Zum Auftakt der 15. Penguin´s Days begrüßte der künstlerische Leiter Holger Runge im Studio des Schlosstheaters eine Klasse der Gebrüder-Grimm-Grundschule. Das Kinder- und Jugendtheater Dortmund spielte anschließend das Stück „Johnny Hübner greift ein“.
MOERS. Großes Gerangel um „Max von Meer“ gab es bei der Eröffnung der 15. Penguin´s Days. Jeder wollte wenigsten einmal den goldenen Pinguin anfassen, der als Figur des Zeichners und Grafikers Kai Pannen dem Kinder- und Jugendtheaterfestival in Moers seinen Namen gegeben hat. Zum Auftakt sah eine Klasse der Gebrüder-Grimm-Grundschule das Stück „Johnny Hübner greift ein“. Holger Runge, künstlerischer Leiter der Penguin´s Days und Theaterpädagoge am Schlosstheater, erklärte zur Eröffnung den Jungen und Mädchen die Bedeutung des Maskottchens „Max von Meer“. Der Pinguin steht für Toleranz gegenüber Andersartigkeit und ist gleichzeitig die Auszeichnung für das beste Stück des Festivals, das von einer Jury aus fünf Moerser Schülerinnen und Schülern bestimmt wird.
Kinder waren begeistert
Erleben konnten die Kids eine spannende und witzige Inszenierung des Kinder- und Jugendtheaters Dortmund. Schauspieler Bastian Thurner stellte in dem Einpersonen-Stück „Johnny Hübner greift ein“ den Geschichtenretter Johnny dar. Er ist immer zu Stelle, wenn Menschen vor lauter Spannung in der Geschichte verloren gehen. So wie Olga, die vom Piraten Bert Braunbart auf sein Schiff gezogen wurde. Mit schnellen Wechseln der Figuren und Szenen konnte Thurner die jungen Zuschauer fesseln. Am Ende spendeten die Kinder begeisterten Applaus.
Schlosstheater führt Festival fort
Die Penguin´s Days feiern in diesem Jahr ein kleines Jubiläum. Seit 15 Jahren wirbt das Festival für die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen. Angefangen hatte damals alles mit Theatertagen gegen den aufkommenden Rechtsextremismus in Deutschland. Mittlerweile beschäftigen sich die Inszenierungen mit Themen wie Liebe, Angst, Träumen oder auch Armut. Darauf liegt zurzeit auch der Fokus des Spielplans des Schlosstheaters Moers. Es ist erstmals für die künstlerische Leitung des Festivals zuständig. Bis zum 16. November sind 14 Inszenierungen in Moers zu Gast.
Auch nachmittags Theaterstücke sehen
„Wir möchten die Tradition des Festivals weiterführen, weil es etwas ganz besonderes ist“, erklärte Ulrich Greb, Intendant des Schlosstheaters. Mit der organisatorischen Neuordnung setzt das Team bestimmte Akzente. Die Spielstätten befinden sich in diesem Jahr im gesamten Stadtgebiet. Viele Stücke sind auch nachmittags zu sehen, sodass auch Familien und Jugendliche in ihrer Freizeit die Aufführungen besuchen können. Das Schlosstheater hat zudem extra ein Klassenzimmerstück in Auftrag gegeben. Der Berliner Autor und Schauspieler Jörg Menke-Peitzmeyer entwickelte „Arm aber sexy“. Das Stück erzählt von Kim, die mit ihrer selbst gestalteten Zeitung versucht, ihrer Armut zu entfliehen. Dabei spricht sie Themen an, die von Jugendlichen nur hinter vorgehaltener Hand diskutiert werden. Zwei andere Stücke von Menke-Peitzmeyer sind im Rahmen der Penguin´s Days zu sehen.
Sparkasse macht Festival möglich
Das Kinder- und Jugendtheaterfestival wird von der Sparkasse am Niederrhein unterstützt. Nur so ist die Veranstaltung in dieser Form möglich. Das Gastspiel „Das Geheimnis der Blätter“ vom Theater Ömmes & Oimel wird zusätzlich vom Land NRW über das NRW Kultursekretariat unterstützt. Die Inszenierung der Kölner Bühne ist „Kindertheater des Monats“ im Dezember 2007. Damit unterstützt das NRW Kultursekretariat das Bemühen, Kinder früh an die Kunstform Theater heranzuführen und zu binden.
Noch Karten erhältlich
Für die Nachmittagsvorstellungen der Stücke sind noch Karten erhältlich. Dazu zählen beispielsweise „Das klingt verdächtig“ vom Theater Triebwerk am Freitag, 9. November, 16 Uhr, oder „Drei“ vom Theaterhaus Frankfurt am Sonntag, 11. November, 15 Uhr. Auch „Steht auf, wenn ihr Schalker seid“ hat für Sonntag, 11. November, 17 Uhr noch wenige Plätze frei. Der Eintritt beträgt 3 Euro für Kinder und Jugendliche sowie 6 Euro für Erwachsene. Der Vorverkauf läuft über das Schlosstheater und das Grafschafter Museum im Moerser Schloss. Die Tages- und Abendkassen sind jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellung geöffnet.
