MOERS. Schutz und seelischer Beistand für die von der Flutwelle betroffenen Kinder, das sind die Arbeitsschwerpunkte der Kindernothilfe. Dr. Jürgen Thiesbohnenkamp, der frühere Superintendent des Kirchenkreises Moers und seit 2003 Vorstandsvorsitzender der Kindernothilfe, berichtete jetzt in der Sparkasse am Niederrhein von den aktuellen Hilfsprojekten. Sparkassendirektor Karl-Heinz Tenter und Personalchef Karl-Heinz Bauer hatten Dr. Thiesbohnenkamp eingeladen, um ihm eine Spende von 16.645 Euro zu übergeben.
Auf Initiative von Karl-Heinz Bauer hatten die Beschäftigten des Kreditinstitutes zugunsten der Kindernothilfe 8322,50 Euro gespendet. Zu Beginn der Aktion hatte der Vorstand angekündigt, den Betrag zu verdoppeln. Karl-Heinz Tenter: „Es hat uns sehr gefreut, daß unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich so spendenfreudig gezeigt haben, wir verdoppeln gerne.“
Dr. Thiesbohnenkamp bedankte sich für das Vertrauen in die Arbeit und die Projekte der 1959 in Duisburg gegründeten Kindernothilfe. Aktuell verzeichnet das Kinderhilfswerk, das zu den größten in Europa zählt, Spenden von über acht Millionen Euro für den nach der Flutwelle eingerichteten Wiederaufbau-Fonds. Aus ihm finanzieren Helfer vor Ort die Versorgung vieler Opfer mit Lebensmitteln, Wasser und Kleidung. „In einem zweiten Schritt geht es nun darum, die Kinder zu schützen und ihnen bei der Verarbeitung ihrer schlimmen Erlebnisse beizustehen“, so Dr. Thiesbohnenkamp.
24.1.2005
NIEDERRHEIN. Die nachhaltige Förderung von Kultur und Kunst sowie sozialer Zwecke ist das Ziel entsprechender Stiftungen der Sparkasse am Niederrhein. Ein Jahr nach der Fusion der Sparkassen Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg entschied der Vorstand eben, das Stiftungskapital um zwei Millionen Euro zu erhöhen. „Die Fusions-vereinbarungen sehen vor, daß wir im Laufe der nächsten Jahre insgesamt zwölf Millionen Euro in Stiftungen einfließen lassen“, so Karl-Heinz Tenter, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse am Niederrhein.
Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein: 4,75 Millionen Euro
Der weitaus größte Teil der nun von dem Kreditinstitut bereitgestellten Summe fließt in die 1987 durch die damalige Sparkasse Moers gegründete Kulturstiftung. Karl-Heinz Tenter: „Im gleichen Zuge haben wir sie umgetauft.“ Die Mittel aus der nunmehr mit 4,75 Millionen Euro dotierten Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein kommen damit kulturellen und künstlerischen Projekten aus dem gesamten Geschäftsgebiet in Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Alpen, Sonsbeck und Xanten zugute. Die Bereitstellung der in jedem Jahr zur Verfügung stehende Mittel in den einzelnen Städten und Gemeinden erfolgt dabei nach einem Schlüssel, der ebenfalls Bestandteil des Fusionsvertrages ist.
Die ehemaligen Sparkassen Neukirchen-Vluyn und Rheinberg brachten in die Fusion je eine Kultur- und eine Sozialstiftung mit. Diese bestehen weiter und werden, sofern noch nicht vollständig gefüllt, Zug um Zug aufgestockt. „Auf diese Weise stellen die Kuratorien der einzelnen Stiftungen sicher, daß die Mittel Förderzwecken vor Ort vorbehalten bleiben“, so Tenter. Die Kuratorien beraten und entscheiden in ihren Sitzungen über gestellte Anträge und unterstützen mit den jährlichen Erträgen ausgewählte Projekte.
