Giovanni Malaponti im Interview mit Dorothe Coßmann (ganz links) und Dinah Bielicky von der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland und der Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf.
MOERS. Beim Deutschen Stiftungstag in Düsseldorf erfuhr der Moerser Musiksommer jetzt eine besondere Würdigung. Anlässlich des größten Stiftungstreffens in Europa war der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse am Niederrhein, Giovanni Malaponti, eingeladen, über die langjährige Kooperation der Sparkassen-Kulturstiftung mit der städtischen Musikschule zu berichten. „Seit 1992 prägen die international beachteten Meisterkurse bei namhaften Dozenten das Kulturleben der Stadt“, so Giovanni Malaponti.
An den alle zwei Jahre stattfindenden Musiksommern nahmen bisher mehr als 250 Studierende aus dem In- und Ausland teil, rund 2500 Zuhörer hörten die Abschlusskonzerte. Dozenten wie Peter Schreyer, Walter Berry, Charlotte Lehmann, Noelle Turner und viele andere standen dabei nicht selber auf der Bühne, sondern unterrichteten den musikalischen Nachwuchs von nationalen und internationalen Musikhochschulen. Giovanni Malaponti: „Viele ehemalige Teilnehmer, die inzwischen selber eine erfolgreiche Karriere eingeschlagen haben, kommen regelmäßig zu Konzerten nach Moers.“
Der nächste Moerser Musiksommer beginnt am 12. August. Mit einem Meisterkurs ‚Streichquartett’, einem Intensivkurs zum Schubertlied und einem Musical-Workshop spricht er diesmal ganz unterschiedliche Zielgruppen an. Beim Meisterkonzert am Sonntag, 25. August, um 19.30 Uhr spielt das Henschel Quartett im Martinstift Streichquartette von Haydn, Mendelssohn Bartholdy und Debussy. Der Eintritt kostet 15 Euro, Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt.
27. Mai 2013
Die mannshohe Skulptur der Abiturientinnen Christina Schuster und Lisa Seggebruch heißt „Sterbephasen“.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Kinder trauern auf ihre ganz eigene Weise, wenn ihnen nahestehende Menschen sterben. Das Thema, mit dem sich der Hospizverein in diesem Jahr schwerpunktmäßig beschäftigt, wird nun auch von einem Projekt der KROKO-Schulkultur aufgegriffen. Schülerinnen und Schüler von zwei Sozialwissenschaftskursen am Julius-Stursberg-Gymnasium haben sich die Frage gestellt: „Was wäre, wenn mir so etwas passiert?“
Die unterschiedlichen Sichtweisen haben die Abiturienten in Skulpturen und Fotografien festgehalten. Unter dem Titel „Das trauernde Kind“ sind die Arbeiten ab 5. Juni bis zum 24. Juni in der Sparkassen-Geschäftsstelle an der Poststraße zu sehen. Ergänzt wird die Ausstellung um Engelfiguren von Schülerinnen und Schülern der Klasse 7 der Theodor-Heuss-Realschule.
24.5.2013
NIEDERRHEIN. Lebens- und Rentenversicherungen haben es im Moment dem Vernehmen nach schwer, gute Renditen für langfristig orientierte Anleger zu erzielen. Im Blick auf die erschreckend niedrigen Zinsen ist das auch mehr als verständlich. Eben hat die Europäische Zentralbank den Leitzins auf 0,5 Prozent gesenkt. Rein verzinsliche Anlagen können also kaum Erträge erzielen, die zumindest für einen Inflationsausgleich sorgen; von einem üppigen Plus ganz zu schweigen.
Es stellt sich die Frage, ob Lebens- oder Rentenversicherungen unter diesen Umständen überhaupt noch eine sinnvolle Anlagemöglichkeit bieten können. Üblicherweise bieten Versicherungsprodukte aktuell eine Garantieverzinsung von 1,75 Prozent vor Kosten. Sollte das allgemeine Zinsniveau noch einige Jahre so niedrig bleiben, könnten die Erträge also tatsächlich auch nur in dieser Größenordnung liegen, eventuell noch etwas darüber.
Da wäre es wünschenswert, wenn man die Solidität eines Versicherungsproduktes mit der garantierten, wenn auch niedrigen Mindestverzinsung kombinieren könnte und zugleich die Chance auf Mehrerträge hätte. Eine solche Anlagekombination bietet die Provinzial Versicherung: Im IndexPlan 2013 investieren Anleger eine Einmalzahlung in so genannten Substanzwert-Indices , die folgende Anlageklassen berücksichtigen: Immobilien, Grund und Boden, Infrastrukturinvestments, Rohstoffe und Bodenschätze sowie Dividendentitel.
