NIEDERRHEIN. Auch im Jahr 2005 haben sich die Vorzeichen an den internationalen Kapitalmärkten nur wenig verändert: Uneinheitlich tendierende Aktienmärkte, hohe Ölpreise und ein niedriges Zinsniveau lassen die Renditen weiter zusammenschmelzen. Im Focus der Anleger steht nach wie vor eine Geldanlage, die eine 100prozentige Kapitalgarantie mit den Wachstumschancen internationaler Aktienwerte verbindet.
Die Polar-Anleihe der Bayerischen Landesbank kombiniert diese Anforderungen zusätzlich mit einem hohen garantierten Kupon von sechs Prozent p.a. im ersten Laufzeitjahr. Ab dem zweiten Laufzeitjahr orientiert sich die Kuponzahlung an der Entwicklung eines aus 15 Aktienwerten bestehenden Korbes (z. B. E.ON, Intel, Nestlé, Novartis etc.)
Jährlich wird die Kursentwicklung der Aktien gegenüber ihrem jeweiligen Startwert betrachtet und eine Rangfolge von eins bis 15 gebildet, wobei den Rängen eins bis zwölf eine positive Entwicklung von sechs Prozent unterstellt wird. Die letzten drei Ränge gehen mit ihrer tatsächlichen Kursentwicklung in die Kuponermittlung ein. Der so errechnete Mittelwert aller 15 Aktien legt die Kuponhöhe fest.
Durch den sogenannten Lock-In-Mechanismus werden einmal erreichte Kupons nach dem zweiten Laufzeitjahr als Mindestverzinsung für die Folgejahre gesichert. Bei einer überschaubaren Laufzeit von sechs Jahren kann der Ausgabeaufschlag in Höhe von zwei Prozent durchaus als moderat bezeichnet werden. Die Zeichnungsfrist der Polar-Anleihe läuft vom 17.01. bis 25.02.05 vorbehaltlich einer vorzeitigen Schließung. Ein vorzeitiger Verkauf ist börsentäglich zu marktgerechten Kursen jederzeit möglich. Als Depotbeimischung ist die Polar-Anleihe wärmstens zu empfehlen.
(Unser Autor Holger Queller ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
MOERS. Mit einer höchst amüsanten Matinee begrüßte die Reihe der Städtischen Konzerte das neue Jahr. „Perlen des Barock“ standen auf dem Programm des sonntäglichen Sonderkonzerts der Sparkassenkulturstiftung Moers. Dargeboten wurden die Preziosen von jungen Künstlern, die dem Moerser Publikum vom Musiksommer, der traditionell ebenfalls von der Sparkassenkulturstiftung unterstützt wird, in bester Erinnerung sind. Jedenfalls herrschte ein überaus reger Andrang, und nicht wenige Besucher mußten enttäuscht weggeschickt werden.
Ratlose Gesichter
Den Glücklicheren, die eine Eintrittskarte ergattern konnten, wurde ein ganz besonderes Erlebnis beschert: eine Konzertprobe mit vielen Überraschungen, witzig und spritzig präsentiert. Zunächst trat eine vermeintliche Sängerin auf und mühte sich zum Vergnügen des Publikums mit Einsingübungen ab. Dann Abgang und Auftritt des Sängers, dem weder Theaterschal noch Hustinettenbär zum rechten Ton verhelfen wollten. Das sollten Perlen des Barock sein? Im voll besetzten Martinstift gab es manch ratloses Gesicht.
Doch dann stürmten endlich die „echten“ Künstler in den Saal und übernahmen das Spiel. Assistiert von ihrem Klavierbegleiter Oliver Drechsel gewährten Susanna Martin (Sopran), Jens Lauterbach (Tenor) und Martin Berner (Bariton) einen vergnüglichen Blick „hinter die Kulissen“ und demonstrierten, wie es in einer Konzertprobe zugeht. Es war noch einige Polierarbeit vonnöten, bevor die barocken Perlen endlich so recht glänzen wollten. Mal sollte es „ein bißchen triefiger“ klingen, aber doch nicht zu sehr, an anderer Stelle „ruhig ein bißchen offensiv“ und insgesamt „mal etwas dynamischer“.
