MOERS. Erntezeit der Äpfel und der privaten Altersvorsorge ist der Herbst, beide sollten bis dahin gut gereift sein. Anlässlich des Apfelfestes in Kapellen lud das Team der Sparkassen-Geschäftsstelle daher zu einem Riester-Gewinnspiel ein. „Man musste selber den Zulagenanspruch für sich und die Familienmitglieder ausrechnen, das war nicht so einfach“, lobte Geschäftsstellenleiter Bernd Tersteegen (2. v.l.) bei der Siegerehrung. Unter den insgesamt rund 100 Teilnehmern setzten sich zuletzt die Frauen durch. Heike Buyx (ganz links) gewann den Hauptpreis, eine Fahrt mit dem Gasballon der Sparkasse am Niederrhein im Wert von 230 Euro. Gisela Stuhlfad (2. v.r.) und Dagmar Kadow erhielten je einen Gutschein, den sie nun für ihre private Altersvorsorge einsetzen können.
20. Oktober 2011
NIEDERRHEIN. Nachhaltige Finanzprodukte sind nicht erst seit dem Erdbeben von Fukushima und seinen nuklearen Folgen gefragt. Dabei handelt es sich beispielsweise um Fonds, die ihre Investments nach ökologischen, sozialen und ethischen Kriterien ausrichten. Damit der Anleger sicher sein kann, dass sein Geld in erneuerbare Energien und Mikrofinanz-Projekte fließt und nicht in die Rüstungs- und Tabakindustrie, sollte er darauf achten, dass die Fondsgesellschaft genau angibt, auf welcher Grundlage sie ihre Investitionen auswählt.
Wer sein Geld mit gutem Gewissen anlegen möchte, muss nicht per se mit Abstrichen bei der Rendite rechnen. Dieses hartnäckige Gerücht ist ein Vorurteil. Das belegen Studien, die Nachhaltigkeitsindizes mit allgemeinen Indizes vergleichen. Nachhaltig wirtschaftende Unternehmen erweisen sich häufig als besonders innovativ. Ihre Entwicklungschancen sind ausgesprochen gut. Doch auch in diesem Segment gilt die goldene Regel einer guten Kapitalanlage: Wer beim Kauf breit streut, begrenzt das Risiko möglicher Verluste.
Bei der DekaBank etwa wählt ein Gremium aus Analysten und Portfoliomanagern jeden der bis zu 300 Fonds aus, die unter einem Dachfonds zusammengefasst sind. Dabei berücksichtigen sie möglichst viele Themen, Branchen und Anlageklassen. Gerne informieren die Anlagespezialisten der Sparkasse am Niederrhein über die Details einer solchen Investition.
(Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
19.10.2011
NEUKIRCHEN-VLUYN. „Kunst ist nicht lehrbar – aber die Methoden und Techniken, die dafür wichtig sind“, sagte Gerrit Klein jetzt anlässlich der Stipendiaten-Ausstellung der Kunstschule in der Sparkassen-Geschäftsstelle an der Poststraße. Der Schulleiter stellte zudem fest: „Die Kunst steht der Natur gegenüber. Was beispielsweise ein Bild zeigt, findet sich genau so nicht in der Schöpfung.“ Mit Interesse folgten die rund 70 Gäste seinen Ausführungen, die Sparkassenvorstand Bernhard Uppenkamp ausgelöst hatte, indem er fragte: „Handelt es sich bei den unlängst entdeckten, 32.000 Jahre alten Höhlenmalereien um Kunst?“
Wiewohl über den Kunstbegriff ausführlich debattiert werden kann, ist für Gabriele Berndt-Bathen eines gewiss: „Die Mütter tragen die Kunst.“ Die Schulleiterin bedankte sich ganz besonders bei den Müttern ihrer Schülerinnen und Schüler. Es seien vornehmlich die Frauen, die in ihren Familien die Liebe zur Kunst an die Kinder weiter gäben. Darüber hinaus dankte sie der Sparkassen-Kulturstiftung Neukirchen-Vluyn, die seit 2004 das Stipendien-Programm der gemeinnützigen Schule für Bildende Kunst am Schulplatz in Vluyn fördert.
