sparkasse am Niederrhein eher stagniert oder leicht rückläufig ist, verzeichnete Moers bei den Genehmigungen für neue Einfamilienhäuser einen Anstieg um 46,2 Prozent (von 132 in 2003 auf 193 in 2004).
Im Gegensatz dazu stehen die Baulandpreise in den genannten Städten und Gemeinden. Während der Gutachterausschuß für den erschlossenen Quadratmeter im Moerser Stadtgebiet Kaufpreise zwischen 160 und 355 Euro ermittelte, liegen sie in Alpen und Sonsbeck etwa zwischen 110 und 175 Euro. Zum Vergleich: Neukirchen-Vluyn: 90 bis 255 Euro, Rheinberg 125 bis 210 Euro und Xanten 135 bis 155 Euro.
„Unabhängig davon, was und wo jemand sucht, bessere Zeiten für Käufer als jetzt kann es fast gar nicht mehr geben“, sagt Franz-Josef Stiel. Nie sei das Angebot an Immobilien bei einem anhaltend günstigen Zins für Baukredite so groß gewesen. Und für Selbstnutzer sei die Immobilie nach wie vor eine solide Altersvorsorge, die gleichzeitig einen Anstieg der Lebensqualität mit sich bringe.
Bei einer Verlosung sind an beiden Tagen Einkaufsgutscheine im Wert von je 200 und 100 Euro sowie Akkubohrer im Wert von 50 Euro zu gewinnen.
6.4.2005
NEUKIRCHEN-VLUYN. Am 1. April 1958 begann er als Auszubildender bei der ehemaligen Gemeindesparkasse Neukirchen-Vluyn, zum 1. April 2005 - also nach 47 Jahren - schied er offiziell aus dem Berufsleben aus. Damit trat der allseits geschätzte Leiter der Geschäftsstelle Bendschenweg, Dietmar Stöckel, im Rahmen einer Altersteilzeitregelung in den wohlverdienten Vorruhestand. Mehr als 200 Kunden und Freunde waren der Einladung zur Abschiedsfeier in der Geschäftsstelle gefolgt.
Lang, lang ist's her. Als er eingestellt wurde, so berichtet der Geschäftsstellenleiter schmunzelnd, erhielt er seinen Vertrag von der Gemeindeverwaltung, die damals - bis Anfang der 60er Jahre - noch die Personalhoheit für die Sparkassen besaß. Seine dreijährigen Ausbildung erfuhr Dietmar Stöckel in der Geschäftsstelle Vluyn (damals „Haupt-Zweigstelle“). Nachdem er 1972 den sogenannten Fachlehrgang absolviert hatte, abeitete er in der Wertpapier-Auslandsabteilung der Hauptstelle Poststraße, wo er anschließend Marktbereichsleiter wurde.
1991 wechselte Dietmar Stöckel als Stellvertreter von Werner Krause zum Bendschenweg. Dort übernahm er 1993 die Leitung der Geschäftsstelle. Wenn er heute zurückblickt, kommt er sofort auf die Zeche Niederberg zu sprechen, die über Jahrzehnte die - inzwischen stark gewandelte - Kundenstruktur insbesondere am Bendschenweg prägte. Für die Bergbauangehörigen gab es Ende der 60er Jahre Belegschaftsaktien mit Depots bei der Sparkasse, die dann später im Rahmen des vermögenswirksamen Sparens im Sparverträge umgewandelt wurden. „Wir spielten in dem Zusammenhang eine Vorreiterrolle in der Bundesrepublik“, erzählt Dietmar Stöckel.
Dem Vereinsleben in Neukirchen-Vluyn wird der scheidende Bänker verbunden bleiben, sei es als Schatzmeister des Werkschores Niederberg oder als Beisitzer im Ortsverband der Arbeiterwohlfahrt. Dietmar Stöckels Hobbys: Tennis, Wandern und Radfahren. Gemeinsam mit seiner Frau Inge will der agile 61jährige den neuen Lebensabschnitt genießen. Alles Gute!
03.04.2005
Neun Jubilare der Sparkasse brachten es am 1. April auf 360 Dienstjahre. Vorstand und Personalrat der Sparkasse am Niederrhein gratulierten herzlich.
NIEDERRHEIN. Für vier Jahrzehnte im Dienst der Sparkasse ehrten Vorstand und Personalrat der Sparkasse am Niederrhein jetzt neun Mitarbeiter. Karl-Heinz Tenter, Vorstandsvorsitzender des größten Kreditinstitutes im Kreis Wesel, sagte anläßlich der Feierstunde: „Ihre 360 Dienstjahre repräsentieren ein gutes Stück Leistungskraft unseres Hauses.“
Reihe von Fusionen
Die Jubilare Marlene Kropmann, Horst-Dieter Höpken, Heinz Kirschberger, Hans-Hermann Klöttgen, Dieter Ladmann, Manfred Seidel, Hans-Dieter Stadronsky, Hans-Jürgen Theuvsen und Walter Wollefs hatten ihre Ausbildung ursprünglich bei verschiedenen Sparkassen begonnen. Daß sie heute alle bei einer einzigen Sparkasse beschäftigt sind, liegt an einer Reihe von Fusionen in den vergangenen vier Jahrzehnten.
