NIEDERRHEIN. Derzeit sind die Zinsen für festverzinsliche Anlagen deutlich niedriger als die Inflationsrate. Die reale Verzinsung ist damit negativ. So angelegtes Geld verliert stetig an Kaufkraft. Nehmen wir an, dass in den kommenden Jahren mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von 2,5 Prozent zu rechnen ist. Bei einer Durchschnittsverzinsung von etwa 1,5 Prozent jährlich für sichere Anlagen, verliert das Geld Jahr für Jahr 1 Prozent an Kaufkraft. Eine Anlage von 10.000 Euro könnte demnach nach 20 Jahren nur noch 8.000 Euro wert sein. Doch warum tappen viele Anleger offenen Auges in die so genannte „Realzinsfalle“?
Private Sparer sind nach den Turbulenzen der vergangenen Jahre gebrannte Kinder. Sie wollen jetzt nur noch Sicherheit, egal zu welchem Preis. Und als sicher gelten weiterhin Bankeinlagen und deutsche Staatsanleihen. Institutionelle Anleger wiederum kaufen Staatsanleihen gerne auch zu niedrigen Zinsen, weil sie die Papiere nicht mit Eigenkapital unterlegen müssen und so den verschärften, staatlichen Finanzregeln ein Schnippchen schlagen können. Ein zusätzlicher Anreiz für Banken, Staatsanleihen zu erwerben, besteht darin, dass die Europäische Zentralbank ihnen viel Geld zu extrem niedrigen Zinsen zur Verfügung stellt und im Gegenzug dafür als Sicherheit Staatsanleihen haben will.
Die Niedrigzinsphase dürfte noch einige Jahre anhalten, nämlich so lange, wie die Staatsschuldenkrise dauert. Wie kann man als Privatanleger nun der Realzinsfalle entgehen? Mit Sachwerten. Eine Chance auf gute Renditen gibt es in den kommenden Jahren dort, wo eng an der realen Wirtschaft investiert wird. Interessant sind Aktien von börsennotierten Unternehmen oder Immobilienfonds, also Sachwerte in Form von Wertpapieren. Wertpapiere verbriefen reale Gegenwerte oder die Erträge aus diesen.
Die Weltwirtschaft wächst in den Industrieländern mit moderaterem Tempo, in den aufstrebenden Volkswirtschaften aber mit großer Dynamik. Dort gibt es einen enormen Aufholbedarf bei zunehmender politischer und ökonomischer Stabilität. Aus diesen Gründen rechnen Ökonomen damit, dass börsennotierte Unternehmen weiterhin steigende Erträge erwirtschaften. Grundsätzlich gilt aber für die Investition in Aktien und Fonds: sie bergen große Chancen, doch kapitalmarktbedingte Wertschwankungen können nicht ausgeschlossen werden.
(Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt. )
17.10.2012
Sparkassenmitarbeiterin Carmen Schaaf gratuliert Gerhard Bathen zum Hauptgewinn, einer Fahrt mit dem Gasballon der Sparkasse am Niederrhein. Kundenberater Michael Züscher überreicht dem zehnjährigen Paul Schestokat einen Restaurantgutschein.
MOERS. Gerhard Bathen hat bis zum Kapellener Apfelfest noch nie etwas gewonnen. Doch beim Schätzspiel der Sparkasse am Niederrhein hatte er zudem das Losglück auf seiner Seite. „Es gab mehrere Teilnehmer, die mit 68 Äpfeln die richtige Anzahl von Früchten im Korb getippt hatten“, so Michael Züscher. Der Kundenberater überreichte den Hauptpreis, einen Gutschein für eine Fahrt mit dem Gasballon der Sparkasse am Niederrhein, zusammen mit seiner Kollegin Carmen Schaaf. Die hatte übrigens Gerhard Bathen auf dem Apfelfest erst zur Teilnahme ermuntert, so der glückliche Gewinner. Über einen Restaurantgutschein in Höhe von 30 Euro freute sich Paul Schestokat. Der zehnjährige Schüler hatte zur Preisverleihung seine Mutter mitgebracht und scherzte: „Nur, wenn Mama und Papa lieb sind, lade ich sie zum Essen ein.“
15.10.2012
Sparkassenberater Marcus Baum (im roten Trainingsanzug) besuchte das Handball-Trainingscamp der Moerser Adler HSG und stellte sich mutig ins Tor. Im Hintergrund beobachten Jugendwart Malte van Lunzen und Vereinspräsident Christoph Fleischhauer, wie Trainer Helmut Schneeweiß den Sparkassentorwart auf das Siebenmeter-Werfen vorbereitet, sehr zur Freude der 9- bis 15-jährigen Handballer.
