NIEDERRHEIN. Die Abgeltungssteuer tritt am 1. Januar 2009 in Kraft. An dieser Stelle hatte ich bereits auf die Möglichkeit hingewiesen, allein durch die Verlagerung der Zinsgutschrift die Rendite erhöhen zu können. Die gesetzliche Neuregelung lässt neben dieser Möglichkeit auch das sogenannte Konservieren steuerfreier Erträge zu. Hierbei können risikobewusste Anleger bis Ende 2008 Aktien oder Aktienfonds erwerben, und nach einer Mindesthaltedauer von zwölf Monaten Kursergebnisse ohne steuerliche Auswirkungen realisieren. Das bedeutet, dass unter langfristigen Anlageperspektiven auch weiterhin steuerfreie Kursgewinne möglich sein werden. Mit dem Verkauf dieser Anlagen nach dem 1. Januar 2009 wird dann aber letztmalig dieser Vorteil zu erzielen sein. Bei einer späteren Wiederanlage sind zukünftige Kursergebnisse immer steuerpflichtig.
Doch auch ein konservativer Anleger kann von den Vorteilen solch einer Konservierungsregelung profitieren. Am Beispiel einer Inhaberschuldverschreibung, das ist ein festverzinsliches Wertpapier mit vorgegebener Endfälligkeit, lässt sich diese Möglichkeit gut verdeutlichen. Eine solche Anlage bringt Ihnen bei einer Laufzeit bis zum 15. Mai 2013 einen jährlichen Zins von 3,50 Prozent. Dieser ist steuerpflichtig. Angenommen, Sie kaufen jetzt das Wertpapier zu einem Kurs von 96,72 Prozent, so erfolgt die Rückzahlung in 2013 zu garantierten 100 Prozent. Der damit erzielte Kursgewinn ist steuerfrei, da am Fälligkeitstag das alte Steuerrecht zieht.
Ohne Berücksichtigung des Steuervorteils beträgt die aus Zins und Kursgewinn bestehende Rendite 4,18 Prozent. Bei längerfristigen Anlagen sind selbstverständlich auch höhere steuerfreie Ertragsanteile möglich. Bonitätsstarke Anleihen sind jetzt für all jene Anleger interessant, die erst zu einem bestimmten Termin die Beträge benötigen oder bis zum Ende der Laufzeit auch tatsächlich auf das angelegte Geld verzichten können. Zu diesem Termin sind die Rückzahlungsbeträge und der Steuervorteil sicher. Aber auch hier gilt: Bei Wiederanlage nach dem 1. Januar 2009 können zukünftig keine steuerfreien Ertragsanteile mehr erzielt werden.
(Unser Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
4.12.2007
Die Ausstellung in der Sparkasse an der Poststraße trägt den Titel „Menschen in Bewegung“ und zeigt bis zum 30. Januar 2008 rund 50 Zeichnungen der Künstlerin Erika Rutert. Zur Eröffnungsveranstaltung begrüßte Sparkassenvorstand Bernhard Uppenkamp (vorne) die Künstlerin (rechts dahinter) sowie die zahlreich erschienenen Gäste.
NEUKIRCHEN-VLUYN. „Menschen in Bewegung“ lautet in diesem Jahr der Titel der traditionellen Adventsausstellung der Sparkasse an der Poststraße. Zur Eröffnung begrüßte Vorstand Bernhard Uppenkamp zahlreiche Freunde und Förderer der Kunst - kurzum: „sehr viele sympathische Menschen“. Vom Historiker Reinhard Haneld fundiert in das aktuelle Schaffen der Künstlerin Erika Rutert eingeführt und von einem Saxophon-Trio stimmungsvoll umrahmt, genossen die Gäste den anschließenden Rundgang entlang der rund 50 Zeichnungen. Die Ausstellung ist bis 30. Januar 2008 während der Geschäftszeiten der Sparkasse zu sehen.