8.11.2007
Die Kinder der Viktor-Schule wünschen sich neue Spielgeräte für den Pausenbereich. Schülerinnen und Schüler der Klasse 4 D zeigen ein Bild, auf dem ihre Lieblingsgeräte zu sehen sind. Das rote Schwein soll beim Sparen helfen. Zusätzlich unterstützt die Sparkasse am Niederrhein die Schule mit einem Startguthaben von 50 Euro.
XANTEN. Hilde Schmitz, Konrektorin der Viktor-Schule, hat einen Wunsch: „Unsere Gemeinschaftsgrundschule benötigt neue Spielgeräte für den Pausenbereich. Das Holz des Balancierbalkens und der Springböcke ist marode. Zudem würden sich die Schülerinnen und Schüler über einen Wackelbalken und eine Hängematte freuen.“ Den Wunsch nach Geräten, die Lust auf Bewegung machen, teilt sie mit allen 428 Kindern sowie den 21 Lehrerinnen und Lehrern. Damit das Vorhaben möglichst schnell in Erfüllung geht, nimmt die Viktor-Schule jetzt an einer besonderen Aktion der Sparkasse am Niederrhein teil.
Anlässlich des Weltspartages hatte das Kreditinstitut unlängst sämtliche Grundschulen in seinem Geschäftsgebiet zum sogenannten Wunschtraumsparen eingeladen. Lehrer, Eltern und Schüler sparen dabei für ihren ganz persönlichen Schulwunsch. Die Sparkasse am Niederrhein unterstützt jede teilnehmende Schule mit einem Startguthaben von 50 Euro und einem dicken roten Sparschwein. „Wir haben die Sau letzthin am Projekttag allen Kindern und ihren Eltern vorgestellt“, sagt Hilde Schmitz und schmunzelt. „Zu diesem Anlass ist das Schwein bereits gut gefüttert worden.“ Nun wandert es von Klasse zu Klasse. Die engagierte Lehrerin legt Wert darauf, dass auch die Kinder einen Anteil beim Wunschtraumsparen beitragen: „Und wenn es nur 10 oder 20 Cent sind.“
8.11.2007
Julia Wessel (vorne von links), Semy Bezek, Inna Riske und Esmerald Osmani haben ihr Wohnviertel mit der Kamera porträtiert. Stolz präsentieren sie das Ergebnis ihrer Arbeit in der Sparkasse am Dresdener Ring. Im Hintergrund erläutert Bruno Otterbach Geschäftsstellenleiter Michael Korfkamp die Themenschwerpunkte der Ausstellung.
MOERS. „Kinder haben einen ganz besonderen Blick für ihre Umgebung“, sagt der pensionierte Lehrer Bruno Otterbach. „Oftmals sind für sie ganz andere Dinge wichtig als für uns Erwachsene. Beispielsweise haben Tiere und Pflanzen innerhalb ihres Wohnumfeldes für sie einen enorm hohen Stellenwert.“ Bruno Otterbach spricht aus Erfahrung, denn im Rahmen der Kulturtage des Stadtteils Mattheck/Josefsviertel richtete er eine Foto AG ein. Über einen Zeitraum von zehn Wochen lehrte er Julia Wessel, Semy Bezek, Inna Riske und Esmerald Osmani die Technik des Fotografierens und half den Kindern, ihr Wohnviertel mit der Kamera zu porträtieren.
Die acht- bis elfjährigen Kinder fotografierten Mitschüler, dokumentierten sowohl Wohngebäude als auch städtische Natur und besuchten Kindergärten, Geschäfte sowie die Polizei vor Ort. Anschließend sortierten sie die Bilder nach Themenschwerpunkten, wählten die für sie wesentlichsten aus und präsentierten das Ergebnis ihrer Arbeit zunächst anlässlich des Kartoffelfestes im Oktober. „Die Ausstellung in der Sparkasse ist jedoch der Höhepunkt des Projekts“, so Bruno Otterbach. Rund 100 kleinformatige Fotos sind jetzt auf mehreren Stellwänden in der Filiale Mattheck der Sparkasse am Niederrhein zu sehen. Sie zeigen ein buntes, kontrastreiches und insgesamt wohnliches Bild des Stadtteils. Die Bilder können noch bis zum 19. November in der Kundenhalle der Sparkasse am Dresdener Ring, während der Geschäftszeiten, betrachtet werden.
8.11.2007
Schon gut ein Jahr begrüßt die bronzene Badenixe des Künstlers Hermann König die Gäste im Eingangsbereich des Nibelungenbades, doch noch immer hat die stolze Schöne keinen Namen.
XANTEN. Das Nibelungenbad und die Sparkasse laden zu einem Wettbewerb ein. Schon gut ein Jahr begrüßt die bronzene Badenixe des Künstlers Hermann König die Gäste im Eingangsbereich des Nibelungenbades. Doch noch immer hat die stolze Schöne, eine Leihgabe der Sparkasse am Niederrhein, keinen Namen. Wer den schönsten Vorschlag einreicht, kann eine Ballonfahrt für zwei Personen im Wert von 500 Euro und zudem wertvolle Sachpreise wie Tageskarten oder Saunahandtücher gewinnen. Teilnahmekarten gibt es beim Nibelungenbad sowie in den Xantener Geschäftsstellen der Sparkasse. Einsendeschluss ist der 15. Dezember 2007.
