Die Bezirksbeamten Michael Krause (rechts) und Bernhard Kuinke codierten in der Sparkasse in Repelen Fahrräder.
MOERS. Alle Hände voll zu tun hatten Polizeioberkommissar Michael Krause und sein Kollege Bernhard Kuinke jetzt im Foyer der Sparkasse in Repelen. Zum Auftakt der diesjährigen Fahrradcodieraktion standen die Radler bereits eine halbe Stunde vor Beginn Schlange. "Für Diebe sind codierte Räder viel weniger attraktiv", sagt der Bezirksbeamte Michael Krause. Insgesamt 50 Mal werden die Polizisten in diesem Jahr dazu einladen, in die Rahmen von Fahrrädern kostenlos eine Reihe von Buchstaben und Zahlen zu gravieren, damit der wahre Eigentümer im Zweifelsfalle rasch ermittelt werden kann.
Bereits innerhalb der ersten Stunde versahen die beiden Beamten 20 Räder mit der verschlüsselten Gravour. Das Fahrrad von Rentner Willi Hoekscra war als eines der ersten dran. Hoekscra: „Ich fahre jeden Tag, auch zum Einkaufen, jetzt habe ich ein besseres Gefühl, wenn ich das Rad draußen stehen habe.“ Den Eheleuten Ernst und Irma Ginsel kam der frühe Termin in der Sparkasse ganz recht. „Wir hätten sonst bis zum Niederrheinischen Wandertag gewartet, aber das ist erst im Sommer“, so Ernst Ginsel, dem schon mehrere Räder gestohlen wurden. Insgesamt lädt die Polizei in diesem Jahr rund 50 Mal zu Codier-Terminen ein. Der nächste ist am Mittwoch, 30. März, von 14 bis 17 Uhr auf dem Garagenhof der Polizeiinspektion Moers an der Asberger Straße 5.
17.3.2005
Die Werbegemeinschaft (WG) Meerbeck läßt die örtlichen Blumenbeete inzwischen vom SCI Moers pflegen. Ganz rechts: WG-Vorsitzende Margot Klein, links daneben Helmut Perlitz vom SCI. Die WG-Vorstandsmitglieder Detlev Moll, Rüdiger Koch und Theo Stember (v.l.n.r.) packten anläßlich des Pressegesprächs im Meerbecker Hof mit an.
MOERS. Die Wünsche von Kindern und Kunden sowie die Belange des Stadtteiles bestimmen bei der Werbegemeinschaft (WG) Meerbeck seit 25 Jahren die Arbeit. „Wir fühlen uns verantwortlich für Meerbeck und die hier lebenden Menschen“, sagt die WG-Vorsitzende Margot Klein. Anläßlich eines Pressegesprächs zog der Vorstand des im Jubiläumsjahr 48 Mitglieder zählenden Vereins eine Bilanz der jüngsten Projekte und gab einen Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen.
Erstmals hatte die WG im vergangenen Jahr nicht zum Herbstfest eingeladen. „Für die Feiern zum 100. Bestehen des Stadtteils waren wir auf einen früheren Termin gerückt. Diesmal gibt’s wieder ein Herbstfest am 17. und 18. September“, sagt Organisationsleiter Georg Kursinski. Zuvor steht allerdings noch manch anderes auf dem Programm der Meerbecker Kaufleute: Zu Ostern verschenken sie rund 2500 Ostereier an die Kunden. Und für den 1. Mai laden sie vor der Sparkassen-Geschäftsstelle an der Zwickauer Straße bei Musik und mehr ab 11 Uhr zu einem Radlertreff ein.
Seit die Gründungsmitglieder der Werbegemeinschaft im April 1980 erstmals zusammen saßen, steht ein Thema durchgängig auf der Agenda: die Pflege des Ortsbildes. Inzwischen hat die WG Gärtner des Service Civil International (SCI) Moers damit beauftragt, regelmäßig die Blumenbeete in Meerbeck zu pflegen. „Dies, sowie die finanzielle Unterstützung der örtlichen Kindergärten und Schulen und die Organisation verschiedener Veranstaltungen und Feste bestimmen unseren Terminkalender“, sagt Schriftführer Detlev Moll.
Die Kindergärten und Schulen in Meerbeck erhalten von den Kaufleuten in jedem Jahr verläßlich einen Scheck zur Gestaltung der Martinsumzüge und zur Füllung der dazugehörigen Tüten. Im Jubiläumsjahr durften sich die Kinder zusätzlich freuen. „Unter der Überschrift ‚100 Jahre, 100 Wünsche’ erhielten insgesamt 100 Kinder einen Geschenkgutschein“, so Kassierer Rüdiger Koch. Insgesamt hatten rund 600 Kinder ihre Wünsche aufgeschrieben und die Karten an Wunschbäumen in den Meerbecker Geschäften befestigt.
