Professor Karsten Seidl stellte bei den Uniwochen vor, welche Implantate es heute schon gibt, was sie leisten und in wenigen Jahren zu leisten vermögen. 170 Zuhörer waren in die Kundenhalle der Sparkasse am Ostring gekommen, um zu erfahren, wohin sich künstliches Sehen, Hören und Fühlen entwickelt.
MOERS. Wer wissen will, wohin sich die Medizintechnik der Zukunft entwickelt, sollte sich zunächst anschauen, was aktuell schon alles möglich ist. Professor Karsten Seidl nahm die 170 Zuhörer in der Kundenhalle der Sparkasse am Ostring mit auf einen Streifzug in die Welt modernster Implantate. Bei den 32. Universitätswochen dreht sich alles um künstliches Sehen, Hören und Fühlen. Die Besucher der gemeinsamen Wissenschaftsreihe der Universität Duisburg-Essen und der Sparkasse am Niederrhein berührte insbesondere ein Video, das einen schwer an Parkinson erkrankten Mann vor und nach einer sogenannten Tiefen Hirnstimulation zeigt. „Vorher ist der Patient zu absolut keinen kontrollierten Bewegungen fähig“, kommentierte Professor Seidl und zeigte dann einen Mann, der wieder alles greifen und sogar gehen kann: „Bei der Operation werden winzig kleine Elektroden ins Gehirn eingepflanzt, die über einen Schrittmacher schwache Stromstöße an bestimmte Nervenzellen schicken.“ In Deutschland würden jährlich rund 400 solcher und ähnlicher Operationen durchgeführt – Tendenz steigend.
Der Vorstand der Sparkasse am Niederrhein veröffentlichte jetzt einen 17-seitigen Nachhaltigkeitsbericht, der zuvor das zertifizierte Siegel des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) erhalten hatte (v.l.n.r.): Frank-Rainer Laake, Giovanni Malaponti und Bernd Zibell.
NIEDERRHEIN. Immer öfter sprechen Kunden der Sparkasse ihre Beraterinnen und Berater auf das Thema Nachhaltigkeit an. „Dabei geht es um Geldanlagen und Investitionen in energie- und klimaschonende Technik, aber auch um unser Selbstverständnis als regionales Kreditinstitut“, sagt der Vorstandsvorsitzende Giovanni Malaponti. Der aktuelle, 17-seitige Nachhaltigkeitsbericht der Sparkasse am Niederrhein entspricht den strengen Kriterien des Deutschen Nachhaltigkeits-Kodex (DNK) und gibt Auskunft über vielfältige Maßnahmen und Angebote. Giovanni Malaponti: „Im Kern ist uns wichtig, unseren Kunden einen einfachen Weg in das vielschichtige Thema Nachhaltigkeit anzubieten.“ Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht der Sparkasse ist unter anderem auf der Internetseite unter www.sparkasse-am-niederrhein.de veröffentlicht.
Giovanni Malaponti zeigt den aktuellen Stand der Stimmenverteilung bei GiroCents. Beim letzten Mal konnte er im Auftrag von rund 2.800 Spendern insgesamt 7.500 Euro an sechs gemeinnützige Projekte weiterreichen. Das wird auch diesmal wieder so sein. Der Sparkassenchef ermuntert alle Vereine und Initiativen, sich als Spendenempfänger für die kommende, 12. Staffel von GiroCents zu bewerben.
NIEDERRHEIN. Endspurt bei der 11. Runde des Kunden-Spendenprogramms der Sparkasse am Niederrhein. Noch bis Ende Oktober können die Girocents-Spender online für ihre Lieblingsprojekte abstimmen. Aktuell liegt das Pflanzenschutz-Projekt des Naturschutzbundes mit 35 Prozent der abgegebenen Stimmen ganz vorne. Danach folgen der Förderverein des Kindergartens Asberg, die integrative Kita St. Martin in Alpen, die Xantener Fazenda da Esperanca, der FC Neukirchen-Vluyn und die Musikschule Neukirchen-Vluyn. Rund 7.500 Euro haben sich im Laufe der letzten sechs Monate im Spendentopf angesammelt und werden bald anteilig verteilt.
Die Stipendiaten der Kunstschule sowie deren Leiter Gabriele Berndt-Bathen (4. v.r.) und Gerrit Klein (hinten, 2.v.l.). freuen sich mit Markus Nacke (ganz rechts) und der ehemaligen Bürgermeisterin Kornelia Kuhn (links daneben) sowie mit Sparkassenvorstand Bernd Zibell über die Ausstellung „Das 5. Element“, die noch bis zum 4. November in der Sparkasse an der Poststraße zu sehen ist.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Erde, Feuer, Wasser und Luft sind die vier sichtbaren Elemente der Stipendiaten-Ausstellung der Kunstschule. Doch der Titel „Das 5. Element“ weist bereits darauf hin, dass sich die zwölf Stipendiaten der Sparkassen-Kulturstiftung mit weit mehr beschäftigt haben. Gerrit Klein, künstlerischer Leiter der Kunstschule, gab den rund 60 Gästen der Ausstellungseröffnung davon eine Kostprobe: „Über den ganzen Erdball verteilt finden wir in ganz unterschiedlichen Kulturen und Religionen immer wieder ähnliche Ideen dazu, was diese vier Elemente verbindet.“ Die sieben jungen Frauen und fünf jungen Männer zeigen in ihren Bildern, wie sie sich diese Verbindung vorstellen. Die Ausstellung in der Sparkasse an der Poststraße ist noch bis zum 4. November während der Öffnungszeiten zu sehen.
Über eine 1.000-Euro-Spende von der Sparkasse am Niederrhein freuen sich die Ehrenamtlichen des ADFC Rheinberg. Von dem Geld kaufte der Verein drei neue Navis und investiert den Rest in die Ausbildung von Tourenleitern. V.l.n.r.: Andrea Kabs-Schlusen, Hans-Gerd Schroers, Fritz Ettwig, Katharina Bryll, Jürgen Möbius, Andreas Spengler und Jutta Burkhardt.
RHEINBERG. „Die drei neuen Navigationsgeräte sind wasserdicht, stoß- und rüttelfest und können piepen“, sagt Hans-Gerd Schroers vom ADFC Rheinberg. Das mit dem Piepen sei übrigens ein wichtiges Kaufkriterium gewesen, bestätigen Fritz Ettwig, Jürgen Möbius, Andreas Spengler und Jutta Burkhardt. Die erfahrenen Tourenleiter wissen genau, worauf es beim Führen einer Fahrradgruppe ankommt. „Es ist sehr praktisch, wenn das Navi mit einem Piepen die nächste Abbiegung ankündigt“, sagt Hans-Gerd Schroers und ergänzt: „So kann sich der Guide mehr auf den Verkehr und die Teilnehmer konzentrieren.“ Den Kauf der drei Navis ermöglichte eine Spende der Sparkasse am Niederrhein in Höhe von 1.000 Euro.
Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein.
NIEDERRHEIN. Die Märkte sind im Herbstblues. 2019 wird als ein lausiges Jahr für den Welthandel in die Geschichte eingehen – selbst unter den niedriger gehängten Erwartungen der Nach-Finanzkrisen-Zeit. So hat die Welthandelsorganisation WTO in der vorigen Woche ihre Prognose für den Zuwachs im realen, also preisbereinigten Warenhandel für 2019 spürbar auf 1,2 Prozent gesenkt.