Hildegard Henseler vor dem Baudenkmal "Spanischer Vallan" in Rheinberg. Im März 2005 machte sie hier selbst Fotoaufnahmen.
RHEINBERG. Die Idee, Fotos für eine Ausstellung unter dem Titel „Weiße Winterstimmung“ zu machen, kam Hildegard Henseler im März 2005. Denn Ende Februar vergangenen Jahres hatte der Winter dem Niederrhein ein weißes Kleid beschert wie schon viele Jahre nicht mehr. Frau Henseler hat einige Erinnerungen zu Papier gebracht: „Früh am Morgen des Schneetages begleitete mich mein Mann zu meinem Fotoerlebnis im Schnee. Von zu Hause aus machte ich gleich die ersten Bilder einer verschneiten Wiese, dann ging’s zum Kattewall, weiter durch die Stadt und über verschneite Wege und Straßen. Unterbrochen nur von einer kleinen Pause zur Mittagsmahlzeit wurde ein ganzer Tag daraus. Ich war völlig erschöpft und glücklich, hatte ich doch meine Heimatstadt im Schnee festgehalten.“
Schon als Kind
Die Rheinberger Hausfrau, die nun 25 Fotos ab 10. Januar 2006 zu den üblichen Öffnungszeiten in der Sparkassen-Geschäftsstelle an der Bahnhofstraße ausstellt, war schon als Kind von der Fotografie fasziniert. Zum wirklichen Hobby wurde sie allerdings erst in den jüngeren Jahren. Dazu gesellte sich das Schreiben von Geschichten, Reimen und Versen.
Im Jahr 2000 stellte Frau Henseler ihr Hobby erstmals in der Öffentlichkeit vor: im Stadthaus Rheinberg in der dort etablierten „Hobby-Vitrine“. Zur 1000-Jahr-Feier der Stadt im Jahr 2003 beteiligte sie sich mit zwei weiteren Hobbyfotografen an einer Ausstellung unter dem Thema „Unsere Stadt Rheinberg heute“. Motive aus der Natur können sie immer wieder begeistern, genauso aber auch Menschen und Details wie Ausschnitte aus alten Häusern. Gemeinsam mit ihrem Mann, mit dem sie das Hobby des Fotografierens und Schreibens teilt, brachte sie 2003 auch einen Bildband heraus. Bis Oktober 2005 entstanden insgesamt vier Bände unter der Überschrift „Rheinberg mit seinen Stadtteilen“. Frau Henseler: „Wir waren stets mit Leib und Seele dabei!“
Fürs Rheinberger Hospiz
Die Ausstellung „Weiße Winterstimmung“ wird bis zum 20. Januar 2006 an der Bahnhofstraße zu sehen sein. Die Bilder können zum Stückpreis von 75 Euro (inklusive Rahmen) erworben werden. Ein Teil des Erlöses soll dem Hospiz in Rheinberg zufließen.
3.1.06
Eine Jugendmannschaft aus Wesel machte den Auftakt auf der Eislaufbahn, die auf dem Rheinberger Marktplatz entstanden ist. Im Hintergrund von links: Frank Tatzel, Frank-Rainer Laake, Hans-Theo Mennicken, Ursula Kuhlmann, Norbert von Thenen, Karin Simon, Annette Mende und Heinz-Wilhelm Coopmann.
RHEINBERG. Die Rheinberger Werbegemeinschaft hat auch in diesem Jahr wieder eine große Eislaufbahn auf dem Großen Markt installieren lassen. "Die Eisfläche ist bereits im vergangenen Jahr richtig gut angekommen", freute sich Vorsitzender Frank Tatzel. Ziel der Werbegemeinschaft sei es, auch im Januar möglichst viele Kunden in die Innenstadt zu locken. Ansonsten sei die Zeit nach dem lukrativen Weihnachtsgeschäft eher ruhiger. "Beim letzten Mal kamen auch viele Gäste aus den umliegenden Städten. Darauf hoffen wir natürlich wieder", sagte Tatzel. Gefördert wird das Projekt "Eislaufbahn" u.a. von der Sparkasse am Niederrhein.
Spaß für Schüler
Sogar der Sportunterricht der Schulen wird ab und zu auf den Marktplatz verlegt. Dann steht Eishockey auf dem Stundenplan. Wie´s richtig geht, zeigten zum Auftakt die sechs- bis neunjährigen Kufenflitzer des Weseler Eishockeyclubs. "Das Eis wird in den kommenden Tagen noch besser sein", versprach Eisbahn-Betreiber Rudolf Edling. Das flüssige Kältemittel Glykol sorgt mit einer Temperatur von minus 18 Grad Celsius dafür, dass das Eis fest bleibt. In langen Röhren wird das Kältemittel unter die Bahn gepumpt. "Das System ist das gleiche wie bei einer Fußbodenheizung - nur eben mit Kälte", erklärte der Bahnbetreiber.