MOERS. Trotz der Schulferien geht es lebhaft zu in der Sporthalle an der Bismarckstraße. Auf einer Seite des Handballfeldes üben Jugendliche Sprungwürfe über eine dicke Matte hinweg. Gegenüber versuchen sich die Jüngeren am Tempodribbling. In die lauten Prellgeräusche der Bälle mischen sich die Anweisungen der drei Trainer. „In unserem einwöchigen Handballcamp können die 9- bis 15-jährigen Teilnehmer täglich sechs Stunden ihre technischen, taktischen und athletischen Fähigkeiten verbessern“ sagt Christoph Fleischhauer. Der Vorsitzende der Moerser Adler HSG betont: „Doch ohne die finanzielle Unterstützung der Sparkasse am Niederrhein könnten wir ein solches Trainingslager nicht ausrichten.“
Jugendwart Malte van Lunzen beschreibt die Vorteile des Camps so: „Hier können wir den Nachwuchs nicht nur intensiver, sondern auch ganz individuell trainieren. Zudem haben wir die Zeit, Erlerntes nachhaltig im Spiel einzuüben.“ Gemeinsame Mahlzeiten und Trinkpausen stärken überdies den Teamgeist. Marcus Baum von der Sparkasse in Meerbeck genoss bei seinem kurzen Besuch die Atmosphäre in der Halle. Der sportliche Kundenberater hatte den feinen Zwirn gegen einen Trainingsanzug getauscht und stellte sich zum Vergnügen der Kids ins Handballtor.
Die Handballspielgemeinschaft (HSG) Moerser Adler wurde vor drei Jahren gegründet. Unter ihrem Dach schlossen sich die Jugendhandballmannschaften vom TV Kapellen, Moerser Sportclub und TV Asberg zusammen. Christoph Fleischhauer: „Wir möchten den Handball in Moers stärken, indem wir das Know-how bündeln und damit auch Talente besser fördern können.“ Das Handballcamp ist ein Baustein in diesem Konzept. Und das geht auf, sind sich die Trainer Helmut Schneeweiß, Dominik Freche und Florian van Lunzen einig: „Die Jungs werden jeden Tag besser.“
11.10.2012
Die Sparkasse spendete eine neue Holzlokomotive für den Spielplatz „Op de Körvert“ in Marienbaum. Darüber freuen sich (v.l.n.r.) Caroline Stoßberg, Emma, Finn, Karlotta, Carsten Thelen, Jona, Noah, Ulrike Kleinmanns und Marjan.
XANTEN-MARIENBAUM. Bevor Carsten Thelen den Spielplatz an der Kronstraße sehen kann, hört er bereits das Lachen der Kinder. Auf dem Rasenplatz stehen viele neue Spielgeräte, darunter eine Lokomotive aus Holz. „Die haben Sie uns geschenkt“, begrüßen Caroline Stoßberg und Ulrike Kleinmanns den Geschäftsstellenleiter der Sparkasse in Marienbaum. Carsten Thelen lacht: „Einfach toll, was die Eltern hier in Eigeninitiative auf die Beine stellen.“
Anwohner gründeten den Spielplatz „Op de Körvert“ vor 15 Jahren. Seither sorgen Eltern und Großeltern dafür, dass sich Kinder dort wohl fühlen können, insbesondere die Kleinsten. Caroline Stoßberg: „Wir mähen regelmäßig den Rasen, halten die Fläche sauber und achten auch auf den Zustand der Geräte.“ Von denen waren über die Jahre die meisten marode geworden und mussten jetzt ausgetauscht werden. „Alle haben mit angepackt und beispielsweise alte Fundamente ausgegraben“, so Ulrike Kleinmanns.
Zugleich warb die Elterinitiative bei Firmen und Geschäftsleuten um Spenden für den Kauf neuer Spielgeräte. „Stabil und langlebig sollen sie sein, und das kostet halt viel Geld“, so Caroline Stoßberg und Ulrike Kleinmanns. Die jungen Frauen führen Carsten Thelen zur Sparkassen-Lokomotive: „Die hält was aus – und zwar lange.“ Dass nicht nur die Qualität stimmt, sondern auch der Spielespaß, zeigt ein Blick auf die Kleinen: Emma, Finn, Karlotta, Jona, Noah und Marjan klettern und balancieren fröhlich auf der Eisenbahn.
