MOERS. Im Bastelkeller des Adolfinums riecht es nach Farbe, denn acht Mädchen verpassen zwei selbstgebauten Seifenkisten eine markante Optik. Lehrer Lars Heining (rechts) gibt Tipps beim Kleben, Lackieren und Montieren. Die Sperrholzschlitten gehen am Sonntag beim großen Seifenkisten-Rennen im Moerser Freizeitpark am See an den Start. Um Bestzeiten geht es den Mädchen nicht. Sie haben ihre Seifenkisten nicht beim Speed-Cup, sondern beim Sparkassen-Fun-Cup angemeldet. „Dabei geht es um Kreativität, verrückte Ideen und eine ausgefallene Performance“, sagt Sparkassenmitarbeiterin Monika Pogacic (hinten). Die schrillen Schlitten müssen aber Räder haben und lenkbar sein, denn für sie gilt: sie müssen zumindest das Ziel erreichen.
Frank Hoster – Anlageexperte der Sparkasse am Niederrhein.
NIEDERRHEIN. Der Mai ist bisher alles andere als der sprichwörtliche Wonnemonat. Regen, kaum Sonne und viel zu kalt ist er. Frühlingsstimmung herrscht dagegen an der Börse. Der DAX startete mit einem neuen Rekord in den vermeintlichen Horrormonat und setzte damit die Rekordjagd seit dem Sieg des EU-freundlichen Kandidaten Emmanuel Macron bei der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahl fort. Zuletzt sorgte die positive Stimmung in den Industrieunternehmen des
Euroraums für Impulse.
Im Vormonat erreichte sie den höchsten Stand seit sechs Jahren. Der Aufschwung erscheint zunehmend robuster, da nicht mehr nur der Kern der EWU wächst, sondern wie von der volkswirtschaftlichen Abteilung der Landesbank Baden-Württemberg erwartet auch die Peripherieländer aufholen. Den wesentlichen Beitrag zum Wachstum der Weltwirtschaft dürften in diesem und im nächsten Jahr aber einmal mehr die Entwicklungs- und Schwellenländer leisten.
Melanie van der Weiden (r.) präsentiert den neuen Anhänger der Direkten Flüchtlingshilfe, den die Sparkasse mit 2.000 Euro sponserte. Farid Hassani, Bernd Zibell, Torsten Wittrock, Anwar Salem und Klaus Bittmann (v.l.n.r.) freuen sich, dass die Flüchtlingsarbeit in Neukirchen-Vluyn damit effizienter wird.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Der neue Anhänger der Direkten Flüchtlingshilfe kann mit knapp über 1,5 Tonnen beladen werden. Doch wichtiger als die maximale Nutzlast seien viel Stauraum für Betten, Schränke, Fahrräder oder Elektrogeräte, sagt Klaus Bittmann und weist auf den größten Vorzug hin: „Durch die stabile Bauweise können wir den Hänger auch als Zwischenlager nutzen.“ Denn über einen Lagerraum für Sachspenden verfügt die Flüchtlingshilfe nicht. Die große Variante mit Kofferaufbau habe sich der Verein nur leisten können, weil die Sparkasse am Niederrhein 2.000 Euro gespendet habe, sagt die Vereinsvorsitzende Melanie von der Weiden.
Die vordere Reihe bildet der Spielmannszug Menzelenerheide, dahinter stehen die Spielleute vom Tambourcorps Menzelen-Ost. Mittendrin der Sparkassenmann Volker Oppers.
ALPEN. Den Musikern des Spielmannszuges Menzelenerheide und des Tambourcorps Menzelen-Ost macht Nieselregen nichts aus. Gerne stellten Sie sich mit Volker Oppers von der Sparkasse am Niederrhein zum Gruppenbild auf. Aber die Instrumente sollten trocken bleiben – insbesondere die neuen. Die hatten sich die Musikvereine vom Spendengeld der Sparkasse gekauft. „Die zweimal 500 Euro helfen mit, dass Menzelen ein Ort erstklassiger Spielmannsmusik bleibt“, sind sich die Vorsitzenden Andreas Scholten und Thomas Teben sicher.
Schulleiterin Regina Schneider (links) und ihre Kollegen (nach rechts) Ralf Mengede und Christian Haug bedankten sich bei Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake für die Spende. Leo Thiemann, Luisa Bruns und Karl Mölders (v.l.n.r.) präsentierten ihren selbst gebauten 3D-Drucker.
XANTEN. Luisa, Karl und Leo sind tierisch stolz auf ihren 3D-Drucker. Den haben die Schüler der 8. Klasse an der Gesamtschule Xanten-Sonsbeck in einer Projektwoche mit der Hochschule Rhein-Waal selbst gebaut. „Wir setzten beim Umgang mit moderner Computertechnik und neuen Medien auf die Kompetenzen, die unsere Schüler zukünftig brauchen“, sagt Schulleiterin Regina Schneider. Schon lange schaut die engagierte Pädagogin mit ihrem Kollegium dafür weit über die Grenzen hinaus. Zuletzt nahm die Gesamtschule mit aktuell fast 700 Schülern als eine von weltweit 50 am Projekt „Design Thinking“ teil. Die Sparkasse am Niederrhein spendete jetzt 2500 Euro für neue PCs.
Laut Diagnose Mittelstand 2017 der deutschen Sparkassen blicken Unternehmen positiv in die Zukunft und investieren stark in die Digitalisierung. Kreditvorstand Bernd Zibell von der Sparkasse am Niederrhein (Mitte), hier mit den Firmenkundenberatern Jochen Taczkowski, Kerstin Gatzlaff, Alma Karajkovic und Thorsten Nossack (v.l.n.r.), bestätigt diesen Trend.
NIEDERRHEIN. Die Kreditnachfrage der rund 12.000 Firmen-, Gewerbe- und Geschäftskunden der Sparkasse am Niederrhein war im zurückliegenden Geschäftsjahr höher als erwartet. „Wir haben insgesamt 219 Millionen Euro an neuen Krediten bewilligt, das spricht für eine gute Investitionsbereitschaft“, sagt Bernd Zibell, der für das Kreditgeschäft verantwortliche Vorstand. Viele der kleinen und mittelständischen Betriebe zwischen Moers und Xanten haben internationale Geschäftskontakte und investieren stark in die Digitalisierung.