Vor 27 Jahren hatte die heute in Alpen lebende Künstlerin ihre erste Sparkassen-Ausstellung, damals in der Geschäftsstelle Sonsbeck. Seit dieser Zeit ist sie als Künstlerin wie auch als Kundin der Sparkasse immer treu verbunden geblieben. „Sie sehen“, so Bernhard Uppenkamp, „der Draht hält und wird immer besser.“ Den Niederrheinern ist Erika Rutert wohlbekannt durch Arbeiten wie das „Nibelungenrelief“ in Xanten oder die „Besenbinder“-Plastik in der Bönninghardt. Die Arbeiten zur aktuellen Ausstellung entstanden überwiegend während und nach einer Sommerakademie, in der die Künstlerin improvisierende Tänzer und Musiker beobachtete und deren Bewegungen aufs Papier übertrug. Die so entstandenen Bilder tragen mithin Titel wie „Hockend“, „Liegend“, „Sitzend“ und „Wartend“.
Bilder vermitteln Lust an Bewegung und Tanz
„Menschen in Bewegung zu erfassen ist ein Problem, eine Aufgabe“, erklärte Reinhard Haneld in seiner Rolle als Rezensent. So schlicht und leicht dahingeworfen die Arbeiten auf den ersten Blick wirkten, so spannend und komplex sei doch, was in ihnen stecke. Sie seien Zeugnis einer einfühlsamen Beobachtungsgabe und eines gleichsam einverleibten Wissens über den menschlichen Körper. Was den Charme der Arbeiten ausmache, sei zum einen ihre Frische und Spontaneität, zum anderen aber auch der ungemein sichere, subtile Einsatz der Farbe, die frappierend geschmackssicher, kraftvoll und energisch eingesetzt ist.
„Farbe in ihren modernen technischen Möglichkeiten ist eine gefährliche Verführerin“, so Haneld. „Dieser Versuchung zu widerstehen, erfordert eine asketische Sparsamkeit.“ Menschen in Bewegung - ein Titel, so bescheiden und zurückgenommen, wie es der Persönlichkeit der Künstlerin entspricht - erinnere den Betrachter zugleich an die Zeit der Kindheit mit ihrer Lust an Bewegung und Tanz. „Erika Ruterts Bilder vermitteln etwas von dieser Lust“, fasste Reinhard Haneld zusammen. „Sie sind ansteckend, ja, inspirierend. Es handelt sich um Bilder, die bewegen.“
Und noch eine andere Bedeutung sei mit dem Titel „Menschen in Bewegung“ verbunden, so Sparkassenvorstand Bernhard Uppenkamp in seinem Grußwort: „Die Kunstwerke sollen in Bewegung geraten, die Menschen sollen sie kaufen und mit nach Hause nehmen.“ Die Preise für die Bilder liegen zwischen knapp 100 und 680 Euro für die größten Arbeiten. Einen Anteil an den Verkaufserlösen wird die Künstlerin dem Hospizverein Neukirchen-Vluyn spenden.
3.12.2007
Bürgermeister Leo Giesbers, Pastor Michael Terhoeven, Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp und Kirchenvorstand Hans-Jürgen Bröker (v.l.n.r.) betrachten den Originalentwurf für das im Krieg zerstörte Fenster der St. Gerebernus-Kapelle.
SONSBECK. Ein Scherbenhaufen blieb nach der Offensive der Alliierten am Niederrhein vom barmherzigen Samariter und dem Heiligen Gerebernus übrig. Bis zum Frühjahr 1945 blickten die beiden gemeinsam aus dem mittleren Fenster des hohen Chores in den Kirchraum der St. Gerebernus-Kapelle. „Den handkolorierten Originalentwurf für das Fenster zeichnete der Kirchenmaler Friedrich Stummel im Jahr 1893“, sagte Gemeindepfarrer Michael Terhoeven jetzt bei der offiziellen Übergabe der Grafik durch Sparkassenvorstand Bernhard Uppenkamp.
Pastor Terhoeven hatte das Original durch Zufall bei der Glaserei Derix in Kevelaer entdeckt. Bürgermeister Leo Giesbers gewann die Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein für die Idee, die Zeichnung anzukaufen und der Gemeinde St. Maria Magdalena zu überlassen. „So einfach war das aber gar nicht“, so Hans-Jürgen Bröker vom Kirchenvorstand. Denn da es sich bei der Grafik um ein lichtempfindliches Kunstwerk handelt, durfte sie nicht, wie zunächst geplant, in der Kapelle aufgehängt werden. Kirchenvorstand Bröker: „Wir haben eine farbige Kopie anfertigen lassen, die nun an das im Krieg zerstörte Fenster erinnert. Das Original liegt im Tresor.“
28.11.2007
NEUKIRCHEN-VLUYN. Nicht der Nikolaus, wohl aber der Werkschor Niederberg macht am Donnerstag, 6. Dezember, Station in der Geschäftstelle der Sparkasse an der Poststraße. Der rund 40 Männer starke Gesangsverein unter Leitung von Musikdirektor Karl Hammann wird ab 16 Uhr Bergmanns- und Weihnachtslieder singen. Am Rande sorgen freiwillige Helferinnen des Deutschen Roten Kreuzes für Glühwein. Kinderpunsch und Plätzchen für die Besucher. Der Eintritt ist frei. Das stimmungsvolle Konzert dauert etwa eine Stunde.
