Niederrhein-Talk Oktober 2012: Moderator Steffen Penzel (links) im Gespräch mit Professor Stefan Möhlenkamp.
MOERS. Interessante Gäste aus der Region im Gespräch, das ist das Konzept des Niederrhein-Talks. Zum fünften Mal produzierte der Duisburger Fernsehsender Studio 47 in der Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein die 60-minütige Sendung. Sparkassenvorstand Bernhard Uppenkamp und Sascha Devigne, der Chefredakteur des TV-Senders, versprachen den rund 100 Zuschauern einen kurzweiligen und spannenden Abend.
Als Talkgäste begrüßte das Moderatoren-Duo Steffen Penzel und Mario Mais diesmal Professor Dr. Stefan Möhlenkamp, neuer Chefarzt der Kardiologie am Krankenhaus Bethanien, Barbara Baratie, die Geschäftsführerin des Unternehmerinnen Forums Niederrhein, und Christian Schürmann, den Gründer des Freefall-Festivals in Moers.
Professor Möhlenkamp: „Im Gegensatz zur Universitäts-Klinik in Essen habe ich hier neue Aufgaben, kann in der Kardiologie Ärzte ausbilden und jeden Tag operieren.“ Großen Wert legt der Chefarzt auf die Prophylaxe. Häufigste Ursache für Herzerkrankungen sei eine ungesunde Lebensweise, die durch Stoffwechselstörungen noch verstärkt werde.
Die Kommunikationsexpertin Barbara Baratie berichtete von ihrer Arbeit im Unternehmerinnen Forum: „Wir sind ein Zusammenschluss von mehr als 120 Unternehmen, die von Frauen geführt werden", so Barbara Baratie. Durch regelmäßige Treffen wollen die Unternehmerinnen ihre Erfahrungen austauschen, um neue Geschäftspartner zu finden. Die vielfach geforderte Frauenquote sieht sie kritisch: „Ich glaube, dass wir sie nicht brauchen. Die Frauen werden sich durchsetzen, weil sie stark sind.“
Freefall-Festival-Gründer Christian Schürmann berichtete im Gespräch mit Steffen Penzel, wie viel harte Arbeit hinter der dreitägigen Open-Air-Veranstaltung steckt. „Aber wenn die Sonne unter geht und der Platz ist voll – dann weiß man, wofür man das getan hat,“ sagt er und erntet Applaus. Das Festival solle noch lange mit dem Konzept ‚umsonst und draußen’ weitergehen. Den künstlerischen Rahmen der Sendung gestaltete der Singer und Songwriter Henning Neuser mit seinen deutschsprachigen Liedern.
Der 5. Niederrhein-Talk ist hier im Sparkassen-Kurier als Video zu sehen.
25. Oktober 2012
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Das Silvesterkonzert im Xantener Dom wird das Jahr feierlich und musikalisch hochkarätig beschließen, versprechen Peter Friese von der Tourist Information Xanten, Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp, der künstlerische Koordinator Dirk Wittfeld, Sabine van der List und Bürgermeister Christian Strunk (v.l.n.r.).
XANTEN. „Extra für das Silvesterkonzert muss das Podest für die Musiker erweitert werden“, sagt Peter Friese von der Tourist Information Xanten. Rekordverdächtige 160 Musiker und Sänger führen am 31. Dezember die „Messa di Gloria“ von Giacomo Puccini im Xantener Dom auf. Georges Bizets „Ouverture A-Dur“ sowie sein großer, geistlicher Chorgesang „Te Deum“ stehen ebenfalls auf dem Programm. „Die Zuhörer erwartet ein zugleich sakraler und prunkvoller Musikgenuss“, versprach jetzt der künstlerische Koordinator Dirk Wittfeld anlässlich eines Pressegesprächs im Xantener Rathaus.
Für den Konzertabend vereint der musikalische Leiter Hans-Günther Bothe das Rheinische Oratorienorchester, die Moerser Blechbläser, den Domchor Wesel und den Grafschafter Konzertchor zu einem einzigen Klangkörper. Darüber strahlen die Stimmen von Ewa Stoschek (Sopran), Wolfram Wittekind (Tenor) und Thomas Peter (Bass). Eine hochkarätige Besetzung sei das, schwärmte Dirk Wittfeld. „Auch Dompropst Klaus Wittke freut sich auf den musikalischen Jahresabschluss“, wusste Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp zu berichten. Die Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein unterstützt auch in diesem Jahr das Konzert finanziell.