Diese Anlageklassen erleben durchaus hohe Schwankungen, bieten aber zugleich auch entsprechende Ertragsperspektiven. Zudem handelt es sich um Investments, die der Inflation entgegenwirken. Da über alle Investitionen ein Garantiekonzept gelegt ist, sind die Risiken für Anleger bei einer Mindestlaufzeit von 12 Jahren überschaubar. Vorzeitige Verfügungen können demgegenüber zu Verlusten führen. Das sollte aber bei der Anlageentscheidung gar nicht erst in Betracht gezogen werden, denn die Verträge bieten noch weitere Vorteile, insbesondere für Anleger, die nach den 12 Jahren das 62. Lebensjahr vollendet haben: Es kann eine Rente bezogen werden, die nur mit dem so genannten Ertragsanteil zu versteuern ist. Alternativ kann eine Kapitalabfindung gewählt werden, die in der Ablaufleistung enthaltenen Erträge sind dann zur Hälfte steuerfrei, die andere Hälfte ist mit dem individuellen Steuersatz zu versteuern - eine interessante Anlagemöglichkeit angesichts arg niedriger Zinsen.
(Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
22.5.2013
Robert Kolassa berärt bei der Sparkasse am Niederrhein am Ostring in Moers eine Kundin, wie eine SEPA-Überweisung ausgefüllt wird.
NIEDERRHEIN. Die EU räumt auf mit dem Sprachengewirr im Zahlungsverkehr. Ab dem 1. Februar 2014 gilt ein europaweit einheitlicher Standard für Überweisungen und Lastschriften. Im Interview nennt Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti wesentliche Einzelheiten des neuen EU-Standards, skizziert die notwendigen Umstellungsarbeiten und sagt, wie die Sparkasse am Niederrhein ihre Kunden dabei ganz individuell unterstützt.
Was bringt SEPA für den Bürger am Niederrhein?
Zukünftig erreichen alle Euro-Überweisungen den Zahlungsempfänger innerhalb eines Werktages – garantiert, sicher und preiswert. Ein Beispiel: Die Unsicherheit, ob die Anzahlung fürs Ferienhaus im europäischen Ausland auch rechtzeitig beim Vermieter eintrifft, gehört zukünftig der Vergangenheit an.
Und was hat die niederrheinische Wirtschaft von SEPA?
SEPA bringt Tempo in die Zahlungsverkehrsströme. Je eher der Zulieferer sein Geld auf dem Konto hat, umso schneller kann er die Ware verschicken. Noch wichtiger für Firmen und Dienstleister: Wer Rechnungsbeträge oder Mitgliedbeiträge per Lastschrift einzieht, kann zukünftig darauf vertrauen, dass er sein Geld exakt an dem Tag auf seinem Konto hat, den er vorgegeben hat.
Klingt nicht gerade sensationell.
Bezogen auf grenzüberschreitende Zahlungen aber schon. Fragen Sie doch einmal in der Buchhaltung eines mittelständischen Unternehmens am Niederrhein nach, zu welchen Verzögerungen und Pannen es beim Zahlungsverkehr kommen kann. Insbesondere Unternehmen, die über Landesgrenzen hinweg Handel treiben, sind die Nutznießer des neuen EU-Standards.
Noch sieben Monate bis zum Start von SEPA. Und da soll ich mich jetzt schon damit beschäftigen?
Ja. Zumindest sollte sich jeder die Frage stellen: Betreibe ich ab dem 1. Februar 2014 meine Geldgeschäfte ausschließlich privat oder darüber hinaus auch als Schatzmeister im Verein oder gar als Geschäftsführer oder Buchhalter? Privatleute können SEPA ganz gelassen entgegensehen. Vereinsvertretern empfehle ich, sich jetzt zu informieren, um dann Schritt für Schritt die notwendigen Umstellungsarbeiten planen zu können. Das gilt vor allem für solche Vereine, die die Beiträge von den Konten ihrer Mitglieder einziehen. Gewerbetreibende und Unternehmer sind noch mehr gefordert: Neue Geschäftsbriefe und Rechnungsformulare drucken, Kundenbestände anpassen, Zahlungsverkehrsprogramme und Warenwirtschaftssoftware auf den neuesten Stand bringen. Möglicherweise müssen Abläufe in der Buchhaltung komplett neu organisiert werden. Es gilt also die Devise: jetzt handeln!
Wie betreut die Sparkasse ihre Kunden in Sachen SEPA?
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es sinnvoll ist, jedem genau das an die Hand zu geben, was er tatsächlich braucht. Unser SEPA-Konzept lautet: verständliche, individuelle Informationen und persönliche Hilfestellungen statt mehrseitiger Broschüren voller Fachchinesisch.
Wie sieht das konkret aus?
Im November 2012 haben wir unsere rund 3500 Firmenkunden angeschrieben. Im Januar haben wir das gleiche mit den Vereinen gemacht, die ein Konto bei uns führen und von denen wir wissen, dass sie ihre Mitgliedbeiträge nicht bar kassieren, sondern per Lastschrift einziehen. Das sind knapp 600. Und im März informierten wir auf gleichem Wege weitere 700 Kunden, zumeist Freiberufler oder Privatleute mit Nebengewerbe. Jede Gruppe bekam eine eigene, von uns entwickelte Checkliste, die auf nur einer DIN-A-4-Seite zeigt, was zu tun ist.
Und seither stellen alle fleißig auf SEPA um?