„Das tun wir gerne“, so Vorstand Bernhard Uppenkamp, „denn Sie und ihre Dozenten verhelfen den jungen Talenten zu einem handwerklichen Rüstzeug, um sich gestalterisch entfalten zu können.“ Die Ausstellung zeigt Arbeiten von Celia Doberslake, Miriam Flüchter, Nele Geke, Robin Hill, Annika Hinz, Judith Kaminski, Vera Kremers, Victoria Kuinke, Katharina Meyers, Laura Pöttmann, Annika Ridder, Sarah Schäffer und Hanna Storkmeier. Die klein- und großformatigen Bilder sind noch bis zum 9. November 2011 auf der Empore oberhalb der Kundenhalle während der Geschäftszeiten zu sehen.
17.10.2011
NIEDERRHEIN. „Wir leben inmitten eines spannenden Experiments, doch ich glaube, dass es gut ausgeht.“ Professor Ulrich Radtke, Rektor der Universität Duisburg-Essen, zog mit dieser Einschätzung nach zwei Stunden spannender und spannungsgeladener Diskussion ein positives Fazit für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Zum Abschluss der 24. Universitätwochen in der Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein erlebten rund 200 Zuhörer, wie ein Stahlproduzent, ein Energieversorger, ein Klimaschützer und ein Umweltexperte auf hohem Niveau die Klingen kreuzten.
Dr. Herbert Eichelkraut leitet ein Stahlwerk, das ThyssenKrupp vor einigen Jahren für fünf Milliarden Euro in Rio de Janeiro gebaut hat. Der frühere Chef der Hüttenwerke Krupp Mannesmann in Duisburg warnte angesichts des vorgezogenen Atomausstiegs in Deutschland davor, die hiesige Infrastruktur aufs Spiel zu setzen und riet zu einer vorsichtigen Energiewende. Dr. Eichelkraut: „Die Industrie kann den teureren Ökostrom nicht bezahlen und wird abwandern. Zugleich wird es zu einer Abnahme des Wohlstandes kommen.“
Notwendige Energiewende
Professor Martin Faulstich, oberster Umweltpolitikberater der Bundesregierung, hielt dagegen: „Hochwertige Verarbeitung und Produktion wie in der Automobilindustrie wird in Deutschland bleiben, denn diese Branche braucht gut ausgebildete Mitarbeiter, die sie nur hierzulande findet.“ An der notwendigen Energiewende ließ er keinen Zweifel: „Wir haben international verabredet, dass die Erdtemperatur maximal um zwei Grad ansteigen darf. Nun ist noch ein Grad übrig, wir müssen stark auf die Bremse treten.“
Für zu abrupt und gefährlich hält Professor Gerd Jäger den vorgezogenen Atomausstieg. Das Vorstandsmitglied der RWE Power AG warf der Politik vor, nach einem jahrelang fehlenden Energiekonzept nun den falschen Weg eingeschlagen zu haben. Er berichtete davon, dass das Stromnetz bereits heute am Limit sei und nicht auszuschließen, dass es zukünftig öfter zu Stromausfällen komme. Professor Jäger: „Strom soll bezahlbar und zuverlässig bleiben, aber gleichzeitig sind die Leute nicht bereit, neue Hochspannungsleitungen oder Windparks vor ihrer Türe zu akzeptieren.“ Diese Unentschlossenheit und das mangelhafte Energiekonzept gefährdeten den Wirtschaftsstandort Deutschland massiv.