Häppy Händel
Oliver Drechsel lieferte kurzweilige Erklärungen, was es mit dem „Fischbeinkleid“ in Bachs Kaffeekantate auf sich hat und ob es bei Händel „Happy“ oder „Häppy“ klingen muß. Das witzelte eine Weile zwischen Kaffeetisch und Flügel munter so vor sich hin, bis schließlich die Forderung laut wurde: „Machen wir mal einen Durchlauf, ich hab’ heut Abend noch Konzert.“ Da ließen die drei Solisten Händels brillante Arien nach allen Regeln der Kunst glänzen, temperamentvoll und virtuos, ob solo, im Duett und Terzett.
Nach einer „Kaffeepause“ für das Publikum kamen die Künstler in Bühnengarderobe zurück – ein sicheres Indiz dafür, daß nun endgültig der richtige Konzertteil beginnen sollte. Ein bißchen spielte noch die gelöste Stimmung aus der ersten Hälfte mit, was der Interpretation von Bachs Kaffeekantate gut tat. Das Trio Martin/Lauterbach/Berner gab das populäre Werk angenehm launig und leicht, mal ein bißchen schmachtend, dann wieder energisch derb, doch stets mit einem Augenzwinkern und voller Harmonie. So schmeckte das süße Gift den Zuhörern, das frenetisch applaudierte und stürmisch eine Zugabe erklatschen wollte. Leider gab es keinen Nachschlag, aber zu viel Kaffee ist ja ohnehin ungesund.
17.01.2005
RHEINBERG. Den ersehnten Schulranzen vor dem Kauf auf einem Hindernis-Parcours testen. Das konnten künftige I-Dötzchen in Begleitung ihrer Eltern bei der 3. Schulranzenparty im Stadthaus. Und nach der ergotherapeutischen Beratung durch Fachleute ging’s zum Fototermin mit einem beliebten Prominenten: dem Hasen „Felix“.
Erneut hatte Klaus Neumann von der Buchhandlung Schiffer die Sparkasse am Niederrhein, die AOK sowie weitere Geschäfte und Organisationen dafür gewinnen können, die Schulranzenparty zu unterstützen. Die Stadthalle bot den ganzen Tag über viel Raum zum aussuchen, spielen und umschauen. Eine Kindermodenschau, ein Zauberer, Kinderschminken sowie eine Eislaufbahn vor der Stadthalle ließen die Verkaufsmesse für Schulranzen zum Erlebnis für die kleinen Besucher werden.
Zu Beginn erhielt jedes Kind ein Stempelheft. Jeder Stand war eine Station und wer alle Stempel gesammelt hatte, durfte sich eine Butterbrotdose abholen und außerdem an einer Tombola teilnehmen. „Durch das Stempelheft schauen Kinder und Eltern an jedem Stand vorbei“, so Frank Tatzel, Vorsitzender der Werbegemeinschaft.
Neben dem entspannten Ausprobieren und Abwägen, welches nun der richtige Schultornister ist, erhielten die Besucher wichtige Tips zum Schulstart. Vor allem kindgerechte Hinweise auf wichtige Verkehrsregeln und ein gesundes Frühstück fanden reißenden Absatz.
17.1.2005
NEUKIRCHEN-VLUYN. Schon vor der offiziellen Eröffnung der zweiten Ranzenparty, die unter dem Motto „Auf den Rücken fertig, los!“ stand, wartete vor der Kulturhalle in Vluyn eine stattliche Besucherzahl. Wer zuerst kommt, hat die meiste Auswahl, lautete wohl die Divise, der sich Eltern und Großeltern der angehenden I-Dötzchen verschrieben hatten. In der Kulturhalle drehte sich alles um den ersten Schultag.
Parcours für Paßgenauigkeit
Die Auswahl an Ranzen war groß, die Entscheidung lag jedoch ganz bei den künftigen Schulkindern und wurde reiflich überlegt. Weltraum-, Auto- und Pferdemotive lagen ganz vorne. Anders die Entscheidung von Anna-Marie Görgen (6) aus Niep: pink mit kleinen Glitzerblumen. Dazu gab es die passenden Utensilien wie Federmäppchen, Schlüsselanhänger und Turnbeutel. Doch es entschied nicht allein die Optik. Auf einem Parcours mit Balancierbalken, Lauf-und Springmöglichkeiten mußte sich zudem die Paßgenauigkeit erweisen.