Anläßlich des 25-jährigen Bestehens der Werbegemeinschaft betonte der Vorstand, daß er die Arbeit für den Stadtteil und seine Menschen mit unverminderter Kraft fortsetzen wolle. Nur eines werden die Kaufleute bei den nächsten Herbstfesten ändern. Margot Klein: „Wir werden zukünftig zweimal überlegen, ob wir noch die großen Namen nach Meerbeck holen müssen. Die kosten viel Geld, spielen 45 Minuten und sind wieder weg.“ Inzwischen gebe es in der näheren Umgebung gute und beliebte Gruppen, die überdies besser zum Selbstverständnis von Meerbeck paßten. Georg Kursinksi: „bodenständig und dienstleistungswillig eben!“
16.3.2005
NIEDERRHEIN. Sie wissen nicht, in welchen Anlagemarkt Sie investieren sollen? Mit der WestLB-Optimum-Anleihe profitieren Sie von den Vorteilen dreier Märkte: Aktien, Währungen und Zinsen.
Zusätzlich zu einer 100-prozentigen Kapitalgarantie erfolgt eine rückwirkende Optimierung Ihrer Anlage über das sogenannte "Performance-Optimum". Das heißt: Bei Fälligkeit der Anleihe wird automatisch derjenige Markt übergewichtet, der sich am besten entwickelt hat. Der Markt mit der schlechtesten Entwicklung wird dagegen untergewichtet. Die rückwirkende Optimierung Ihrer Anlage erfolgt folgendermaßen: 60 Prozent beste Indexperformance, 30 Prozent zweitbeste Indexperformance und 10 % der drittbesten Indexperformance fließen in die Rückzahlung ein. Bei der Berechnung der Indexperformance erfolgt jeweils eine Durchschnittsbildung über die jährliche Indexentwicklung. Das Performance-Optimum ist nach oben unbegrenzt.
Referenz für den Zinsmarkt ist der 10-Jahres-Euro-Zinssatz, für den Aktienmarkt der Dow Jones Euro STOXX50 SM und beim Währungsmarkt profitieren Sie von einem Anstieg des US-Dollars im Vergleich zum Euro. Die Zeichnungsfrist hat am 14.03.2005 begonnen und endet vorraussichtlich am 15.04.2005. Die Anleihe kommt zu 101,50 Prozent und ist am 20.04.2012 fällig. WKN: WLB2W2
(Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
15.3.05
Der Mainzer Künstler Karlheinz Oswald modellierte die Hüsch-Plastik, die heute im Foyer der Zentralbibliothek in Moers steht. Parallel zur Ausstellung im Schloß zeigt die Gesellschaft zur Förderung des literarischen Lebens, die durch Hanns Dieter Hüsch ins Leben gerufen wurde, hier 52 weitgehend unbekannte Fotografien Norbert Schinners, des langjährigen Weggefährten und Freundes von Hanns Dieter Hüsch.
MOERS. „Untersteht euch – es wird nix gemacht“, lautet ein Wunsch von Hanns Dieter Hüsch. Aber die Moerser wollen diesen nicht erfüllen und möchten den 80. Geburtstag (am 6. Mai 2005) des Kabarettisten, Autors und Ehrenbürgers der Stadt gebührend feiern. Verschiedene Institutionen und Sponsoren haben sich zusammen gefunden, um gemeinsam den Jubilar zu ehren: die Stadt, der Initiativkreis Moers, die Sparkasse am Niederrhein, die Volksbank Niederrhein, der Brendow Verlag und die Gesellschaft zur Förderung des literarischen Lebens. Bürgermeister Norbert Ballhaus ist Schirmherr der Veranstaltungen.
Ausstellung im Moerser Schloß
Das Grafschafter Museum im Moerser Schloß organisiert mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse am Niederrhein eine Ausstellung zu Ehren des Künstlers. Vom 6. Mai bis 25. September sind im Museum unter anderem Fotos aus Hüschs Kindheit und Jugend in Moers zu sehen. Gezeichnete Figuren des Grafikers Jürgen Pankarz, der zu den Weggefährten Hüschs gehört, führen durch die Lebens- und Werkstationen des Autoren. Verschiedene Filmsequenzen runden die Ausstellung ab. Weitere Ausstellungsbestandteile sind noch in Planung. Zur Eröffnung übernimmt der Gründungsintendant des Moerser Schloßtheaters, Holk Freytag, die Würdigung des Jubilars. Der Kabarettist K.W. Timm, der auch der Träger des Kabarettpreises „Schwarzes Schaf“ ist, moderiert die Feier.
„Ein Freund sieht Hüsch“ heißt eine Fotoausstellung, die ab 9. Mai in der Zentralbibliothek zu sehen sein wird. 52 fast ausnahmslos unveröffentlichte Fotografien von Norbert Schinner illustrieren Hüschs Leben. Drei Kernthemen hat der Fotograf für die Ausstellung gewählt: Portraits, Hüsch als öffentliche Person und Hüsch als Privatmensch. So ist er unter anderem in seinem damaligen Lieblingslokal „Kleiner Reichstag“ zu sehen. Die langjährige Freundschaft und die publizistische Zusammenarbeit von Hüsch und Schinner machen den besonderen Reiz der Aufnahmen aus. Die Ausstellung organisiert und finanziert die „Moerser Gesellschaft zur Förderung des literarischen Lebens“.