28.11.2007
Stellten die Sondermedaille zum Stadtjubiläum vor (von links): Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake, Bürgermeister Hans-Theo Mennicken, Stadtarchivarin Sabine Sweetsir und Frank Tatzel von der Werbegemeinschaft. Als Vorlage für das Motiv der Münze diente ein Kupferstich aus dem Jahr 1590.
RHEINBERG. Der Kölner Erzbischof Heinrich von Molenark verlieh im Jahr 1233 dem Ort Berck am Rhein die Stadtrechte. Im nächsten Jahr kann Rheinberg somit seinen 775. Geburtstag feiern. „Dieses besondere Jubiläum hat die Sparkasse am Niederrhein gern zum Anlass genommen, eine Sondermedaille auszugeben“, so Direktor Frank-Rainer Laake beim Pressegespräch im Stadthaus, zu dem Bürgermeister Hans-Theo Mennicken eingeladen hatte. Die Silbermünze wird ab Montag, 26. November 2007, exklusiv in der Geschäftsstelle Bahnhofstraße zum Preis von 25 Euro verkauft.
Die Medaille hat einen Durchmesser von 30 Millimeter und wird in einem Etui mit Zertifikat angeboten. In einer anschaulichen Komposition ist auf einer Seite der historische Blick auf die gut befestigte Ansiedlung am Rhein abgebildet. Das Motiv erinnert an Rheinbergs früheste Geschichte als Festung und Zollstation. Die Rückseite zeigt das Stadtwappen mit dem Eindruck „775 Jahre Stadtrechte Rheinberg“. Geprägt wurde die Münze in einer Auflage von 200 Stück. Frank-Rainer Laake: „Auf Wunsch kann die Münze zu einem Preis von 350 Euro auch in Gold bestellt werden.“
Stadtarchivarin Sabine Sweetsir hatte den Kupferstich mitgebracht, der als Vorlage für die Medaille diente: „Die Grafik zeigt die Belagerung der Stadt Rheinberg im Jahre 1590. Für die Münze wurden ihr die Stadtperspektive entnommen, jedoch die kriegerischen Handlungen entfernt. Stattdessen fügten die Lithographen ein Handelsschiff ein.“
22.11.2007
RHEINBERG. 5000 Euro gewann ein Kunde der Sparkasse am Niederrhein beim PS-Sparen. Das ergab die Ziehung für den Monat November 2007. Der Kunde hatte seinen Dauerauftrag in der Geschäftsstelle Bahnhofstraße erteilt. Herzlichen Glückwunsch!
Kleiner Einsatz - große Gewinnchancen und dabei noch regelmäßig gespart. Schon mit fünf Euro sind Interessenten dabei. Dafür gibt es ein PS-Los. Von den fünf Euro spart der Teilnehmer vier Euro, und mit einem Euro setzt er auf sein Glück und auf die große Chance bei der Verlosung vieler Geld-Gewinne. Die Sparkasse empfiehlt jedem Interessenten beim nächsten Besuch in seiner Geschäftsstelle die Einrichtung eines PS-Dauerauftrags.
Die Ausschüttungsquote liegt beim PS-Sparen höher als beim Lotto, Toto oder bei den Klassenlotterien, ermittelte die Stiftung Warentest. Die Sparkassen betreiben das Prämiensparen ohne eigenen Profit. Der größte Teil des Loseinsatzes wird als Gewinne ausgeschüttet. Jeder Losinhaber hat die Chance auf einen Gewinn über 250.000 Euro. Einen festgelegten Anteil stellt die Sparkasse gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung.
Die Ziehungsergebnisse im Internet
21.11.2007