12.10.2012
Das Bild zeigt die Podiumsdiskussion im 'Rahmen der letztjährigen Universitätswochen.
MOERS. Chinas Wirtschaftswachstum reicht aktuell nicht aus, um für die nächste Generation noch ausreichend Beschäftigung zu haben. Das Land mit derzeit 1,3 Milliarden Menschen steht vor gewaltigen Aufgaben und Umbrüchen. Einen Eindruck davon sollen die 25. Universitätswochen in Moers vermitteln. In einem Vortrag am Donnerstag, 18. Oktober, und in einer Podiumsdiskussion am Donnerstag, 25. Oktober, berichten Chinesen und Kenner des Landes von ihrer Sicht auf China im Kontext von Wirtschaft, Wissenschaft und Weltmacht.
Die gemeinsame Wissenschaftsreihe der Universität Duisburg-Essen und der Sparkasse am Niederrhein startet am Donnerstag, 18. Oktober, um 20 Uhr. Professor Markus Taube
beleuchtet „Anspruch und Wirklichkeit des chinesischen Projekts Elektromobilität“ und fragt, wie China dabei vom nachholenden Wachstum zur globalen Technologieführerschaft gelangen will.
Am Donnerstag, 25. Oktober, diskutieren ab 20 Uhr Dr. Klaus T. Müller (ThyssenKrupp Steel Europe), Dr. Kuang-Hua Lin (Asia-Pacific Management Consulting GmbH), Professor Xu Kuanhua (Konfuzius Institut Metropole Ruhr) und Professor Thomas Heberer, Ostasienwissenschaftler an der Universität Duisburg-Essen, ihre Sicht auf China. Jörg Zimmer, Pressesprecher der Sparkasse am Niederrhein, moderiert das Gespräch.
Eintrittskarten für fünf Euro gibt es am Infoschalter der Sparkasse am Ostring 4. Der Erlös des Kartenverkaufs kommt einem Projekt an der Hermann-Runge-Gesamtschule in Moers zugute. Der Förderverein Ingenieurwissenschaften der Universität will dort die Begeisterung für den Beruf des Ingenieurs wecken.
11. Oktober 2012
Die Fünftklässler Tobias Janßen, Lena Gooßens und Klara Reiter zeigen Bürgermeister Thomas Ahls und Geschäftsstellenleiterin Maria Deselaers die neuen Logbücher. Die Sparkasse am Niederrhein ermöglichte die Sonderdrucke für insgesamt 97 Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule, so Konrektorin Ulrike Jenster (l.) und Schulleiter Tilman Latzel (r.).
ALPEN. „Hier habe ich aufgeschrieben, was wir im Deutschunterricht gemacht haben“, sagt die zehnjährige Klara Reiter und zeigt auf eine Seite in ihrem Logbuch. Alle 97 Fünftklässler der neuen Sekundarschule an der Fürst-Bentheim-Straße führen ein solches Logbuch, so Schulleiter Tilman Latzel: „Darin findet sich für jedes Fach ein farbiges Feld, in das die Kinder nicht nur ihre Lernergebnisse notieren, sondern auch die Ziele, die sie sich setzen.“ Ein Logbuch sei somit Lerntagebuch, Terminplaner und Hausaufgabenheft in einem. Lena Gooßens, Schülerin der 5c ergänzt: „Es gibt auch ein Kästchen für Mitteilungen an die Eltern.“
Maria Deselaers schaut auch in das Logbuch, das ihr der zehnjährige Tobias Janßen hinhält. Die Geschäftsstellenleiterin der örtlichen Sparkasse freut sich, dass die Kinder gerne ihre Logbücher führen. „Ohne die finanzielle Unterstützung der Sparkasse am Niederrhein hätten wir die Bücher nicht drucken lassen können“, sagt Konrektorin Ulrike Jenster und ergänzt: „Alle Lehrerinnen und Lehrer haben ihre Ideen zur Konzeption und Gestaltung der Bücher eingebracht.“ Damit verfüge die Sekundarschule über ein neues pädagogisches Medium, um die Verantwortung für das eigene Lernen zu stärken und zugleich die Eltern mit einzubeziehen.
11.10.2012