Verläßliches Instrumentarium zur Förderung des Gemeinwohles
Parallel zur großen Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein ist bereits heute die Gründung einer neuen Stiftung geplant. Karl-Heinz Tenter: „Diese werden wir im Rahmen unserer wirtschaftlichen Möglichkeiten in den nächsten Jahren mit einem großen Teil der noch ausstehenden zehn Millionen Euro anfüllen.“ Nach dem Muster der beiden kleineren Sozialstiftungen in Neukirchen-Vluyn und Rheinberg soll aus ihr sportliches, soziales und wissenschaftliches Engagement im gesamten Geschäftsgebiet unterstützt werden. Die Stiftungen stellten damit für die Zukunft ein verläßliches Instrumentarium zur Förderung des Gemeinwohles sicher. „Und zwar unabhängig von der jährlichen Ertragslage der Sparkasse“, so Tenter.
24.01.2005
NEUKIRCHEN-VLUYN. Ihre jüngste Arbeit nannte Anne von der Lippe (12) „steigendes Zebra“. Seit über fünf Jahren geht Anne in die Kunstschule in Vluyn, zeichnet, malt und fertigt Plastiken und Skulpturen. Nun erhielt sie, zusammen mit sieben weiteren Schülern der Privatschule, ein Stipendium der örtlichen Sparkassenkulturstiftung. Kornelia Kuhn, die Vorsitzende des Kuratoriums: „Erfreulich ist, nach welchen Kriterien die Dozenten die Stipendiaten ausgesucht haben.“ So zählten neben Kreativität, Vorstellungskraft und Darstellungsvermögen bei der Bewertung auch Eigenschaften wie Höflichkeit, Respekt, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit..
Zusätzliche Förderklasse am Mittwoch
Sechs Monate lang können außer Anne nun Greta Schmülling, Robin Hill, Julia Buschmann, Katharina Stange, Ramona Ziegler, Stefan Simon und Linda Rieger, alle zwischen elf und 14 Jahren alt, eine zusätzlich eingerichtete Klasse der Kunstschule besuchen. Die Hälfte der Kosten übernimmt die Schule, die andere Hälfte die Kulturstiftung. Gerrit D. Klein, neben Gabriele Berndt-Bathen Geschäftsführer der Kunstschule: „Wir haben die Stipendiatenklasse auf den Mittwoch nachmittag gelegt, damit von vornherein möglichst viele unserer derzeit rund 180 Schülerinnen und Schüler dafür in Betracht kamen.“
Die letzte Entscheidung darüber, wer in den Genuß der finanziellen Förderung kommen sollte, trafen die vier Dozenten der Schule. Gabriele Berndt-Bathen: „Es sind ausschließlich Schülerinnen und Schüler der Förderklassen.“ Das sind die Klassen fünf bis acht. Darunter bietet die Kunstschule noch vier Elementarklassen für Kinder von sechs bis zehn Jahren, darüber Ateliers für Jugendliche ab 15 Jahren sowie Kurse für Erwachsene an. Und sollte einer der Absolventen ein künstlerisches Studium anstreben, kann er zudem eine sogenannte Mappenklasse besuchen. Derzeit unterrichten die Dozenten insgesamt 24 Einzelklassen.