Buch erscheint zwei Wochen vor dem Geburtstag
„Untersteht euch – es wird nix gemacht“ ist auch der Titel des Buches, das am 25. April im Moerser Brendow Verlag erscheint. Neben Texten von Hüsch sind Anekdoten und Erinnerungen aus der gemeinsamen Arbeit und persönlichen Begegnungen mit dem Künstler in dem Band zu finden. Die Herausgeber, Dr. Jürgen Schmude (ehemaliges Mitglied des Bundestages) und Wilhelm Brunswick (Moerser Bürgermeister von ´78 - ´99), haben nicht nur alte Freunde von Hüsch, sondern auch viele prominente Kollegen des „Altmeisters der Kleinkunst“ um Beiträge gebeten. Unter anderem sind Konrad Beikircher, Martin Buchholz, Okko Herlyn, Dieter Nuhr, Rudolf Scharping und Konstantin Wecker mit ihren Gedanken vertreten.
Festlich wird es am eigentlichen Geburts-Tag, am 6. Mai, abends. Zahlreiche geladene Gäste, Freunde und Weggefährten feiern gemeinsam Hüschs Geburtstag. Die Laudatio hält Minister Dr. Michael Vesper. Der ehemalige Bürgermeister Wilhelm Brunswick und langjährige Freund Hüschs erzählt persönliche Erinnerungen.
11.3.2005
Polizeikommissar Bernhard Kuinke codiert wieder Fahrrader
MOERS. Hunderte von Fahrrädern füllen in jedem Jahr allein in Moers die Diebstahllisten der Polizei, die meisten von ihnen tauchen nie wieder auf. Ein guter Schutz gegen Diebstahl ist eine in den Fahrradrahmen eingravierte Codierung. Regelmäßig bietet die Polizei die Fahrrad-Codierung als kostenlosen Service an. „Für Langfinger sind die Räder dadurch viel weniger attraktiv", sagt der Bezirksbeamte Bernhard Kuinke. Zum Auftakt der diesjährigen Codier-Aktion laden Bernhard Kuinke und sein Kollege Michael Krause diesmal ins Foyer der Geschäftsstelle der Sparkasse in Repelen ein. Dort werden sie am Donnerstag, 17. März, von 14 bis 17 Uhr eine verschlüsselte Kombination aus Zahlen und Buchstaben in die Rahmen von Fahrrädern gravieren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
9.3.2005
Besprechung an der Landwehrstraße. Im Zentrum der Stadt Moers wird das Projekt "Betreutes Wohnen" in Angriff genommen. Von links: Wolfgang Gläser, Winfried Schoengraf, Jochem Bellinger, Peter Gans, Oliver Hendrix und Klaus Behlke.
MOERS. Im Fühjahr ist Baubeginn, und in einem Jahr soll alles fertig sein. An der Landwehrstraße, gleich gegenüber dem Hermann-Gmeiner-Berufskolleg, wird ein großes Bauprojekt verwirklicht, das dem vom Land NRW vergebenen „Gütesiegel für Betreutes Wohnen“ entspricht. Ältere Menschen, die den Alltag nicht mehr allein bewältigen können und auf Hilfe angewiesen sind, können hier 40 bis 65 Quadratmeter große Wohnungen in guter Ausstattung mieten. Die Betreuung der Bewohner wird in Händen des in Moers ansässigen Vereins „In Würde alt werden“ liegen. In einem Pressegespräch in der Sparkassen-Hauptstelle am Ostring wurden jetzt Einzelheiten bekannt.
Als Privatinvestoren treten die Geschäftsführer der Kamp-Lintforter Firma „Projektbau“ auf: Klaus Behlke sowie Hans-Gerd und Oliver Hendrix. Das Investitionsvolumen liegt bei 2,7 Millionen Euro, dabei fließen 880 000 Euro als öffentliche Fördermittel. Die Sparkasse am Niederrhein stellt die Gesamtfinanzierung sicher. „Wir wissen, daß dieses interessante Bauvorhaben bei den drei Investoren in besten Händen liegt“, unterstrich stellvertretender Vorstandsvorsitzender Winfried Schoengraf.
Die Nachfrage nach Wohnungen vergleichbarer Art ist groß, so Wolfgang Gläser, Leiter des Amtes für Wohnungswesen bei der Stadt Moers. Sein Amt erteilt Interessenten nähere Auskünfte. Auf dem rund 1700 Quadratmeter großen Grundstück erfolgt, wie Architekt Jochem Bellinger und sein Kollege Peter Gans erläuterten, eine aufgelockerte Bebauung. In drei größeren Häusern finden 31 Wohneinheiten Platz. Zugänge zu den Häusern, im Zentrum der Stadt und gleichwohl ruhig gelegen, wird es von der Landwehr- und zudem von der Wilhelm-Schroeder-Straße her geben. Neben großzügig gestalteten Außenanlagen ist schließlich auch eine Tiefgarage geplant.
3.3.05