Abends geht Rudolf Edling mit dem Gartenschlauch um die Bahn. Dann sprüht er einen dünnen Wasserfilm aufs Eis. Dieser friert in der Nacht an und bessert so Kufenspuren und Unebenheiten aus. Rund zehn Zentimeter dick ist die Eisschicht, die mittlerweile über den kalten Röhren entstanden ist. Damit hält sie auch Temperaturen weit über dem Nullpunkt stand. "Trotzdem hoffe ich auf Eiswetter", sagte Bürgermeister Hans-Theo Mennicken. "Bei Plusgraden macht Eislaufen einfach weniger Spaß."
Sparkassen Red Socks
Um noch mehr Gäste auf den Markt zu locken, hat die Werbegemeinschaft zwei Highlights geplant: Am Samstag, 7. Januar, treten ab 15 Uhr Hobbymannschaften zum Eishockey-Turnier gegeneinander an. "Der Wettkampf hat im vergangenen Jahr für viele Lacher gesorgt", erinnert sich Frank Tatzel. Dieses Mal mischen unter anderem die Sparkasse am Niederrhein ("Sparkassen Red Socks") und die Freiwillige Feuerwehr ("Fire Dragons") mit. Und auch ein Rheinberger Allstar-Team ("Berkahaie") mit bekannten Gesichtern der Stadt ist angemeldet. Siegerehrung soll gegen 17.30 Uhr sein. Am 15. Januar wird dann "Eis-Schach" gespielt. Der Curling-Club Düsseldorf gibt eine Einführung ins Eisstockschießen.
Die 18 mal 10 Meter große Eisfläche bleibt bis zum 29. Januar auf dem Marktplatz stehen. Zwischen 11 und 19 Uhr können Eisfreunde dort jeden Tag ihre Schlittschuhe schnüren. In den Abendstunden ist die Bahn komplett ausgeleuchtet. Für zwei Euro Eintrittsgeld kann man solange fahren, wie man möchte. Wer keine eigenen Schlittschuhe besitzt, kann sich für zwei Euro welche ausleihen. Schulklassen zahlen die Hälfte, müssen sich aber vorher telefonisch anmelden (Tel: 02841-9988344).
2.2.06
NIEDERRHEIN. Nun ist es um, das Börsenjahr 2005 – ein erfolgreiches Jahr. Der Deutsche Aktienindex DAX hat stolze 27% zugelegt. Internationale Börsen und breit gestreute Aktienfonds verzeichneten durchaus noch höhere Wertentwicklungen. Geht es aber nun so weiter ?
Die Deka-Bank formuliert zum Jahr 2006 so: "Vor dem Hintergrund einer robusten Konjunktur, noch nicht nachlassender Inflationsgefahren und Leitzinserhöhungen dürften die Renditen an den Rentenmärkten in den USA und Euroland in der ersten Jahreshälfte zunächst noch ansteigen. Die wirtschaftliche Stabilität dürfte sich zudem in steigenden Aktienkursen niederschlagen. Wir erwarten auf Jahressicht Indexanstiege des DAX auf 6.100 Punkte, des EUROSTOXX50 auf 3.950, des Su.P (USA) auf 1.420 und des TOPIX (Japan) auf 1.840 Punkte." Fazit der Deka-Bank: "Die Aussichten für den Aktienmarkt sind deutlich besser als für den Rentenmarkt." Demzufolge können Aktien und Aktienfonds auch weiterhin interessante Investments sein.
(Unser Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
2.1.06
RHEINBERG. Gewinner eines Preisausschreibens, an dem sich Kunden der Geschäftsstellen Bahnhofstraße und Orsoy der Sparkasse am Niederrhein beteiligen konnten, wurden jetzt in einer Zusammenkunft geehrt. Innerhalb einer Aktion mit der Überschrift „Mit Vollgas ins Eigenheim“ hatten knapp 50 Kunden richtig erraten, dass sich in einem großen Glas exakt 99 Tischtennisbälle befanden. Für beide Geschäftsstellen wurden zwei Bausparverträge mit jeweils 100 Euro Startguthaben, fünf Trainingseinheiten im Fahrsicherheitszentrum Millingen und vier Picknick-Sets verlost. Den Gewinnern gilt ein herzlicher Glückwunsch!
22.12.05
Jugendarbeit wird beim Bogensportclub Rheinberg groß geschrieben. Hinten von links: Horst Lennartz, Frank Tatzel, Helmut Lutterbach und Thorsten Holzgräfe.