Anforderungen merklich höher hängen
Wenn sich die acht Stipendiaten am Mittwoch, 2. Februar 2005, um 16.30 erstmals in ihrer neuen Klasse treffen, werden sie zunächst zeichnen. „Den Stundenplan werden wir im Laufe des Halbjahres anpassen, denn wir wollen in dieser zusätzliche Förderklasse die Anforderungen schon merklich höher hängen.“ Julia Buschmann freut sich darauf. Ebenso wie Anne besucht sie das Julius-Stursberg-Gymnasium. Von der privaten Kunstschule erfuhr sie durch eine Freundin, nun kommt sie schon über ein Jahr. An einem von ihr modellierten Kopf einer Pharaonin erklärt sie, was sie bereits gelernt hat: „Man darf nicht alles zumalen. Besser ist, die Farben in mehreren Schichten aufzutragen.“
24.1.2005
MOERS. In Utfort siedelten die Menschen schon, als es Moers überhaupt noch nicht gab. Archäologische Funde aus dem ersten Jahrhundert n. Chr. und dem frühen Mittelalter bezeugen das. Die Holunderstraße gab es damals natürlich noch nicht, und das Haus mit der Nummer 98 steht auch erst seit 1990. Trotzdem wird einem dort gleich klar, worin wohl schon damals die Vorteile dieses Ortes lagen. Er liegt idyllisch am Utforter Graben, ist nach wie vor ruhig und unverbaubar und bietet gleichwohl sehr gute Verkehrsanbindung ins Ruhrgebiet und nach Holland. Immobilienberater Michael Finkeldey: „In wenigen Minuten ist man auf der A 42, aber man hört sie nicht.“
Verkehrsberuhigt und unverbaubar
Im Gegenteil, das zu Beginn der 90er-Jahre entstandene Wohngebiet durchziehen zumeist Anliegerstraßen, Durchgangsverkehr fährt weit abseits vorbei. „Die Doppelhaushälfte eignet sich daher besonders für eine Familie mit Kindern“, sagt Michael Finkeldey. Vorne raus ist die Holunderstraße verkehrsberuhigt, hinten liegt der etwa 300 Quadratmeter große Garten mit einem weitläufigen Blick auf Wiesen und Bäume.
Im Inneren des Hauses besticht gleich eingangs ein großer Flur mit einem großzügigen Treppenaufgang. Links geht es in die Küche mit Blick nach vorn. Zum Garten hin liegen das große Eßzimmer und das Wohnzimmer, die ineinander übergehen. Zwei große Fensterfronten sowie die doppelte Terrassentür eröffnen auf breiter Front den Blick in den Garten. Zusammen mit den drei Zimmern im Obergeschoß und dem Badezimmer mit Dusche und Badewanne bietet das solide gebaute und unterkellerte Haus 103 Quadratmeter Wohnfläche.
Doch das ist noch nicht alles: Im Untergeschoß befindet sich ein in den vergangenen Jahren als Versicherungsbüro genutzter Arbeitsraum mit zwei Schreibtischen. Mit dem gegenüberliegenden Wasch und Bügelraum erhöht sich die nutzbare Fläche damit um weitere 30 Quadratmeter. Im Dachgeschoß hält das Haus eine weitere Überraschung bereit. Ein Partyraum mit gemauerter Theke und einer gemütlichen Sitzecke bietet hier die Möglichkeit, mit Freunden zu feiern oder ganz einfach am Abend bei einem Bier oder Wein alte Platten zu hören.
In 20 Minuten zu Fuß in der Innenstadt
Der Kaufpreis für das Doppelhaus, von dem aus man innerhalb von 20 Minuten entlang des Moersbaches die Innenstadt erreicht, liegt bei 249.000 Euro zuzüglich der üblichen Courtage. Weitere Informationen und Termine beim Immobilien-Team unter der Moerser Rufnummer 02841/206-920.
Der komplette Immobilienbestand der Sparkasse am Niederrhein umfaßt im Moment rund 90 Eigentumswohnungen und mehr als 100 Einfamilienhäuser, neu und gebraucht. Auf den Internetseiten der Sparkasse am Niederrhein (Link unten) erfahren Sie Einzelheiten über Lage und Preise. Überdies beraten Sie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Sparkasse gerne zu den aktuellen Möglichkeiten einer Finanzierung sowie zu allem, was Sie beim Kauf Ihrer eigenen vier Wände beachten sollten.