7.11.2007
NIEDERRHEIN. Sparerfreibeträge ausgeschöpft und hoch besteuert? Da können Sie mit einem einfachen Kniff etwas ändern: Angenommen, Sie legen heute Geld an, dann erfolgt die Versteuerung der Zinserträge in diesem und im nächsten Jahr zu Ihrem individuellen Spitzensteuersatz. Dieser kann übrigens bis zu 45 Prozent betragen - von Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer ganz abgesehen! Falls Sie sich Ihre Zinsen jedoch erst im Jahr 2009 für die gesamte Laufzeit auszahlen lassen, unterliegen die Erträge komplett der Abgeltungssteuer. In diesem Fall ist das von Vorteil, da der Steuersatz nur 25 Prozent beträgt.
Am Beispiel eines abgezinsten Sparkassenbriefes lässt sich dieser Kniff gut verdeutlichen. Bei einer Anlage von 5.000 Euro und einer festen Laufzeit von zwei Jahren erzielen Sie derzeit einen Zinssatz von 4,15 Prozent. Werden Ihnen diese Zinsen für zwei Jahre in 2009 in einer Summe gutgeschrieben, sind das inklusive der Zinseszinsen 8,47 Prozent Ertrag in 2009. Abzüglich der 25-prozentigen Steuer verbleiben 6,35 Prozent. Sollten Sie den gleichen Zinssatz jeweils zum Jahresende ausgezahlt bekommen, werden Ihnen in 2007 und 2008 beispielsweise 45 Prozent Steuern einbehalten; erst in 2009 fallen nur noch 25 Prozent an. Dann verbleiben lediglich 5,33 Prozent für die zwei Jahre. Somit können Sie allein durch die Verlagerung der Zinsgutschrift den Gesamtertrag um einen Prozentpunkt steigern!
Mit Finanzierungsschätzen des Bundes können Sie ebenso verfahren. Sie erzielen bei einer zweijährigen Laufzeit derzeit 4 Prozent Rendite. Wichtig: In beiden Fällen handelt es sich um Festanlagen, die während der Vertragsdauer nicht verfügbar sind.
(Unser Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
6.11.2007
Die Kinder der Grundschule Annastraße spielen bereits pantomimisch auf ihren Wunschinstrumenten. Das rote Schwein soll beim Sparen helfen. Zusätzlich unterstützt die Sparkasse am Niederrhein die Schule mit einem Startguthaben von 50 Euro.
MOERS. Ulla Ledermann, Rektorin der Gemeinschaftsgrundschule Annastraße, hat einen Wunsch: „Jede Klasse sollte mit einem Musik-Set ausgestattet sein. Denn mit Triangel, Rassel und Schlaghölzern können nicht nur Lieder begleitet, sondern auch der Sprachrhythmus von Geschichten und Gedichten verklanglicht werden.“ Diesen Wunsch teilt sie mit allen 177 Kindern sowie den zehn Klassenlehrerinnen. Und ab sofort wird für die Erfüllung dieses Wunsches etwas getan.
Anlässlich des Weltspartages hatte die Sparkasse am Niederrhein sämtliche Grundschulen in ihrem Geschäftsgebiet zum sogenannten Wunschtraumsparen eingeladen. Lehrer, Eltern und Schüler sparen dabei für ihren ganz persönlichen Schulwunsch. Die Sparkasse am Niederrhein unterstützt jede teilnehmende Schule mit einem Startguthaben von 50 Euro und einem dicken roten Sparschwein.
Von der Muse geküsst
Dass der Wunschtraum nur ein musischer sein könnte, war allen Beteiligten augenblicklich klar, denn seit fast zwei Jahren wird die Grundschule Annastraße von der Muse geküsst. Sie ist eine von NRW-weit zehn Schulen, die als sogenannte MUS-E-Modellschule auserkoren wurde. Damit ist sie Vorreiterin einer neuen Schulphilosophie. Der 1999 verstorbene Geigenvirtuose und Dirigent Yehudi Menuhin rief 1992 MUS-E ins Leben und gründete kurz vor seinem Tod in Düsseldorf die Yehudi-Menuhin-Stiftung Deutschland mit dem Ziel, seine Visionen umzusetzen: die Künste zum Bestandteil des Schulprogramms zu machen.
Rektorin Ulla Ledermann beschreibt die Schwerpunkte der ästhetischen und musischen Erziehung so: „Die Kinder sollen lernen, ihre Persönlichkeit zu entfalten - und die Eltern sollen die Stärken ihrer Kinder erkennen.“ Begleitet wird das Projekt beispielsweise von heimischen Künstlern, die in die Klassen kommen und sich auf kreative Weise aktuellen Lerninhalten nähern.
6.11.2007