„Da wird der Dom wohl wieder ausverkauft sein“, so Bürgermeister Christian Strunk. 970 Plätze sind zu vergeben. Einlass ist um 19 Uhr, das Konzert beginnt pünktlich um 20 Uhr und endet spätestens um 22 Uhr. Es bleibt also genügend Zeit für die Heimfahrt. Bürgermeister Strunk: „Oder die Besucher schauen sich das Feuerwerk am Markt an und stoßen dort auf den Jahreswechsel an.“ Karten zu 26 oder 49 Euro gibt es direkt bei der Tourist Information Xanten an der Kurfürstenstraße 9 oder unter deren Ticket-Hotline 0281 772-200 sowie online auf der Internetseite der Stadt Xanten unter www.xanten.de. Dort auf Silvesterkonzert klicken.
25.10.2012
Die Sparkasse am Niederrhein kürte die Sieger des Videowettbewerbs um den Niederrheinischen Bürgerpreis. Der erste Platz ging an die ehrenamtlichen Macher des Moerser Freefall-Festivals. Den zweiten Platz belegte der Förderkreis Kapellener Spielplätze und die beiden dritten Preise gingen an die Suchtselbsthilfegruppe Hoffnung für Sonsbeck/Xanten/Alpen sowie den Initiativkreis Bücherei Meerbeck.
NIEDERRHEIN. Insgesamt 22 Vereine und Institutionen hatten sich bei der Sparkasse am Niederrhein mit einem Video um den Niederrheinischen Bürgerpreis beworben. In 90-sekündigen Filmen stellten sie Projekte vor, mit denen sie sich ehrenamtlich für junge Leute engagieren. Im Rahmen einer festlichen Gala kürte jetzt die sechsköpfige Jury die Sieger: Der erste Preis, dotiert mit 2500 Euro, ging an den Moerser Verein Freefall Kulturförderung. Über den zweiten Platz und 1500 Euro Preisgeld freuten sich die Mitglieder des Förderkreises Kapellener Spielplätze. Zudem vergab die Jury zwei dritte Preise. Mit jeweils 1000 Euro gefördert werden die Suchtselbsthilfegruppe Hoffnung für Sonsbeck/Xanten/Alpen sowie der Initiativkreis Bücherei Meerbeck.
„Das Freefall-Festival hat sich seit sieben Jahren zu einer vor allem bei Jugendlichen sehr beliebten Open-Air-Veranstaltung entwickelt“, so Sascha Devigne (Studio 47) und Michael Passon (Klartext für Kinder). Die Laudatoren lobten die gute Organisation, die Vielfalt der auftretenden Bands und insbesondere das Konzept, ein dreitägiges Musikfestival ganz ohne Eintritt auf die Beine zu stellen. Markus Grimm hielt die Laudatio auf den Förderkreis Kapellener Spielplätze: „Seit zehn Jahren sorgen deren Mitglieder dafür, dass die Kinder in Moers-Kapellen schöne und intakte Spielplätze vorfinden.“
Die Bundestagsabgeordneten Siegmund Ehrmann und Sabine Weiss berichteten, dass die Jurymitglieder sich bei der Vergabe des dritten Preises nicht auf ein Video hatten einigen können: „Streit gab es aber keinen, denn Sparkassenvorstand Giovanni Malaponti stockte kurzerhand das Preisgeld auf.“ So bekommen die Suchtselbsthilfegruppe Hoffnung und der Initiativkreis Bücherei Meerbeck jeweils 1000 Euro. Die einen können mit dem Geld beispielsweise ihre Aktionen für Suchtprävention an Schulen intensivieren, die anderen neue Bücher für ihre Ehrenamtsbibliothek anschaffen.
Die Videos des Freefall-Festivals und der Bücherei Meerbeck sind übrigens für den Video Award, den Publikumspreis des Deutschen Bürgerpreises, nominiert. Damit haben sie es bereits unter die bundesweiten Top-Ten geschafft. Voten kann man noch bis zum 30. Oktober unter www.deutscher-buergerpreis.de. Der Sieger wird im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin geehrt.
23.10.2012
Zur Ausstellungseröffnung begrüßte Barbara Serafim unter anderem Kundenberater Goran Talic (l.) und Gebietsdirektor Roland Ertelt (r.).
MOERS. „Fotomomente“ heißt die aktuelle Ausstellung in der Geschäftsstelle der Sparkasse an der Wörthstraße 2 in Vinn. Sie zeigt 24 gerahmte Fotografien von Barbara Serafim: „Mit meiner Kamera fange ich Stimmungen ein und halte Momente fest, die einmalig sind und so auch nicht wiederkommen.“ Bereits seit 1993 widmet sich Barbara Serafim intensiv ihrem Hobby. Die Motive für ihre Bilder findet die 62-jährige Alpenerin vor allem in der niederrheinischen Kulturlandschaft und in deren Ortschaften. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Sparkasse noch bis Freitag, 9. November, zu sehen.