23.1.2005Auf dieser Seite haben wir einige Schnappschüsse zusammengestellt, die Ihnen weitere Ansichten auf die Immobilie des Monats Januar 2005 ermöglichen. Zum Vergrößern der Fotos klicken Sie bitte einfach darauf.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Als die Welle kam, befanden sich Dirk Schauenberg und seine Frau gerade im Landeanflug auf Sri Lanka. „Die Sicherheitsbeamten auf dem Flughafen wußten nichts, erst als wir vor Ort ankamen, sahen wir das ganze Grauen.“ Tagelang hatte der Karateweltmeister von 1991 in der Stadt Galle im Süden Sri Lankas, wo seine Freunde leben, keinen Kontakt nach Deutschland. Eines der ersten Telefonate führte er Anfang Januar mit Wilfried Schlicht, stellvertretender Geschäftsstellenleiter in der Geschäftsstelle am Bendschen Weg. Dirk Schauenberg: „Zehn Minuten später war das Spendenkonto eingerichtet, das ging prompt und unkompliziert.“
Auf diesem Konto sammelt Dirk Schauenberg seither Spendengelder, „die zu 100 Prozent für die Hilfe vor Ort eingesetzt werden“. Die ersten Lebensmittel konnte er noch vor Ort kaufen, bevor er am 10. Januar nach Deutschland zurückkehrte: 500 Kilogramm Reis, Linsen, Zwiebeln Kartoffeln und andere Lebensmittel. Dirk Schauenberg: „Manche haben nichts mehr, die Flut hat alles zerstört oder mitgenommen.“ Am 28. Februar wollen er und seine Frau erneut und auf eigene Kosten nach Sri Lanka fliegen, um den Einsatz der Spendengelder persönlich zu koordinieren. Dann sollen Fischer wieder Netze bekommen und ihre Frauen Nähmaschinen, „damit die Menschen schnell wieder für sich selber sorgen können und die Katastrophe überwinden“, so der Karateka.
Die Kontonummer lautet: 1425 400 916 bei der Sparkasse am Niederrhein (BLZ 354 514 60), Stichwort „Tsunamie“. 19.01.2005
MOERS. Einbrecher sind nicht nur an Einfamilienhäusern oder Villen interessiert. „Jede ungesicherte Wohnungs- Terrassen- oder Kellertür ist eine Art Einladung für Einbrecher“, sagt Kriminaloberkommissar Wolfgang Clanzett. Ebenso registrieren Kommissar Clanzett und seine Kollegen von der Polizei in Wesel immer wieder Fälle, in denen sich die Täter durch Fenster oder Kellerschächte Eintritt in Wohnungen oder Häuser verschafft haben. Wie man sein Eigentum sichert und welche zusätzlichen Hilfen bei der Abwehr von ungebetenem Besuch etwa Alarm- und Überwachungsanlagen bieten, zeigt derzeit die Ausstellung „Sicherheit rund ums Haus“, in der Kundenhalle der Sparkasse am Ostring.
Abgeschreckte Täter
In zwei begehbaren Häuschen können Besucher der Ausstellung mechanische und elektronische Möglichkeiten zum Schutz vor Einbrechern anschauen und ausprobieren. Zusätzlich geben Polizeibeamte zu bestimmten Tageszeiten Tips und Ratschläge. Wolfgang Clanzett vom Kommissariat Vorbeugung in Wesel rät in jedem Fall zu Zusatzschlössern und Sperriegeln an Fenstern und Türen. „Die Erfahrung zeigt, daß schon das Vorhandensein solcher mechanischer Sicherungsmaßnahmen Täter abschreckt“, sagt der Kommissar.
Die Wanderausstellung, die die Landesbausparkasse (LBS) zusammen mit der Kriminalpolizei entwickelt hat, haben allein in Nordrhein-Westfalen bereits rund 300.000 Besucher gesehen. „Zu 90 Prozent in Räumen unseres Verbundpartners Sparkasse“, so Heinz Westphal von der LBS.
Beratungstermine der Polizei
Kriminaloberkommissar Wolfgang Clanzett und sein Kollege Markus Köper standen an folgenden Terminen für eine persönliche Beratung zur Verfügung: Mittwoch, 19. Januar, 9 bis 12.30 Uhr, Donnerstag, 20. Januar, 12 bis 15 Uhr, Freitag, 21. Januar, 9.30 bis 13.30 Uhr und Montag, 24. Januar, 9 bis 13 Uhr. Die Ausstellung „Sicherheit rund ums Haus“ ist noch bis zum 28. Januar während der Öffnungszeiten der Sparkasse zu sehen.
24.1.2005