Natürlich sind wir nicht so blauäugig, das zu glauben. Die schriftliche Information war der erste Schritt, doch damit lassen wir es natürlich nicht bewenden. Unsere Beraterinnen und Berater sind SEPA-fit und helfen persönlich weiter – ob telefonisch, in unseren 28 Geschäftsstellen oder unserer Internet-Filiale, aber auch im Rahmen von Finanzierungsgesprächen und zu anderen Gelegenheiten sprechen wir SEPA immer wieder an. Beispielsweise können wir im Rahmen unserer sechs Ehrenamtsforen die Vertreter von rund 800 Vereinen und Verbänden direkt ansprechen.
Was passiert eigentlich, wenn ich nichts tue?
Gerade für Vereine und Firmen wäre das fahrlässig, denn damit gefährden sie den Geldeinzug im kommenden Jahr. Die Aufgabe unserer Sparkasse ist es, unsere Kunden vor einem solchen Fiasko zu bewahren, indem wir informieren und persönlich unterstützen.
Was tun, wenn ich kein Sparkassenkunde bin?
Jeder ist auf unserer SEPA-Sonderseite im Internet unter www.sparkasse-am-niederrhein.de/sepa herzlich willkommen.
Am 22. Mai 2013 startet in der Rheinischen Post eine sechsteilige Serie, in der Redakteure gemeinsam mit Experten der Sparkasse am Niederrhein SEPA und seine Auswirkungen vertiefen. Immer mittwochs im Wirtschaftsteil.
22.5.2013
Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti (Mitte) legte mit den 22 neuen Auszubildenden ein Girokonto an.
NIEDERRHEIN. Sie sind in der Geschichte der Sparkasse am Niederrhein der erste Ausbildungsjahrgang, der sich ausschließlich online beworben hat. Im August beginnen die 22 jungen Leute ihre Ausbildung zur Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann. Anlässlich eines Informationsabends für den Sparkassen-Nachwuchs sagte Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti jetzt: „Im Auswahlverfahren haben Sie sich gegen mehr als 300 Bewerber durchgesetzt, herzlichen Glückwunsch.“
Ann-Christin Riedel, die ihre Ausbildung bereits vor mehr als einem Jahr abgeschlossen hatte, vermittelte ihren neuen Kolleginnen und Kollegen einen praktischen Blick in den Alltag: „Ihr werdet immer sechs Wochen am Stück in der Berufsschule sein, die übrige Zeit in der Geschäftsstelle.“ In welche der 28 Geschäftsstellen der Sparkasse zwischen Moers und Xanten jeder einzelne kommt, war die große Überraschung des Abends. „Wir haben es so organisiert, dass Sie möglichst heimatnah eingesetzt werden“, so Ausbilderin Sabine Lucas.
Personalchef Jürgen Renner stellte die Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten bei der Sparkasse vor: „Sie können Step by Step bis zur Hochschule der Sparkassen in Bonn gehen, wenn Sie wollen.“ Mit dem neuen Jahrgang bildet die Sparkasse am Niederrhein aktuell 62 junge Leute zu Bankkaufleuten aus. In Moers, Alpen, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten beschäftigt sie derzeit rund 760 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mehr Informationen unter www.sparkasse-am-niederrhein.de.
14. Mai 2013
Gut gelaunte Siegerehrung vor der Sparkasse in Alpen: Geschäftsstellenleiterin Maria Deselaers überreichte Paul Theodor Kupiec (l.) und Matthias Plugge (r.) Tankgutscheine.
ALPEN. Über 500 Besucher des Blumen- und Spargelfestes hatten am Aktionsstand der Sparkasse am Niederrhein an einem Schätzspiel teilgenommen. Zwölf Teilnehmer tippten goldrichtig: Genau 88 Spielzeug-Autos lagen kreuz und quer in einer Glasbox. „Letztlich entschied das Los über die drei Gewinner“, so Geschäftsstellenleiterin Maria Deselaers anlässlich der Siegerehrung. Einen Tankgutschein im Wert von 100 Euro überreichte sie Matthias Plugge, der den Preis stellvertretend für Miriam Boehme entgegennahm. Paul Theodor Kupiec freute sich über einen Tankgutschein im Wert von 25 Euro.
Augenzwinkernd verriet der Hochspannungsmonteur aus Bönninghardt seine Erfolgstaktik: „Zuerst habe ich einmal grob überschlagen, dass es sich wohl um knapp unter 100 Autos handelt – und dann auf meine Glückzahl 88 gesetzt.“ Paul Theodor Kupiec lacht: „Der Gewinn ist ein schöner Zuschuss zum Urlaub. Meine Frau und ich fahren mit dem Wohnmobil Richtung Süden.“ Eine Glückzahl hat Matthias Plugge nicht. „Wozu auch?“, fragt der der 31-jährige Produktmanager für Lüftungstechnik und grinst: „Ich habe noch nie etwas gewonnen.“ Doch jetzt, wo er stellvertretend für seine Freundin den Hauptpreis in Händen halte, wisse er, wie gut sich das anfühle.
13.5.2013