Fachkundiger Rat über optimalen, rückengerechten Sitz gaben die Ergotherapeutinnen Kornelia Hewel und Katja van Kommer. Der gefüllte Ranzen sollte nicht mehr als ein Zehntel des Körpergewichts wiegen, um möglichen Rückenleiden vorzubeugen. Das Tragen per Hand kann bereits zu einer einseitigen Belastung und damit zur seitlichen Verkrümmung der Wirbelsäule führen, so die Fachleute.
Haltungsschäden vorbeugen
Jedes dritte Kind weise bereits Haltungsschäden auf, Bewegungsmangel und zu schwere Schulranzen gelten oft als Ursachen. Seit 1990 gilt nun eine DIN-Norm für Schulranzen. Wer beim Kauf auf den Herstellernachweis und das GS-Zeichen (Geprüfte Sicherheit) achtet, beugt vor.
Ausführliche Ernährungsberatung rund um das Pausenbrot lieferte die Barmer Ersatzkasse mit Brigitte Dilkrath. „Viele Kinder gehen heute ganz ohne Frühstück aus dem Haus und ernähren sich im Laufe des Tages falsch. Optimale Leistung in der Schule sei kein Zufall, Süßigkeiten liefern zu viel Energie und sollten daher eine Ausnahme bleiben. Eltern haben in diesem Fall Vorbildfunktion“, so die Ökotrophologin. Ideen für einen abwechslungsreichen Pausensnack gab es vor Ort genügend.
Der Stand des Förderzentrums für Lerntherapie Ramacher-Faasen war ebenfalls eine gut besuchte Station, an der die Kinder an einer Schuleingangsrallye teilnehmen konnten. „Das Interesse ist gewaltig“, bestätigte Mitarbeiterin Angela Helgert. Optik Hubben bot Sehtests an. Und die Sparkasse am Niederrhein hatte ein eigenes I-Dötzchen-Paket geschnürt.
Frank Neumann, Geschäftsführer der Buchhandlung Giesen-Handick, hatte zur zweiten Ranzenparty wieder zahlreiche örtliche Kooperationspartner gewinnen können. Die enorme Resonanz lohnte die Mühe.
17.1.2005
NIEDERRHEIN. Für sechs Schüler der Walter-Bader-Realschule in Xanten hat sich die Teilnahme am 22. Planspiel Börse richtig gelohnt. Die „Börsen-Hajos“ errangen unter den 115 gemeldeten Schülergruppen aus dem Geschäftsgebiet der Sparkasse am Niederrhein Platz eins. Innerhalb von zehn Wochen und durch wohlüberlegten Kauf und Verkauf von Aktien erwirtschafteten sie aus ihrem Startkapital von 50.000 Euro einen Depotwert von 57.920,66 Euro. Von der Sparkasse erhielten sie dafür ein Preisgeld von echten 500 Euro. Und weil sie zudem auf Rang sieben im Rheinland kamen, legt der Rheinische Sparkassen- und Giroverband bei der Siegerehrung am 25. Januar in Düsseldorf nochmal 100 Euro oben drauf.
Gewinne mit Apple, L’Orèal und Edison New
Um mehr als 3500 Euro Depotwert hatten die „Börsen-Hajos“ die zweitplazierten „Virtuellen“ von der Hauptschule Alpen hinter sich gelassen. Platz drei belegte die Gruppe „Fush Buck“ vom Grafschafter Gymnasium in Moers mit einem virtuellen Depotgewinn von 4347,34. Helmut Schwetzel, Lehrer für Informatik an der Walter-Bader-Realschule, zeigte sich zufrieden: „Zum fünften Mal in Folge sind Gruppen von unserer Schule unter den ersten zehn.“ Den vierten Platz für die Schule sicherten mit 3890,87 Euro Überschuß die „Schwatzelfanten“.
„Vor dem Kauf oder Verkauf von Aktien haben wir uns kurz vorher noch im Chat-Room besprochen“, so der Börsen-Hajo Mirko Poplawski nach der Siegerehrung im Casino der Sparkasse in Moers. Gute Gewinne hatten den sechs Schülern die Wertpapiere von Apple, L’Orèal und Edison New gebracht. Im Informatik-Kurs in der Schule tauschten sie sich über die neuesten Entwicklungen am Aktienmarkt und über die Chancen der 150 handelbaren Wertpapiere auf gute Kursgewinne aus. Letzte Entscheidungen stimmten sie jedoch nach Blick auf die Kurse der einzelnen Börsen im Internet erst im Chat-Room ab.