RHEINBERG. Erst fünf Jahre ist er alt, der Bogensportclub Rheinberg, aber er zählt bereits 97 Mitglieder und kann auf eine ganze Reihe hervorragender sportlicher Erfolge verweisen. „Unsere Sportart boomt“, berichtet Lizenztrainer Horst Lennartz, der den Verein im Jahre 2001 in der Budberger Gaststätte Steinhoff mit begründete – nachdem er etliche Jahre zuvor bereits in Moers einen Bogensportclub aus der Taufe gehoben hatte. In der Übungshalle des Clubs wurden jetzt Gäste von der Sparkasse am Niederrhein begrüßt, die mit Spenden die Anschaffung neuer Stroh-Schießscheiben und anderen wichtigen Zubehörs zur Ausübung des Sports möglich gemacht hat.
Messe am Niederrhein
Gebietsdirektor Thorsten Holzgräfe und Marketing-Mitarbeiter Frank Tatzel erfuhren an einem gut besuchten Trainingsabend interessante Einzelheiten über das Clubleben. Die Jugendarbeit wird groß geschrieben, ein Drittel der Mitglieder ist unter 18 Jahre alt. Die Übungshalle findet sich im hinteren Bereich der Messe am Niederrhein, wo im Sommer auch Außengelände, ein Waldstück eingeschlossen, genutzt werden kann. Im Wald gibt’s dann zum Beispiel das sogenannte 3-D-Schießen auf Kunststofftiere, die von Clubmitgliedern in Eigenarbeit gefertigt werden.
Bogenschießen ist seit Ewigkeiten bekannt. Die ältesten Bögen und Pfeile kennt man aus der Archäologie (Pharaonen, Griechische Mythologie). Der Langbogen ist z.B. durch die mittelalterliche Kriegsführung in England bekannt geworden. Daraus hat sich dann der Jagdsport (in der Bundesrepublik verboten), das Sport- und das therapeutische Bogenschießen entwickelt. Zur Bedeutung des Bogenschießens heißt es auf einer Internetseite des Bogensportclubs Rheinberg:
Ruhe für Körper und Geist
„Bogenschießen, das bedeutet Meditation und Ruhe für Körper und Geist: Diese uralte Kampfkunst richtet sich nicht gegen Gegner, sondern hat vor allem mit Konzentration und Meditation, mit richtiger Atmung und fließenden, harmonischen Bewegungen zu tun. Die Mischung aus Konzentration und Bewegung, noch dazu an der frischen Luft, machen diese ausgefallene Sportart so reizvoll. Über ein immer wiederkehrendes Ritual (Spannung aufbauen, Spannung halten, atmen, ankern und lösen) kommt erst der Körper, dann der Geist zur Ruhe. Eine wahre Wohltat für alle stressgeplagten Zeitgenossen, zumal auch östliche Entspannungstechniken wie Yoga, Qi Gong und Zen einen wesentlichen Beitrag zum entspannten Schießen leisten. Diese Art, mit Pfeil und Bogen zu schießen, hat nicht den Sinn, äußerlich, sondern innerlich etwas auszurichten.“
Der Rheinberger Club hat sich allerdings auch das Leistungsschießen mit Pfeil und Bogen zum Ziel gesetzt. Beim Leistungsschießen hat der Bogenschütze die Möglichkeit, sich durch intensives Training bis hin zur Weltmeisterschaft oder zur Teilnahme an der Olympiade zu qualifizieren. Die Grundlagen dazu bietet der Bogensportclub Rheinberg an.
21.12.05
NIEDERRHEIN. Ab heute (voraussichtlich bis zum 20. Januar 2006) kann die neue JP-Morgan-Wedding-Cake-Anleihe gezeichnet werden. Bei dieser Anleihe hängt die Höhe der Verzinsung davon ab, ob sich der Zehn-Jahres-Zins innerhalb von bestimmten Bandbreiten während der Laufzeit bewegt und diese nicht über- oder unterschreitet.
Die Zielkorridore für den Zehn-Jahres-Zins werden nach Abschluss der Zeichnungsphase am 23. Januar 2006 auf Basis des aktuellen Niveaus (Spot) festgelegt. Innerer Korridor: minus 0,35 Prozent bis Spot und plus 0,55 Prozent; äußerer Korridor: minus 0,55 Prozent bis Spot und plus 0,75 Prozent. Die Laufzeit beträgt 18 Monate. Wie funktioniert diese Anleihe? Täglich wird der Zehn-Jahres-Zinssatz beobachtet. Wird der innere Korridor nicht verlassen, so beträgt die Rückzahlung 107,50 Prozent; wird der innere Korridor verlassen, der äußere jedoch nicht, so beträgt die Rückzahlung 101,50 Prozent. Liegt der Zehn-Jahres-Zins während der Laufzeit einmal ausserhalb des äußeren Korridors, so beträgt die Rückzahlung 100 Prozent. Der Zeichnungspreis beträgt 101 Prozent, die WKN lautet JPM0Y6.
(Unser Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
20.12.05