23.10.2012
Anlässlich der 25. Universitätswochen sprach Professor Markus Taube (2. v.l.) über die Anstrengungen Chinas, auf dem Feld der Elektromobilität Marktführer zu werden. Seine rund 200 Zuhörer – darunter Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp, Professor Ulrich Radtke, Rektor der Universität Duisburg-Essen, Dr. Klaus-G. Fischer vom Förderverein Ingenieurwissenschaften und Sparkassendirektor Giovanni Malaponti (v.l.n.r.) – nahm er mit auf eine Spurensuche des Scheiterns.
MOERS. „Die Entwicklungsökonomie zeigt, dass allein durch die Übernahme von Technologien und Geschäftsmodellen bisher keine Volkswirtschaft weltspitze werden konnte“, sagt Professor Markus Taube. Die politische Elite Chinas habe aber diesen Anspruch, so der Inhaber des Lehrstuhls für Ostasienwirtschaft an der Universität Duisburg-Essen: „Das kann jedoch nur gelingen, wenn das Land ausgetretene Pfade verlässt und neues Terrain erobert.“ Denn nur durch große Erfindungen und wichtige Patente könne China die gläserne Decke durchbrechen und zum Global Player aufsteigen.
Zum Auftakt der 25. Universitätswochen in der Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein verdeutlichte der Experte, warum China seit Jahren mit aller Macht danach strebt, Technologieführer auf dem Gebiet der Elektromobilität zu werden: „Das Know-how in der Batterietechnik ist da, ebenso die erforderlichen Rohstoffe.“ Dazu komme, dass in China die meisten Autos innerhalb der riesigen Städte kurze Strecken führen. Gute Voraussetzungen also für Elektroautos. Doch trotz massiver Subventionen sei das Projekt gescheitert. Taube bilanzierte trocken: „Die Zielerreichung des Fünfjahresplans liegt bei einem Prozent.“Der Referent nahm die 200 Zuhörer mit auf eine Spurensuche des Scheiterns: „Die Chinesen wollten gleich mehrere Entwicklungsstufen beim Autobau überspringen, das ging schief.“ Zudem wurden die Vorgaben der politischen Führung in jeder Region des Landes anders umgesetzt. Professor Taube: „Die harte Hand aus Peking kann im Tagesgeschäft nicht durchgreifen. Vielmehr haben in jeder Provinz und in jeder Stadt sogenannte Lokalfürsten das Sagen.“ Die Folge: Weil jeder ausschließlich die ortansässigen Unternehmen begünstige, gebe es eine Vielzahl unterschiedlicher Technologien.
„Der Markt ist hoffnungslos zersplittert, es fehlen Normen und Standards. So können chinesische Elektroautos niemals rentabel gefertigt werden“, sagte der Experte. Eine neue Offensive, um Technologieführer zu werden, erwartet Professor Taube frühestens 2015: „So lange ist die Staatsführung mit der politischen Neuausrichtung beschäftigt.“ Für den Fachmann steht fest: „So bleibt China unter der gläsernen Decke.“ Zuletzt hatte Professor Taube eine gute Nachricht: „Die deutsche Automobilindustrie hat beste Chancen, sich auf dem Feld der Elektromobilität Schlüsselpositionen zu erschließen.“
19.10.2012
Siegerehrung vor der Sparkasse in Marienbaum: Geschäftsstellenleiter Carsten Thelen gratuliert Hedwig Hagedorn (l.) und Elisabeth Schwebs (r.).
XANTEN-MARIENBAUM. Über 400 Kunden nahmen am Schätzspiel der Sparkasse am Niederrhein anlässlich der Neueröffnung der modernen Geschäftsstelle in Marienbaum teil. Es galt, das Durchschnittsalter des sechsköpfigen Teams zu erraten. Dabei bewiesen Hedwig Hagedorn (l.) und Elisabeth Schwebs (r.) einen guten Blick. „Wir sind ganz genau 37,7 Jahre alt“, so Geschäftsstellenleiter Carsten Thelen: „Beide Gewinnerinnen lagen nur knapp daneben.“ Er überreichte Hedwig Hagedorn einen Frisörgutschein und Elisabeth Schwebs einen Restaurantgutschein.
16.10.2012