Marlene Kropmann hatte ihre Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Städtischen Sparkasse Rheinberg absolviert. Sie ist heute Kundenberaterin in der Geschäftsstelle in Borth. Heinz Kirschberger wechselte nach seiner Ausbildung in Rheinberg zur Sparkasse in Moers und ist nun bereits seit 1990 Abteilungsdirektor der Kreditabteilung. Seit 1996 ist er überdies Verhinderungsvertreter des Sparkassenvorstandes. Ehrenamtlich engagiert sich Heinz Kirschberger zudem seit vielen Jahren im Vorstand des Bauvereins Moers.
Verabschiedung im Rahmen der Jubilarfeier
Horst-Dieter Höpken, Lehrling der ehemaligen Kreissparkasse Moers, war stellvertretender Geschäftsstellenleiter in Alpen, bevor er als Gruppenleiter in die Organisationsabteilung wechselte. Manfred Seidel lernte bei der Städtischen Sparkasse Rheinberg, war viele Jahre Kassierer, Kundenberater und stellvertretender Geschäftsstellenleiter. Heute arbeitet er in der Marktfolgeabteilung der Sparkasse am Niederrhein.
Hans-Dieter Stadronsky kommt aus der ehemaligen Gemeindesparkasse Rheinkamp. Auch er ist gelernter Bankkaufmann, seit 1977 in verantwortlicher Position in der Zahlungsverkehrsabteilung. Hans-Jürgen Theuvsen begann bei der Gemeindesparkasse Neukirchen-Vluyn. Nach verschiedenen Führungspositionen in den Bereichen Wechsel und Sorten, Giroabteilung und Buchhaltung übernahm er 1991 die Leitung der Geschäftsstelle an der Poststraße.
43 Geschäftsstellen und rund 900 Beschäftigte
Walter Wollefs absolvierte die Lehrzeit ab 1. April 1965 bei der Zweckverbandssparkasse Rheinberg und Borth. Heute ist er als Filialdirektor Chef der Geschäftsstellen Bahnhofstraße, Römerstraße und Annastraße. Im Rahmen der Jubilarehrung verabschiedeten Vorstand und Personalrat zudem Ursula Ledock in den Ruhestand. Sie arbeitete rund 32 Jahre als Raumpflegerin in den ehemaligen Geschäftsstellen Eicker-Wiesen und Rheinkamper Ring. - Zwei Mitarbeiter, die auf eine 40jährige Tätigkeit zurückblicken, konnten wegen Urlaubs an der kleinen Feierstunde nicht teilnehmen. Zwei weitere Kolleginnen (Petra Aridh und Inge Steegmann), die seit 25 Jahren dabei sind, mußten der Ehrung ebenfalls urlaubs- bzw. krankheitsbedingt fernbleiben.
Die Sparkasse am Niederrhein unterhält in Alpen, Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten 43 Geschäftsstellen und beschäftigt aktuell rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
3. April 2005
NEUKIRCHEN-VLUYN. „Die Gefahr des Verrücktwerdens belauerte uns.“ Schreckliche Erlebnisse im Zusammenhang mit dem Völkermord an den ruandischen Tutsi bilden den Hintergrund einer Veranstaltung am Donnerstag, 14. April, um 19 Uhr in die Sparkasse an der Poststraße. Im Mittelpunkt steht Esther Mujawayo, die ihr Buch „Ein Leben mehr“ vorstellt und daraus liest. Es geht um die ergreifende Autobiografie einer starken Frau.
Eingebunden in die Veranstaltung – auch eine kleine Fotoausstellung wird präsentiert – ist der Verein „NV-Aktion eine Welt“. Der Neukirchen-Vluyner Verein hat vor etwa zehn Jahren ein Projekt der Deutschen Welthungerhilfe in Ruanda unterstützt.
Im Zentrum des Buches, das für längere Zeit auf den französischen Bestsellerlisten stand, steht der schreckliche Völkermord in dem afrikanischen Land, dessen Dimensionen durch die Schilderung einer Vielzahl bewegender Einzelschicksale verstehbar gemacht werden. Es schwingt auch immer wieder die Frage mit, wie es nur geschehen konnte, daß innerhalb von 100 Tagen eine Million Menschen umgebracht wurden. So eindrücklich die Autorin ihre eigenenn Traumata als Überlebende beschreibt - das ganze Ausmaß menschlichen Leids und die daraus erwachsene Kraft werden in den einfühlsamen Berichten einer Anzahl von Frauen, mit denen sich Frau Mujawyo zusammengetan hatte, erst in Gänze sichtbar.
Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp wird die Besucher begrüßen, Hannelore Schnapp vom Erziehungsverein besorgt die Moderation und Verlagslektorin Gudrun Honke nimmt eine Würdigung des Buches vor. Wer gerne an der Veranstaltung teilnehmen möchte, melde sich bei Carmen Best oder Marlies Lackmanns (Tel. 02845/393-0) an.
1.4.05