Anstehende Veränderungsprozesse
Keinen Zweifel daran, dass sich die Energiewirtschaft in Zukunft erfolgreich auf Solar-, Wind- und Photovoltaik-Anlagen stützen kann, wollte Rolf Fliß aufkommen lassen. Der Essener Bürgermeister, Bündnis 90 / Die Grünen, hat früh gegen Atomkraftwerke demonstriert und ist sich sicher, „dass wir mit gezielten Investitionsprogrammen und der konsequenten Förderung regenerativer Energien auch die hiesige Wirtschaft nachhaltig stärken können“. Giovanni Malaponti, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein: „Es ist gut, wenn wir uns auf die anstehenden Veränderungsprozesse einstellen. Denn natürlich betreffen uns diese Entwicklungen ganz konkret auch hier am Niederrhein und damit die regionale Wirtschaftskraft und die Arbeitsplätze.“
14. Oktober 2011
RHEINBERG. Ehrenamtliche und Mitarbeiter von rund 100 örtlichen Vereinen, Verbänden und Institutionen kamen jetzt auf Einladung der Sparkasse am Niederrhein ins Forum des Amplonius Gymnasiums. Anlass war die diesjährige Spendenvergabe. Vorstand Frank-Rainer Laake und Karl-Heinz Reimann, der Vorsitzende des Verwaltungsrates, berichteten über die Vergabe von rund 227.000 Euro zur Förderung der ehrenamtlichen, kulturellen und gemeinnützigen Arbeit in Rheinberg. Das Rahmenprogramm gestaltete die 15-köpfige Rock AG des Gymnasiums.
Verwaltungsratsvorsitzender Karl-Heinz Reimann: „An der nachhaltigen Förderung der ehrenamtlichen Arbeit hier in Rheinberg wird der Unterschied der Sparkasse zu anderen Banken besonders deutlich.“ Und Vorstand Frank-Rainer Laake betonte, dass trotz international angespannter Finanzlage das Spendenniveau seiner Sparkasse uneingeschränkt hoch sei: „Doch natürlich können wir unsere öffentlich-rechtliche Aufgabe nur erfüllen, wenn wir auch geschäftlich erfolgreich sind.“ Bürgermeister Hans-Theo Mennicken bedankte sich im Namen aller Bürger und betonte, „dass die Spenden und Stiftungsmittel der Sparkasse an vielen Stellen Gutes bewirken.“
13. Oktober 2011
MOERS. Die Mädchen und Jungen der Regenbogenschule Meerfeld musizieren im Orchester Kunterbunt mit Geigen, Gitarren, Keyboards und Querflöten. Die Initiative „Jedem Kind ein Instrument“, kurz JeKi, stellt den Schülern die Instrumente zur Verfügung. Der Musikpädagoge Dr. Shadi Duqmaq leitet das Orchester und freut sich darauf, künftig auch tiefe Töne im Klangkörper zu haben. „Erstmals haben sich einige Kinder für einen Kontrabass entschieden“, sagt Ulrike Schweinfurth. Die kommissarische Leiterin der Moerser Musikschule zeigte Sparkassenvorstand Giovanni Malaponti und Bauunternehmer Klaus Maas eines der je 800 Euro teuren Instrumente, die JeKi durch die Unterstützung der Sponsoren anschaffen konnte.
Das Programm zur Förderung des flächendeckenden Instrumentalunterrichts besteht in Moers seit nunmehr fünf Jahren. Die Zahlen, die Ulrike Schweinfurth für das laufende Schuljahr nennen kann, sind beeindruckend: „17 Moerser Grundschulen mit rund 1596 Kindern nehmen an dem Programm teil. Die Moerser Musikschule setzt bislang 800 Instrumente in einem Gesamtwert von 158.000 Euro ein.“ Rund ein Viertel davon spendete die Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein. 6000 Euro kommen von den Baubetrieben Maas. „Das Besondere an JeKi ist neben der engen Zusammenarbeit von Musikschul- und Grundschullehrern die Finanzierung“, sagt Ulrike Schweinfurth. „Für jeden von Sponsoren gespendeten Euro, legt das Land einen weiteren dazu.“
Für die Erstklässler ist der Unterricht kostenlos. „Die Kinder lernen zunächst alle zur Verfügung stehenden Instrumente kennen und können sich dann entscheiden, ob sie eines spielen möchten“, so Schweinfurth. Ab dem zweiten Schuljahr erhalten die Kinder Musikunterricht in kleinen Gruppen, ihre Instrumente dürfen sie mit nach Hause nehmen. Im Jahr darauf spielen sie im Ensemble Kunterbunt, dem JeKi-Orchester ihrer Schule zusammen. Für das kommende Schuljahr wünscht sich Ulrike Schweinfurth, dass alle 18 Moerser Grundschulen an JeKi teilnehmen. Dann würde das Programm 1870 Kinder erreichen.
13.10.2011