Marktwirtschaftliche Zusammenhänge
„Ziel des Spiels ist, daß die Schüler die marktwirtschaftlichen Zusammenhänge von steigenden oder fallenden Börsenkursen erkennen“, so Monika Pogacic. Zudem biete das Planspiel Börse eine gute Gelegenheit, die Chancen und Risiken kennen zu lernen, die mit der Investition in Aktien oder Wertpapierfonds verbunden seien.
Die Plätze fünf bis zehn belegten die Gruppen „Die Überredeten“ von der Hauptschule Alpen, „winner04“ (Auszubildende bei Underberg in Rheinberg), „NeedMoney“ vom Hermann Gmeiner-Berufskolleg in Moers, „Die Hausmeister“ vom Julius-Stursberg-Gymnasium in Neukirchen-Vluyn, „Die Unschlüssigen“ vom Moerser Gymnasium Rheinkamp und das „Team Börse MSX“ von der Marienschule in Xanten.
Die Sparkasse am Niederrhein lädt bereits jetzt zur Teilnahme am 23. Planspiel Börse ein, zu dem sich Schülergruppen aus den Unternehmensbereichen Moers (mit Alpen, Sonsbeck und Xanten), Neukirchen-Vluyn und Rheinberg anmelden können. Nähere Informationen unter 02841 / 206-415 oder unter www.planspiel-boerse.com.
14.1.2004
NIEDERRHEIN. Einbrecher arbeiten nicht gern. „Sonst wären sie ja auch etwas anderes geworden", sagt Kriminaloberkommissar Wolfgang Clanzett. Gemeinsam mit Reinhold Woisnitza von der Sparkasse am Niederrhein sowie Heinz Westphal von der LBS beantwortete der Polizeibeamte jetzt am Telefon der NRZ Fragen zum Schutz vor Einbrechern.
Sensibilisierung von Bauherren und Käufern
„Rund 90 Prozent der Anrufer interessieren sich für kurzfristige Maßnahmen, wie sie ihr Heim sicherer machen können“, so Heinz Westphal, der gemeinsame Telefonaktionen von Polizei, Sparkasse und LBS seit vielen Jahren betreut. Daß die Einbruchssicherheit von Häusern und Wohnungen bereits beim Beratungsgespräch für die Bau- oder Kauffinanzierung ein Thema sein sollte, wissen die wenigsten.
Reinhold Woisnitza, Kundenberater für Baufinanzierungen der Sparkasse am Niederrhein: „Rund ein bis zwei Prozent der Bau- oder Kaufsumme sollten in die Sicherheit der Immobilie investiert werden.“ Auf die monatliche Tilgungs- und Zinsbelastung wirke sich das nur geringfügig aus, sorge aber für hohe Einbruchssicherheit vom ersten Tag an. Heinz Westphal: „Viele Bauherren oder Käufer von gebrauchten Immobilien haben viele Dinge zu bedenken, der Punkt Sicherheit ist ihnen einfach nicht bewußt.“
Sicherheitsausstellung in der Sparkasse
Sicherheitsschlösser und –beschläge, einbruchssichere Kellerfenster und Terrassentüren sowie effektive Alarmanlagen, die allen DIN-Normen entsprechen und nicht zu Nervtötern der Nachbarn werden, können so bereits vom ersten Tag an für ein gutes und sicheres Gefühl in den eigenen vier Wänden sorgen. „Mieter müssen in Deutschland selber für einbruchssichere Maßnahmen an Türen und Fenstern sorgen“, so Kriminaloberkommissar Wolfgang Clanzett.
Anders als beispielsweise in Holland müssen Vermieter in Deutschland nur für verschließbare Wohnungen und Häuser sorgen. Wolfgang Clanzett: „In der niederländischen Provinz Gelderland bekommt kein Bauherr eine Abnahmebescheinigung, der nicht zuvor für sichere Beschläge und Schlösser gesorgt hat.“
Vom 18. bis 28. Januar informiert eine Ausstellung in der Hauptstelle der Sparkasse am Niederrhein, Ostring 4-7 in Moers, über vielfältige Möglichkeiten der mechanischen und elektronischen Einbruchssicherung.
13.1.2004